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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spritze, welche einen
rohrförmigen
Korpus aufweist, der zur Aufnahme einer zu injizierenden oder abzunehmenden
Flüssigkeit
bestimmt ist, sowie einen Kolben, der in dem rohrförmigen Korpus
in axialer Richtung verschieblich ist, und eine Nadel mit einem
innen liegenden Kanal, welche ein Schieber trägt, der sich in einer Aufnahme
befindet, die parallel zum rohrförmigen
Korpus verläuft
und sich nahe diesem befindet, wobei die Aufnahme ein vorderes Ende besitzt,
das mit einer konischen Ausbohrung versehen ist, wohingegen der
Schieber in axialer Richtung in der Aufnahme zwischen einer am weitesten
zurückgezogenen
Position, in welcher die Nadel vollständig in der Aufnahme aufgenommen
ist, und einer am weitesten vorgeschobenen Position verschieblich ist,
in welcher die Nadel aus der Aufnahme vorsteht und eine Strömungsverbindung
zwischen dem Innenraum des rohrförmigen
Korpus und dem innen liegenden Kanal der Nadel herstellt, wenn diese
sich in ihrer am weitesten vorgeschobenen Position befindet.
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In
der US-Patentschrift US-A-5 728 073 wird eine Spritze dieser Art
beschrieben, bei welcher der Schieber nicht in die konische Ausbohrung
eindringen kann, welche am vorderen Ende der für die Nadel vorgesehenen Aufnahme
vorgesehen ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spritze
der in der US-Patentschrift US-A-5 728 073 beschriebenen Art zu
schaffen, die sich dadurch auszeichnet, dass die Abmessungen der
konischen Ausbohrung den Abmessungen des vorderen Endes des Schiebers
entsprechen, und dass der Schieber in der konischen Ausbohrung liegt und
diese unter Abdichtung verschließt, wenn er sich in seiner
am weitesten vorgeschobenen Stellung befindet.
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Aufgrund
dieser Anordnung besteht nicht die Gefahr, dass das zu entnehmende
bzw. zu injizierende Fluid während
der Benutzung der Spritze austritt.
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Vorzugsweise
besitzt die Aufnahme eine Seitenwandung, die mit einem in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz versehen ist, welcher in hinten und vorne liegende
Erweiterungen ausläuft,
wohingegen der Schieber Verriegelungsmittel aufweist, die zum Zusammenwirken
mit den Erweiterungen des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes zur Feststellung des Schiebers in seinen
Endpositionen bestimmt sind.
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Wenn
sich der Schieber in einer seiner Endlagen befindet, halten ihn
die Verriegelungsmittel in dieser Position, wodurch vermieden wird,
dass er sich unter der Einwirkung einer nicht kontrollierten Kraft
von außen
unbeabsichtigt verschiebt.
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Vorteilhafterweise
werden die Verriegelungsmittel (16) in radialer Richtung
elastisch nach außen gespannt
und weisen einen einen Ansatz auf, dessen Erstreckung der Erstreckung
der Erweiterungen des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes entspricht und der sich in radialer Richtung über einen
enger gestalteten Bereich, dessen Breite der Breite des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes entspricht, und über einen außen liegenden
Drücker
nach außen fortsetzt,
welcher aus dem Schlitz vorsteht.
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Da
der Ansatz elastisch nah außen
gespannt wird, dringt er automatisch in die Erweiterung des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes ein, auf den er trifft, wenn der Schieber
in eine seiner Endlagen kommt. Somit wirkt er dem entgegen, dass
der Schieber sich unbeabsichtigt aus der Endposition, in welche
er gebracht wurde, entfernen kann.
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Es
ist leicht vorstellbar, dass zum Verschieben des Schiebers in der
Aufnahme ein Druck auf den Drücker
ausgeübt
werden muss, damit der Ansatz von der Erweiterung freigegeben wird,
in welche er sich erstreckt, und dass der verengte Bereich vor den
in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz geführt werden
muss, woraufhin der Drücker
in die gewünschte
Richtung in Längsrichtung
gedrückt
wird.
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Die
erfindungsgemäße Spritze
zeichnet sich außerdem
dadurch aus, dass sie sie Sicherheitseinrichtungen zum absoluten
Feststellen des Schiebers in seiner am weitesten zurückgezogenen
Position aufweist, wenn dieser in diese Position zurückgeführt wurde,
nachdem er in seine vorgeschobene Position bzw. bis zu dieser verschoben
wurde.
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Aufgrund
dieser Sicherheitseinrichtungen kann die erfindungsgemäße Spritze
nicht wieder verwendet werden, wenn sie einmal benutzt wurde, oder im
Notfall bzw. Bedarfsfall, sobald ihr Schieber aus seiner ursprünglichen
am weitesten zurückgezogenen
Position entfernt wurde.
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Die
Gefahren von Verletzungen oder Verunreinigungen durch einen Nadelstich
nach Benutzung der Spritze werden somit beseitigt.
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Vorzugsweise
besitzen die Sicherheitseinrichtungen ein Hakenteil und ein Riegelteil,
welche der Schieber trägt,
wobei das Riegelteil mittels des Hakenteils gehalten ist, wenn sich
der Schieber in seiner am weitesten zurückgezogenen Position befindet,
und ferner eine Schrägfläche, die
auf der innen liegenden Fläche
der Aufnahme vorgesehen und in der Weise an die Form angepasst ist,
dass sie das Hakenteil so verschiebt, dass dieses das Riegelteil während der
Verlagerung des Schiebers aus seiner am weitesten zurückgezogenen
Position zu seiner am weitesten vorgeschobenen Position freigibt,
und eine Öffnung,
die in der Wandung der Aufnahme ausgebildet ist, um das freigegebene
Riegelteil aufzunehmen, wenn der Schieber in seine am weitesten zurückgezogene
Position zurückgeführt ist.
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Wenn
sich das Riegelteil in der Öffnung
befindet, kann es nicht daraus herausgezogen werden und stellt somit
den Schieber in seiner am weitesten zurückgezogenen Position fest.
Eine erneute Verwendung der Spritze ist infolgedessen unmöglich.
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Gemäß einem
besonderen Ausführungsbeispiel
ist das Hakenteil an einem seiner Enden mit einem ersten elastischen
Element versehen, welches den Schieber in axialer Richtung nach
hinten verlängert,
wohingegen das Riegelteil an einem der Enden mit einem zweiten elastischen
Element versehen ist, welches ebenfalls den Schieber in axialer
Richtung nach hinten verlängert,
wobei das erste und das zweite Element einander gegenüber in der
Weise angeordnet sind, dass ihre Enden, die jeweils das Hakenteil
bzw. das Riegelteil tragen, einander benachbart liegen.
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Im Übrigen sind
die Verriegelungsmittel am anderen Ende des zweiten Elements vorgesehen, welche
den Schieber in axialer Richtung nach hinten verlängern.
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Gemäß dem vorstehend
umrissenen Ausführungsbeispiel
ist das erste Element vorzugsweise mit dem Schieber über ein
Brückenteil
verbunden, wobei das Brückenteil
dessen Ende benachbart ist, das dem Hakenteil gegenüber liegt,
wohingegen das zweite Element mit dem Schieber über ein Brückenteil verbunden ist, das
sich in etwa in gleichem Abstand von dessen beiden Enden befindet.
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Hier
wird nun genauer ausgeführt,
dass sich die beiden Brückenteile
praktisch diametral einander gegenüberliegen.
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Nachstehend
wird nun beispielhaft eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ohne jegliche Einschränkung beschrieben, wobei auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
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1 eine
schematisierte Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spritze ist, deren Schieber sich
in seiner am weitesten zurückgezogenen
Stellung befindet;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie II-II aus 1 zeigt;
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3 eine
Ansicht analog zu der Darstellung in 1 ist, aber
dabei die Spritze in dem Zustand zeigt, in dem der Schieber sich
in seiner am weitesten nach vorn geschobenen Stellung befindet;
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus 3 zeigt;
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5 eine
Schnittansicht analog zu 2 darstellt, wobei allerdings
hier der Schieber nach seiner Rückführung in
seine am weitesten nach vorn geschobene Position nun in seine am
weitesten zurückgezogene
Stellung gebracht wurde;
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6 eine
schematisierte perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Spritze
ist, bei welcher sich der Schieber in seiner am weitesten nach vorn
geschobenen Position befindet;
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7 eine
schematisierte perspektivische Ansicht der Spritze im Schnitt darstellt,
bei welcher der Schieber in seine am weitesten zurückgezogene Position
zurückgestellt
wurde;
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8 eine
perspektivische schematisierte Teilansicht des hinteren Endes des
Schiebers zeigt, wobei das Hakenteil das Riegelteil freigegeben
hat;
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9 eine
andere perspektivische schematische Teilansicht des hinteren Endes
des Schiebers ist, wobei das Riegelteil vom Hakenteil zurückgehalten
wird;
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10 eine
schematisierte Schnittansicht entlang der Linie X-X in 2 darstellt,
und
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11 eine
schematisierte Ansicht im Schnitt entlang der Linie XI-XI in 4 zeigt.
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Die
in den Zeichnungen dargestellte Spritze kann zum Injizieren eines
biologisch wirksamen flüssigen
Mittels bei einem Säugetier
und auch beim Menschen oder zum Entnehmen eines solchen Produkts
eingesetzt werden, das gegebenenfalls in einem sterilen oder unsterilen
Behälter
enthalten ist.
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Sie
weist einen rohrförmigen
Korpus 1 auf, dessen eines Ende von einem Boden 2 verschlossen ist
und dessen anderes Ende den Durchtritt für eine Stange 3 eines
beweglichen Kolbens 4 freigibt, damit dieser gegen den
Boden 2 hin bewegt werden kann, wie dies in den 10 und 11 dargestellt
ist.
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Gemäß der Erfindung
weist die Spritze außerdem
eine Aufnahme 5 auf, die sich parallel zum rohrförmigen Korpus 1 auf
dessen Außenseite
erstreckt.
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Die
Aufnahme 5 weist im Querschnitt eine gleich bleibende Querschnittsfläche auf,
die von zwei einander gegenüberliegenden
kreisförmigen
Abschnitten definiert wird, die zwei unterschiedliche Radien besitzen,
sowie von zwei geradlinigen Abschnitten, welche die kreisrunden
Abschnitte mit einander verbinden. Ihre Querschnittsform ist in
den 2, 4 und 5 deutlich
zu erkennen.
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Die
Aufnahme 5 umfasst einen Schieber 6, dessen vorderes
Ende eine Nadel 7 trägt,
die einen innen liegenden Kanal 8 umfasst, wobei diese
Nadel in den Schieber eingesetzt ist und durch Verkleben darin befestigt
wird.
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Der
Schieber 6 ist in der Aufnahme in axialer Richtung zwischen
einer am weitesten zurückgezogenen
Position (in den 1, 7 und 10 dargestellt),
in welcher die Nadel vollständig
in der Aufnahme aufgenommen ist, und in einer am weitesten nach
vorn geschobenen Position (dargestellt in den 3, 6 und 11)
verschieblich, in welcher die Nadel aus der Aufnahme über das
vordere Endes derselben vorsteht.
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Die 10 und 11 zeigen,
dass das vordere Ende der Aufnahme mit einer konischen Ausbohrung 9 versehen
ist, deren Abmessungen den Maßen
des vorderen Endes des Schiebers entsprechen, damit der Schieber
die Bohrung dicht verschließt,
wenn er sich in seiner am weitesten nach vorn geschobenen Position
befindet.
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Ebenso
zeigen diese Figuren, dass der Schieber einen abgewinkelten Kanal 10 besitzt,
der mit dem innen liegenden Kanal 8 in der Nadel verbunden
ist.
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Wenn
sich der Schieber in seiner am weitesten nach vorn geschobenen Position
befindet, liegt der abgewinkelte Kanal 10 gegenüber einem
Loch 11, das in dem Abschnitt der Seitenwandung des rohrförmigen Korpus 1 ausgebildet
ist, der gemeinsam mit der Aufnahme 5 ausgebildet ist.
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Wenn
sich der Schieber in dieser Position befindet, wird somit der Innenraum
des rohrförmigen Korpus 1 mit
dem innen liegenden Kanal 8 der Nadel verbunden.
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Dabei
wird hier angemerkt, dass ein dem Loch 11 diametral gegenüber liegendes
Loch 12 in der Seitenwandung der Aufnahme 5 ausgebildet
ist, um so die Ausbildung des Lochs 11 zu ermöglichen.
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Es
wird nun auf die 1 und 3 Bezug genommen,
aus denen zu ersehen ist, dass die Seitenwandung der Aufnahme mit
einem in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 13 versehen ist, der in hinten liegende
Erweiterungen 14 und in vorne liegende Erweiterungen 15 ausläuft, wobei
diese Erweiterungen rechteckig sind und die gleichen Abmessungen besitzen.
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Der
Schieber 6, der vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
ist, weist Verriegelungsmittel 16 auf, die im Zusammenwirken
mit den Erweiterungen 14 und 15 des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes dazu vorgesehen sind, den Schieber in seinen
Endpositionen festzustellen, in denen er am weitesten zurückgezogen
bzw. nach vorn geschoben ist.
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Wie
deutlich aus den 7 bis 9 zu erkennen
ist, umfassen die Verriegelungsmittel 16 einen Ansatz 17 auf,
dessen Erstreckung der Erstreckung der Erweiterungen entspricht
und der sich in radialer Richtung über einen enger gestalteten
Bereich 18, dessen Breite der Breite des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes 13 entspricht, sowie über einen
außen
liegenden Drücker 19 nach
außen fortsetzt,
welcher aus dem Schlitz vorsteht.
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Aufgrund
ihrer besonderen Position auf dem Schieber 6 und unter
Berücksichtigung
des Kunststoffmaterials, das zur Ausbildung des Schiebers eingesetzt
wurde, werden die Verriegelungsmittel in radialer Richtung elastisch
in der Weise nach außen gespannt,
dass es zum Entriegeln des Schiebers genügt, auf den Drücker 19 einen
Druck auszuüben,
um den enger gestalteten Bereich 18 auf die Höhe des in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes 13 zu bringen und den Drucker anschließend in
Längsrichtung
in der gewünschten
Richtung zu verschieben.
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Die
erfindungsgemäße Spritze
weist außerdem
Sicherheitseinrichtungen 20 auf, die dazu bestimmt sind,
den Schieber 6 absolut in seiner am weitesten zurückgezogenen
Position festzustellen, wenn der Schieber in diese Position zurückgeführt wurde, nachdem
er bis zu seiner am weitesten vorgeschobenen Stellung verschoben
wurde.
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In
bestimmten Fällen
könnten
die Sicherheitseinrichtungen ihre Wirkung entfalten, sobald der Schieber
in seine am weitesten zurückgezogene
Position geführt
wurde, nachdem er über
einen begrenzten Abstand in Richtung zu seiner am weitesten nach
vorn geschobenen Stellung bewegt worden war.
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Nun
wird insbesondere auf die 2 und 4 bis 9 Bezug
genommen, anhand derer festzustellen ist, dass die Sicherheitseinrichtungen 20 ein
Hakenteil 21 und ein Riegelteil 22 aufweisen, welche
der Schieber 6 trägt,
sowie eine Schrägfläche 23,
die auf der inne liegenden Fläche
der Aufnahme 5 vorgesehen ist, und eine Öffnung 24,
welche in der Wandung der Aufnahme ausgebildet ist.
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Wenn
sich der Schieber 6 in seiner am weitesten zurückgezogenen
Position befindet, hält
das Hakenteil 21 das Riegelteil 22, wie dies in
den 2 und 9 gezeigt wird.
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Wenn
dagegen der Schieber in Richtung zu seiner am weitesten nach vorn
geschobenen Position verschoben wird, verschiebt die Schrägfläche 23 das
Hakenteil 21 in Richtung zum rohrförmigen Korpus 1 hin
und zwingt dieses nun somit dazu, das Riegelteil 22 freizugeben,
wie dies in den 4 und 8 gezeigt
wird.
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Wenn
das Riegelteil 22 nun vom Hakenteil 21 getrennt
ist, gelangt es automatisch in die Öffnung 24, während der
Schieber in seine am weitesten zurückgezogene Position geführt wird.
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Bei
dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Hakenteil 21 an einem seiner Enden mit einem ersten
elastischen Element 25 versehen, welches den Schieber 6 in
axialer Richtung nach hinten verlängert.
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Das
Riegelteil 22 ist seinerseits an einem seiner Enden mit
einem zweiten elastischen Element 26 versehen, welches
den Schieber ebenfalls in axialer Richtung nach hinten verlängert.
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Die 8 und 9 zeigen
deutlich, dass die elastischen Elemente 25 und 26 einander
gegenüber
angeordnet sind und dass ihre Enden, welche jeweils das Hakenteil 21 bzw.
das Riegelteil 22 tragen, einander benachbart sind.
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Die
Figuren zeigen ebenfalls, dass die Verriegelungsmittel 16 am
anderen Ende des zweiten elastischen Elements 26 vorgesehen
sind.
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Sie
stellen außerdem
dar, dass das erste elastische Element 25 mit dem Schieber 6 über ein Brückenteil 27 verbünden ist,
welches seinem Ende benachbart ist, das dem Hakenteil 21 gegenüber liegt;
sie zeigen außerdem,
dass das zweite elastische Element 26 über ein Brückenteil 28, das sich
in etwa in gleichem Abstand von dessen beiden Enden befindet, mit
dem Schieber 6 verbunden ist, und dass die beiden Brückenteile 27 und 28 praktisch
einander diametral gegenüber
liegen.
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Nachstehend
werden nun die Arbeitsgänge beschrieben,
die günstigerweise
vorzunehmen sind, um die Spritze gemäß der Erfindung zu verwenden.
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Zunächst ist
festzuhalten, dass diese Spritze in der Form auf den Markt vertrieben
wird, dass der Schieber sich in seiner am weitesten zurückgezogenen
Position befindet, wobei der Kolben 4 seinerseits gegen
den Boden 2 des rohrförmigen
Korpus 1 anliegt, wie dies in 10 dargestellt
ist.
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In
dieser Lage erstreckt sich der Ansatz 17 der Verriegelungsmittel
in die hintere Erweiterung 14 des in Längsrichtung verlaufenden Schlitzes 13 und wirkt
einer Verschiebung des Schiebers 6 in Richtung zur konischen
Ausbohrung 9 der Aufnahme 5 hin entgegen.
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Um
den Schieber in diese Richtung zu verschieben, muss nur auf den
Drücker 19 ein
Druck ausgeübt
werden, um den enger gestalteten Bereich 18 in den in Längsrichtung
verlaufenden Schlitz 13 zu führen, und um anschließend den
Drücker 19 in
einer Richtung zum vorderen Ende der Aufnahme 15 hin zu
schieben.
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Während der
Verlagerung des Schiebers 6 zu seiner am weitesten nach
vorn liegenden Position hin verschiebt die Schrägfläche 23, die auf der
innen liegenden Fläche
der Aufnahme 5 ausgebildet ist, nach und nach das Hakenteil 21 in
Richtung zum rohrförmigen
Korpus 1 hin und zwingt es dabei zur Freigabe des Riegelteils 22.
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Wenn
sich der Schieber 6 in seiner am weitesten nach vorn geschobenen
Position befindet, die in den 3, 6 und 11 zu
erkennen ist, steht die Nadel 7 über die Aufnahme 5 vor
und ist zur Vornahme einer Injektion oder zu einer Abnahme bereit,
wohingegen der Ansatz 17 in die vordere Erweiterung 15 des
in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes vorsteht.
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Außerdem ist
das Riegelteil 22 vom Hakenteil 21 getrennt, nachdem
die Schrägfläche 23 das Hakenteil
zu einer Verschiebung zum rohrförmigen Korpus 1 hin
und zur Freigabe des Riegelteils gezwungen hat, wie dies in 4 zu
erkennen ist.
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Der
abgewinkelte Kanal 10 des Schiebers befindet sich seinerseits
nun vor dem Loch 11, das in dem Teil der Wandung ausgebildet
ist, der den Korpus 1 von der Aufnahme 5 trennt,
so dass es möglich ist,
den Innenraum des Korpus 1 mit dem innen liegenden Kanal 8 der
Nadel 7 zu verbinden.
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Nun
kann zu injizierende Flüssigkeit
dadurch verabreicht werden, dass die Nadel in den Behälter eingeführt wird,
welcher die Flüssigkeit
enthält,
wobei der Kolben 4 vom Boden 2 entfernt wird.
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Wenn
die erforderliche Menge der Flüssigkeit
sich im Korpus 1 befindet, wird die Injektion in der üblichen
Weise vorgenommen.
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Nach
Ausführung
dieses Vorgangs wird der Schieber wieder in seine am weitesten zurückgezogene
Position zurückgeführt, um
so die Nadel wieder in die Aufnahme 5 zurückzuführen.
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Dieser
Vorgang läuft
unter Ausübung
eines Drucks auf den Drücker 19 ab,
damit der enger gestaltete Bereich 18 in den Schlitz 13 zu
bringen, wobei letzterer zur hinteren Erweiterung 14 des
in Längsrichtung
verlaufenden Schlitzes 13 hin verschoben wird.
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Das
Riegelteil 22, das vom Haken 21 getrennt wurde,
reibt während
der Verschiebung des Schiebers zu seiner am weitesten zurückgezogenen Position
hin gegen die innen liegende Fläche
der Aufnahme 5 und dringt automatisch in die Öffnung 24 ein,
die in der Wandung der Aufnahme 5 ausgebildet ist, sobald
der Schieber seine am weitesten zurückgezogene Position erreicht
hat.
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Ab
diesem Augenblick ist der Schieber absolut in der Aufnahme festgestellt,
wodurch jegliche erneute Benutzung der Spritze unmöglich gemacht wird.
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Der
Vollständigkeit
halber wird noch ergänzt, dass
der rohrförmige
Korpus 1 und die Aufnahme 5 durch Formen eines
durchsichtigen oder undurchsichtigen Kunststoffmaterials aus einem
Stück gebildet
werden.