DE720963C

DE720963C - Farbschaber mit auswechselbarer dreifluegeliger Klinge

Info

Publication number: DE720963C
Application number: DEM140891D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-03-02
Filing date: 1938-03-02
Publication date: 1942-05-22

Description

Farbschaber mit auswechselbarer dreiflügeliger Klinge Die Erfindung betrifft einen Farbschaber mit auswechselbaren. Klingen, der sich vor .allem durch die sichere und einfache Einspannung der Kliffen in einer Einsatzklaue und die Möglichkeit der Schrägstellung der Klaue bnv. der Klinge auszeichnet.
Es sind bereits die verschiedensten Ausführungen von Farbschabern, insbesondere Dreikanthohlschabern, finit auswechselbaren Klingen bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Farbschabern handelte es sich um eine Einspannvorrichtung mit .einem Bügel, in dem das eingeschobene Messer durch !eine Klenimschraube gegen schräge Seitenbacken festgestellt wurde. Diese Einspannungsart besaß hauptsächlich den Nachteil einer völlig starren Querstellung der Klinge, da die die Klinge festhaltende Druckschraube jede Verstellungsmöglichkeit ;ausschloß. Der vorstehend geschilderte Nachteil wird bei- dem Farbschaber nach der Erfindung dadurch vermieden, :daß im kreisförmigen Haltekopf des Schabers .eine die Klinge auf zwei Flügeln umfassende geschlitzte Einsatzklaue mittels Schraube feststellbar eingeordnet ist, welche die Klinge mittels Zugspannung festhält. Ferner weist der Haltekopf des Schabers die Gestalt eines Vier-, Sechs-, Acht-, Zwölf- oder sonstigen regelmäßigen Vielecks .auf.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Fig. i den "Farbschaber in Seitenansicht und zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht :des Schabers mit abgebrochenem Haltegriff, Fig.3eine andere Ausführungsform des Zu.gschaberkopfes und Fig. q. eine Aufsicht des Kopfes ,nach Fig.3 zeit. glattem, kreisförmigem Haltekopf.
Der Schaber besteht aus einem Handgriff i, in welchem der eigentliche Halter 2 für die Klingen in üblicher Weise befestigt ist. Der Halter 2 besitzt einen kreisförmigen Haltekopf 3, der eine Einsatzklaue 5 aufnimmt, die die dreiflügelige. Klinge 8 ,an zwei Flügeln umfaßt. Der Haltekopf 3 ist entweder innen glatt kreisförmig ausgebildet (Form 13, Fig. q.) oder er weist die Gestalteines Vier-, Sechs-, Acht-, Zwölf- oder sonstigen regelmäßigen Vielecks i i ;auf. Hierdurch ist eine Schrägstellung der in das Vieleck passenden Einsatzklaue 5 und damit eine Schrägstellung der Klinge 8 möglieh. Die Einsatzklaue 5 bzw. i a ist auf ihrer Vorderseite geschlitzt, um die jeweils schabende Klingenkante heraustreten zu lassen. Mittels eines auf der Rückseite der Einsatzklaue 5 bzw. 1z sitzenden, durch den Haltekopf 3 ragenden Schraubenschaftes 6 und einer auf letzterem auischraubbaren Flügelmutter 7 wird die Einsatzklaue 5 fest angezogen, wobei sich die Klinge 8 auf der Kante des Haltekopfes 3 aufpreßt. Die kreisförmige Ausnehmung des Haltekopfes 3 ist so bemessen, daß bei eingesetzter `Klinge zwischen der Einsatzklaue 5 und der inneren Grundfläche des Haltekopfes 3 :ein Hohlraum io frei bleibt, der beim Nachschleifen der Klinge ein Nachspannen der Einsatzklaue 5. oder i z um den abgeschliffenen Betrag gestattet. Auf diese Weise ist es möglich, die Klingen fast restlos aufzubrauchen. , Ein seitliches Ausgleiten der Klinge bzw. der Einsatzklaue bei Schrägstellung wird mit Sicherheit durch die Zacken des Vielecks auf der Innenseite des Haltekopfes 3 verhindert.
Infolge der jeweiligen Winkelverstellung, die bis i8o° nach links und rechts betragen kann, ist es möglich, selbst eine breite Klinge in schmaleren Fugen zu benutzen, wo sonst eine besondere schmalere Klinge eingesetzt «erden maßte.
Der Farbschaber kann auch als Rinden-oder Schiffskratzer benutzt werden. Seine Handhabung ist außerordentlich einfach und sicher.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Farbschaber mit auswechselbarer dreiflügeliger Klinge, -die mittels Klemmschraube festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbschaber einen kreisförmigen Haltekopf (3) aufweist, in welchem eine die Klinge (8) auf zweiFlügeln umfassende geschlitzte Einsatzklaue (5) mittels Schraube feststellbar angeordnet ist. z. Farbschaber nach Anspruch i, dadurch geken zeichnet, daß der Haltekopf (3) des Schabers die Gestalt eines Vier-, Sechs-, Acht-, Zwölf- oder sonstigen regelmäßigen Vielecks (i i) aufweist. 3. Farbschaber nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzklaue (5, 1a) auf ihrer Rückseite mit einem durch den Haltekopf (3) ragenden Schraubenschaft (6) ausgerüstet ist, der mit einer Flügelmutter (7) versehen ist.