DE72108C - Kreiszange für die HÜBNER'sche Kämm-Maschtne - Google Patents

Kreiszange für die HÜBNER'sche Kämm-Maschtne

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Publication number
DE72108C
DE72108C DENDAT72108D DE72108DA DE72108C DE 72108 C DE72108 C DE 72108C DE NDAT72108 D DENDAT72108 D DE NDAT72108D DE 72108D A DE72108D A DE 72108DA DE 72108 C DE72108 C DE 72108C
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DE
Germany
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turbine
combing machine
pliers
hübner
fibers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72108D
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English (en)
Original Assignee
F. TER WEELE in Paris, 21 Boulevard Poissonniere
Publication of DE72108C publication Critical patent/DE72108C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus
    • D01G19/16Nipper mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zusammen aus einer eigenartig gestalteten Turbine B und dem festen Kessel A, welche mit Rücksicht auf die folgenden beiden Gesichtspunkte gestaltet sind.
Die Turbine B soll bei ihrer Drehung die Fasern mit vorwärts befördern, die Turbine B in Verbindung mit dem festen Kessel A soll auf die Fasern eine genügende Pressung ausüben, um sie gegen den Zug der Kämmwalze festzuhalten. Der Druck der Zange soll von innen nach aufsen fortschreiten, damit derselbe auch an dem äufsersten Rand noch stark genug ist, um die ganz kleinen Fasern festzuhalten, welche während des Kämmens nur noch mit wenigen Millimetern ihrer Länge in der Zange sitzen. Der Theil der Turbine B, welcher den einen Theil der Kreiszange bildet, setzt sich zusammen aus einer horizontalen Ebene bl b2, einem abgerundeten Winkel b2 b3, schrägen Ebenen b3 b\ b* b% b* be; der Winkel bei b5 ist leicht abgerundet.
Die obere Fläche des Kessels A setzt sich zusammen aus einer horizontalen Ebene ax a2, zwei schrägen Ebenen α2 α3, α3 λ4, einer kleinen horizontalen Ebene al a5 und zwei schrägen Ebenen a5 ae, ae a1. Die Winkel bei a3 und <ze sind abgerundet; die Oberflächen b3b^ und a2a3, Z>4 b5, a3 a4, b& be, a5 a% sind einander parallel oder leicht nach oben hin zu einander geneigt, so dafs ihr Zwischenraum bei a3 a6 ein wenig kleiner sein kann als bei α2 <z5 und bs bs.
Der Vorschub der Fasern erfolgt deshalb, weil die Fasern mit der Turbine B auf einer gröfseren Strecke in Berührung stehen als mit dem festen Kessel A. Diese Fortführung wird dadurch erleichtert, dafs man die Kanten an dem Winkel b5 sägezahnartig nach der Linie cl-c2 und an den Winkeln b% und ebenso bei b2 b3 nach der Linie b2-b3 ausschneidet. Infolge dieser Gestaltung kann die Pressung aufsen stärker gehalten werden wie innen; denn nimmt man an, dafs nach der beiliegenden Zeichnung die Fasern gleichmäfsig zwischen allen Oberflächen der Zange durch die Hälfte des Gewichtes der Turbine geprefst seien, und man fügt die zweite Hälfte des Gewichtes zu, um die Turbine z. B. um Y10 mm weiter zu senken, dann wird der senkrechte Abstand zwischen den Oberflächen blb2, a1 a2 um Y10 mm verringert, während der senkrechte Abstand zwischen den geneigten Flächen vielleicht nur um V20 mm infolge ihrer Neigung zur Verticalen verringert wird. Es ist also ersichtlich, dafs man leicht an dem äufseren Rand der Turbine am stärksten pressen kann.
Wenn man die Oberflächen &* b5 und a3 a* ein wenig weiter von einander abstehen läfst als die Oberflächen b3 b*, a2 a3 und dies entweder nach der ganzen Länge derselben oder auch nur nach dem Punkt bb hin thut, so hat man eine geringere Pressung als zwischen dem ersten Paar geneigter Ebenen. In derselben Weise verfährt man bei der dritten geneigten Ebene. Auf diese Weise kann man zweckmäfsig die Distanz der geneigten Ebenen um genügend kleine Beträge verändern, so dafs die Elasticität des Materials noch hinreicht, um
die Pressung hervorzurufen, welche fortschreitend nach dem Innern der Turbine zu abnehmen und nach dem äufseren Rand der Zange zunehmen mufs, da ja die Gesammtpressung dieselbe bleibt.
Die Vortheile der vorliegenden Construction sind folgende:
Die Pressung ist am stärksten am äufseren Rand der Zange. Die Pressung wird von ebenen Flächen ausgeübt, die der Abnutzung wenig unterworfen sind. Die Winkel sind abgerundet und die Fasern werden an ihnen nicht geprefst, damit sie nicht durch die scharfen Kanten abgeschnitten werden. Die Kämmwalze kann die Fasern auf ihrer ganzen, nicht in der Zange liegenden Länge kämmen,
d. h. auf der ganzen Linie a-a1, b-b1; es ist kein verlorener Raum vorhanden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Kreiszange für die Hübner'sche Kämm-Maschine, bei welcher eine Schonung der Fasern, ein sicherer Vorschub und ein nach aufsen hin zunehmender Zangendruck dadurch erreicht ist, dafs die Turbine (B) und der Kessel (A) mit mehreren zahnartigen Randleisten in einander eingreifen, deren Köpfe abgerundet und bei der Turbine aufserdem vortheilhaft sä'gezahnartig eingeschnitten sind und bei welcher die Abstände zwischen den horizontalen und den schrägen Prefsflächen verschiedenen Abstand einnehmen können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT72108D Kreiszange für die HÜBNER'sche Kämm-Maschtne Expired - Lifetime DE72108C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816540A1 (de) * 1996-06-24 1998-01-07 Howa Machinery, Ltd. Verfahren für Lieferung und Verarbeitung von Faserbündel in Kämm- und Zangeneinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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