DE7208233U - Windscheibenkette - Google Patents

Windscheibenkette

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DE7208233U
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Germany
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windshield
rope
hole
chain according
rotation
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DE7208233U
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REFEKA GmbH
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Description

Patentanwalt -3. März 1972
Dipl.-Ing. I!. Strohschänk 242-986G
8 München 60
Musäuss t raße 5
REFEKA Werbemittel GmbH 8 München 82A Lehrer-Götz-Weg 17
Windscheibenkette
Die Neuerung bezieht sich auf eine Windscheibenkette mit mindestens einer auf ein Seil, eine Kordel, einen Draht oder dergl. drehbar aufgereihten Windscheibe aus einem dünnen, etwa kreisscheibenförmigen und im wesentlichen formhaltigen Material, die zentral und an zwei diametral gegenüberliegenden Randstellen je ein Loch für den Durchtritt des Seiles und in ihrem quer zu ihrer durch das Seil gebildeten Drehachse verlaufenden Querschnitt etwa die Form einer flachen Sinuskurve aufweist, die ihren Wendepunkt an der Stelle der Drehachse besitzt.
Windscheiben bieten gegenüber den früher üblichen, mehr oder weniger propellerähnlichen Windrädern den Vorteil, daß sie beiderseits ihrer Drehachse verhältnismäßig große, nur wenig gewölbte Flächen aufweisen, die sich gut zur Aufbringung weit sichtDarer Werbeaufschriften, Werbebilder oder dergl. eignen. Nachteilig ist bei den bekannten Windscheibenketten jedoch noch, daß ihre bisherigen, insbesondere zur Gewährleistung einer ausreichenden Formhaltigkeit des verwendeten, mehr oder weniger elastisch verformbaren Kunststoffes gewählten Scheibenformen mit zylindrischen Randversteifungsansätzen bei geringen Luftbewegungen nur mangelhafte Drehbewegungen zuließen. Zu dieser mangelhaften Drehbarkeit trug auch noch bei, daß das entlang der Drehachse jeder Windscheibe vorhandene Scheibenmaterial
an einzelnen Stellen am gespannten, seinerseits nicht drehbaren Seil oaer dergl. an einzelnen Stellen mit einer mehr oder weniger großen Spannung anliegen konnte, was den an den Lagersteilen ohnehin vorhandenen Reibungswiderstand erhöhte.
Der Heuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Windscheibenkette so zu vervollkommnen, daß auch schon bei geringen Luftbewegungen eine leichte Drehbarkeit der Windscheiben gewährleistet wird.
Die gestellte Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Windscheibe beiderseits des zentralen Loches in Richtung des von diesem ausgehenden Seiles od.dgl. eine dessen anlagefreien Austritt aus dem Loch sichernde Sicke aufweist und/oder das Loch als ein in Richtung der Drehachse verlaufendes, einen anlagefreien Durchtritt des Seiles od.dgl. zulassendes Langloch ausgebildet ist, und daß die Windscheibe entlang ihrem Rand frei von zylindrischen Randversteifungsteilen ist.
Bei einer solchen Ausbildung der Windscheibe kann die erforderliche Formhaltigkeit ohne weiteres durch eine entsprechende Wahl des Scheibenmaterials, insbesondere Kunststoffmaterials, sowie von dessen Dicke gewährleistet werden, wodurch infolge der Weglassung zylindrischer Randversteifungsteile ein wesentlich besseres Ansprechen der Windscheibe auf Luftbewegungen erreicht ist. Überdies kann durch die an das zentrale Loch anschließenden Sicken und/oder durch die Ausbildung des zentralen Loches als Langloch gewährleistet werden, daß die Windscheibe am gespannten Seil nur noch an ihren beiden diametral gegenüberliegenden Lagerstellen anliegt und geführt ist. Infolgedessen stehen den Drehbewegungen der Scheibe auch nur noch wesentlich geringere Reibungswiderstände als bei den bekannten Windscheiben entgegen. Ob für die anlagefreie Führung des
gespannten Seiles zwischen uen beiden Lagerstellen der Windscheibe nur ein Langloch oder unter dessen entsprechender Verkürzung die genannten Sicken gewählt werden, kann nach konstruktiven Gesicntspunkten entschieden werden. Wenn auch ein genügend langes Langloch Sicken überflüssig macht und die Konstruktion dadurch vereinfacht, muß berücksichtigt werden, daß der starre Zusammenhalt der Windscheibe durch ein längeres Langloch entsprechend geschwächt wird. Die konstruktiv etwas aufwendigeren Sicken ermöglichen demgegenüber den anlagefreien Verlauf des gespannten Seiles ohne Beeinträchtigung der Festigkeit der Windscheibe.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Neuerung weist die Windscheibe jeweils auf der Hohlseite jeder Sinushalbwelle mindestens eine, vorzugsweise jeweils drei mit Abstand nebeneinander angeordnete flache, quer zur Drehachse verlaufende Versteifungsrippen auf. So verlaufenae flache Versteifungsrippen können die leichte Drehbarkeit der Windscheibe kaum beeinträchtigen, machen es aber möglich, die erforderliche Formhaltigkeit der Scheibe trotz einer nur verhältnismäßig gering gewählten Dicke des Scheibenmaterials zu erhalten. Ein weiterer Beitrag zur Erzielung der Formhaltigkeit mit einer möglichst geringen Materialmenge je Windscheibe wird dadurch erzielt, daß die Windscheibe gemäß einer wiederum anderen Ausgestaltung der Neuerung entlang ihrem etwa kreisförmigen Rand einen Versteifungswulst aufweist.
Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der neuerungsgemäßen Windscheibenkette.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Fig. 1 die Windscheibenkette in einer Draufsicht auf eine Windscheibe;
Fig. 2 die Windscheibe der Windscheibenkette gemäß Fig. 1 in einem Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Die dargestellte Windscheibenkette besteht im wesentlichen aus einer etwa kreisförmigen Windscheibe 1, die in nachstehend noch näher beschriebener Weise entlang einer diametralen Richtung an einem Seil 2 drehbar gelagert ist. Die Windscheibe besteht aus einem dünnen und im wesentlichen formhaltigen Material, insbesondere Kunststoff, und weist zentral ein in Richtung des gespannten Seiles 2 verlaufendes Langloch 3 für d«n Durchtritt des Seiles 2 und an den in Richtung des Seiles 2 diametral gegenüberliegenden Randstellen in je einem aus der dortigen Scheibenfläche jeweils gegensätzlich zur Randstelle rechtwinklig abgewinkelten Flanschteil 4 bzw. 5 ein weiteres Loch 6 auf, das gemäß dem Ausführungsbeispiel durch eine öse 7 versteift ist. Das Langloch 3 und die Löcher 6 sind vom gestrafften Seil 2, vorzugsweise aus Nylon, in der dargestellten Weise durchsetzt.
Im Anschluß an die beiüen Enden des Langloches 3 weist die Windscheibe 1 jeweils auf aer Seite aes vom Loch ausgehencen Seiles 2 noch eine dessen anlagefreien Austritt aus dem Land:- loch 3 sichernde Sicke 8 bzw. 9 auf. In Fig. 1 ist oberhalb ces Langloches 3 die Sicke sichtbar, oberhalb der cas Seil 2 verläuft, währena in Fig. 1 unterhalb des Langloches 3 lediglich das aus der Zeichenebene nach oben vortretende Wincscheibenmaterial sichtbar ist, welches die darunter befinGliche Sicke 9 bildet. Infolgedessen verläuft dort auch das Seil 2 unterhalb der Wincischeibe 1. Dementsprechend ragt der ir. Fig. 1 obere Flanschteil 4 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise nach oben, während der andere, in Fig. 1 untere Flanschteil 5 in der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Weise nach unten rajyt .
Damit die Windscheibe 1 nicht etwa entlang dein Seil 2 verrutschen kann, ist auf das gespannte Seil 2 außerhalb der Windscheibe 1 jeweils neben dem Flanschteil 4 und dem Flanschteil 5 noch ein Anschlagteil 10 aufgeklemmt. Wie ersichtlich, besteht jecer Anschlagteil 10 aus einer Art Hohlniete, die an ihrem der Windscheibe 1 zugekehrten Lnde einen so großen Außenbund trä^t, daß der Anschlagteil 10 nicht etwa durch die öffnung der
benachbarten Öse 7 der Windscheibe 1 hindurchtreten kann.
wie aus Gen Fig. 1 und 2 weiterhin hervorgeht, sind auf der Koniseite jeaer Sinushalbwelle der WindscheiLe 1 jeweils drei Versteifungsrippen 11, 12 und 13 mit Abstand nebeneinander angeordnet. Zur weiteren Versteifung dient schließlich noch ein entlang dem etwa kreisförmigen Rand der Windscheibe 1 verlaufender Versteifum'swulst 14 .
Die Neuerung ist nicht an alle Einzelheiten des beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiels gebunden. Selbstverständlich könnte eine Windscheibenkette statt nur einer Windscheibe 1 auch mehrere solcher Scheiben in gegenseitigem Abstand voneinander tragen. Statt eines Kunststoffseiles könnte auch eine Korael oaer ein Draht vorgesehen sein. Statt der beschriebenen Anschlagteile 10 mit einei., hohlnietartigen Außenbund könnten auch einfache, auf das Seil aufgeklemmte Blechklammern vorgesehen sein, wobei dann zwischen der Windscheibe 1 und den beiden Blechkammern noch je eine Glasperle auf das Seil aufgereiht werden müßte, deren Außendurchmesser die Öffnung der Löcher b bzw. eier diese auskleidenden ösen 7 übersteigt. Es sind auch noch andere Abwandlungen und Ausgestaltungen des dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiels denkbar, ohne daß dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Neuerung verlassen wird.
Schutzansprüche:

Claims (5)

1. Windscheibenkette mit mindesten; -iner auf ein Seil, eine Kordel, einen Draht oder dergl· drehbar aufgereihten Windscheibe aus einem dünnen, etwa kreisscheibenförmigen und im wesentlichen formhaltigen Material, die zentral und an zwei diametral gegenüberliegenden Randstellen je ein Loch für den Durchtritt des Seiles und in ihrem quer zu ihrer durch das Seil gebildeten Drehachse verlaufenden Querschnitt etwa die Form einer flachen Sinuskurve aufweist, die ihren Wendepunkt an der Stelle der Drehachse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Windscheibe (1) beiderseits des zentralen Loches in Richtung des von diesem ausgehenden Seiles (2) oa.dgl. eine dessen anlagefreien Austritt aus dem Loch (Langloch 3) sichernde Sicke (8 bzw. 9) aufweist und/oder das Loch als ein in Richtung der Drehachse verlaufendes, einen anlagefreien Durchtritt des Seiles (2) od.dgl. zulassendes Langloch (3) ausgebildet ist, una daß die Windscheibe (1) entlang ihrem Rand frei von zylindrischen Randversteifungsteilen ist.
2. Windscheibenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß die Windscheibe (1) jeweils auf der Iiohiseite jeder Sinushalbwelle mindestens eine flache, quer zur Drehachse verlaufende Versteifungsrippe (z.B. 12) aufweist.
3. Windscheibenkette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hohlseite jeder Sinushalbwelle jeweils drei mit Abstand nebeneinander angeordnete Versteifungsrippen vorgesehen sine
H. Windscheibenkette nach einem oer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Windscheibe (1) entlang ihrem etwa kreisförmigen Rand einen Versteifungswulst (14) aufweist.
5. Windscheibenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den diametral gegenüberliegenden Randstellen der Windscheibe (1) in an sich bekannter Weise in je einem aus der dortigen Scheibenfläche jeweils gegensätzlich zur anderen Randstelle rechtwinklig abgewinkelten
Flanschteil der Windscheibe (1) befindlichen Löcher (6) durch je eine Öse (7) versteift sind.
b. Windscheibenkette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (2) aus einem geeigneten Kunststoff, z.B. Nylon, besteht.
DE7208233U Windscheibenkette Expired DE7208233U (de)

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DE7208233U true DE7208233U (de) 1972-05-31

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