DE719209C - Vorrichtung zur Einfuehrung pulverfoermigen Brennstoffes in eine luftverdichtende Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Einfuehrung pulverfoermigen Brennstoffes in eine luftverdichtende Brennkraftmaschine

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DE719209C
DE719209C DEM146358D DEM0146358D DE719209C DE 719209 C DE719209 C DE 719209C DE M146358 D DEM146358 D DE M146358D DE M0146358 D DEM0146358 D DE M0146358D DE 719209 C DE719209 C DE 719209C
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DE
Germany
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air
dust
fuel
pan
mixing
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Expired
Application number
DEM146358D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Reinhold Sievers
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/02Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on powdered fuel, e.g. powdered coal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

Description

  • Vorrichtung zur Einführung pulverförmigen Brennstoffes in eine luftverdichtende Prennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einführung pulverförmigen Brennstoffes, insbesondere von Kohlenstauh, in eine luftverdichtende Brennkraftmaschine, bei der das untere Ende eines ringförmigen, ein Brennstoffeinlaßventil konzentrisch umgehenden, stehend angeordneten Brennstaubzuführungsrohres in eine ebenfalls ringförmige Mischpfanne zur Mischung mit Luft hineinragt und die Mischluft beim Durchströmen der Pfanne eingefallenen Brennstaub mitreißt. Bei .luftverdichtenden Brennkraftmaschinen, die mit pulverförmigem Brennstoff, insbesondere Kohlenstaub., betrieben werden, ist es bekannt, den Brennstaub mit einer Teilmenge von Verbrennungsluft zu mischen und durch :ein Druckgefälle in den Brennraum zu fördern. Die Zuteilung der Brennstaubmenge für jeden Arbeitszylinder der Maschine erfolgt entweder auf mechanische Weise durch AhmeBvorrichtung en, welche eine bestimmte Menge jeweils in die Mischluft eintreten lassen, oder durch entsprechende Drosselung der Mischluft, welche je nach der' Drosselzvirkung verschiedene Brennstaubmengen aufwirbelt und mitreißt. Die mechanischen Brennstaubzumeßvorrichtungen haben den Nachteil, daß ihre beweglichen Teile durch.
  • # den Brennstaub leicht verklemmt und verstopft werden und die Regelbarkeit der Maschine dadurch aufgehoben wird. Die bisher bekannten Staubeinführungsverfahren und ihre Regelung durch Drosselung der Mischluft haben sich nicht bewährt, weil eine genaue Brennstaubzuteilung, insbesondere im Bereich niederer Belastung und im Leerlauf, nicht zu erreichen. ist. Sie beruhen darauf, daß die Mischluft über einen Staubspiegel hinwegstreicht und dabei den mitzuführenden Staub abhebt oder die beiden Stoffe im Parallelstrom zusammengeführt werden. Da fein gemahlener oder behandelter Staub, der auf Grund seiner bituminösen Bestandteile oftmals klebrig ist, zur Brückenbildung neigt, ist ein einwandfreies Nachrutschen nicht gewährleistet, so daß insbesondere im Bereich niederer Belastung und im Leerlauf eine genaue Brennstaub:zuteilung erschwert ist.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Mischpfanne, in die die Luft quer zur Fallrichtung des Staubes einströmt, zwecks Regelung der Größe des Spaltes zwischen dem Ende des Bremzstaubzuführungsrohres und dem Boden der Mischpfanne bis zum völligen Abschluß axial verschiebbar ist und bei der Verkleinerung des Spaltes ein entsprechend größer werdender Querschnitt unterhalb der Mischpfanne freigegeben wird, durch den ein zweiter Teil der Luft ohne Berührung mit dem Bremsstaub in den Brennraum gelangt. Es sind zwar Staubzuführungsvorrichtungen bekannt, bei denen ebenfalls eine axial verschiebbare Pfanne vor dem unteren Austritt eines Staubluftmischrohres angeordnet ist; doch hat hier die Pfanne nur den Zweck der Umlenkung des Staubluftstromes, der schon in gemischtes Zustand in sie eintritt. Durch die axiale Verschiebbarkeit dieser Pfanne wird infolge der mehr oder weniger eintretenden Drosselung lediglich die Menge des durchtretenden Stauh-Luft-Gemisches geregelt, ohne daß dabei auf die notwendige Änderung des Mischungsverhältnisses zwischen Staub und Luft Rücksicht genommen wird.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist dagegen die in den Arbeitszylinder eingebrachte Luftmenge immer gleich. Nur der Staubanteil ändert sich jeweils in Abhängigkeit von der Belasttuig, was bei den anderen bekannten Vorrichtungen nicht der Fall ist. Man muß darum bei diesen ein besonders gesteuertes Luftzuführungsorgan am Arbeitszylinder anordnen, um die für die Aufrechterhaltung der notwendigen Verdichtungs-und Verbrennungsverhältnisse erforderliche Zweitluft in Abhängigkeit von der jeweils mit denn Brennstaub eingeführten Mischluft zu regeln.
  • In der Zeichnung ist ein Axialschnitt einer Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Das Zuführungsrohr i für den Brennstaub ist mit seinem unterer- rizigförmigen Ende 2 konzentrisch um die beiden Einführungsventile 3 und 4. angeordnet. Dem unteren Ende 2 des Staubzuführungsrohres i gegenüber ist die axial verschiebbare Mischpfanne 5 angeordnet, die in der rechten Zeichnungshälfte in ihrer untersten und in der linken Zeichnungshälfte in ihrer obersten Stellung gezeigt ist. Bewegt wird die Mischpfanne 5 c-on außen mittels eines oder mehrerer Bolzen 6, die durch einen Schlitz. im Führungsgehäuse ; ragen. Die Mischluft tvird von außen durch die üffnungen 8 bztv. 9 eingesaugt, wobei sie einmal ihren Weg durch die Mischpfanne 5 und zum anderen unterhalb derselben nimmt. Durch die kegelförmige Ausbildung der inneren Pfannenwände i o wird in den Zwischenstellungen der Pfanne 5 der Durchtritt der Luft unterhalb der Pfanne 5 entsprechend ihrer Einstellung verschieden stark gedrosselt und in der untersten Stellung der Pfanne 5 ganz abgesperrt. Die Vorrichtung ist auf das Ventilgehäuse i i der Brennkraftmaschine aufgesetzt, so da15 das Brennstaub-Luft-Gemisch entweder in einen Vorraum 12 oder unmittelbar in den Hauptbrennraum gelangt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Brennstaub gelangt ans einem nicht dargestellten Vorratsbehälter in das Zuführungsrohr i und tritt aus dem Rohrende in bestimmter Menge in die Pfanne 5 ein. Diese Staubmenge ist abhängig von der Höhe des Spaltes zwischen der Mündung des Zuführungsrohres 2 und dem Boden der Mischpfanne 5. Durch die Ventilsteuerung werden im Takt der Maschine die Ventilei und 4 ge#Öffnet, wenn während des Saughubes des Kolbens im Arbeitszylinder und damit auch in einem gegebenenfalls vorgesehenen Vorb.rennraum ein bestimmter Unterdruck herrscht. Infolge des Druckgefälles wird Luft von außen durch die Öffnungen 8 angesaugt, und diese reißt auf ihrem Wege durch die Pfanne 5 den dort eingetretenen Brennstaub mit (s. rechte Zeichnungshälfte). Sobald die Ventile 3 und q. wieder abschließen, hört der Luftzug durch die Pfanne 5 auf, und der Brennstaub rutscht aus dem Rohrende 2 in die Pfanne 5 nach. Die Regelung der je Arbeitsspiel eingeführten Brennstaubmenge erfolgt durch die axiale Verschiebung der Pfanne 5. Wird der Spalt zwischen der Mündung des Rohrendes 2 und dem Pfannenb.oden verringert, dann trittweniger Brennstaub in die Pfanne 5 ein. Da aber gleichzeitig durch -den verringerten Spalt eine Drosselung des Mischluftstromes erfolgt, strömt ein Teil der in den Brennraum eingesaugten Luft durch die öffnungen 9 rin und nimmt seinen Weg unterhalb der Mischpfanne 5, ohne mit dem Brennstaub in der Pfanne in Berührung zu kommen. Erst hinter der Mischpfanne 5 vereinigt sich die Umgehungsluft mit dem Brennstaub,-Luft-Gemisch . das aus -der Pfanne 5 kommt. Auf diese Weise wird wirksam vermieden, daß ein unkontrollierbarer Nebenluftstrom auftritt, der die richtige und genaue Brennstaubzuteilung unter Umständen beeinträchtigen könnte. In der linken Zeichnungshälfte ist die Mündung .des Rohrendes 2 durch den Pfannenboden ganz abgeschlossen, und die gesamte eingesaugte Luft strömt unterhalbe der Pfanne 5 hindurch. In diesem Falle ist mit Sicherheit die Brennstaubzuführung vollkommen abgestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Einführung pulverförmigen Brennstoffes, insbesondere von Kohlenstaub, in eine luftverdichtende Brennkraftmaschine, bei der das untere Ende eines ringfärmigen, ein Brennstaubeinlaßventil konzentrisch umgebenden, stehend angeordneten Brennstaubzuführungsrohres in eine .ebenfalls ringförmige Mischpfanne zur Mischung mit Luft hineinragt und die Mischluft beim Durchströmen der Pfanne eingefallenen Brennstaub mitreißt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpfanne, in die die Luft quer zur Fallrichtung des Staubes einströmt, zwecks Regelung der Größe des Spaltes zwischen dem Ende (2) des Brennstaubzuführungsrohres (r) und dem Boden der Mischpfanne (5) bis zum völligen Abschlug axial verschiebbar ist und bei der Verkleinerung des Spaltes ein entsprechend größer werdender Querschnitt Literhalb, der Mischpfanne (5) freigegeben wird, durch den ein. zweiter Teil der Luft ohne Berührung mit dem Brennstaub in den, Brennraum gelangt.
DEM146358D 1939-10-31 1939-10-31 Vorrichtung zur Einfuehrung pulverfoermigen Brennstoffes in eine luftverdichtende Brennkraftmaschine Expired DE719209C (de)

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