DE721114C - Fadenfuehrungseinrichtung fuer Kreuzspulmaschinen - Google Patents

Description

• Fadenführungseinrichtung für Kreuzspulmaschinen Bei bekannten l#ad@ensp.ttlmaschinen wird der Fadenführer durch einen Nocken oder eine Hubtr.ammel.o..dg1. hin und her bewegt: Diese Einriclitttngen lassen jedoch infolge der hin und her gehenden Masse des Fadenführers nur eine begrenzte Spit3geschwindig-1,-cit zu.
• Ferner sind Fadenführungseinrichtungen bekannt, welche eine sog. Schlitztrommel- aufweisen, mittels welcher der Faden hin und her geführt wird. In ähnlicher Wtise wie die Schlitztrommel wirken ,auch die Flügelfadenfiihrer, die im wesentlichen aus zwei Scheiben bestehen, welche im Abstand voneinander auf .einer Nabe schräg angeordnet sind. Diese Fadenführungen haben den Nachteil, daß. .die Eadenreibumg verhältnismäßig -groß ist, da der Faden, beispielsweise bei den Flügelfadenführern, an den Umkehrsteilten jeweils auf eine ziemlich lange Strecke gleich-

  zeitig oben und unten über die beiden Schei-

  benränder und überdies .auch über die 'Nabe

  läuft.

  Durch die Erfindung soll daher eine Faden-

  führungseinrichtung für Krelrzspulmaschinen

  geschaffen werden, die Beine hohe Spul-

  geschwindi_gheiterlaubt und eine erheblich

  geringere Fadenreibung verursacht. Zu die-

  sein Zwecke weist die Einrichtung nach der

  Erfindung eine Taumelscheibe auf, die an

  zwei einander @di<lmetral gegenübierliegenden

  Stellen ihres Umfangsrandes -mit je einem

  schräg zur 'Scheibenachse 1-erlattbenden, den

  Faden von der einen auf die ,andere Seite

  führenden Schlitz versehen ist und die. zwei.

  Durchbrechungcn ,aufweist, in die je einer

  dieser Schlitze .cinunün@det.

  Die Reibungsstrecke ist bei dieser Einrich-

  ttung wesentlich kürzer als bei .den bekannten

  Einrichtungen, gegenüber einem Fliigcl£aden-

  führen bekamiter Art etwa um 5o 0(o: Das hat zur Folge, daß der Fadeli mit bedeutend höherer Geschwindigkeit ,aufgespult werden kann und daß vor allem auch F:idcn mit empfindlicher Zwirnung aufgespult werden können. Da die Fadenführungseinrichtung aus einer einzigen Scheibe besteht. die beispielsweise als Leichtmctallgu13stiick ausbefülirt werden kann, so. ist ihr Gewicht sehr gering und die Herstellungskosten niedrig.
• In der Zeichnung ist .eia Ausführungsbeispiel des Ei-findungsgcgciist.uides schematiscli dargestellt. Es zeigt Fig.I bis 3 die Stellung der Fadenführungsscheibe in verschiedenen Stellungen, Fig. 4. die Seitenansicht zu Fi-0. 3.
• Die Fadenfiihrungsschcibe läuft mit der W ellc 6 im Sinne des Pfeiles x um. Der Faden A wird hierbei voti der in Fig. I gezeigten Ausgangsstellung während einer halben Um.dreliung der Scheibe vo-n links nach rechts über die .Mittelstellung nach Fig. 2 iil die in Fig.3 gezeigte rechte Endstellung verschoben und wandert während der anschließendcn halben Scheibentrm@drehung in der gleichen Weise wieder vo:rt rechts nach links.
• Er tritt hierbei zunächst gemäß Fig. i ,an der r,'iihrungsstelle durch den Schlitz 4 in-' Scheibenrand in die Durchbrechung ,q" der Scheibe ein und wird vom Rand 5 der Scheibe in Richtung des Pfeiles 31 verschoben. Am Ende der halben Umdrehung und damit am Ende des Verschiebeweges tritt der Faden nach Fig. 3 durch den Schlitz 4.' in die Durchbrechung 4"' ein und wird nun bei der weiteren Unldrcliung der Scheibe durch den Scheibenrand 8 in der dem Pfeil >> entgcgengcsetztenRichtung verschoben.
• Während dieses Hinundherganges wird der Faden in bekannte: Weise in Kreuzwindungen ,auf die Spule 7 aufgewickelt.
• Die Eadenführungsscheibe kann - einen beliebigeri Durchmesser besitzen und mehr oder weniger stark geneigt sein, je nach der Länge, auf welche die Spule bewickelt weiden soll.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fadenführungseinrichtung für Kreuzspulmaschinen, gekennzeichnet durch pilic Tatunelschelb,e, die .an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen ihres Umfangsrandes 'mit je beinern schräg zur Scheibenachse verlaufenden; den faden von der eineil ,auf die andere Randseite führenden Schlitz (4. und ¢') versehen ist und die zwei Durchbrechungen (.." und _.' ) aufweist, in' die je einer der Schlitze einmündet.