DE7203886U - Schachtaufsatz für Einsteigschächte - Google Patents

Description

Der Schachtaufsatz, der den oberen Vbschluß von iinsteigschächten für Kanalisationsleitungen bildet, besteht üslicherveise aus einem kohrstück von schiefer Kegelstumpffoi-:.a, das mit seiner größeren üffnung auf der. oberen Schachtende aufsitzt und an seiner kleineren üffnung durch den Schachtdeckel mit Rahmen veischlossen ist. Das ..ohrstück iiairn aus Beton oder anderen Hatarialian,v:ie 2.3. .-.ζboctzericnt, bestehen, v/älirend die Schachtdurcliraesser und die Abmessungen der Schachtdeckel genormt sein köiinen, hr.iii". jedoch der Abstand zwischen deru obei-exi Schachtende uixG. der.i hiveau des Schachtdeckels, d.h. die benötigte

POSTSCHECK= HAMBURG l«7e 07 . BANK: ^SPECKTZ1ES "AMBURG Ow-. SPECHTZIES MÖNCHEN

Hol.j des Schachtaufsatzes je nach den gegebenen Verhältnisse:! variieren und sich unoer Umständen auch nachträglich itiidei-ii, ζ.Ξ. wenn eine neue Straßendecke aufgebracht wird. Eine stufenlose und insbesondere auch nachträgliche Anpassung an solche verschiedenen Höhen ist mit den bekannten Aufsätzen nicht möglich. Ferner kommt es häufig \ror, daß der Schachtdeckel eine Neigung gegenüber der Achse des Schachtes haben nuß. Auch dies ist mit den üblichen Schachtaufsätzen nur unter Zuhilfenahme besonderer Einrichtungen zu erreichen.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen Schachtaufsatz zu schaffen, der eine stufenlose und insbesondere auch nachträgliche Anpassung an verschiedene Höhenabstände zwischen Schachtende und Schachtdeckel sowie an unterschiedliche Schrägstellungen des Schachtdeckels ermöglicht. Ferner soll der erfindungsgemäSe Schachtaufsatz insbesondere zur Verwendung in überfiutungsgefährdetein Gelände geeignet sein.

Die Erfindung schafft einen rohrförmigen Schachtaufsatz zum Abstützen der Schachtabdeckung eines ^insteigschachtes, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schachtaufsatz aus mindestens zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrstücken, von denen das eine die Schachtabdeckung trägt, und einem oder mehreren an einem der Rohr-

5"UcI-C- z'es^le^creii ^isci'-la^teileii zur. Festlegen, des anderen ..or.'-'s »ücl:es ceste:rc. -Jie^e .'aischle.^'ceile sind. -Leicivc £us"cau.i:cii.jüi'c· uuci z.jj. cUj. ^i ~z uiic stelle ."srstellbare Te^Ie, die zusanr.e;; αχτ eier stufenlosen -celeskopartigen Verstellbarkeit dei Rohrstücke eine Anpassung an üeiiebige iiöhen des Schacn"caufsatzes ermöglichen.

Vorzugsv/eise sind die teleskopartiger- ineinander verschiebbaren Rohrstücke durch mindestens eine in einer Nut eines der Rohrstücke angeordn?ce und an der glatten Umfangsflache des anderen Rohrstücks anliegende Lippendichtung gegeneinander abgedichtet.

Um die ot3n erwähnte Anpassung an verschiedene Neigungen des Schachtdeckels zu ermöglichen., ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung oberhalb und/ oder unterhalb der Abdichtung der Innendurchmesser des äußeren Rohrstückes vergrößert und/oder der Außendurchmesser des inneren Rohrstücks verringert, so daß die Rohrstücke gegeneinander abwinkeibar sind. Da die Lippendichtung eine große Abstandstoleranz zuläßt, wird auch bei einer näßigen Abwickelung der Rohrstücke gegeneinander die Abdichtung voll aufrechterhalten.

Das Anschlagteil zum Festlegen des einen Rohrstückes

gegeiiuoer aer; anaer en Kann vcrzugsv.-ej.se aus ezne~ ess unter3 und innere Rohrstück umgebenden Set.:nkranz ceste- r.svi. Dieser Setonkranz kann ebenso v.'ie die anderer. '!eile des Schechtaufsatzes zabrilwäiiig vorgefertigt ie.i. oder an Crt gegossen verden. Falls eine Abvinkiuiig der kchrstücke gegeneinander gevrünscht ist, -.-rird der jetcrl::'anz

Vcz^ugsveise umicirt dei^v Sc:iacntaufse"cz noch eine auf das ocere Schachtende aufgesetzte Tre.gpla"cte aus Se ton oder dergleichen, in die das wintere u::d irrere l-'.o:.rs~üc.K. abdichtend eiiigeseözi: ist und gegen die sich auch der Setonlcranz abstützt.

ausführungsioraen der Zi'fi.idun^ v.-ei'den i:.: io . exe. an Hand der Zeichnunsren näher erliuc-art.

Fig. 1 zeigt den öchachtauisat- ce_ zu;¹ oc--ac;;tac.:se senkrechten öchachtdeokel.

Fig. 2 zeigt den Scheel .tauf satz :.i^ sc._:^gg5i:eig_eu. Schachtdeckel.

Dev releskjpaui~satz aus .--sbestzeuent geziäiS der Erfindung dient als höhen- und in der Neigung verstellbare Einstiegsoxfnung für Kanalschächte in ücsrfiutungsgeiähraeteE

Gelände. ue:.uo rig. 1 si"uzt auf dem oberen inde aes Ljinsteigschachtes 1, dei· aus Rohrsektionen, z.B. cius Asbestzement, .-usa;.;:ieäL,esfc czt ist, eine iJetonpiatte 2 auf, die eine zu.:: oc^scnt exzentilsche Duichsteigöffnung 3 aufweist. ~in : ohi'-s^'iCii 4 aus .-.s'üestze^eiit ist uit der üurchsteigoffnung 3 fl.uc::tt-'._ i:: die iaetonpiatte 2 abdichtend eingesetzt, entv.'edei¹ aurc.i dir'eii-ues einbetonieren oder durch nacliträg-.Liches ^ir.setzen und Vei'gieöen dei' i?"uge. Durch Verwendung von Jetonpla^ten 2 unterschiedlicher Abmessungen kann der ansonsten unve: "ändeite Aufsatz bei Schächten unterschiedlicher osuarx Verwendung finden.

liin zweites Kohrstücii 5 aus Asbestzement umfai3t das "..oni'stück 4 und ist an diesem teleskopartig verschiebbar, .iine in einer Ringnut an der Innenfläche des Rohrstücks 5 sitzende Lippendichtung ο liegt an der Außenwand des Rohrstücks 5 an und dichtet die beiden Rohrstücke in jeder beiieoigen Stellung gegeneinrnder ab. Das Rohrstück 5 trägt en seinem oberen Ende den ' lahmen '/ eines üblichen Schachtdeckels 6.

Die teleskopartige Verschiebbarkeit der Rohrstücke 4 und 5 ermöglicht eine stufenlose Anpassung an jeden gewünschten abstand des Schachtdeckels 8 vom oberen Ende des Schachtes 1 . ist die richtige Stellung gefunden, co wird das ;:ohrstüc: t durch einen Ring 9 festgelegt, der den Abstand des

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Rohrstücks 5 von der Ρ^Ίatte 2 bestimmt. Dieser Ring 9 kann entweder aus fabrikmäßig vorgefertigten Segmenten bestehen oder in einfacher Weise an Ort und Stelle, z.B. aus Magerbeton, gegossen werden. Beim direkten .-.ufbetonieren wird der Ring 9 von der Platte 2 durch eine Ölpapierschicht getrennt. Soll später die gegenseitige Stellung der Rohrstükke 4 und 5 zur Anpassung an ein geändertes S-raßtnniveau geändert werden, so kann der Betonring 9 leicht weggestemmt und in anderen Abmessungen erneuert v/erden.

Cberhalü der Lippendichtung 6 ist der Innendurchmesser des Rohrstücks 5 durch Hinterdrehen aufgeweitet, so daß die Innenwand des Rohrstücks 5 einen konischen Abschnitt 10 und darüber einen zylindrischen Abschnitt 11 aufweist. Hierdurch ist es möglich, die Rohrstücke 4 und 5 gegeneinander abzuv/inkeln. Eine entsprechende Anordnung zeigt Fig. 2, bei der die gleichen Bezugszeichen vie in. Fig. 1 verwendet worden sind. Der Betonring 9 ist hier durch einan keilförmigen Betonri.ig 12 ersetzt, cr>r das Rohr stück ό auf der einen Seite höher abstützt alt; auf der anderer, so daß des Rohrstück 5 gegenüber dem Rohrstück 4 cogewinkelt ist und der Schachtdeckel ο damit eine Schrägneigung erhält. Hierdurch ist eine Anpassung an die Srraßermeigung im erforderlichen um- iaiit;, z. rs. uis zu X ink ein von 5 > möglich.

Jie nohrstücke 4 und 5 Gestehen vorzugsweise aus Asbest-

zement. i)er Schacntdeckelrahneri 7 ist- p.:;i hohrst Lick: 5 bei spielsv/eise mit Sxahldubeln befestigt und :.:ix einer Flansch-Gummidichtung gedichtet.

Zahlreiche Abweichungen von den dargestellten. Ausf ührungsforinen sir.j möglich \vA fallen in den Rahmen der üJrxindunc. So Können mehrere noichtun^on 6 vor— ges-^he.' sein, insbesondere wenn eiu_ Abv/inhelbarireit der .Lehrstücke nicht gewünscht ist. Lie Lippendichtung kann auch am inneren liohrstück lest^eiegt sein und ze^en die Innenfläche des äußeren llohrstückes anliegen. Die Λ'ο-v'inkelbarkei" der hohrstückc gegeneinander kann auc. durch eine Jxeduzierung des Au^endurchnessers de-" ^:.nneren hohrstücks gewährleistet sein. Bs ist ferner grundsätzlich ±::. hangen öer Erfindunr Ciöglicn, äs.2 das :Lu3ere Hchrstück ar der tragplatte 2 befestigt ist und ä^3 innere Kohrstüek höhenverstellbar ist und die Schachtabdec.:ung 7? --■ trägt. \ diesem i'all raus se., i— Innern des auf der Tragplatte 2 aufsitzenden äuieren kckrstucke-G ..ittel zu~ Ancringen der Anschlagteile, "..-. nines :;etcnri:..'3, vorgesehen sein.

Claims (1)

1. c χι u τ; ζ ε η s D r u c η e

   ': . ocnscn^auisE. U^, zu:^ .-.osuü^zcii der Scni chxag eines Eiiisteigschachtes, dadurch g e .-c e i- r. ζ e i c h η e "C. daß der Schacrrcauzsa~i;z _ndes"cens zwei teleskopartig ineinander verschiebbarer, hohrstücken (4, 5), von denen eines dia Schachtabdeckung (,, o) trägx, und einem oder .mehreren an eines der '. ohrszücke festiegbaren Anschlagteiien (9, 12) zum Festlegen des anderen \ohrst'lckes (5) besreht.

   2. Schachtaufca^z nach .»nsp-uch 1, dadurch g e -

   k. e η η ζ e i c h η e τ-, daö die teieskcpartig ineinan-a der verschiebbai'en ohrstücke (4, 5, dui-ch eine in einer Nut eines der I.ohrstücxe angeordnete und an der glatten Uinxangsxiäche des anaeren .-\chrsxücks anliegende Lippendichtung (c) gegenexnance: aogedichxet s:"nc.

   j. ochacntaufsa^z nac.i .^:s:i"ac':\ 1 v^:d/oder 2, dadurch

   g e k e η η ζ e i c h net, daß oberhalb Ui^a/oder uiiterhalb de: Dichtung (o} der ^uJondu: chjp.esser des inneren .lob Stücks ve:ringe:-t und/oder c.er Inne..dui-chiuesser dec äußei'en ..chrstücks ei*v.'eittrt ist derart, ca3 die ..ohrstücke _c.egeiieinander acvl.i^elja: sind.

   ί-.. oCh£chtv.af sati- ntch eine^:.. de:· t.\: Sprüche 1 .

   dadurch r. ο s. t η η ζ e L c h ,et, de;; Cci .-.η; teil („<·, 12) us einem das untere u>id innere r.oiu·; (4; ui-igebenden Betonring besteht.

   :;. L hachtaufsatz nacn einem der rjisprücne 1 eis 4,

   gekennzeichnet dui-ch eine auf das Gbere schachtende aufgesetzte Tragplatte {.?.)■, inst-eGondere aus 3eton, die die Kohrstücke (4, 5) und das Anschlagseil (9, 12) trägt. ,

   6. Schachtaufsatz nach eine... der Ansprüche 1 bis 5,

   dadurch gekennzeichne t, daß die Rohrstücke (4, 5) £us Asbestzement bestehen.