DE202005003075U1

DE202005003075U1 - Kartondisplay zur Präsentation von Hängematten

Info

Publication number: DE202005003075U1
Application number: DE200520003075
Authority: DE
Original assignee: AMAZONAS GmbH
Current assignee: AMAZONAS GmbH
Priority date: 2005-02-25
Filing date: 2005-02-25
Publication date: 2005-06-23
Anticipated expiration: 2015-02-26

Abstract

Kartondisplay zur Präsentation von Hängematten im Verkaufsregal oder auf dem Verkaufstisch, bestehend aus einem Faltkasten (1) mit einem an der Rückseite über den Hängematten aufragenden Aufsatz (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (2) dieselbe Breite aufweist wie der Faltkasten (1) und seine Höhe der halben Tiefe des Faltkastens (1) entspricht, dass er doppelt gelegt und die eine Hälfte nach vorne gefalzt ist, wobei sowohl am Übergang vom Aufsatz (2) zum Faltkasten (1) ein weiterer Falz nach innen als auch am vorderen Teil des Aufsatzes (2) ein Falz nach innen zu einer Lasche (3) anschließt, welche die komplette Höhe und Breite der Rückwand des Faltkastens (1) bedeckt.

Description

Zur Präsentation von Hängematten werden nach heutigem technischen Stand häufig aufwändige Displays verwendet, welche im kleineren Einzelhandel kaum Platz finden. Dadurch wird die Ausstellung der Hängematten gerade in diesen Geschäften oft vernachlässigt, Hängematten liegen zusammengefaltet und in Beutel gepackt im Verkaufsregal, ohne vom Kunden sofort als solche identifiziert zu werden. Außerdem sind die üblichen Displays häufig zeitaufwändig in ihrem Aufbau und haben ein hohes Transportvolumen.
Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Kartondisplay zu schaffen, welches im Verkaufsraum wenig Platz einnimmt, indem es im Regal oder auf einem Tisch aufgestellt werden kann. Gleichzeitig soll es einfach und schnell aufzubauen sein und ein praktisches und stabiles Transportmaß aufweisen.
Dieses Problem wird mit den in Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Indem das Kartondisplay aus einem Faltkasten (1) besteht, welcher in seiner Tiefe und Breite genau an das Maß einer bestimmten Anzahl einzelverpackter Hängematten angepasst ist, ist eine Präsentation der Hängematten auch auf kleinstem Raum möglich. Hat der Faltkasten (1) zusätzlich einen Aufsatz (2) mit derselben Breite wie der Faltkasten (1) selbst und ist der Aufsatz (2) doppelt gelegt und die eine Hälfte nach vorne gefalzt, weist er zudem am Übergang vom hinteren Teil zum Faltkasten einen Falz nach innen sowie an seinem vorderen Teil einen weiteren Falz nach innen auf, an den eine Lasche (3) anschließt, welche die komplette Höhe und Breite der Rückwand des Faltkastens (1) bedeckt, so können die Hängematten im Verkaufsraum attraktiver präsentiert werden, weil graphische oder Textinformationen auf dem Aufsatz (2) angebracht werden können, der über den Hängematten aufragt. Gleichzeitig kann aufgrund der Falzungen der Aufsatz (2) mit der anschließenden Lasche (3) beim Transport nach vorne über die Hängematten geklappt werden, sodass der Falz am Übergang zur Lasche (3) genau über der Vorderseite des Faltkastens (1) liegt und die Lasche (3) nach unten in den Faltkasten (1) eingesteckt werden kann. Durch das kompakte Anliegen des Aufsatzes (2) an die darin verstauten Hängematten ist es vor Beschädigungen während des Transports geschützt und benötigt kein unnötiges Volumen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung findet sich in Schutzanspruch 2. Sind an beiden Seiten des Aufsatzes (2) Seitenlaschen (4) angebracht, welche am Übergang nach innen gefalzt sind und die den Aufsatz (2) in der Breite um höchstens die Höhe des Faltkastens (1) überragen, so kann zum einen mehr Information untergebracht werden, zum anderen können die Seitenlaschen (4) beim Transport nach innen in den Faltkasten (1) eingesteckt werden, wodurch sie kein zusätzliches Transportvolumen benötigen und dem Faltkasten (1) mehr Stabilität verleihen. Die Seitenlaschen (4) können entweder rechteckig gehalten sein oder abgeschrägte oder gerundete Kanten aufweisen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in Schutzanspruch 3 gegeben. Wenn am oberen Rand des Aufsatzes (2) in dessen hinterer Hälfte eine beliebig geformte Stanzung (5) ohne Falz mit der vorderen Hälfte verbunden ist, so klappt diese im aufgebauten Zustand nach oben und zieht den Blick des Kunden zusätzlich an, sei es, dass hier ein Logo, ein Produktfoto oder ein anderes auffallendes Detail eingefügt werden kann.
Auch in Schutzanspruch 4 findet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung. Fallen die Seiten des Faltkastens (1) von der Rückwand diagonal zur Vorderseite ab, so sind die Hängematten von vorne und von der Seite her sichtbar und können je nach Positionierung des Kartondisplays im Verkaufsraum aus verschiedenen Perspektiven erkannt werden. Zudem ist eine Entnahme der Hängematten aus dem Faltkasten (1) über die flachere Kante der Vorderseite auf einfache Weise ermöglicht.
1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im geschlossenen Zustand mit dem Faltkasten (1) mit diagonalen Seiten, dem Aufsatz (2), welcher in die Lasche (3) übergeht und der Seitenlaschen (4) sowie eine Stanzung (5) aufweist, welche in diesem Fall als Kreisausschnitt gehalten ist.
2 zeigt dasselbe Ausführungsbeispiel während des Aufklappens mit dem Faltkasten (1), dem Aufsatz (2), der Lasche (3) und den Seitenlaschen (4).
3 zeigt ebenfalls dasselbe Ausführungsbeispiel in aufgebautem Zustand. Über dem Faltkasten (1) ragt jetzt der Aufsatz (2) auf. Die Lasche (3) liegt an der Rückwand des Faltkastens (1) an. An beiden Seiten des Aufsatzes (2) sind die Seitenlaschen (4a+b) ausgeklappt, an seiner oberen Kante ragt die Stanzung (5) auf.

Claims

Kartondisplay zur Präsentation von Hängematten im Verkaufsregal oder auf dem Verkaufstisch, bestehend aus einem Faltkasten (1) mit einem an der Rückseite über den Hängematten aufragenden Aufsatz (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatz (2) dieselbe Breite aufweist wie der Faltkasten (1) und seine Höhe der halben Tiefe des Faltkastens (1) entspricht, dass er doppelt gelegt und die eine Hälfte nach vorne gefalzt ist, wobei sowohl am Übergang vom Aufsatz (2) zum Faltkasten (1) ein weiterer Falz nach innen als auch am vorderen Teil des Aufsatzes (2) ein Falz nach innen zu einer Lasche (3) anschließt, welche die komplette Höhe und Breite der Rückwand des Faltkastens (1) bedeckt.
Kartondisplay nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Aufsatzes (2) am Übergang ebenfalls nach innen gefalzte Seitenlaschen (4) angebracht sind, die den Aufsatz (2) in der Breite um höchstens die Höhe des Faltkastens (1) überragen, wobei die Seitenlaschen (4) rechteckig sein, aber auch abgeschrägte oder gerundete Kanten aufweisen können.
Kartondisplay nach Schutzanspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Rand des Aufsatzes (2) eine in dessen hinterer Hälfte beliebig geformte Stanzung (5) ohne Falz mit der vorderen Hälfte verbunden ist.
Kartondisplay nach Schutzanspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiten des Faltkastens (1) von der Rückwand diagonal zur Vorderseite abfallen.