DE719019C

DE719019C - Blechpaketkoerper fuer Staender von Wechselstrommaschinen

Info

Publication number: DE719019C
Application number: DEH152347D
Authority: DE
Inventors: Hermann Wanner
Original assignee: HIMMELWERK AG
Current assignee: HIMMELWERK AG
Priority date: 1937-07-16
Filing date: 1937-07-16
Publication date: 1942-03-27

Description

Blechpaketkörper für Ständer von Wechselstrommaschinen Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Blechpaketkörper für Ständer von Wechselstrommaschinien mit aus je in einem Stück gestanzten; aufeinandergelegten Blechen derart herzustellen, daß bei geringstem Zeit- und Materialaufwand der Luftspalt zwischen Läufer- und Ständerblechpaket genau zentrisch eingehalten wird und dabei ,auf die bei Wechselstrommaschinen fürdie günstigste Gestaltung des Wirkungsgrades wünschenswerte unterste Grenze ohne eine Nachbearbeitung :des inneren lichten Durchmessers des Pakets herabgesetzt werden kann. Außerdem soll der Blechpaketkörper eine so hohe Festigkeit erhalten, daß seine glatte Mantelfläche zugleich die Außenfläche des ,eigentlichen Ständers bildet, so. daß ein besonderes Maschinengehäuse bzw. lein Mantel um .den Blechpaketkörper in Fortfall kommen -kann.
Um einerseits dien Maschinenluftspalt möglichst klein. halten zu können und andererseits nach dem Zusammenbau des Blechpakets die notwendig werdende Bearbeitung der Innenfläche des Blechpaketkörpers auszuschalten, ist es bereits bekannt, die Bleche bebelfsweise auf einen besonderen mittleren Dorn aufzusetzen, welcher nach dem Einpressen des Ständerblechpakets in das Maschinengehäuse aus dem Blechpaket wieder entfernt werden muß. Die Herstellung eines solchen Blechpaketkörpers ist verhältnismäßig verwickelt und teuer. Es ist auch bekanntgeworden, Blechpakete von elektrischen Maschinen in der Weise herzustellen, daß die Bleche auf Bolzen aufgereiht werden und das Blechpaket in gesondert mit Füßen versehene Lagerschilde eingesetzt wird. Wenn man bei dieser bekannten Maschine auch den zum Aufschichten üblichen mittleren Dorn mit einem ihrem Maschinenluftspalt entsprechenden Durchmesser entbehren konnte, so erforderte der Zusammenbau der Maschine durch die Verwendung von Distanz- und Befestigungsschrauben einen Materialaufwand und insbesondere Herstellungszeiten, die für eine Massenfabrikation wirtschaftlich ungünstig sind. Schließlich ist auch das Zusammenhalten des Blechpakets bekannt durch mit den Endplatten verschweißte, außen anbeordnete besondere Steg e.
Nach der Erfindung wird ein Blechpaketkdrper für Ständer von Wechselstrommaschinen ahne besonderen mittleren Führungsdorn in äußerst kurzer Zeit dadurch hergestellt, daß die Bleche auf die Führungsbolzen, die einerends mit einem Endring verschweißt sind und die zugleich als Führungsdorne dienen, mittels innerhalb der Blechflächen gestanzter, die Bolzen eng umschließender Löcher aufgereiht werden und daß die Bleche unter Zusammenpressung von einem zweiten, mit den freien Enden der Bolzen ebenfalls verschweißten Endring zusammenbehalten werden. Da die in die Flächen der Ständerbleche mit ihren vollen Durchmessern eingestanzten Löcher die als Führungsdorne dienenden Bolzen vollständig und sehr eng umschließen, erhält man auf ganz einfache Weisse eine genaue Zentrierung des Blechpakets an der zylindrischen Innen- und Außenfläche, so, daß der fertige Blechpaketkörper an keiner von diesen Begrenzungsflächen nachgearbeitet zu werden braucht und infolge seiner Stabilität ohne besonderen Guß- oder Blechmantel verwendet werden kann.
Die Herstellung solcher Blechpaketkörper für Ständer von Wechselstrommaschinen erfordert einen sehr geringen Zeitaufwand und eignet sich besonders zur Massenfabrikation; außerdem wird, was sehr wesentlich ist, durch diese Ausführung eine große Materialersparnis erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt,ein ausgestanztes Ständerblech mit den eingestanzten Führungslöchern. Abb.2 dient der Erläuterung der Herstellung des Blechpaketkörpers, und Abb.3 läßt den fertigen Blechpaketkörper erkennen.
Die als Führungsdorne dienenden Bolzen i (A131). 2) werden zuerst mit ihren unteren Enden 5 in den Endring ,l eingeschweißt. Dann werden je nach der benötigten Breite des Blechpakets eine Anzahl nach Abb. i gestanzter Bleche 2 mit ihren Löchern 3, die die Bolzen i :eng umschließen und zur Erzielung ,einer glatten zylindrischen Außenfache des Blechpaketkörpers innerhalb des Außenrandes eines jeden Bleches lieben, auf die Bolzen i aufgereiht. Danach werden der andere Endring 6 auf die noch freien Enden 7 der Bolzen i aufgesetzt, der ganze Blechpaketkörper durch den Kolben 3 gepreßt und zugleich die Bolzen i an ihren Enden 7 mit dem Endring 6 verschweißt. Die beiden Endringe ,l und 6 des Blechpaketkörpers 9 (Abb. 3) werden noch an den Stellen Io und i i überdreht. Diese Bearbeitungsflächen dienen als Zentrierung beim Einsetzen des. Blechpaketkörpers 9 in die nicht gezeichneten Lagerschilde.

Claims

PATENTANSPRUCH: Blechpaketkörper für Ständer von Wechselstrommaschinen, der ,aus je in einem Stück gestanzten, auf Bolzen aufbereihten Blechen bestehend, in gesondert bearbeitete, mit Füßen versehene Lager-Z, :eingesetzt -wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche auf die einerends mit einem Rin- verschweißten, für die Aufreihung zugleich als Führungsdorne dienenden Bolzen mittels innerhalb der Blechflächen gestanzter, die Bolzen eng umschließender Löcher aufgereiht und unter Zusammenpressung von einem zweiten, mit den freien Enden der Bolzen ebenfalls verschweißten Endring zusammengehalten werden.