DE718720C - Verfahren zum Beseitigen des Werkstoffes unter den Bolzenaugen von Motorkolben - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen des Werkstoffes unter den Bolzenaugen von Motorkolben

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DE718720C
DE718720C DESCH120640D DESC120640D DE718720C DE 718720 C DE718720 C DE 718720C DE SCH120640 D DESCH120640 D DE SCH120640D DE SC120640 D DESC120640 D DE SC120640D DE 718720 C DE718720 C DE 718720C
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Germany
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piston
bolt eyes
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engine pistons
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Expired
Application number
DESCH120640D
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English (en)
Inventor
Friedrich Baessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Schmidt GmbH
Original Assignee
Karl Schmidt GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/10Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Verfahren zum Beseitigen des Werkstoffes unter den Bolzenaugen von Motorkolben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, durch dessen Anwendung es gelingt, den Werkstoff unter den Bolzenaugen von Motorkolben zu beseitigen.
  • Bekanntlich sind die Kolbenbolzenaugen in Richtung zum Boden des Kolbens in ihrer ursprünglichen Form als voller Klotz ausgebildet. Hierdurch werden die Kolben für den praktischen Gebrauch zu schwer. Außerdem wird durch das volle Bolzenauge die Versteifung so groß. daß der Kolben den Durchfederungen seines Bolzens nicht mehr zu folgen vermag. Es muß daher dafür gesorgt werden, daß entweder ein volles Bolzenauge überhaupt nicht bei der Anfertigung des Kolbens entsteht oder daß der Werkstoff unter den Bolzenaugen nachträglich wieder entfernt wird.
  • Bei durch Gießen hergestellten Kolben benötigt man besondere Gießwerkzeuge, um den Raum zwischen den Bolzenaugen und dem Kolbenkopf frei zu halten. Die Anfertigung derartiger Gießwerkzeuge ist jedoch mit Kosten verbunden, die um so höher werden, je verschiedenartiger die Kolbenausführungen und Kolbengrößen sind. Bei geschmiedeten Kolben ist ein Beseitigen des Werkstoffes an der in Frage kommenden Stelle unter den Bolzenaugen während des Schmiedevorganges kaum durchführbar. Gegebenenfalls gelingt es, bei einfachen Kolbenausführungen ein volles Bolzenauge zu vermeiden. Es erweist sich daher zweckmäßiger, nachträglich den Werkstoff unter den Bolzenaugen zu entfernen. Hierzu bedient man sich der Freifräsungen oder Freidrehungen.
  • Es ist ferner auch schon vorgeschlagen worden, Ausbohrungen unter den Kolbenbolzenaugen vorzusehen. Die bisher angewendeten Maßnahmen haben aber kein befriedigendes Ergebnis erbracht; denn die Freifräsungen unter den Augen führen zu einer Schwächung der hierdurch erzeugten Rippen gerade an den Stellen, die den höchsten Beanspruchungen ausgesetzt sind. Außerdem gelingt es nicht, infolge der Formgebung des Fräsers eine ausreichende Menge Werkstoff fortzunehmen, um die erforderlichen Gewichtsverminderungen zu erzielen. Dieselbe Schwierigkeit besteht auch bei der Anbringung von Bohrlöchern.
  • Erfindungsgemäß wird die bei geschmiedeten oder gegossenen Kolben vorzunehmende Erleichterung dadurch erreicht, daß ovale Ausnehmungen unter den Kolbenbolzenaugen hergestellt werden, was unter Anwendung einer an sich bekannten Ovaldrehbank durchführbar ist. Die auf diese Weise beseitigte Werkstoffmenge ist wesentlich größer als die, welche bei der runden Ausfräsung oder beim Ausbohren erreicht werden kann. Ferner wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine sehr günstige Rippenausbildung erzielt.
  • Die Abbildungen zeigen einen Kolben, der nach Art der Erfindung bearbeitet worden ist. Die Abb. i stellt einen Längs-, die Abb. 2 einen Querschnitt in Richtung B-B dar.
  • Ein Kolben a, der ursprünglich unter seinen Bolzenaugen bis zum Kolbenboden reichenden Werkstoff aufwies, wie dies durch die strichpunktierte Schraffur unter dem einen Auge bei b in der Abb. i angedeutet ist, wird auf einer Ovaldrehbank an dieser Stelle so ausgedreht, wie es die in der Abb.2 mit c bezeichneten Ellipsenteile zeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Beseitigen des Werkstoffes unter den Bolzenaugen von geschmiedeter. oder gegossenen Motorkolben, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Bolzenaugen ovale Ausnehmungen durch Freidrehen auf einer Ovaldrehbank angebracht werden.
DESCH120640D 1940-06-27 1940-06-27 Verfahren zum Beseitigen des Werkstoffes unter den Bolzenaugen von Motorkolben Expired DE718720C (de)

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