DE720947C - Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen

Info

Publication number
DE720947C
DE720947C DEF82086D DEF0082086D DE720947C DE 720947 C DE720947 C DE 720947C DE F82086 D DEF82086 D DE F82086D DE F0082086 D DEF0082086 D DE F0082086D DE 720947 C DE720947 C DE 720947C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
sterol
solutions
weight
triethanolamine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF82086D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EHRHART FRANZ DR
Original Assignee
EHRHART FRANZ DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EHRHART FRANZ DR filed Critical EHRHART FRANZ DR
Priority to DEF82086D priority Critical patent/DE720947C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE720947C publication Critical patent/DE720947C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/63Steroids; Derivatives thereof
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Steroid Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung yon Sterinlösungen Die vorliegiende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sterinlösungen, die mit destilliertem Wasser ausscheidungslos verdünnt werden können.
  • Im Schrifttum sind schon eine Reihe von Verfahren dieser Art angegeben worden, die darauf beruhen, daß man das Cholesterin- mit Hilfe von.aliphatischen oder auch cydoaliphatischen Alkoholen, die auch wasserhaltig sein können, unter Zugabe von Seife oder einem der be kannten Seifenersatzstoffe in Lösung bringt. Die Lösungen vertragen einen hohen Wasserzusatz, ehle es zu leiner Abscheidung von Chol,esterin kommt. Technisch ist aber das Halte- und Tragvermögen solcher Mischungen für das Cholesterin bei Wasserzugabe unzureichend, so daß man bei Verwendung solcher Präparate für sich, als Zusätze in der Kosmetik und Haarpflege oder auch für bestimmte pharmazeutische Zwecke immer die Übelstände einer Abscheidung des Cholesterins und in ähnlicher Weise auch anderer Sterine mit in Kauf nehmen muß.
  • Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, durch Zugabe von Chlorkohlenwasserstoffen zum Alkohol zu einer besseren Tragfähigkeit zu kommen. Man erzielt so auch eine gewisse Verbesserung, es stört aber bei der Verwendung die Anwesenheit der giftigen CMorkohlenwasserstoffe praktisch in den allermeisten Fällen. Auch ein Ersatz der Seife durch galiensatre Salze zeigte keine wirkliche Besserung.
  • Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung inssen sich alle diese Nachteile nun weitgehend beheben.
  • Die Erfindung besteht darin, daß man zu der alkoholischen Lösung des Sterins, welche Seife oder eins der bekannten Seifenersatzstoffe enthält, Ammoniak oder vorzugsweise Triäthanolamin zusetzt. Es zeigte sich, daß diese Zusätze die Tragfähigkeit der Lösungsmischungen für das Cholesterin oder ähnlicher Sterine in ganz erheblichem Maße zu verbesseren vermögen. Die Sterinlösungen lassen sich mit destilliertem Wasser ausscheidungslos beliebig verdünnen. Bei Verwendung von hartem Wasser treten Trübungen auf.
  • Als Dispersionsmittel verwendet man hierbei Seife oder auch einen der bekannten Seifenersatzstoffe, von denen die folgenden beispielsweise genannt seien: dodecanolschwefelsaures Natrium oder Triäthanolamin, octadecenoylmethylaminoäthansulfosaures Natrium, octadecenoyloxyäthansulfosaures Natrium, butylmethyicyclohexanolschwefelsaures Natrium, D odecanolp olyäthylätheralkohole (durch Einleiten von Äthylenoxyd in eine Lösung des Alkohols erhalten).
  • Beispiele I. I Gewichtsteil Cholesterin wird in 82 Gewichtsteilen Isobutylalkohol gelöst. Hierzu gibt man 10 Gewichtsteile Triäthanolamin, 34 Gewicbtsteile käufliches octadecenoylmbethylaminoäthansulfosaur,es Natrium und 40 Teile Wasser. Man erhält so eine klare Lösung, die man mit destilliertem Wasser unbegrenzt verdünnen kann.
  • 2. I5 Gewichtsteile Cholesterin werden in 600 Volumteilen Isobutylalkohol oder Isopropylalkohol gelöst. Dazu gibt man 350 GEewichtsteike eines Gemisches aus käuflicher Octadecenylsäure und Triäthanolamin, wobei das letztere ausreichte, um die Säure zu neutralisieren. Hierzu kommen 30 Volumenteile konzentrierter Ammoniaklösung. Man erhält eine klare Lösung, die sich mit destilliertem Wasser beliebig verdünnen läßt.
  • 3. 70 Volumenteile eines Gemisches von gleichen Volumenteilen Olein und Triäthanolamin, also mehr als zur Neutralisation der Fettsäure erforderlich ist, 150 Volumentelle Isopropylalkohol oder n-ButylalkohDl dienen als Lösungsmittel für 3 Gewichtsteile ChoTesterin. Die klare Lösung läßt sich beliebig mit destilliertem Wasser verdünnen.
  • 4. 35 Volumenteile Ölsäure, 15 Volumenteile Triäthanolamin und so viel Ammoniak, daß das Gemisch kräftig danach riecht, werden in 150 Volumenteilen Isobutylalkohol zusammen mit 3 Gewichtsteilen Cholesterin gelöst. Diese Lösung läßt sich weitgehend mit destilliertem Wasser verdünnen. Vorteilhaft kann man der Lösung etwas Natriumisopolymetaphocphat des Handels zugeben. Das Triäthanolamin kann auch durch Ammoniak ersetzt werden. Die so erzielte Lösung ist aber etwas weniger beständig. An Stelle des Cholesterins kann man in den Beispielen auch andere Sterine oder Steringemische oder Abkömmlinge von Sterinen verwenden.
  • 5. 1 Gewichtsteil Phytosterin wird in 80 Gewichtsteilen Isopropylalkohol gelöst, dann gibt man 8 Gewichtsteile Triäthanolamin, 30 Gewichtstelle käufliches octadecenoylmethylaminoäthansfflfosaures Natrium (oder Triäthanolamin) und 40 Teile Wasser zu. Man erhält so eine klare Lösung, die man mit destilliertem Wasser unbegrenzt verdünnen kann.
  • An Stelle des angegebenen Sterins kann man, gegebenenfalls zusammen mit diesem auch andere pflanzlichle Sterine, wie Keimlingsitosterin, Rübölsterine, Lupeol usw., oder auch tierische Sterine, wie Cholesterin, Isocholesterin und Koprosterin, verwenden, dabei muß aber berücksichtigt werden, daß diese teilweise etwas andere Löslichkeiten zeigen, so daß man darauf angewiesen sein kann, Etwas mehr an dem wasserlöslichen aliphatischen Alkohol. zuzugeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Hersbellung von mit destilliertem Wasser ausscheidungslos verdünnbaren Lösungen von Sterinen, vorzugsweise Cholesterin, unter Zuhilfenahme von Seifen oder Seifenersatzprodukten als Dispersionsmittel und unter Zusatz eines aliphatischen oder cycloaliphatischen Alkohols, dadurch gekennzeichnet, daß man der Lösung Ammoniak oder vorzugsweise Triäthanolamin zusetzt.
DEF82086D 1936-11-25 1936-11-25 Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen Expired DE720947C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF82086D DE720947C (de) 1936-11-25 1936-11-25 Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF82086D DE720947C (de) 1936-11-25 1936-11-25 Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE720947C true DE720947C (de) 1942-05-20

Family

ID=7113833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF82086D Expired DE720947C (de) 1936-11-25 1936-11-25 Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE720947C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008868B (de) * 1954-12-15 1957-05-23 Stockhausen & Cie Chem Fab Verfahren zur Herstellung waessriger Loesungen von Steroiden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008868B (de) * 1954-12-15 1957-05-23 Stockhausen & Cie Chem Fab Verfahren zur Herstellung waessriger Loesungen von Steroiden

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2729365A1 (de) Oelloesliche zeriumverbindungen, verfahren zur zubereitung derselben und anwendung dieser verbindungen als trockenstoffe oder verbrennungshilfsmittel
EP0085894A2 (de) Geruchsstabilisierung von Thioglykolat-Lösungen
DE1617320A1 (de) Kosmetische Hautpflegemittel
DE720947C (de) Verfahren zur Herstellung von Sterinloesungen
DE1087764B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Wollfette enthaltenden Produkten und von diese Produkte enthaltenden waessrigen Loesungen
DE1811477B2 (de) Nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen
EP2051782A1 (de) Platanencreme, verfahren zu ihrer herstellung und verwendung
DE745383C (de) Verfahren zur Gewinnung des antipernicioesen Wirkstoffs der Leber und eines neuen Aktivators dieses Wirkstoffs
DE897609C (de) Verfahren zum Reinigen von leichten Kohlenwasserstoffdestillaten
DE843285C (de) Lichtschutzmittel
DE737809C (de) Verfahren zur Behandlung von Hopfenextrakten
DE102009040380A1 (de) Verfahren zur Isolierung von Cytisin aus biologischem Material
DE638839C (de) Verfahren zur Herstellung waessrig-alkoholischer Cholesterinloesungen
AT117985B (de) Verfahren zur Herstellung von Öllösungen therapeutisch anwendbarer Stoffe.
DE575616C (de) Verfahren zur Herstellung bestaendiger, klarer, waessriger Loesungen von Lipoiden, Fetten oder Harzen
DE643340C (de) Verfahren zur Entwaesserung von AEthylalkohol enthaltenden Gemischen
DE725474C (de) Mittel zum Waschen lebender Haare
DE733579C (de) Verfahren zur Herstellung thixotroper Pflanzenschutzmittel
DE501502C (de) Verfahren zur Herstellung therapeutisch verwertbarer OElloesungen von an sich in OElen unloeslichen oder schwerloeslichen Lipoiden
DE434264C (de) Verfahren zur Darstellung eines therapeutisch wirksamen Praeparats aus Digitalisblaettern
DE646651C (de) Verfahren zur Herstellung eines hochwirksamen Auszuges aus Sennesblaettern
DE414129C (de) Verfahren zur Gewinnung von Digitalisglukosiden
Zwilichoffskaja Über die Behandlung des Magenulkus mit Natrium salicylicum
Bobek et al. Butazolidin als Antithromboticum
DE699903C (de) Mit Wasser homogen verduennbare Praeparate aus Drogenauszuegen, aetherischen OElen u. dgl.