DE7204699U - Transport- und Schaupackung für plattenförmige Gegenstände - Google Patents
Transport- und Schaupackung für plattenförmige GegenständeInfo
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"Transport- und Schaupackung für plattenförmige Gegenstände"
Die Neuerung bezieht sich auf eine Transport- und Schaupackung
für plattenförmlge Gegenstände,Insbesondere Schokoladetafeln,
die in Schaustellung mindestens an der Stirnseite offen ist und einen an der Rückwand angeordneten
Schrägsteller aufweist.
Plattenförmige Gegenstände, z.B. Schokoladetafeln, werden
gewöhnlich in den Verkaufsregalen so gehalten, dass sie einerseits
dem Beschauer eine möglichst groese Werbefläche zeigen
und andererseits, dass die Herausnahme der einzelnen Schokoladetafeln möglichst erleichtert wird. Um insbesondere für
Supermärkte, Dlskountladen ο.dgl. jedoch die Transportpackun-*-
gen für derartige plattenförmige Gegenstände, Insbesondere Schokoladetafeln, auch als Schaupackungen verwendbar zu
machen und andererseits beim Transport einen möglichst geringen Verpackungsraum zu benötigen, sollten die plattenförmigen
Gegenstände in möglichst raumsparender Form transportiert werdenο
-2-
Bei einer bekannten Transport- und Schaupackung wird dies dadurch erreicht dasβ die Schaupackung zwei gesonderte
Einsätte aufweist, von denen der eine als sogenannter Schrägsteiler
an die Rückwand angelehnt wird und der andere während des Transports als sogenannte Manschette vor die vordersten
Tafeln geschoben wird. Diese dreiteilige Transport- und Schaupackung ist nicht nur in bezug auf das Verpacken kompliziert,
sondern belastet den"Letztverbraucher" z.B. in
Diskountläden und Supermärkten dadurch, dass letzterer gezwungen ist, nach dem Aufstellen der Transport- und Schaupackung
noch die sogenannte Manschette zu entfernen.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tranport- und Schaupackung des oben erwähnten Typs zu schaffen, die nicht
nur in ihrem Aufbau einfach ist, sondern auch das Verpacken und "Auspacken" wesentlich erleichtert.
und Schrägsteller Bestandteil der Rück- «der Oberwand der
Packung ist und aus Vorsprüngen besteht, die in Transport-Stellung
der Packung die Gegenstände in Vertikal- und in
Schaustellung die Gegenstände in Schrägstellung kaltenv-
Es wird somit eine, zumindestens im Gebrauch, einteilige
Paokung erhalten, die auf einfacheste Weise be packt werden
kann; der Letetverkaufer kann mittels eines einfachen Handgriffs
die gewünschte Schrägstellung und somit Verkaufsstellung der Schaupackung erreichen.
Gemäß einer bevorzugten AuefüLrungsform besteht der Schrägsteller
aus Klappen, die in Penstern der Rüok- und/oder Oberwand
der Packung gelagert sind.
Der Schrägsteller kann aus Klappen bestehen, die an der Innense
te der Rüok- und/oder Oberwand befestigt sind. Bs ist auch
möglioh, dass die Vorsprünge aue mindestens einem Schieber
o.dgl. bestehen, der in der Rück- oder Oberwand verschieb· bar gelagert ist.
Bine weitere Ausftthrung&form besteht darin, dass die Klappen
aus den Fenstern entsprechenden Lappen o.dgl. mit drei Gelenkkanten bestehen, deren mittlere mit derjenigen Übereinstimmt,
die swisohen der Rflok- und der Oberwand der
Packung liegt.
Auf der Zeichnung sind eine bekannte AusfOhrungsform und
mehrere Ausführungsbelspiele der Neuerung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1) bis Fig. 3) Einzelteile einer bekannten ?ran&port-
und Schaupackung;
Fig. 4) die bekannte Transport- und Schaupackung im zusammengesetzten
Zustand;
Flg. 5) eine Aueführungeform der neuerungsgem&ssen Schaupackung
in Transportstellung;
Flg. 7) ein Detail der Aueführungsform von Fig. 5 in
Verkaufs st ellung;
Fig.10) ein Detail einer weiteren abgewandelten Aueführungeform.
-4-
In Fig. 1-3 1st eine Transport- und Schaupackung in ihren
Einzelteilen dargestellt. Ein Behälter 1 weist eine Bodenwand 2, eine Vorderwand 3, Seitenwände 4 und 5, eine Rückwand 6
und eine Oberwand 7 auf. Die einseinen Teile dieses Behälters kennen zusammengefaltet werden. Beispielsweise dienen hierzu
die angedeuteten Paltlinien 8,9,10.
Die bekannte Transport- und Schaupackung weist ausserden
noch einen sogenannten Schrägeteller 11 auf, der in Wirkstellung an die Rückwand 6 der Schaupackung angelehnt wird.
Dieser SohrSgsteller besteht aus einer der Breite der Schaupackung
entsprechenden Platte 12 und einem abgebogenen Halteteil 13, der die Tiefe der Schrägstellung von der Bodenwand
4 bestimmt. Wenn die Schaupackung transportiert werden soll, wird nach Einfügen des Schrägstellers 11 und Füllung der
Schaupackung eine Manschette 14 eingesetzt, die wiederum selbst eine Vorderwand 15 mit eimern Fenster 16,(für Werbezwecke) Seitenwände 17, 18, 19 und 20 aufweist und beispielsweise
Faltlinien 21 hat.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist der Schrägsteller U an die Rückwand des Behälters 1 angelehnt und sorgt dafür,
dass die plattenförmigen Gegenstände, z.B. Sehokoladetafeln,
ständig In Sohrägstellung gehalten werden. Um auoh die
Schrägstellung beim Transport zu sichern, wird die Manschette
14, wie aus Fig. 4 ersichtlich, aufgeschoben.
Bei der neuerungsgeoässen Schaupackung gemäß Fig. 5 ist
ein Behältnis 30 vorgesehen, welches eine Stirnwand 31» Seltenwände32, 33. sowie eine Rückwand 34 aufweist. Während
die Stirnwand 31 und die beiden Seltenwände 32 und 33 sich
nur etwa auf ein Drittel der Höhe des Behälters erstrecken, bestimmt die Rückwand 34 die gesamte Höhe. An der Rückwand
-5-
ist eine Oberwand 35 angelenkt, an welcher wiederum ein
Stirnwandteil 36 angelenkt ist, der in seinem unteren Bereich
- die Palt-Linie ist mit 37 angedeutet - noch einen abschwenkbaren Lappen 38 aufweist. Während diese Schaupackung
oben, unten und vorne und hinten ( in Transportstellung ) vollständig geschlossen ist, ist sie seitlich
offen; es sind jedoch noch zusätzlich Wandteile 39 und 40
vorgesehen, die eich über einen Teilbereich der Seitenflächen
erstrecken.
Um die Schrägstellung der aufrecht einzupackenden Schokoladetafeln
sichersusteilen, 1st es notwendig, dass die
Unterkante der hintersten aufrecht eingesetzten Schokoladetafeln
einen Abstand von der Rückwand 34 einnimmt.
Bei der dargestellten Ausfuhrungsform wird dieser Abstand
durch Lappen 41 und 42 erreicht. Diese Lappen sind aus j Fenstern 43, 44 in der Bodenwand 45 und in der Rückwand 34
herausklappbar; diese Lappen weisen Qelenkkanten 50, 51,
< sich
52 und 53 auf, die/parallel zur Bodenwand erstrecken und
sind somit entsprechend den Fenstern aus letzteren herausdrückbar;
sie nehmen in Transport- und Schaustellung die in Fig. 5 dargestellte Stellung ein.
In Transportstellung sind jedoch noch zwischen der Rückwand 34 und der Oberw&nd 35 einzelne lappen heraussohwenkbar vor-
<■ gesehen. Es sind Fenster 60 und 61 in der Oberwand und in
der Rückwand vorgesehen. Diesen Fenstern entsprechen Lappen
62 und 63, die Jeweils Oelenkkanten 64, 65 und 66 aufweisen.
Wenn der Behälter gemäB Fig. 5 in die Schaustellung gebracht
werden soll - in Traneportsteilung liegen die Sohokoladetafeln vollkommen lotrecht - dann wird die Stirnwand
36 mit dem angehängten Lappen 38 herausgezogen und nach
*· oben abgeschwenkt und zwar um die Qelenkkante 70 zwischen
-6-
Oberwand und Rückwand. Um die Schrägstellung der Schokolade
tafeln eu erreichen, wird - wie bereite bemerkt - der Stirn wandteil 36 mit Lappen 38 aus der in Fig. 5 dargestellten
Lage herausgezogen und, wie in Flg. 7 dargestellt umgeklappt
Durch das Herausziehen und die Aufwärtsbewegung der Oberwan 35 und durch das Gewicht der Schokoladetafeln werden die
Lappen 62 und 63 aus der in Flg. 5 dargestellten Lage selbe
tätig in die in Fig. Ί dargestellte Lage zurückgedrückt, d.h. dass die Lappen 62, 63 nunmehr wandparallel mit der
Stirnwand und der Rückwand die Fenster 60,6l ausfüllen.
In Flg. 6 ist im Detail dargestellt, wie die Schokoladetafeln 71 in vertikaler oder lotrechter Stellung durch den
Lappen 62 ( und dementsprechend auch 63 ) gehalten werden. Nach Abschwenken des Deckels in Pfeilrichtung 72 drückt der
Stapel der Schokoladetafeln den Lappen 62 in die in Fig. 8 dargestellte Lage. Danach kann der Lappen 38 des Stirnwandteils
36 hinter den Stapel der Schokoladetafeln geschoben werden. Die Packung 1st nunmehr in Schaustellung.
In Flg. 9 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindu
dargestellt. Unter Beibehaltung der gleichen Teile des Behälters
bzw. der Packung besteht der Schrägsteller bei dies Ausführungsform aus einem Schieber 80, der in der Oberwand
angeordnet ist und beispielsweise ein Preisschild o.dgl.
tragen kann«, Der Schieber 80 kann zwei Stellungen einnehmen nämlich eine für den Transport und eine für die Schaustellu
In abgesenkter Lage 8l ( mit strichierten Linien dargestell
hält der Schieber den Stapel der plattenförmigen Gegenstand
In vertikaler Stellung. Bei dieser Ausführungsform ist ein
Abklappen der Oberwand nicht erforderlich» sondern ledlgliol
ein Herausziehen des Schiebers ( mit ausgezogenen Linien da: gestellte Lage); in dieser Stellung kann der Schieber 80
- wie bereits bemerkt - als Träger für Preisschilder oder Werbesprüche dienen. Nach dem Herausziehen des Schiebers 80
-7-
fällt der Stapel der Sohokoladetafeln selbsttätig In die
Schrägetellung.
Bei der In Flg. 10 dargestellten AusfOhrungeform 1st ebenfalls
ein Schieber 83 vorgesehen, der in Pfeilriohtung 81
verschiebbar gelagert 1st; der Schieber weist einen waagerecht verlaufenden Teil 85, einen vertikal verlaufenden
Teil 86 und einen Randhabeteil 87 auf.
Um die Packung aus der Transportstellung (senkrechte Lage der Schokoladetafeln ) in die Schaustellung zu bringen»
ist lediglich der Sohleber in Pfeilrichtung 84 bis zum Anschlag
zu ziehen. Der Stapel Schokoladetafeln fällt dann selbsttätig in die Schräglage.
Claims (5)
1.) Transport- und Schaupackung ftf plattenförmige Gegenstände,
insbesondere Schokolac cafein, die in Schaustellung
mindestens an der Stirnseite offen ist und einen in der Rückwand angeordneten Schrägsteller aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägsteller Bestandteil der Rück- und/oder Oberwand der Packung
ist und aus Vorsprüngen besteht, die in Transportstellung der Packung die Gegenstände in Vertikal-
und in Schaustellung die Gegenstände in Schrägstellung halten .
2.) Transport- und Schaupackung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schrägsteller aus Klappen besteht, die in Fenstern der Rück- und/oder Oberwand der Packung gelagert sind.
3.) Transport- und Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägsteller aus Klappen
besteht, die an der Innenseite der Rück- und/oder Oberwand befestigt sind»
4.) Transport- und Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge aus mindestens
einem Schieber o.dgl. bestehen, der in der Rück- und/ oder Oberwand verschiebbar gelagert ist«
5.) Transport- und Schaupackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappen aus den Fenstern
entsprechenden Lappen o.dgl. mit drei Gelenkkanten bestehen, deren mittlere mit derjenigen übereinstimmt,
die zwischen der Rück- und der Oberwand der Packung liegt.
FATENTANWAtTE
DR1-INO. H-FINCKE, DIPL.-ΙΝβ. H. BOM«
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DE7204699U true DE7204699U (de) | 1972-08-03 |
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