DE718881C - Verfahren zur Herstellung von innengeschuetzten Eisenrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von innengeschuetzten Eisenrohren

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DE718881C
DE718881C DED80461D DED0080461D DE718881C DE 718881 C DE718881 C DE 718881C DE D80461 D DED80461 D DE D80461D DE D0080461 D DED0080461 D DE D0080461D DE 718881 C DE718881 C DE 718881C
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Germany
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pipes
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acid
production
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Expired
Application number
DED80461D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Heinrich Klas
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DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
Original Assignee
DEUTSCHE ROEHRENWERKE AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/22Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
    • B05D7/222Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes of pipes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von innengeschützten Eisenrohren Gegenstand des Patenfis 69o 62t(. ist ein Verfahren zur Herstellung von innengeschützten Eisenrohren, die zum Durchleiten von heißen Moder kochenden, eisenangreifenden Wassern .dienen und deren kennzeichnendes Merknmaldahn besteht, daß in die -Eisenrohre fließfähige Mischungen aus lösung smittelfreiem Phenolform.aldehydharz im flüssigen. Resolzustan@d mit an sich bekannten anorganischen, inerten Füllstoffen, wie z. B. Quarzmehl, und einem an sich bekannten Härtungsmittel in einer Menge von etwa 2,5 kg/m2 Rohroberfläche .eingefüllt- und durch an sich bekanntes schnelles Drehen der Rohre um ihre eigene Achse die überzugsmasse gleichzeitig verteilt wird, wobei gegebenenfalls die Rohre erwärmt werden können. Derartige Verfahren lassen es zweckmäßig @erscheinen, vor dem Einfüllen der Schutzmasse die Rohre mit einer dünnen, an sich bekannten Grundierung, z. B. aus Benzylcellulose, mit oder -ohne Pigmentzusatz zum besseren Anhaften der Schutzschicht zu versehen.
  • Es hat sich .bezeigt, da .ß man von der vorherigenEinbringung einer Grundierungsschicht absehen kann und auch qahne diese ein. gutes Anhaften der Schutzmasse -erzielt, wenn. mär für das Ausschleudern der Rohre eine Schutzmasse benutzt, die mit fließfähigen Mischungen aus lösungsmittelfreiem Phenolformaldehydhaxz im flüssigen Resolzustand mit an sich bekannten anorganischen, inerten Füllsboffien und Härtemitteln erfolg t, welche Härtemittel aus an sich bekannten Mischungen aus konzentrierter Schwefelsäure und 15 bis. 300;o Phosphorsäure oder konzentrierter Salzsäure und 15 bis 3o % Phosphorsäure bestehen, denen etwa 25 bis. 5o% Wasser üdier Methy1-bzw. Äthylalkohol oder Xylol zugesetzt is:f, und daß unmittelbar nach dem Ausschleud@,#.raa die Rohre auf etwa 3o bis 70° erhitzt werden..
  • Es hat sich .gezeigt, da:ß als Härtemittel vorzugsweise starke Säuren geeignet sind, die an sich als Härtemittel bekannt- sind. Man hat .aber diese Säuren für den vorliegenden Zweck bisher nicht angewandt, weil sieh gezeigt hat, daß derartige Säuren den Eisenwerkstoff angreifen und die Schutzschicht infolgeBl.asenbildung usw. unbrauchbar machen. Es ist nun gefunden worden, daß Blasenbildung ausgeschlossen ist, wenn sofort nach dem Einbringen der Schutzmasse die Rohre auf 3o bis 70° erwärmt werden.
  • Die Richtigkeit vorstehender Ausführungen ist durch :eingehende Versuche einwandfrei festgestellt.
  • Versuch r wurde an einem il/""-Rühr ausgeführt. Die Innenauskleidung dieses Rohres wurde gemäß Verfahren der vorliegenden Erfindung mit Hilfe vors 3% eines Hä:rtungsmittels, bestehend aus z Teilen eines Reaktioanspr0:duktes von Schwefelsäure mit Xylol, i Teil Phosphorsäure, i Teil Äthylalkohöl, gehärtet; jedoch wurde das Rohr nach dem Auskleiden bei normaler Temperatur gelagert, also ohne Anwärmen. Deutlich ist eine Anzahl von Blasen erkennbar, die dien üb,eräug unbrauchbar machen.
  • Versuch 2 wurde ebenfalls an einem il/-,'-Rohr ausgeführt. Dieser Innenüberzug zeigt keine Blasenbildung und ist im übrigen genau wie Versuch i, aber im Sinne . der Erfindung mit anschließendem Erwärmen auf 5o° hergestellt worden.
  • Bei beiden Versuchsrohren war die Härtesäure noch vollständig vorhanden. Als einfacher Nachweis kann die Rötung von angefeuchtetem Lackmuspapierdienen. Man erhennt, daß die Anwesenheit des Säuregemisches über längere Zeit hin ein Abspringen der Innenschutzschicht nicht bewirkt hat.
  • Versuch 3 wurde an einem il/z'-Rohr ausgeführt, jedoch nach Fertigstellung mit verdünntem Ammoniak kurze Zeit gespült. In dem Überzug, der bei der Ammoniakbehandlung etwas heller geworden ist, ist die Härtesäure nicht mehr nachweisbar, Vers uch q. wurde an einem 2"-Rohr ausgeführt. Dieses Rohrstück, das wie Versuch 2 hergestellt wurde, ist seit Mitte 1939 i!n einer Warmwasserhereitungsanla ge eingebaut gewesen. Das Rohr ist nach dem Einhau durch :ausspülen gereinigt worden. Härtesäure ist naturgemäß nicht mehr nachweisbar. Ein Rohrangriff ist nicht feststellbar.
  • Es ist an sich bekannt, Kunsthar7mischungen, z. B. Kunstharzkitte, zum Verfugen von mit säurefesten Steinen ausgekleideten Behältern u. dgl. mittels Säure, vorzugsweise Schwefelsäure, die durch Zusatz von Alkohol verdünnt wurde, zu härten.
  • Ist jedoch eine Eisenunterlage der Säure ausgesetzt, so mußte diese bisher gegen Berühren durch die säurehaltige Kunstharzmasse durch eine besonders säurebeständige Isolierschicht geschützt werden.

Claims (1)

  1. P-1TENTANSPlzucH Verfahren zur Herstellung von innengeschützten Eisenrohren, .die zum Durchleiten von heißen oder kochenden, eisenangreifenden Wässern dienen, bei denen in die Eisenrohre fließfähige Mischungen aus läsungsm:ittelfreiem Phenolformaldehydharz im flüssigen Resolzustand mit an sich bekannten anorganischen, inerten Füllstoffen, wie z. B. 'Quarzmehl, und einem an sich bekannten Härtungsmittel in einer Menge von etwa. 2,5 kg/m° Rohroberfläche eingefüllt und durch an sich bekanntes schnelles Drehen der Rohre um ihre eigene, Achse die überzugsmasse gleichmäßig verteilt wird, wobei gegebenenfalls die Rohre erwärmt werden, nach Patent 69o 62q., dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschleudern der Rohre mit fließfähigen Mischungen aus lösungsmittelfreiem Phenolformaldehydharz im flüssigen Resolzustand mit an sich bekannten anorganischen, inerten Füllstoffen und Härtemitteln erfolgt, welche Härtemittel aus an sich bekannten Mischungen aufs konzentrierter Schwefelsäure und 15 bis 3o0% Phosphorsäure oder konzentrierter Salzsäure und 15 bis 30% Phosphorsäure bestehen, denen etwa 25 bis 50% Wasser ,,der Methyl- bzw. Äthylalkohol fader Xylol zugesetzt ist, und daß unmittelbar nach dem Ausschleudern die Rohre auf etwa 3o bis 70° erhitzt werden.
DED80461D 1939-05-18 1939-05-18 Verfahren zur Herstellung von innengeschuetzten Eisenrohren Expired DE718881C (de)

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