DE7200162U - Kopfkohlerntemaschine - Google Patents
KopfkohlerntemaschineInfo
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Landscapes
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
Heinrich Bleinroth, 3052 Bad Nenndorf, Bahnhofstraße 44
Kopfkohlerntemaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopfkohlernteinaschine,
bei der hinter der Erntevorrichtung eine mit Förderbändern
ausgerüstete, zum Sammelbehälter führende Fördervorrichtung angeordnet ist.
Der mit diesen Kopfkohlernteraaschinen geerntete Kohl erweist
sich nach dem Antransport in die öauerkrautfabrik oder auf den i'iarkt nicht immer als einwandfrei. Geplatzte oder teilweise
in Fäulnis übergegangene Kohlköpfe gelangen in das Erntegut . Angeschnittene oder beschädigte Deckblätter gehen
in Fäulnis über und können die Kohlköpfe anstecken.
Daher ist nach demErnten eine Handsortierung notwendig, bei
der jeder Kohlkopf einzeln angeschaut und eventuell aussortiert oder auch von den angeschnittenen Blättern befreit werden
muß. Das ist eine sehr mühsame zeitraubende Arbeit.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Möglichkeit, das
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Entfernen von angeschnittenenBlättern und insbesondere die
damit wesentlich zu vereinfachen. Die Erfindung gestattet aus diesem Grunde die zum Sammelbehälter führende Fördervorrichtung
mit einer Entblätterung und einer HandVerlesung.
DieErfindung besteht darin, daß bei der Kopfkohlerntemaschine
ein Förderband als Sortierband eingerichtet ist, an dem mindestens eine rotierende Bürstenwalze oder ein ähnliches
Werkzeug schräg zur Förderrichtung quer über demBand mit variablem Abstand zum Förderband angeordnet ist. Das Werkzeug
kann auch eine oder mehrere schrägliegende mit elastischem
Material belegte Rutsche sein, die den Kohlkopf zum Rollen bringen und damit auch zum Lösen der schon abgeschnittenen
Blätter führen. Diese können aucn am Übergang vom Steilförderer zum Sortierband bereits angeordnet sein.
Durch diese Bürstenwalze oder die schräg angeordnete Rutsche wird das angeschnittene Blatt vom Kohlkopf entfernt. Sobald
ein Kohlkopf auf der Rutsche herunter rollt, oder auf dem Förderband gegen die sich drehende Bürstenwalze anlauft, erhält
der Kohlkopf eine Drehbewegung, durch die sich die abgeschnittenen
Blätter vom Kohlkopf lösen.
Die Bürste, bzw. das Werkzeug - es kann auch eine Schnecke sein, - ist mit ihrem äußeren Radius in einem gewissen Abstand
vomFörderband angeordnet und läßt daher die abgestreiften Blätter unter der Wdze durch, während die Kohlköpfe rollend
zur Seite befördert werden. Für die Vorentblätterung ist es zweckmäßig, daß die Bürste sich nicht über die ganze Förderbandbreite
erstreckt, sondern nur über einen Teil, damit der Kohlkopf, wenn er bis zum Ende der Bürste gerollt ist, auf
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dem Förderband weiterlaufen kann und eventuell einer zweiten oder sogar noch weiteren Bürsten zugeführt werden kann. Ent-ECheident
ist, daß die rotiereudeiiBüx-BoeriWSLizön oder die
sonstigonWerkzeuge in ihrer Schrägordnung zum Förderband
wechseln und damit den Kohlkopf in wechselnde Dreh— oder
Rollbewegung bringen.
Zweckmäßig ist es, wenn hinter der Bürstenwäfce ein Abstreifer
schräg zur .Förderrichtung dicht über dem Sortierband angeordnet ist. Durch diesenAbstreifer wird da3 von der Bürste
durchgelassene Blatt von dem Sortierband wieder entfernt. Dieses ist wichtig, damit nicht durch angeschnittene Blätter
das Förderband verschmutzt wird und die Entblätterung durch die folgendenBürsten nicht gehindert wird.
Vorteilhaft ist es, wenn neben demSortierbend mindestens eine
Plattform als Arbeitsplatz für einen Sortierer angeordnet ist. Das hat den Vorteil, daß sofort nach der Ernte geplatzte Kohlköpfe
entfernt werden können,indem sie vomSortierband abgenommen werden und einfach auf den Acker zurückgeworfen warden.
Eine vollautomatische Auslese geplatzter Kohlkqfe ist schwierig und unzuverlässig, weil die abtastenden mechanischen oder
elektrischen Organe nicht mit Sicherheit einen geplatzten Kohlkopf von einem guten Kohlkopf unterscheiden können.
Wichtig ist, daß die Bürstenwalzen in der Höhe verstellbar sind. Hierdurch können si© dem Kohlkopf in seiner Stärke angepaßt
werden, so daß eine optimale Entfernung angeschnittener Blätter erfolgt.
Das Wesen der vorIiegendenErfindung ist anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 von ooen eine Draufsicht auf die Kohlerntemaschine« Fig. 2 eine Ansicht der Kohlerntemaschdae von hinten.
Die Kopfkohlerntemaschine weist eine Ernte vorrichtung 1 auf,
von cbc der geerntete Kohl auf das Förderband 2 gelangt, weiches
die Kohlköpfe hochfördert und auf das Sortierband 3
wirft. Über dem °ortierband 3 sind se rag zur Förderrichtung
quer über dem Band zwei Bürstenwalzen 4A und 4-B angeordnet.
Diese stehen mit Abstand über dem Band. Durch diese Bürsten—
walzen M-A. und &B werden die Kohlkopfs in Drehung gebracht
und dadurch die abgeschnittenen Umblätter vom Kohlkopf gelöst. Das Blatt bleibt auf dem Band liegen und wird von
einem Abstreifer 5» welcher schräg zur Förderrichtung dicht über dem Sortierband 3 angeordnet ist„ zur Seite hin vom
Sortierband entfernt. Dieses Blatt fällt einfach auf den Acker.
Neben dem Sorxiierband 3 sind zwei Plattformen 6 als Arbeitsplätze
für Sortierer angeGi.-a.net, die geplatzte Kohlkopf vom
^ortierband herunternehmen, so daß nur einwändfreie Ware
in denSammelbehälter 7 hineinfällt.
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Claims (1)
- Schutzansprüche1. Kopfkohlarntemaschine, bei der hinter derErntevorricatung eine mit Förderbändern ausgerüstete, zum Sammelbehälter führende Fördervorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,daß ein Förderband als Sortierband (3) eingerichtet ist, in dem mindestens ein Entblättacungswerkzeug (4A, 4B) schräg zur Förderrichtung quer über demBand mit Abstand angeordnet ist.Kopfkohlerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Entblätterungswer^zeug sine rotierende Bürste oder Schnecke oder ein Blech ist, das mit elastischem Material belegt ist, schräg angeordnet ist und als Rutsche dient.3. Kopfkohlerntemaüchine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß die Bürstenwalzen sich nur über einen Teil der Ereite des Sortierbandes erstrecken, wechselweise schräg zum Förd.rband angeordnet sind und wechselnde Drehrichtung aufweisen.4. Kopfkohlerntemanchine nach Anspruch \ bis 3» dadurch gekennzeichnet,daß hinter der Bürstenwalze (4A) ein Abstreifer (5) schräg zur Förderrichtung dicht über dem Sortierband (3) angeordnet ist.-6-5. Kopfkohlerntemajchine nach Anspruch 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalzen (4A,4B) höhenverstellbar gelagert und angeordnet sind. _6. KohliEopferntemaschine nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, <5.S.ß Πβυβη deOi als 3OPtj.3rtj.SCu. d.x6nenddui iLO(3) mindestens eine Plattform (6) als Arbeitsplatz für einen Sortierer angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7200162U true DE7200162U (de) | 1972-07-06 |
Family
ID=1275944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7200162U Expired DE7200162U (de) | Kopfkohlerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7200162U (de) |
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0
- DE DE7200162U patent/DE7200162U/de not_active Expired
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