DE7204374U - Garantieschleife - Google Patents

Garantieschleife

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DE7204374U
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DE
Germany
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Expired
Application number
DE7204374U
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English (en)
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Basttista Lozio & Figli Sas
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Basttista Lozio & Figli Sas
Publication date
Publication of DE7204374U publication Critical patent/DE7204374U/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

Anmelderin;
Firma
BATTISTA LOZIO & FIGLI S.A.S., Milano, Italien
Via Petrella,
Dr. Werner Haßler Lüdenscheid, den 4. Februar 1972 -
PATENTANWALT A 7219
LODENSCHEID Asenberg 36-Postfach 1704
"GARANTIESCHLEIFE l!
Die Neuerung betrifft eine Garantieschleife, insbesondere für die Befestigung von Etiketten und von Garantiesiegeln, von Preisschildern usw an Verkauf sgüt er η.
Garantieschleifen, Etikettenbefestigungsmittel usw, die ganz aus Kunststoff hergestellt sind, haben eine sehr grosse Verbreitung erlangt, weil sie äusserst rasch an Verkauf sartikeln, insbesondere an Textilwaren festgemacht werden können, ohne diese zu beschädigen und ohne die Anwendung von Klebestoffen, oder Nahtvorgängen zu erfordern.
Auf diesem Gebiete hatte man schon lange das Bedürfnis nach einer unlösbaren Schleife im Rahmen einer industriellen und wirtschaftlichen Fertigung.
Die bisher bekannten Ausführungen bestehen in ihrer einfachsten Form aus einer Garantieschleife, welche einen,
mit einem durch das Gewebe durchzusteckenden und dann festbleibenden Querstück an einem Ende und am anderen Ende mit einem zur Befestigung einer Etikette (oder eines Siegels) geeigneten, oder selbst als Etikette (oder als Siegel) gestalteten Plättchen versehenen, dünnen Stiel umfasst·
Stiel, Querstück und Plättchen sind aus einem einzigen Stück aus biegsamen und leicht pressbarem Kunststoff hergestellt»
Wenn man insbesondere die Garantieschleifen ins Auge fasst, so weisen diese üblicherweise einen Stiel mit einem Kopf an einem Ende und einem geeigneten Einsteckring oder einer Einhakmulde am anderen Ende auf, in welchen Ring bzw. Mulde der genannte Kopf einrastend eingesteckt wird und ohne Beschädigung der Kupplungsorgane nicht mehr herausgezogen werden kann·
Der genannte Kopf ist gewöhnlich kegelförmig gestaltet und der Stiel besitzt in geeignetem Abstand zu dem Kopf eine Anschlagwulst· Die genannte Einhakmulde ist ihrerseits auch kegelförmig gestaltet, wobei der obere Teil des Kegels, von dem Querschnitt ab in welchem der Durchmesser geringer wird als der grösste Durchmesser des kegelförmigen Kopfes, in eine Anzahl von Fingern ausläuft, welche während des Einsteckens des Kopfes auseinandergespreizt werden und dann durch ihre natürliche Elastizität in ihre frühere Lage zurückkehren und so das Ausziehen des Kopfes unmöglich machen.
Im Gebrauch wurde jedoch festgestellt, dass es möglich war, die Einhakmulde so zu handhaben, dass der Kopf herausgezogen werden konnte, ohne die Mulde zu beschädigen, wodurch der Zweck des Garantiesiegels ausblieb. In der Tat konnte dieses Ergebnis durch ein sorgfältiges Auseinanderspreizen der einzelnen Finger erreicht werden.
Es wurde nun gefunden, und darin besteht der Gegenstand der Neuerung, dass obige Mängel und Schwierigkeiten befriedigend beseitigt werden durch die Anwendung einer, aus
einem einzigen Stack aus biegsamen Kunststoff gepressten Garantieschleife, welche einen, vor dem Gebrauch streckbaren, und an einem Ende einen verjüngten Kopf mit einer Hinterschneidung und am anderen Ende eine Einhakmulde mit einem, den obigen Kopf aufnehmenden Durchgang, tragenden, dünnen Stiel umfasst, wobei die Einhakmulde den Kopf dank seiner Hinterschneidung festklemmt, und welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Einhakmulde von einem äusseren rohrförmigen Mantel umgeben ist, welcher einen Durchgang zum Einführen des Kopfes aufweist, wobei in dem Durchgang mindestens zwei elastisch spreizbare, in Richtung der Einsteckbewegung des Kopfes zusammenlaufende Vorsprünge vorhanden sind, deren freie Enden so weit voneinander entfernt sind, dass sie elastisch auf dem Hals des Kopfes unterhalb der Hinterschneidung zur Anlage kommen·
Im wesentlichen besteht also das Hauptkennzeichen der Garantieschleife nach der Neuerung darin, dass der spitze Kopf bei dem Einstecken in die Mulde zwischen die zwei konvergierenden Vorsprünge eindringt, sie elastisch auseinanderspreizt und sich oberhalb derselben verrastet, aber noch zum grossen Teil innerhalb des äusseren rohrförmigen Mantels bleibt, womit die zwei Vorspränge vor jeder Handhabung geschützt bleiben, da eine solche nur nach Zerstörung der Mulde möglich wird und somit erkenntlich bleibt.
In einer bevorzugten ..-· Ausführung hat der äussere rohrförmige Mantel einen rechteckigen Querschnitt, womit das Eindringen des ähnlich gestalteten Kopfes leicht vor sich gehen kann, aber dieser nur in einer Stellung herausgezogen werden könnte und dieser Vorgang erheblich erschwert ist.
Weiterhin kann in dieser Ausführung der Kopf an seiner Rückseite mit einer tiefen Hinterschneidung versehen werden, welche ungefähr das gleiche Profil der Enden der sich im Inneren des Mantels befindenden Vorsprünge aufweist. Diese Hinterschneidung konnte bisher in den bekannten, kegelförmigen
Köpfen nicht ausgeführt werden, da dies Schwierigkeiten beim Pressen des Kunststoffes und bei der Herstellung der Pressformen mit sich brachte.
Diese und andere Zwecke und Vorteile der Neuerung werden besser durch folgende Beschreibung hervorgehoben, in welcher auf die beiliegenden Zeichnungen hingewiesen wird, worin:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Garantieschleife nach einer ersten Ausführungsform der Neuerung ist.
Fig. 2 eine Draufsicht der Einhakmulde der in Fig. 1 abgebildeten Garantieschleife ist.
Fig. 3 eine Ansicht, ähnlich wie die von Fig. 1, einer anderen Ausfäh^ungsform der Garantieschleife nach der Neuerung ist.
Fig. 4 eine Draufsicht der Schleife nach Fig» 3 ist.
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V von Fig. 4 ist,
Fig. 6 eine Teilansicht ist, \*elche die Schleife nach den Fig. 3 bis 5 im eingerasteten Zustand zeigt.
In Fig. 1 und 2 ist eine Jarantieschleife abgebildet, welche einen streckbaren Stiel 10 umfasst der mit einem Kopf 11 an einem Ende und mit einer Einhakmulde 12 am anderen Ende versehen ist.
Der Kopf 11 besteht aus einer, mit einen Zapfen 14 fest verbundenen Spitze 13 wobei der Durchmesser des Zapfens von dem Ansatz der Spitze 13 ab grosser wird; derselbe Ansatz bildet eine rechtwinklige Hinterschneidung 22«
Die Einhakmulde 12 umfasst eine Basis 15 mit einem für das Eindringen des Kopfes geeignet gestaltetem Durchgang l6„ Dieser Durchgang 16 verjüngt sich ab einer gewissen Höhe und bildet so einen inneren rohrförmigen Körper 1?· Wie aus Fig. 2 klar ersichtlich ist, ist der Körper 1? diametral gespalten und bildet zwei Hälften oder Schalen lS, deren Fasse mit der Basis 15 fest verbunden sind·
720437ΑΊ8.5.72
Mit rlcr selbe η Basis 15 ist der dlussere Mantel 19 fest verbunden, welcher höher ist, als der innere Körper 17 j so dass er diesen ganz umfasst und noch oberhalb der beiden Schalen 18 einen grosscn Teil der Spitze 13 enthalten kann.
Der Stiel 10 besitzt weiterhin einen Wulst 21, welcher den Zweck hat zu vermeiden, dass der Kopf 11 zu weit in die Einhakmulde 12 eindringen kann. In diesem Falle wird nämlich der Wulst 21 durch den ungespaltenen und deshalb nicht nachgiebigen, kegelförmigen Teil des Durchganges 16 (siehe Fig. 1) festgehalten.
Somit wird, nachdem der Kopf 11 in die Einhakmulde 12 eingedrungen ist, jede Zugangsmöglichkeit zu den beiden Schalen 18, und damit jede Handhabungsmöglichkeit ausgeschlossen.
In den Figuren 3, 4 und 5 ist eine weitere Ausführung der Garantieschleife nach der Neuerung abgebildet.
In diesen Figuren ist der vor der Anwendung streckbare Stiel mit 110 bezeichnet, welcher an einem Ende einen Kopf 111 und an dem anderen Ende eine Einhakmulde 112 besitzt.
Der Kopf 111 umfasst eine pfeilförmige Spitze 113, deren hinterer Teil zwei spitzwinklige Hinterschneidungen 122 dadurch bildet, dass der Querschnitt des Kopfes rechteckig ist, wodurch die Hinterschneidungen durch Pressen leicht herstellbar sind. Nach dem Kopf 113 ist ein mit zwei seitlichen Anschlägen 12 3 versehener Wulst 114 angeordnet.
Auf dem Stiel 110 befindet sich ein weiterer Wulst 121, welcher den selben Zweck wie der Wulst 21 hat.
Die Einhakmulde 112 besitzt eine rechteckige Basis mit einem, ebenfalls rechteckigen, für das Eindringen des Kopfes 111 geeignet gestalteten, Durchgang Il6. Der innere rohrförmige Körper 17 von Fig. 1 und 2 ist in diesem Falle durch die beiden, mit der Basis fest verbundenen und gegen ihre freien Enden verdickten Finger Il8 ersetzt. Man bemerke (siehe Fig. 6), dass die Finger Il8 an ihren freien Enden
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so gestaltet sind, dass sie in die Hinterschneidungen 122 der Spitze 113 einrasten kdnnen und somit das Herausziehen des Kopfes 111 aus der Einhakmulde nach dessen Einführung unmöglich machen.
Um die Finger 118 herum befindet sich ein äusserer, rohrförmiger Mantel 119> welcher die gleichen Zwecke und, von der verschiedenen Gestaltung (in diesem Falle rechteckig) abgesehen, die gleichen Kennzeichen hat wie der Mantel 19.
Wenn die Spitze 113 durch die Basis gesteckt wird, kann der Kopf nur bis zu den Anschlägen 123 eindringen, da diese weiter sind als der Durchgang Il6.
Aus Fig, 6 ist zu bemerken, dass die Anwesenheit des steifen äusseren Mantels 119 die Finger 118 unzugänglich macht; diese können also nicht gehandhabt werden, um sie ausexnanderzusprexzen und um die Spitze 113 herauszuziehen, ohne dass dieselben beschädigt werden· Weiterhin bildet der äussere Mantel 119 (wie auch der Mantel 19 in Fig. l) eine Beschrankung der Bewegungsfrexhext der Finger 118 (bzw· 18), so dass diese noch wirksamer das Herausziehen des Kopfes 111 (ll) verhindern.
Endlich muss noch beachtet werden, dass die Hinterschneidungen 122 das Einrasten des Kopfes 111 zwischen den Fingern Il8 der Einhakmulde wirksamer machen und einen weiteren Schutz gegen das Herausziehen des Kopfes bilden.
In der industriellen Verwirklichung ist eine Basis vorgesehen von welcher, aus demselben Stack, aber voneinander getrennt, der äussere rohrförmxge Mantel und die elastisch spreizbaren Finger ausgehen. Offenbar können dieselben Finger auch unmittelbar von der inneren Wand des rohrförmigen Mantels ausgehen, solange sie ganz in diesem enthalten sind.
Die Neuerung wurde anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne jedoch auf dieselben beschränkt zu sein.

Claims (6)

S CHUT ZANS PRlI CHE
1. Garantieschleife, die aus einem einzigen Stiück aus biegsamen Kunststoff gepresst ist und einen vor der Anwendung streckbaren, dünnen Stiel umfasst, welcher an einem Ende einen verjüngten Kopf mit einer Hinterschneidung und am anderen Ende eine Einhakmulde mit einem Durchgang zur Aufnahme des Kopfes trägt, wobei die Ei akmulde den genannten Kopf durch Einrasten der Hinterschneidung festhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhakmulde von einem äusseren rohrförmigen Mantel umgeben ist, welcher einen Durchgang zum Einführen des Kopfes aufweist und dass in dem Durchgang mindestens zwei elastisch auseinanderspreizbare, in Richtung der Einsteckbewegung des Kopfes zusammenlaufene Vorspränge vorhanden sind, deren freie Enden so weit voneinander entfernt sind, dass sie elastisch auf dem Hals des Kopfes unterhalb der Hinterschneidung zur Anlage kommen.
2. Garantieschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere Mantel höher als die genannten Vo r sp runge i st.
3· Garantieschleife nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äussere rohrfärmige Mantel einen rechteckigen Querschnitt hat und dass die Vorsprünge aus der kurzen Seiten des rechteckigen Querschnittes heraus— ragen.
4. Garantieschleife nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, dass der verjüngte Kopf einen rechteckigen Querschnitt hat und dass die Hinterschneidung spitzwinklig ist.
5. Garantieschleife nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf.unterhalb der Hinterschneidung ein Anschlag angeordnet ist, welcher verhindert, dass der Kopf völlig durch die Einhakmülde herausgezogen werden kann.
6. Garantieschleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der rohrförmige äussere Mantel einen kreis—
färmigen Querschnitt hat und dass die Vorsprünge aus einem kegelstumpffärmigen Kdrper gewonnen sind, dessen grösserc Basis fet,, mit dem äusseren Mantel verbunden ist und welcher diametral, in zwei elastisch auseinandersprei/bare Hälften, von der kleineren Basis aus bis zu dem Querschnitt, welche dem Durchmesser des Kopfes entspricht, geschnitten ist, wobei der Kopf kegelförmig gestaltet ist.
DE7204374U Garantieschleife Expired DE7204374U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7204374U true DE7204374U (de) 1972-05-18

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ID=1277091

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DE7204374U Expired DE7204374U (de) Garantieschleife

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