DE7206538U - Zerstaeuber - Google Patents
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- G01N21/71—Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light thermally excited
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Description
Zerstäuber
Die Neuerung betrifft einen Zerstäuber zur .erzeugung eines
feinen Sprühnebels aus einer ursprünglich flüssigen Lösung (Probe), bei welchem ein Gas mit hoher Geschwindigkeit durch
ein Venturirohr hindurchleitbar ist und ein Zerstäuberrohr von im wesentlichen kapillarem Querschnitt mit seinem Ende
innerhalb des engsten Teiles des Venturirohres liegt, wobei die Probenlösung über das Zerstäuberrohr zugeführt und an
dessen Ende durch den durch das Venturirohr mit hoher Geschwindigkeit hindurchtretenden Gasstrom zu einem feinen
Sprühnebel zerstäubt wird und ein Gemisch von diesem feinen Sprünnebel und Gas bildet.
Die Neuerung bezieht sich somit auf einen Zerstäuber zur Bildung eines feinen Sprühnebels aus einer Flüssigkeit, und zwar
mittels eines Ansauggases, welches durch ein Venturirohr hindurchtritt. Dieser Sprühnebel wird gebildet an dem Ende eines
nadelartigen Flüssigkeitszufuhrrohres, des Zerstäuberrohres. Solche Zerstäuber werden verwendet, um einen feinen Sprünnebel
aus einer ursprünglich flüssigen Probenlösung zu bilden, welcher
in eine Mischkammer eines Brenners eines Atomabsorptionsspektrometers
eingeführt wird, in welcher em gasförmiger
Brennstoff zugefügt wird. Das so erhaltene Gemisch wird verbrannt und bildet eine Flamme, welche atomare Teilchen
der interessierenden typischen metallischen Probenelemente enthält.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zerstäuber der vorliegenden Art zu schaffen, welcher auch gegen hochkorrosive Probenlösungen beständig ist.
Eine andere Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen solchen Zerstäuber zu schaffen, welcher im wesentlichen unempfindlich
gegen Verstopfen des Zerstäuberrohres ist, auch wenn die Lösung relativ hohe Konzentration besitzt, was die
Gesamt-menge des darin außer dem Lösungsmittel enthaltenen Materials angeht.
Der Zerstäuber nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zerstäuberrohr ein durchgehendes korrosionsbeständiges
Kunstharzrohr ist, dessen eines Ende in dem Venturirohr liegt, während das andere Ende in einen die ursprüngliche
flüssige Probenlösung enthaltenden Behälter geführt ist.
Der Zerstäuber nach der Neuerung zeichnet sich funktionell durch seine Fähigkeit aus, korrosive Probenlösungen zu zerstäuben,
und hinsichtlich seiner Raumform durch die Tatsache, daß das Kunstharz-Kapillarrohr, welches gewöhnlich verwendet
wird, um die Lösungen einem Ende einer metallischen Nadel zuzuführen, deren anderes Ende als Zerstäuberdüse wirkt, statt
dessen direkt in den engsten Querschnitt des Venturirohres geführt
wird, wodurch die Notwendigkeit einer solchen Metallnadel entfällt.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, daß wenigstens der Teil des Venturirohrεc, der den engsten Querschnitt desselben bildet,
aus einem korrosionsbeständigen Kunstharz "besteht.
Es werden also die Oberflächen des Venturirohres in der unmittelbaren
Nachbarschaft der Zerstäuberdüse der Kapillare auch aus einem korrosionsbeständigen Kunstharz hergestellt,
wodurch die Korrosion dieser Teile durch den feinen Sprühnebel vermieden wird.
Bei der Atomabsorptionsspektroskopie (siehe beispielsweise US-PS 2 847 899) läßt man auf die interessierenden Elemente
ein Strahlenbündel fallen, während die Elemente in ihrem atomaren Zustand sind. Eine Messung der Absorption einer
charakteristischen EösoxiaiiZöpektrallirj.ie eines bestimmten
Elements ergibt ein Maß für die Konzentration des Elements
in der ursprünglichen Prober lösung. Gegenwärtig besteht die gebräuchlichste Technik zur Einführung einer flüssigen Probe,
üblicherweise einer Lösung, die das interessierende Element enthält, darin, daß die Flüssigkeit von einem schnell-beweglichen
Gasstrom, beispielsweise Luft, aus dem Ende eines nadelartigen Rohres von kleinem Durchmesser angesaugt wird. Dieses
Rohr steht mit der Probenlösung in Verbindung. Das schnellbewegliche Gas, welches üblicherweise durch ein Venturirohr
strömt, bewirkt eine Umwandlung der Elüssigkeit in einen feinen Sprühnebel. Dieses Gemisch von Gas und feinem i'lüssigkeits-Sprühnebel
wird dann mit einem gasförmigen Brennstoff in der Mischkammer eines Brenners gemischt und damit gezündet. Das
geschieht üblicherweise an einem längs verlaufenden Schlitz des Brenners. Dadurch wird in dem Strahlengang des Meßstrahlenbündels
des Spektrophotometers eine merkliche Menge des inter-
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essierenden Elements in seinen atomaren Zustand gebracht. Wenn das Strahlenbündel wenigstens eine Spektraiiinle enthält,
die einer Resonanzlinie des interessierenden atomaren Elements entspricht, ergibt eine Messung der Intensität und
damit der relativen Absorption einer solchen Linie ein direktes Maß für die ursprüngliche Konzentration des interessierenden
Elements. Sowohl die Empfindlichkeit als auch die Stabilität der Absorption und damit die Genauigkeit der gemessenen
Konzentration des interessierenden Elements werden durch die Wirksamkeit und Konstanz des Zerstäubers bei der
Umwandlung der flüssigen Probe in einen feinen Sprühnebel beeinflußt, in dessen Tröpfchen das interessierende Element
anschließend durch die Temperatur der gebildeten Flamme in seinen atomaren Zustand gebracht wird.
Die wesentlichen Teile eines Zerstäubers der oben beschriebenen Art enthalten ein flexibles Kapj.llarrohr, durch welches
die Probenlösung der Zerstäuberanordnung zugeführt wird, ein die Probe weiterführendes nadelartiges Rohr, welches bisher
üblicherweise eine metallische Nadel ist, wie sie bei Injektionsspritzen verwendet werden, zum Einführen der Probenlösung
in den Zerstäuber, deren Ende innerhalb des engsten Querschnitts eines Venturirohres liegt, und Mitteln zum Durchleiten eines
Gases wie Luft, einschließlich des Venturirohres, in welchem die tatsächliche Zerstäubung der Flüssigkeit stattfindet. Ein
Beispie], eines solchen bekannten Zerstäubers oder Atomisierers, der die wünschenswerte Eigenschaft hat, eine Einstellung und
Auswechslung des nadelartigen Rohres zu gestatten, ist in einem Aufsatz von Davies und anderen "An Adjustable Atomizer for
Atomic Absorption Spectroscopy" in Band 42 des Journal of Scientific Instruments (November 1965) Seiten 816 und 817 beschrieben.
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Die vorliegende Neue."! on:; unterscheidet sich von solchen bekannten
Zerstäubern hauptsächlich dadurch, daß die Verwendung eines bekannten metallischen nadelartigen Rohres als
probenfortleitendes Teil, an welchem die tatsächliche Zerstäubung stattfindet, vermieden wird. Bei dem vorliegenden Zerstäuber setzt sich das wenigstens zu einem gewissen Grade flexible Kapillarrohr von dem Probenvorrat ganz durch die Zerstäuberanordnung bis in die engste Stelle des Venturirohres fort, so daß das Ende des durchgehenden Kapillarrohres selbst dazu dient, den zerstäubten Sprühnebel zu bilden.
Das gestattet es, korrosive Lösungen direkt als Probe aufzugeben, solange wie das Kapillarrohr selbst aus einem korrosionsbeständigen Material besteht, beispielsweise aus dem Kunstharz-oolymer von Tetrafluoräthylen. Dieser Aufbau aus einem Stük vermeidet Verstopfungen, die bisher an der Verbindung zwischen dem Kapillarrohr und der metallischen Nadel auftraten, insbesondere bei konzentrierten Lösungen, und vermeidet weiterhin ein Aufreißen des Rohres durch die Nadel an dieser Verbindung. Die wesentliche Entdeckung, daß in der Praxis die genaue Zentrierung der Zerstäuberdüse innerhalb der engsten Stelle des Venturirohres nicht notwendig ist, im Gegensatz zu Arbeiten auf diesem Gebiet, die annahmen, daß dies kritisch sei, gestattete es, auf die bisher verwendete gesonderte starre metallische uadel zu verzichten. Dadurch wurden die drei vorerwähnten Vorteile erreicht.
probenfortleitendes Teil, an welchem die tatsächliche Zerstäubung stattfindet, vermieden wird. Bei dem vorliegenden Zerstäuber setzt sich das wenigstens zu einem gewissen Grade flexible Kapillarrohr von dem Probenvorrat ganz durch die Zerstäuberanordnung bis in die engste Stelle des Venturirohres fort, so daß das Ende des durchgehenden Kapillarrohres selbst dazu dient, den zerstäubten Sprühnebel zu bilden.
Das gestattet es, korrosive Lösungen direkt als Probe aufzugeben, solange wie das Kapillarrohr selbst aus einem korrosionsbeständigen Material besteht, beispielsweise aus dem Kunstharz-oolymer von Tetrafluoräthylen. Dieser Aufbau aus einem Stük vermeidet Verstopfungen, die bisher an der Verbindung zwischen dem Kapillarrohr und der metallischen Nadel auftraten, insbesondere bei konzentrierten Lösungen, und vermeidet weiterhin ein Aufreißen des Rohres durch die Nadel an dieser Verbindung. Die wesentliche Entdeckung, daß in der Praxis die genaue Zentrierung der Zerstäuberdüse innerhalb der engsten Stelle des Venturirohres nicht notwendig ist, im Gegensatz zu Arbeiten auf diesem Gebiet, die annahmen, daß dies kritisch sei, gestattete es, auf die bisher verwendete gesonderte starre metallische uadel zu verzichten. Dadurch wurden die drei vorerwähnten Vorteile erreicht.
Vorzugsweise werden auch die anderen Teile, welche das Venturirohr
und die Austrittsöffnung des Zerstäubers bilden und in Kontakt mit dem zerstäubten Probensprühnebel gelangen,
auch aus einem korrosionsbeständigen Material hergestellt, beispielsweise aus einem Kunstharz, der ein Polymer von ChIorotrifluoroäthylen
ist, um eine Zerstörung dieser Teile zu vermeiden.
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Die Erfindung ist nachstehend an einem Aus führung sbeispiel
unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung ist ein Querschnitt durch einen
Zerstäuber nach der Neuerung.
In der Zeichnung enthält der Zerstäuber ein im wesentlichen rohrförmiges Hauptgehäuse Λ, innerhalb dessen ein Einsatz 2
von hülsenförmiger Grundform angeordnet ist. Ein abdichtender O-Ring ist in einer Ausnehmung oder Nut 4 des größeren
Durchmessers im rechten Teil des Einsatzes 2 angeordnet und bildet so eine gasdichte Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1
und dem Einsatz 2. Der rechte oder rückwärtige Teil der Aussenseite des Gehäuses 1 ist mit einem Schraubgewinde 5 versehen,
welches mit einem Innengewinde 6 einer von Hand beweglichen Kappe 7 in Eingriff ist. Die Außenfläche der Kappe 7
ist vorzugsweise mit einer Rändelung 8 versehen. Das linke oder Austrittsende des Gehäuses 1 ist auch mit einem Schraubgewinde
9 versehen, welches mit einer in ähnlicher Weise mit einem Innengewinde versehene Verschlußkappe 10 in Eingriff
ist. Die Verschlußkappe 10 befestigt das Venturirohr 11 an dem linken Ende des Gehäuses. Speziell ist das Venturirohr
10 mit einem Plansch 12 versehen, der zwischen dem linken Ende
15 des Gehäuses und der diesem zugewandten Innenfläche der Verschlußkappe 10 gehalten wird. Ein zweiter O-Ring 14 ist in
Ausnehmungen 15 an den Innen- bzw. Außenflächen des Gehäuses 1 und des Venturirohres 11 vorgesehen, so daß er eine gasdichte
Verbindung zwischen diesen Oberflächen herstellt. Ein weiterer O-Ring 14' ist an der äußeren Oberfläche des Venturirohres
11 vorgesehen, welcher ebenfalls an der linken Fläche der Verschlußkappe 10 anliegt und eine Abdichtung zwischen
dem Venturirohr 11 und der Kappe 10 herstellt. Das Venturirohr
11 besteht vorzugsweise aus einem korrosionsbeständigen Kunstharz wie vorstehend erwähnt.
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Das Hauptgehäuse 1 ist in der Nähe seiner Mitte mit einer radialen Bohrung 17 versehen, in welcher ein Rohr 18 permanent
in gasdichter Weise befestigt ist, beispielsweise durch Preßsitz des mit vermindertem Durchmesser versehenen
oberen Endteils 18' des Rohres 18 in der Bohrung 17· Das untere Ende 19 des Rohres 18 besitzt einen verminderten Aussendurchmesser
und bildet so einen Anschluß für eine Druckgasquelle, z.B. Luft oder Stickoxyd, mittels eines üblichen
Gummirohres oder dgl. Wie leicht erkennbar ist, hat die zylindrische Außenfläche 21 der linken Hälfte des Einsatzes 2
einen geringeren Durchmesser als die entsprechende zylindrische Innenfläche 22 des linken Teiles des Gehäuses 1, so
daß ein Ringraum 23 für das Gas gebildet wird, welches di'rch
den zentralen Kanal 24 des Rohres 18 eintritt. Dieses Gas
strömt somit zu der konisch geformten rechten Γ- erflache 25
des Venturirohres 11 und von dort durch den engsten Querschnitt 26 des Venturirohres, bevor es die abgestuft erweiterten
öffnungen 27 und 28 erreicht, die bewirken, daß das Gas und, wie nachstehend noch beschrieben wird, die rerstäubte
Flüssigkeit sich nach außen ausbreitet.
Die zylindrische Innenfläche 30 des Einsatzes 20 nimmt gleitend
die zylindrische Außenfläche 31 der Flüssigkeitszufuhranordnung
auf, die generell mit 32 bezeichnet ist. Das Hauptteil
dieser Anordnung ist ein Teil 33 von xOhrföriüiger Grundform,
welches vorzugsweise, aber nicht notwendig, aus einem korrosionsbeständigen Kunstharz besteht und eine äußere ringförmige
Ausnehmung 3^ aufweist, die einen O-Ring 35 zur Erzeugung
einer Abdichtung zwischen der Außenfläche des Teils 33 und der Innenfläche 30 des Einsatzes 2 hält. Das rechte
Ende des Teiles 33 hat einen abgestuften Abschnitt 36 von vergrößertem
Durchmesser und einen weiteren erweiterten Teil oder
Stirnflansch 38. Eine Feder 40 liegt an der rechten Fläche 41 des Einsatzes 2 und der linken Fläche 42 dieses Flansches
38 an und sucht somit, das Teil 33 nach rechts zu drücken. Aneinander anliegende Schulterteile, die durch eine Durchmesseränderung
von Teilen des Einsatzes 2 und des Gehäuses Λ gebildet werden, verhindern, wie bei 43 ^dargestellt ist,
jede Bewegung d;_s Einsatzes 2 nacn links. Eine Dichtscheibe 44- aus Material mit geringem Reibungskoeffizienten in bezug
auf das Material des Teiles 63 und/oder der ger&adelten
Kappe 7 ist zwischen diese beiden Teile eingelegt, um so eine Relatiwerdrehung der Teile gegeneinander zu erleichtern.
Eine Verdrehung der Rändelkappe 7 von Hand bewegt daher die gesamte Flüssigkeitszufuhranordnung 32 in Längsrichtung,
d.h. längs einer horizontalen Linie in der Zeichnung, innerhalb des Einsatzes 2, ohne praktisch eine Verdrehung der
Anordnung yd und speziell des Teiles 33 zu bewirken.
Mit Ausnahme des Materials (korrosionsbeständiger Kunstharz) des Venturirohres 1i und vorzugsweise des Teils 32 der Flüpsigkeitszufuhranordnung
ist die bisher beschriebene Raumform im wesentlichen die gleiche Raumform, wie sie bisher in Zerstäubern
verwendet wird. Im Gegensatz zu bekannten Zerstäubern ist der andere Hauptbestandteil der Flüssigkeitszuführanordnung
in dem Zerstäuber ein Kapillarrohr 50, statt einer metallischen
Nadel. Speziell ist dieses Kapillarrohr 50 vorzugsweise
ein durchgehendes Kapillarrohr von der gleichen allgemeinen Art, wie es bekanntermaßen verwendet wird, um die Flüssigkeitsprobe
zu der bisher verwendeten Nadel zu bringen. Eb kann beispielsweise ein Rohr aus korrosionsbeständigem Kunstharz
wie dem Polymer von Tetrafluoroäthylen von 0,825 mm Aussendurchmesser
und 0,375 mm Innendurchmesser sein. Das äußerste
linke Ende 5Ί dieses Rohres ist vorzugsweise unter einem
Winkel von ungefähr 30° gegen die Horizontale abgeschnitten,
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nachdem ein angrenzender Teil sicher in das Innere des Teils 33 eingeklebt ist, wie bei 52 angedeutet ist, und zwar vor
dem Zusammenbau der Bauteile des gesamten Zerstäubers. Vorzugsweise wird ein Klebstoff wie Epoxidharzkleber zwischen
die rohrförmige Innenfläche des Teiles 32 und die aufgerauhte
Außenfläche des Rohres 50 eingebracht, und zwar sowohl längs eines Teiles des Abschnitts 53 von kleinerem Durchmesser
als auch des angrenzenden Abschnitts 5^ des Teiles 33
von größerem Durchmesser, so daß das Teil 33 das Rohr 50 sicher
hält. Das Aufrauhen kann durch Ätzen z.B. mit einer Ätzlösung erfolgen, die Alkalimetalle in einem flüssigen Kohlenwasserstoff
träger enthält. Das durchgehende Rohr 50 verläßt das rechte Ende des Zerstäubers durch eine geeignete öffnung
55 in der gerändelten Kappe 7 und setzt sich ununterbrochen,
wie durch die durchgehende Länge 56 gezeigt ist, bis zu dem
Ende 57 fort, welches zu einer Flüssigkeitsprobenquelle führt. Diese ist schematisch als Becher 68 dargestellt, der die flüssige
Probe 59 enthält. Das Rohr 50 ist, wie gesagt, ein durchgehendes
korrosionsbeständiges einziges Rohr auf der gesamten Länge von dem linken Ansaugende 51 bis zu dem Ende 57» welches
tatsächlich zu der Flüssigkeitsprobenquelle führt.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist wie folgt:
Da der Zerstäuber nach der Neuerun-g in ähnlicher Weise arbeitet wie bekannte Zerstäuber, erscheint nur eine kurze Beschreibung
der Wirkungsweise notwendig mit Ausnahme der spziellen Unterschiede zwischen dem vorliegenden Zerstäuber und bekannten
Zerstäubern. Wie in bekannten Zerstäubern strömt das Druckgas, welches über den Kanal 3^ in dem Rohr Λ8 eintritt, durch
den Ringraum 23 in den engsten Querschnitt 26 der Venturi. Innerhalb dieses Querschnittes fließt das Gas sehr schnell bei
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relativ geringem Druck, so daß die Flüssigkeit aus dem Ende
bn mit dem schneii'uewegliuheii Gas her-auägssaugt wii'd. Gleichzeitig wird bewirkt, daß die Flüssigkeit in außerordentlich
kleine Tröpfchen aufgebrochen wird und so ein Gemisch von Gas und einem feinen ^lüssigkeitssprühnebel bildet, welches dureb
die Öffnungen 27 und 28 hindurchtritt. Diese dienen dazu, dieses Gas und Flüssigkeitssprühnebel-Gemisch zu verteilen. Wie
bekannt ist, mündet das linke Ende der Vorrichtung in eine Brennerkammer, in welcher ein anderes Gas, z.B. der Brennstoff,
hinzugefügt und mit dem Flüssigkeitssprühnebel und dem ursprünglichen Gas, z.B. einem Oxydationsmittel, gemischt wird, welches
durch das Rohr 18 zugeführt wird. Das erhaltene endgültige Gemisch wird dann an dem Brennerkopf entzündet, der üblicherweise
einen öder mehrere lange schmale Schlitze aufweist. Die so erzeugte Flamme bewirkt, d«s wenigstens ein gewisser Teil des
interessierenden Elements, üblicherweise ein Metall, welches ursprünglich in Form einer chemischen Verbindung in dem Lösungsmittel
gelöst war, in seinen atomaren Zustand reduziert wird. Die Menge der Absorption von monochromatischer Strahlung
bei einer Resonanzspektrallinie des Elements in seinem atomaren Zustand, welcher durch ein Atomabsorptionsspektrophotometer
gemessen wird, ist proportional der Menge oder Konzentration des interessierenden Elements in der ursprünglichen
Probenlösung bei 59, welches natürlich ständig über das Kapillarrohr von dem Ende 57 zu dem Ende 51 hin zugeführt wird.
Bisher hat man angenommen, daß das die Flüssigkeit zuführende Ende der metallischen !Tadel, welches in seiner Lage dem Ende
51 des durchgehenden Kapillarrohres entspricht, genau konzentrisch zu dem engsten Querschnitt 26 des Venturirohres sein
muß. (Siehe beispielsweise den vorerwähnten Artikel von Davies und anderen, Seite 817, linke Spalte, Zeilen 3-8} Entgegen
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solchen Erwartungen hat sich gezeigt, daß das relativ flexible Ende 51 genauso wirkungsvoll arbeitet wie die ursprünglich verv.'cndete
ctarre Nadel. Dieses unerwartete "F.rfe'bni«? dürfte auf
zwei Faktoren zurückzuführen sein, nämlich daß eine genaue konzentrische Anordnung zur Erzielung optimaler Ergebnisse nicht
erforderlich ist und daß der schnellbewegliche Gasstrom innerhalb des engsten Querschnittes 26 dazu neigt, das Ende 51 wenigstens
teilweise dazu zu zentrieren. Da das Material sowohl der Kapillare 50 und daher natürlich ihres durchgehenden Endes
51 ebenso wie ihres durchgehend sich erstreckenden Probenzufuhrteiles 56» 57 und des Venturirohres 11 korrosionsbeständige
Kunstharze sind, kann der Zerstäuber nach der Neuerung direkt mit korrosiven, beispielsweise saueren Probenlösungen (sogar
Gold in Königswasser), ohne Gefahr der Korrosion dieser Teile
oder der Verunreinigung der Probenlösung durch Auflösung wenigstens
einigen Metalls von den bisher verwendeten Materialien^
z.B. rostfreien Stahls, der bisher vc.weideten Metallnadel und
des Metallventurirohres verv ndet werden. Die neuerungsgemäße
Vorrichtung hat daher nicht nur eine längere Lebensdauer, sondern es wird auch die Möglichkeit des Auftretens von Störsignalen
durch solches aufgel-öste Metall vermieden. Außerdem vermeidet
die durchgehende Natur des Rohres von dem Ende 57 bis zu
dem Ende 51 die bisher aufgetretene Schwierigkeit, daß sich
Niederschläge von konzentrierten Probenlösungen im Verbindungspunkt des Kapillarrohres und der bisher verwendeten Metallnadel
bildeten, wo notwendigerweise der Innendurchmesser sich ändert.
Außerdem bewirkte eine solche bisher erforderliche Verbindung zwischen der Metallnadel und des diese umgebenden flexiblen
Kapillarrohres oft ein Aufreißen der Wandung des Eohres, welche die Nadel umgibt. Wenn dieses Aufreißen nicht über die gesamte
Dicke der Rohrwandung stattfand, war es eine Schwierigkeit, diese mit dem Auge zuerkennen. Nichtsdesdoweniger konnte ein solches
Aufreißen jedoch falsches -und oft sprunghaftes Verhalten
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des Absorptionssignals des Atomabsorptionsspektrometers be
wirken, und zv/ar wegen der Änderung der Menge der zerstaub
ten, tatsächlich eingeführten Probenlösung.
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Claims (3)
1. Zerstäuber zur Erzeugung eines feinen Sprühnebels aus einer ursprünglich flüssigen Lösung (Probe), bei welchem ein Gas mit
hoher Geschwindigkeit durch ein Venturirohr hindurchleitbar ist und ein Zerstäuberrohr von im wesentlichen kapillarem Querschnitt
mit seinem Ende innerhalb des engsten Teiles des Venturirohres liegt, wobei die Probenlösung über das Zerstäuberrohr
zugeführt und an dessen Ende durch den durch das Venturirohr mit hoher Geschwindigkeit hindurchtretenden Gasstrom zu
einem feinen S^pühnebel zerstäubt wird und e? λ Gemisch von
diesem feinen Sprühnebel und Gas bildet, dadurch gekennzeichnetdaß
das Zerstäuberrohr (50) ein durchgehendes, korrosionsbeständiges Kunstharzrohr ist, dessen eines Ende (51) in dem
Venturirohr (11) liegt, während das andere Ende in einen die
ursprüngliche flüssige Probenlösung (59) enthaltenden Behälter (58) geführt ist. /
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
der Teil des Venturirohres (11) der den enjsten Querschnitt
(26) desselben bildet, auch aus einem korrosionsbeständigen Kunstharz besteht.
i/
3. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
j sich erweiternde Öffnung (27, 28) sich in der Bewegungsrichtung des Sprühnebel-Gas-Gemisches an den engsten Querschnitt
(26) des Venturirohres (11) anschließt, so daß dieses Ge-
! misch richtun^smäßig verteilt zerstäubt wird, und daß wenigstens
d*r Teil der die Öffnung (27, 23) begrenzenden Wandung,
der mit dem Gemisch in Kontakt kommt, ebenfalls von korrosionsbeständigem Kunstharz gebildet wird.
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Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
korrosionsbeständige Zerstäuberrohr in einer längsverstellbaren
Halterung gehaltert ist, welche aus einem Kunstharzkörper (33) mit einem rohrförmigen Kanal besteht, durch den
das Zerstäuberrohr (50) geführt und mit de^sn Innenwandung
die Außenfläche aes Zerstäuberrohres mitteis eines Klebstoffes
auf wenigstens einem Teil seiner Länge verklebt ist»
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