DE7208806U - Ortsunabhängiges Grillgerät, vorzugsweise Gartengrill - Google Patents

Ortsunabhängiges Grillgerät, vorzugsweise Gartengrill

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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

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PATENTANWALT DIPL-INQ. Q. DAHLMANN
D-6800 MANNHEIM 1
STEPHANIENUFER 2
Gebrauchsrausteranmeldung
Anmelder: Wolfgang Amberg
6481 Burgjoß
Hoftannenstr. 22
Ortsunabhängiges Grillgerät, vorzugsweise Gartengrill
Die Neuerung bezieht sich auf ein ortsunabhängiges Grillgerät, vorzugsweise auf einen Gartengrill mit mindestens einer offenen Feuerstelle zum Grillen. Derartige Grillgeräte werden in großer Zahl benutzt. Sie bestehen in der Regel aus einer Auflagefläche für festen Brennstoff, z.B. Holzkohle, und einem darüber angeordneten, festen oder abnehmbaren Grill für die Auflage des zu grillenden Gutes wie Fleisch, Wurst etc.
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Den bekannten Grillgeräten haftet jedoch der Mangel an, daß eie stets nur sehr einseitig zum Grillen verwendet werden können. Dabei taucht häufig das Problem auf, bereite gegrillte Speisen warm zu halten oder zusatz- lieh andere Speisen durch Kochen, Braten oder Backen gar zu machen. Dieses Problem konnte bisher nur dann gelöst werden, wenn eine normale Kucheneinrichtung in erreichbarer Nähe war und auch dann nur unter Inkaufnahme eines laufenden Hin- und Herpendelns zwischen dem Ort der Zubereitung und dem des Verzehrs.
Es wäre zwar denkbar, weitere Speisen in Entsprechenden Behältern auf dem Grillrost selbst zuzubereiten, jedoch geht dadurch einerseits ein nicht unbeträchtlicher Teil der Grillfläche verloren, andererseits wird unterhalb des Grillrostes eine nicht unbeträchtliche Hitze entwickelt, deren Intensität kurzfristig nicht zu regulieren ist. Andererseits sollen bereits gegrillte Speisen ja auch gerade aus dem Einflußbereich der Grillhitze entfernt werden.Schließlich ist ein offenes Feuer auch nicht für jede Art von Gefäßen und Speisenzubereitung geeignet.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, das eingangs beschriebene Grillgerät so zu verbessern, daß außer dem eigentlichen Grillvorgang selbst auch noch andere Arten des Kochens, Bratens oder Backens ausgeführt oder bereits gegrillte Speisen warmgehalten werden. Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelbst durch die bauliche Vereinigung mit mindestens einer geschlossenen Feuerstelle.
Unter dem Begriff " geschlossene Feuersteile" ist eine Vorrichtung nach Art eines Ofens mit einer Feuerkammer, einen Rost für die Auflage eines festen Brennstoffes und einer darüberliegenden, geschlossenen Herdplatte zu verstehen. Durch eine entsprechende Zugregulierung läßt sich die Stärke der Wärmeentwicklung jederzeit genau einstellen.
Die geschlossene Feuerstelle soll mindestens ein Koch- bzw. Wärmegerät wie Herdplatte, Friteuse, Pfanne, Kochtopf, Warmhalteplatte, Back- und Bratröhre enthalten. Sie kann natürlich auch mehrere dieser Geräte bzw. Gerätestellen in beliebiger Kombination oder sämtliche Gerätestellen enthalten. In ihrer einfachsten Form weist die geschlossene Feuerstelle lediglich eine ebene Herdplatte auf, auf der eine Friteuse, Pfanne oder ein Kochtopf abgestellt, werden können. Es ist jedoch auch möglich, die obere Begrenzungsfläche der Feuerstelle so zu profilieren, daß in ihr Vertiefungen der verschiedensten Formen gebildet werden, die als Friteuse, Pfanne oder Kochtopf benutzt werden können. Darüber hinaus ist es möglich, in den Innenraum der geschlossenen Feuerstelle
oder
eine Back-/Bratröhre einzubeziehen, in der beispielsweise
auf dem Rost gegrillte Speisen überbacken werden können.
Das Hantieren mit einem solchen Grillgerät, das auch als Universal-Grillgerät bezeichnet werden kann, wird gemäß der weiteren Neuerung dann besonders erleichtert, wenn der Grillrost mit der oberen Begrenzungsfläche der geschlossenen Feuerstelle in einer Ebene liegt. Eine weitere Hilfe stellt eine nicht beheizbare Arbeitsplatte dar, die an einer Seite der Baueinheit angebracht sein kann,
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wobei vorzugsweise deren Oberfläche ebenfalls in der Ebene der geschlossenen Feuerstelle und/oder des Grillrostes liegt.
Für den Fall, daß die offene und die geschlossene Feuer-. stelle einen gewissen Abstand voneinander haben sollen, wird weiterhin vorgeschlagen, die beiden Feuerstellen auf verschiedenen Seiten der Arbeitsplatte anzuordnen. Um eine Belästigung der Bedienungsperson durch die in der geschlossenen Feuerstelle gebildeten Rauchgase auszuschließen, kann die geschlossene Feuerst^Lle mit einem besonderen Rauchabzugsrohr versehen werden, welches eine solche Länge besitzt, daß die Rauchaustrittsöffnung mehr als etwa 1,80 m über der Stellfläche des Grillgerätes liegt.
Infolge der Verwendung fester Brennstoffe entstehen unvermeidlich Ascherückstände, die aufgefangen werden müssen. Unterhalb des Grillrostes fallen zusätzlich noch Verunreinigungen durch tropfendes Fett, herabfallende Speisenteile etc. an. Es sind somit unterhalb der Feuerstellen Auffangvorrichtungen für die Verbrennungsrückstände vorzusehen. Ein besonders einfacher Aufbau des Grillgerätes ergibt sich dann, wenn für die offene und die geschlossene Feuerstelle eine gemeinsame Auffangvorrichtung für die Asche vorgesehen ist, die beispielsweise als durchgehendes Blech ausgebildet sein kann.
Da schließlich ein derartiges Grillgerät je nach seiner Größe ein nicht unbeträchtliches Gewicht haben kann,
ist die Anbrigung von Rädern bzw. Rollen zu empfehlen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung sei nachfolgend an Hand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben.
Es- zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht des Grillgerätes von der Bedienungsseite aus und
Figur 2 eine Draufsicht auf das Gerät gemäß Figur 1.
In Figur 1 ist mit 1 ein Grillrost bezeichnet, e.uüessen beiden Seiten Halterungen 2 und 3 für einen oder mehrere Grillspieße angeordnet sind. Die Halterung 3 ist abnehmbar gestaltet, um den seitlichen Zugang zu erleichtern. Unterhalb des Grillrostes 1 ist eine Auflagefläche 4 in Form eines Feuerrostes für den festen Brennstoff vorgesehen. Die Teile 1 bis 4 bilden die offene Feuerstelle 12.
Seitlich neben der offenen Feuerstelle 12 befindet sich eine geschlossene Feuerstelle 13 mit einer Tür 9 für die Beschickung mit einem festem Brennstoff. Die geschlossene Feuerstelle 13 besitzt eine obere Begrenzungsfläche 14 , auf deren Ausbildung in Zusammenhang mit Figur 2 noch näher eingegangen wird. Der Innenraum der geschlossenen Feuerstelle 13 geht in ein Rachabzugsrohr 7 über. Es ist zu erkennen, daß der Grillrost 1 und die obere Begrenzungsfläche 14 in einer Ebene liegen. In der gleichen Ebene liegt auch die Oberfläche einer Arbeitsplatte 8, die seitlich ausladend am Grillgerät befestigt ist.
Unterhalb der Feuerstellen 12 und 13 befindet, sich eine durchgehende Auffangvorrichtung 1o in Form eines Blechs für das Auffangen der durch die betreffenden Feuerroste fallenden Verbrennungsrückstände. Vier am Unterteil des Grillgerätes angebrachte:· Beine 11, von denen nur zwei sichtbar sind, sorgen für die entsprechende Höhe der oberen Ebene des Grillgerätes.
In Figun 2 sind gleiche Teile wie in Figur 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die obere Begrenzungsfläche 14 der geschlossenen Feuerstelle 13, ist mit einer Herdplatte 6 für das Aufstellen der verschiedensten Kochgefäße und mit einer topfförmigen Vertiefung 5 versehen, die beispielsweise als Friteuse dient. Die gesamte Anordnung ist durch die Räder bzw. Rollen 15 ortsbeweglich ausgeführt. Die Räder und gegebenenfalls auch.die Ständer 11 können abnehmbar gestaltet sein.
9 Ansprüche 2 Figuren

Claims (9)

Schutzansrrüohe:
1. Ortsunabhängiges Grillgerät, vorzugsweise Gartengrill mit mindestens einer offenen Feuerstelle, gekennzeichnet durch die bauliche Vereinigung mit mindestens einer geschlossenen Feuerstelle (13)7·
2. Grillgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Feuerstelle (133) mindestens ein Koch bzw. Wärmegerät wie Herdplatte (6), Friteuse(5), Pfanne, Kochtopf, Warmhalteplatte, Back- und Bratröhre enthält.
3. Grillgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grillrost (1) mit der oberen Begrenzungsfläche(H) der geschlossenen Feuerstelle (13) in einer Ebene liegt.
4. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine nicht beheizbare Arbeitsplatte
5. Grillgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die offene (12) und die geschlossene Feuerstelle (13) auf verschiedenen Seiten der Arbeitsplatte (8) angeordnet sind. /
6. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Feuerstelle (13) mit einem Rauchabzugsrohr (7) versehen ist.,
7. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine für die offene (12) und die geschlossene Feuerstelle (13) gemeinsame Auffangvorrichtung (io) für die Asche.
8. Grillgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , . daß die Auffangvorrichtung (io) als durchgehendes Blech ausgebildet ist.
9. Grillgerät nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Anbringung von Rädern bzw. Rollen (15)·,
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