DE718779C - Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren Bestimmung der Gradation lichtempfindlicher Schichten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren Bestimmung der Gradation lichtempfindlicher Schichten

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DE718779C
DE718779C DEZ26062D DEZ0026062D DE718779C DE 718779 C DE718779 C DE 718779C DE Z26062 D DEZ26062 D DE Z26062D DE Z0026062 D DEZ0026062 D DE Z0026062D DE 718779 C DE718779 C DE 718779C
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DE
Germany
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oscillating
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Expired
Application number
DEZ26062D
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English (en)
Inventor
Dr Harald Straub
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Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur unmittelbaren Bestimmung der Gradation lichtempfindlicher Schichten Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und -eine Vorrichtung zur unmittelbaren Bestimmung -der Gradation lichtempfindlicher Schichten.
  • Es sind bereits- Einrichtungen bekannt, mit denen eine Bestimmung der Gradätion lichtempfindlicher Schichten vorgenommen werden kann.
  • Zu diesen bekannten Einrichtungen gehört .der sogenannte Goldberg-Densograph und der in, der Patentschrift 676 898 beschriiebe ne Differentialsichwärzungsmesser: Die Messung mit dem D.ensographen ist zeitraubend, da mindestens zwei Punkte der Schwärzungskurve ausgewertet werden müssen, ehe die Neigung des geraden Teiles der Kurve festgestellt werden kann. Fernerhin ist es mit einem D.ensographen. nicht möglich,. Gamma unmittelbar .zu bestimmen, .da hierzu die vollständige -Aufzeichnung der Schwärzungskurve Voraussetzung ist. Der durch die Patentschrift 676898 bekanntgewordene Differentialschwärzungsmesser ist gegenüber dem Densographen dadurch unterschieden, daß nicht mehr die Schwärzungskurve selbst, sondern ein Differenzenquotient aufgezeichnet wird. Bei dieser Einrichtung. wird der unter einem -geeichten Graukeil belichtete Prüfling von einer diffusen Lichtquelle durchleuchtet, deren Lichtstrahlen danach über zwei getrennte Keile zu einem optischen oder lichtelektrischen Photometer gelangen.
  • Da bei dieser Einrichtung der Differenzenqüotient der Schwärzungskurve festgestellt wird, muß die Messung zwischen zwei benachbarten Punkten vorgenommen werden, deren Dichteunterschied den Anstieg der Schwärzungskurve ergibt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Einrichtung besteht- darin, daß _es bei .einer- solchen Messung.der-: Gradation zwischen :zwei. Punktiert in endlichem Abstand im Endresultat unklar bleibt, für welche von beiden Punkten die gein.essene Gradation gilt. Außerdem setzt die von Hand erfolgende Bedienung eines solchen Gerätes besondere Gescliickl.ichkeit im Photometrieren voraus, so daß Fehlmessungen mit einem solchen Gerät möglich sind.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren und die zur Ausübung desselben verwendete Einrichtung vermeiden diese Nachteile.
  • Das Verfahren dient zur unmittelbaren Bestimmung der Gradation lichtempfindlicher Schichten, wobei von einer Lichtquelle ausgesandte Strahlen nach Durchdringung des Prüflings an der Meßstellle eine lichtelektrische Zelle erregen. Das kennzeichnende Merkmal des Verfahrens ist darin zu sehen, daß der Prüfling und bzw. oder der ihn an der Meßstelle durchdringende Lichtstrahl in bezug aufeinander in Richtung des Dichteanstieges des Prüflings verlaufende oszillierende Bewegungen ausführen und da.ß die hierbei in der lichtelektrischen Zelle entstehenden pulsierenden Gleichstromstöße über einen elektrischen Verstärker mit exponentieller Regelkennlinie einem in Gamma-werten geeichten Wechselstrommeßgerät zugeführt werden.
  • Das kennzeichnende Merkmal der Anordnung zur Ausübung des Verfahrens besteht darin, daß zur Erreichung der Relativbewegung des Prüflings und bzw. oder des Abtaststrahles eine den Prüfling bewegendeVorrichtung (z. B. ein Rüttelwerk) und bzw. oder den Abtaststrahl steuernde, an sich bekannt Mittel (z. B. Schwingblenden, Schwingspiegel) vorgesehen sind.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zur unmittelbaren Aufzeichnung des Verlaufes der ersten Ableitung der Schwärzungskurve des Prüflings an Stelle des Wechselstrommeßinstrumentes oder gemeinsam mit diesem am Ausgang des Regelverstärkers ein an sich bekanntes, mit Verlagerung des reflektierten Lichtbündels arbeitendes Lichtsteuergerät (z. B. Schwingspiegel) angeschlossen ist, durch dessen Ablenkung bei kontinuierlicher Abtastung des Prüflings über den gesamten Dichteverlauf die Bahn des reflektierten Lichtbüschels auf einen lichtempfindlichen Schichtträger aufgezeichnet wird. An Stelle des Lichtsteuergerätes kann gemäß der Erfindung jede beliebige andere elektrisch gesteuerte Registriereinrichtung Verwendung finden.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Dichteanstieg des auf den Prüfling kopierten sensitometrischen Keils und der Verlauf der Regelkennlinie des Verstärkers zueinander in eine Barartige gesetzmäßige Beziehung gebracht werden, daß der jeweilige - Ausschlag des Wechselstrommeßinstrumentes und/oder des Lichtsteuergerätes den gemessenen Gammawerten direkt 1>roportional ist.
  • - - Die beiliegenden Abb. i bis 3 zeigen bevorzugte Ausführungsformen von Einrichtungen zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • In Abb. z stellt i die Lichtquelle dar, die einen Abtaststrahl 2 durch den Prüfling 3 zur Photozelle q. gelangen läßt. Der Dichteanstieg des Prüflings 3 liegt in Richtung des Pfeiles 6, die Dichteabnahme in Richtung des Pfeiles 3. Mit 7 ist der Verstärker bezeichnet, der zur Erzielung der gewünschten Kennlinie mit an sich bekannten Regel- oderExponentialröhren bestückt ist. 8 ist das am Ausgang des Verstärkers angeschlossene Wechselstrommeßinstrumnent, an dessen Stelle oder mit ihm gemeinsam ein nicht dargestelltes, an sich bekanntes Lichtsteuergerät angeordnet sein kann. Der Prüfling erhält, wenn der Dichteanstieg in Richtung des Pfeiles 6 liegt, unterAnwendung eines nichtdargestellten, aber an sich bekennten Rüttelwerkes eine in Richtung des Pfeiles 9 verlaufende oszillierende Bewegung, wobei infolge des Dichteansti:egs zwischen zwei benachbarten Punkten io und 11 der Lichtstrahl 2 moduliert wird, so daß ein pulsierender Gleichstrom in der Photozelle entsteht.
  • Gemäß der Erfindung ist es von Vorteil, den Dichteanstieg des Prüflings durch geeignete Bemessung der Keilkonstanten derart verlaufen zu lassen, daß er der Regelkennlinie des Verstärkers 7 entspricht. Die im Wechselstromm:eßinstrument S oder an dem nicht gezeichneten Lichtsteuergerät entstehenden Ausschläge sind unter dieser Voraussetzung direkt proportional dem jeweils gemessenen Differentialquotienten der Schwärzungskurve des Prüflings 3.
  • Ob hierbei die Anpassung von Keilkurve und Regelkennlinie durch Veränderung des Keilverlaufes bei gegebener Kennlinie des Verstärkers oder durch Auswahl von Röhren mit geeignetem Kennlinienverlauf zur Anpassung an einen gegebenen Dichteverlauf des Keiles vorgenommen wird, bleibt den jeweiligen Erfordernissen überlassen.
  • Die Abb.2 zeigt einen Aufbau, der im wesentlichen dein der Abb. i entspricht. Der Unterschied gegenüber der erstgenannten Anordnung besteht darin, daß der Prüfling 3 feststeht und eine im Strahlengang zwischen Lichtquelle i und Prüfling 3 oder zwischen Prüfling 3 und Photozelle d. angeordnete Schwingblende 12 in Richtung der Pfeile 13, 1q. schwingt. Hierdurch wird genau wie in der Abb. i der Dichteverlauf -zwischen zwei Punkten To und i i eine Modulation des Lichtstrahles 2 bewirken.
  • Die Ausführungsform nach Abb.3 zeigt schließlich die Verwendung .eines Schwingspiegels 15, dessen Schwingungen die gewünschte Relativbewegung zwischen Prüfling 3 und Lichtstrahl 2 zustande bringen.
  • Die Bewegung der Schwingblende 12 oder des Schwingspiegels IS kann in einfacher Weise dadurch bewirkt werden, .daß .entweder der Spiegel oder die Blende mit dem Anker eines Relais verbunden sind, das mittels Soperiodigeni Netzwechselstrom erregt wird.
  • Die .abbildende Optik zwischen Lichtquelle, Prüfling und Photozelle ist an sich bekannt und daher nicht dargestellt worden.
  • Der Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Einrichtungen und Verfahren besteht darin, daß ein echtes Differentialverfahren zur vollautomatischen Bestimmung und/oder Aufzeichnung des Differentialquotienten der gesamten Schwärzungskurve"d. h. der Gradation, Verwendung findet und nicht nur eine Bestimmung des Gammawertes zwischen zwei Punkten der I-'-urve, wie dies bei den bisher -bekannten Verfahren der Fall ist. - Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Registrierung und Überwachung des Meßvorganges .auf dem Wege der Fernmessung geschehen kann, da die Meßwerte auf das Wechselstrommeßinstrument 8 ohne weiteres auf Fernleitungen übertragen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur unmittelbaren Bestimmung der Gradation lichtempfindlicher Schichten, wobei von einer Lichtquelle ausgesandte .Strahlen nach Durchdringung des Prüflings an der Meßstelle eine lichtelektrische Zelle erregen, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling und/oder der ihn an .der Meßstelle durchdringende Lichtstrahl in bezug aufeinander in Richtung des Dichteanstiegs des Prüflings verlaufende oszillierende Bewegungen ausführen und daß die hierbei in der lichtelektrischen Zelle entstehenden pulsierenden Gleichstromstöße über einen elektrischen Verstärker mit exponentieller Regelkennlinie einem in Gammawerten geeichten Wechselstrommeßgerät zugeführt werden.
  2. 2. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Relativbewegung von Prüfling und/oder Abtaststrahl eine den Prüfling bewegende Vor-' richtung (z. B. ein Rüttelwerk) und/oder den Abtaststrahl steuernde an sich bekannte Mittel (z. B. Schwingblenden, Schwingspiegel) vorgesehen sind.
  3. 3. Anordnung zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i und der Anordnung nach Anspruch 2 zur unmittelbaren Aufzeichnung des Verlaufes der ersten Ableitung der Schwärzungskurve des Prüflings, .dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Wechselstrommeßinstrumentes oder gemeinsam mit diesem am Ausgang des Regelverstärkers ein an sich bekanntes mit Verlagerung .eines reflektierten Lichtbüschels arbeitendes Lichtsteuergerät, z.B. Schwingspiegel, angeschlossen ist, durch dessen Ablenkung bei kontinuierlicher Abtastung des Prüflings über dessen gesamten Dichteverlauf die Bahn des reflektierten Lichtbüschels auf einen lichtempfindlichen Schichtträger aufgezeichnet wird. q.. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mittels der Anordnungen nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichteanstieg des auf den Prüfling kopierten Sensitometerkeils und der Verlauf der Regelkennlinie des Verstärkers zueinander in eine derartige gesetzmäßige Beziehung gebracht werden, daß .der Ausschlag des Wechselstrommeßinstrumentes und/oder des Lichtsteuergerätes dem gemessenen Gammawert direkt proportional ist.
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