DE720068C - Vorrichtung zum Zufuehren staubfoermigen Brennstoffes zu einem vorkammerartigen Raum einer Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren staubfoermigen Brennstoffes zu einem vorkammerartigen Raum einer Viertaktbrennkraftmaschine

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DE720068C
DE720068C DEH155563D DEH0155563D DE720068C DE 720068 C DE720068 C DE 720068C DE H155563 D DEH155563 D DE H155563D DE H0155563 D DEH0155563 D DE H0155563D DE 720068 C DE720068 C DE 720068C
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DEH155563D
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Ludwig Spicker
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Hannoversche Maschinenbau AG
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Hannoversche Maschinenbau AG
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

  • Vorrichtung zum Zuführen staubförmigen Brennstoffes zu einem vorkammerartigen Raum einer Viertaktbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen staubförmigen Brennstoffes zu einem durch die Saugwirkung des Motorkolbens aufzuladenden vorkammerartigen Raum einer luftverdichtenden Viert.aktbrennkraftmaschine.
  • Bei bekannten Brennkraftmaschinen dieser Art steht der vorkammerartige Raum bei der Einführung des Staubes über die Brennstoffzuführungsleitung mit der Außenluft in Verbindung, so daß der Unterdruck in dem vorkammerartigen Raum sehr schnell aufgehoben wird und infolgedessen in dem vorkammerartigen Raum ein höherer Druck herrscht als im Arbeitszylinderraum der Brennkraftmaschine. Da der vorkammerartige Raum während des Ausladens reit dem Arbeitszylindexraum in Verbindung steht, kann der Staub also während des Saughubes in den Zylinder gelangen, wo er sich an den geschmierten Zylinderwänden festsetzt und dort erhebliche Störungen hervorruft. Insbesondere zeigen sich diese Nachteile bei Maschinen mit großem Zylinderdurchmesser und mit hohen Drehzahlen, bei denen der Staub auf Grund des verhältnismäßig hohen Druckunterschiedes zwischen der Außenluft und dem Arbeitszylinderraum derart kräftig über den vorkammerartigen Raum eingesaugt wird. daß er vorzeitig in ziemlich grof@en Mengen bis in den Zylinder hineingelangt.
  • Die Verbindungsöffnungen zwischen dem vorkammerartigen Raum und dem Arbeitszylinderraum können. zwar kleinen Durchmessec erhalten, um den Durchgang zum Zylinder zu drosseln, die Bohrungen dürfen andererseits aber auch nicht zu kleine Durchmesser besitzen, da sie sonst das Ausblasen des vorkammerartigen Raumes übermäßig verzögern. Diese Maßnahme kann. daher allein nicht den vorzeitigen Ausfall von Staub aus dem vorkammerartigen Raum verhüten.
  • An Hand der Abb. i sollen die Fehler der bekannten Staubzuführungsvorrichtungen erklärt werden. Der Motorkolben ist mit i, der -,-ol-kaminer artige Raum mit 2, die Staubzuführuagsleitung mit 3 und das gesteuerte Ventil zwischen vorkammerartigem Raum und Staubzuführung mit 4 bezeichnet worden. Beim Saughub des Motorkolbens i wird das Ventil q. geöffnet. Der in dem Arbeitszylinderraum 5 herrschende Unterdruck pflanzt sich in den vorkammerartigen Raum 2 fort und saugt ,aus einem ungehindert mit der Außenluft in Verbindung stehenden Raum, z. B. dem Raum 6, Luft an, die mit Staub aus der Leitung 3 gemischt in den vorkammerartigea Raum z eintritt. Infolge des verhältnismäßig großen Druckunterschiedes zwischen vorkammerartigem Raum und Luftraum 6 strömt das Staub-Luft-Gemisch mit großer Geschwindigkeit durch das Ventil 4. in den vorkammerartigen Raum ein, und aus dem Raum 6 strömt ständig Luft nach, so d:aß einmal wegen der hohen Eintrittsgeschwindigkeit in den vorkammerartigen Raum z und auch wegen des Überdruckes in den vork.am@merartigen Raumz gegenüber dem immer noch unter der Saugwirkung des Kolbens stehenden Arbeitszylinderraum Staub durch die Drosselöffnungen 7 des vorkammerartigen Raumes in den Arbeitszylinderraiun 5 gelangen kann.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß, dadurch vermieden, daß der vork.ammerartige Raum mit einem während des Ansaugens des Brennstoffes gegen die Außenluft abgeschlossenen Luftraum verbunden ist, dessen Inhalt wesentlich kleiner ist als der Hubinhalt des Motors, z. B. nur den zehnten Teil des Hubinhaltes umfaßt. Der staubförmige Brenn-Stoff wird aus einem Brennstoffolorratsbehälter in die Leitung zwischen dem abgeschlossenen Luftraum und dem vorkammerartigen Raum eingeführt. Im Gegensatz zu der den bekannten Vorrichtungen entsprechenden Ausführung nach Abb. i ist ei-findungsge:mäß also der Luftraum 6', wie Abb. 2 angibt, gegen die Außenluft abgeschlossen. Der Inhalt des Luftraumes 6' ist hierbei seiner Größe nach so bemessen, daß beim Ansaugen des Staubes in den vorkammerartigen Raum auch tatsächlich ein nennenswerter Unterdruck im Raum 6' entstehen kann. Infolgedessen ist der absolute Druck in dem vorkammerartige:n Raum während des gesamten Saughubes kleiner als der Druck in dem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Arbeitsraum des Zylinders. Die hierdurch hervorgerufene Strömung der Luft vom Arbeitszylind,errauin in den vorkamm-erartigen .Raum hinein verhindert mit Sicherheit ein vorzeitiges Ausfallen des Staubes aus dem vorkammerartigen Raum.
  • Zweckmäßig ist der Luftraum in seiner Größe veränderlich, so daß der Brennstoffzugang durch Änderung des Luftrauminhaltes geregelt werden kann. Der in diesem Falle vorteilhaft zylindrisch ausgebildete Luftraum wird zu diesem Zweck z. B. durch einen einstellbaren Kolben an der einen Stirnseite abgeschlossen. Das Steuergestänge des einstellbaren Kolbens kann dann vom Maschinenregler aus angetrieben werden. Der Luftraum erhält zweckmäßig ein zwangsläufig gesteuertes und regelbares Lufteinl.aßventil, durch das der Druck in dem Luftraum geregelt werden kann. Die in den vorkammerartigen Raum einzusaugende Luft kann also nach Menge und Druck geregelt werden.
  • Um in dem Luftraum, aus dem der Kolben über den vorkammerartigen Raum ansaugt, bereits vor dem Ansaugen einen Unterdruck zu erhalten, kann der in diesem Falle abgeschlossene Luftrawn mit dem Arbeitszylinderraum der Brennkraftmaschine noch unmittelbar über ein Ventil verbunden werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. 3 zeigt eine erste Ausführungsform, Abb. 4. die Ausführungsform nach Abb. 3 in anderer Betriebsstellung, Abb. 5 eine zweite Ausführungsart.
  • In allen Abbildungen bezeichnet i den Motorkolben, 2 den v orkammerartigen Raum, 3 die Staubzuführung, q. das gesteuerte Ventil zwischen der Staubzuführung und dem vorkammerartigen Raum, 5 den Arbeitszylinderraum, 8 einen Vorratsbehälter für den Brennstoff, der gegen die Außenluft abgeschlossen ist oder höchstens in seinem oberen Teil eine kleine öffnung zum Druckausgleich erhält. g ist ein Mischraum für die von dem vorkammerartigen Raum angesaugte Luft und den Staub.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 befindet sich in dein Luftraum io' ein verschicbbarer Kolben 13, durch den der mit dem vorkammerartigen Raum zeitweilig in Verbindung kommende Raum 1.1 beliebig groß eingestellt werden kann. Zweckmäßig steht der Kolben 13 über ein Gestänge 15 mit dem Maschinenregler in Verbindung, der durch Vergrößerung oder Verkleinerung des Raumes 1,1 den 'Brennstoffzutritt zu dem vorkammerartigeli Raum 2 in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl verändert. Der Raum 14 besitzt vorteilhaft ein Lufte2nlaßventil 16, das über den Steuerhebel 17 z. B. vorn der Nockenwelle des Motors aus gesteuert werden kann. Die Hubhöhe des Ventils 16 kann zeit bekannten Mitteln geregelt werden.
  • Die Abb. q. zeigt die gleiche Ausführung wie die Abb. 3, nur mit dem Unterschied, daß der Kolben 13 in seiner oberen Lage gezeigt ist, bei der der Raum 1¢ einen verhältnismäßig großen Inhalt besitzt, so daß auch die in dieser Betriebsstellung dem vorkammerartigen Raum z zugeführte Brennstoffmenge verhältnismäßig groß ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.5 ist der Luftraum io" mit dem Arbeitszylinderraum 5 über ein steuerbares Ventil 18 verbunden. Dieses Ventil 18 kann über ein Gestänge i9 von der Nockenwelle der Maschine aus gesteuert werden. Beim Saughub des Kolbens i besteht mindestens zeitweise zwischen dem Zylinderraum 5 und dem Luftraum io" Verbindung, so daß sich der Unterdruck aus dem Zylinderraum 5 in den Luftraum io" fortpflanzt.
  • Wie schon die Ausführungsbeispiele erkennen lassen, sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung mannigfaltig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrrichtung zum Zuführen staubförmigen Brennstoffes zu .einem durch @die Saugwirkung des Motorkolbens aufzuladent> voTkammerartigen Raum einer luftverdichtenden Viertaktbrennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der vorkammerartige Raum (2) mit einem während des Ansaugens des Brennstoffes gegen die Außenluft abgeschlossenen; zweckmäßig in seiner Größe regelbaren Luftraum (6', 10, 1q.) verbunden ist, dessen Inhalt wesentlich kleiner ist als der Hubinhalt des Motors, z. B. nur den zehnten Teil des Hubinhaltes umfaßt, und daß der staubförmige Brennstoff aus einem Brennstoffvorratsbehälter in die Leitung zwischen dem abgeschlossenen Luftraum und dem vorkammerartigen Raum eingeführt wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrisch ausgebildete Luftraum durch einen einstellbaren Kolben (13) .an der einen Stirnseite in seiner Größe regelbar ist (Abb.3 bis 5). 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (15) des einstellbaren Kolbens (13) vain Maschinenregler aus angetrieben ist. ,l. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d,aß der Luftraum mit einem zwangsläufig gesteuerten und regelbaren Lufteinl@aßventil (16) versehen ist (Abb.3 und q.). 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3 mit Anordnung eines gegen die Außenluft abgeschlossenen Luftraumes, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum mit dem Arbeitszylinder der Brennkraftmascldne noch unmittelbar -überein Ventil (18) verbunde:n ist (Abb. 5).
DEH155563D 1938-04-23 1938-04-23 Vorrichtung zum Zufuehren staubfoermigen Brennstoffes zu einem vorkammerartigen Raum einer Viertaktbrennkraftmaschine Expired DE720068C (de)

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