DE720771C - Muldenfoerderbandunterstuetzung - Google Patents

Description

• Muldenförderbandunterstützung Die Erfindung betrifft einen weiteren Ausbau des Erfindungsgedankens des Hauptpatents, wonach die aus einer Schraubenfeder bestehenden Bandrollen mit einer eingewickelten Vorspannung versehen werden, welche die Windungen in der Feder fest aufeinander-Man hat die Erfahrung gemacht, daß sich bei einer Reihe von Rollen die Federwindungen trotz der eingewickelten Vorspannung in der Nähe der Befestigung der Federn an den Endkolben auseinanderzogen. Es wurde gefunden, daß dieses Auseinanderziehen durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden kann, besonders können einzelne schwere Gutstücke am Rande aufliegen und daher eine Überbeanspruchung hervorrufen. Bei Rollen, die an der Aufgabestelle sitzen, kann auch eine einseitige Aufgabe die Ursache sein. Schließlich ruft auch die Beförderung schwerer, auf plattenförmige Unterlagen abgestützter Einzelgüter solche Dehnungen' hervor. Aber nicht nur, wenn sich der Druck auf die genannte Stelle in der Nähe des Federendes konzentriert, auch wenn das Band schwer belastet ist, etwa durch Berge o. dgl., kann sich die unzulässige Dehnung bemerkbar machen.
• Gemäß der Erfindung kann man dieser Erscheinung dadurch begegnen, daß man die innere Vorspannung an den Enden der Feder größer macht als in deren Mitte. Es wird also von jeder baulichen Veränderung der Anordnung Abstand genommen; nur wird die beim Herstellen der Feder eingewickelte Vorspannung während der Federherstellung durch an sich bekannte Mittel geändert. Man erhält dadurch den Vorteil, daß das Ausziehen der Feder in der Nähe der Federbefestigung vermieden wird.. Andererseits muldet sich aber trotz der erhöhten inneren Vorspannung die Rolle verhältnismäßig leicht durch, so daß selbst das unbelastete Band eine genügende Muldung zeigt. Das ist wichtig, weil dadurch der gerade Bandlauf gewährleistet-%@-ird und ein Mittel gegen das Herabfallen von leichtem Fördergut und gegen das Zurückrollen schwerer Einzelstücke gegeben ist.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.. Abb. i zeigt den am Anfang der Beschreibung erwähnten Belastungsfall; Abb. 2 und 3 zeigen Schaubilder der inneren Vorspannung.
• In dem Gestell i ist die Federrolle a mit den Zapfen 5 gelagert, und zwar sind an jedem Ende der Feder mehrere Abstützpunkte 3 vorgesehen, so daß sich die Abstützung bei Änderung der Belastung ebenfalls ändert. Gerade für diese Federausbildung ist die Erfindung besonders vorteilhaft, da sie die bei diesen Federn häufiger vorkommenden unzulässigen Dehnungen vermeidet.
• Die Feder wird, wie nach dem Hauptpatent, schon beim Wickeln mit einer Vorspannung versehen, welche die einzelnen Windungen fest aufeinanderpreßt. Diese Vorspannung ist aber gemäß der Zusatzerfindung nicht gleichbleibend für die gesamte Federlänge, sondern sie ist an den Enden am größten und nimmt nach der Mitte zu ab. Die Abnahme kann entweder nach Abb. z stetig vor sich gehen, sie kann aber auch nach Abb.3 stufenweise erfolgen. Das letztere erleichtert die Herstellung der Feder. In beiden Abbildungen sind die Vorspannungen in senkrechter Richtung über die waagerechte Ausdehnung der Feder aufgetragen.
• Gegebenenfalls können mehr als zwei Stufen vorgesehen werden; auch kann die Vorspannung an den letzten Windungen wieder abfallen. Wesentlich ist jedoch, daß in der Federmitte die Vorspannung geringer ist als an den Enden, weil dadurch sowohl eine genügende Muldung bei geringer Belastung als auch eine genügende Sicherheit gegen unzulässige Dehnungen in der Nähe der Federbefestigungen erreicht werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muldenförderbandunterstützung aus einer Schraubenfederrolle, die unter axiale Vor spannung gesetzt ist, nach Patent 71988o, dadurch gekennzeichnet, daß die eingewickelte Vorspannung an den Enden der Federrolle größer ist als in deren Mitte.
2. 2. Muldenförderbandunterstützung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eingewickelte Vorspannung in mehreren Stufen von der Mitte der Federrolle aus nach den Enden zunimmt.