DE718135C - Stromunterbrecher - Google Patents

Stromunterbrecher

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Publication number
DE718135C
DE718135C DES139303D DES0139303D DE718135C DE 718135 C DE718135 C DE 718135C DE S139303 D DES139303 D DE S139303D DE S0139303 D DES0139303 D DE S0139303D DE 718135 C DE718135 C DE 718135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
circuit breaker
springs
pairs
circuit
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Expired
Application number
DES139303D
Other languages
English (en)
Inventor
Konrad Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES139303D priority Critical patent/DE718135C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718135C publication Critical patent/DE718135C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/02Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Stromunterbrecher Gegenstand der' Erfindung ist en Stromunterbrecher, insbesondere für schnell laufende Wähler in Fernsprechanlagen, bei welchem die Stromunterbrechung dumch seinen neckengesteuerten Kontakt erzeugt wird. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung solcher Stromunter'linecher im Hinblick auf die Erzeugung vorn rasch aufein@anderfolgenden, genau abgestimmten Stromstößen, den Aufbau und die justiermäglichkeit.
  • Stromuntexbrecher, wie sie beispielsweise zur stromstoßartigen Erregung von Wählermagneten dienen und welche aus zwei sich gegenseitig beeinflussenden Relais bestehen, besitzen nämlich für schnell laufende Wähler den Nachteil; daß seine=genau abgestimmte Stromstoßgabe sehr schwierig zu erreichen isst, da die Anzugs- und Abfallszeiten der beiden Relais aufeinander -abgestimmt sein müssen und außerdem die von ihnen erzeugten Stromstöße der Schrittschaltgeschwindigkeit des. Wählers angepaßt werden müssen, wobei noch das richtige Stromsboßverhältnis eingehalten werden rnuß. Die gleichen Schwierigkeifien treten beiden als Pendelunterb iecheausgebilderoen Stromunterbrechern auf. Nun ist es bekannt, Stromunterbrecher durch einen Motor anzutreiben, welcher über einen umlaufenden Nocken einen Unterbrecherkontakt betätigt. Für schnell laufende Wähler entstehen hier konstruktive Schwierigkeiten, da die öffnungszeit für den Unterbnecherkontakt sehr kurz sein muß, wodurch sehr schmale, den Anfarderungen der Festigkeit kaum noch genügende. Nocken notwendig werden. Weiterhin erwies es sich bei den schnell laufenden Wählern ungünstig, wenn beider Abschaltung des Wählermagneten durch Öffnen des Unterbrecherkontaktes das ganze durch den: Erregerstrom erzeugte Feld dies Wählermagneten zum Abklingen gebracht werden muß, da dadurch verhältnismäßig lange Abschalbezeiten für den Magneten zustande kommen. Nun ist es bei; Relais bekannt, durch Einschalten; eines Widerstandes in den Erregerstromkreis nach Anzug des Relais das Feld zu schwächen, so, :daß die Abschalteleistung verringert wird und das geschwächte Feld schneller abklingt, wodurch die Abfallszeit verringert wird.
  • Es ist auch schon bekannt, bei Unterbrechern für Schrittschaltwerke zur Unterdrückung von Funkenbildung Beinen gestuften Kollektor zu verwenden, -welcher mehrere Schleifenringe verschiedener Länge besitzt, von denen jeder mit einer Bürste zusammenarbeitet, welche über einen Teilsvi.derstand mit dem abzuschaltenden Stromkreis in Verbindung steht. Diese Einrichtung eignet. sich aber nicht für :eine schnelle Schaltfolge, da -die Abschaltezeit durch ihre Zerlegung in: mehrere Schaltphasen über verschieden große Widerstände zu groß ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht nun, unter Vermeidung der vorgenannten, Nachteile für Stromunterbrecher die obenrerwähn:te bei Relais bekannte Einrichtung auch bei der Stromstoßgabe für Wählermagnete in :einfacher Weise anzuwenden.
  • Dies wird :erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Unterbrecherkontakt als parallel geschalteter D:oppielkontakt ausgebildet ist, welcher gleichartige, aber phasenverschobene Schaltbewegungen in der Weise ausführt, daß die Stromstoßpausie durch das Ende der Betätigung des einen Kontaktes und den Anfang der Betätigung des anderen Kontaktes gekennzeichnet ist. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig von der Nockenbreite die Öffnungszeit lediglich von der Zeit bestimmt wird, zu welcher beide Kontakte des Doppelkontaktes gleichzeitig geöffnet sind. Damit wird die Schaltezeit lediglich abhängig von dem Grad der Phasenverschiebung der beiden Kontakte des Doppelkontaktes zueinander. Darüber hinaus erhält man die Möglichkeit, das abzuschaltende Feld für den. zu steuernden Wählermagneten vor der Abschakung zu verkleinern, indem man in den Stromkreis des sich zuletzt öffnenden Kontaktgis des Doppelkontaktes Beinen Widerstand einschaltet. Die Justierung ,des Impulsverhältnisses wird @ebenfalls einfach, da sie lediglich von der Stellung der beiden Kontaktfedern zueinander abhängt.
  • Zweckmäßigerweise wird der Unterbnecherkontaktvon zwei Kontaktfederpaaanen gebildet, die einen kleineren oder größeren Winkel als 18o° einschließen. Die steuernde Nackenscheibe kann. auf der Längsachse des Unterbrechermotors ang eordnet werden. Durch Verdrehen der Nockensl;hei!be gegenüber dein Anker läßt sich :dann ebenfalls in einfacher Weise - eine jus,tiermöglichkeit für die Impulse schaffen. Um eine :einfache jusäerüng des. Impulsverhältnis;ses zu erzielen, können die Nockenfedersätze in: Umfangsrichtung und in radialer Richtung verstellbar angeordnet werden. Zweckmäßiberweisie werden die Federn des Unterbrecherkontaktes oder die Halteteile für diese Federn in das Federpaket der für den Motor vorgesehenen Unterbrecherfedern mit einbeschichtet. Um ein leichtes Anlaufen zu erhalten und - damit :eine genaue Stromstoßgabe zu erreichen, kann man für den antreibenden Motor :einen solchen mit wncklungslose@m Anker verwenden, so daß der Motor zusammen: mit .den Impulsscheiben nur eine geringe Masse besitzt, deren Anlauf-und Abbremszeiten gering sind.
  • Im folgenden ist der Gegenstand der Erfindung beschrieben und in beiliegender Zeichnung dargestellt. Es. bedieuten: Fig. i eine Teilansicht des: Motors mit der Unterbrechereinrichtung, Fig.2 die Kontakteinrichtung für den Unterbrecher, Fig.3 ein Diagramm für die Kontaktgabe und Fiig. q. eine Schaltung für den Unterbrecherstromkreis.
  • Auf einer Achse i (Fig. i) sitzt ein zweipoliger, wicklungsloser Anker a, der mit Hilfspolen versehen ist. Der Anker wird beeinflußtvon zwei Feldmagneten 3, von welchen nur :einer dargestellt ist. Auf der Achse i des Motors sitzt :eine N:ockenscheibe q., die auf zwei Kontaktfederpaare 5 und 6 einwirkt, über welche die Feldmagnete 3 zyklisch -erregt werden. Weiterhin ist auf der Achse i eine Nockenscheibe 7 angeordnet, die auf zwei Unterbrecherfederpaare 8 und 9 einwirkt. Die Unterbrecherfedern 8 und 9 sind so zu den Nocken i o und i i angeordnet, daß die Schältbewegungen der Kontaktfederpaare 8 und 9 gegeneinander phasenverschoben sind. Wie ,die Fig. 3 zeigt, wird zuerst der Kontakt 8 durch die Nocke i i geöffnet. Nach einer gewissen Zeit wird durch die Nocke io der Kontaktfedersatz 9 geöffnet, worauf durch die Nocke i i der Kontaktfedersatz 8 wieder freigegeben wird und später durch die Nocke io der Kontaktfedersatz 9.
  • Wie aus .der Schaltung (Fig. q.) ersichtlich, kommt also :eine Unterbrechung .des Erregerstromkreises für die Drehmagnete :D nur während der kurzen Zeit zustande, in welcher beide Kontakte 8 und 9 gleichzeitig ,geöffnet sind. Diese Unterbrechungszeit ist verschied en, je nachdem wie die Kontaktfedern zueinander angeordnet sind. Damit können die Nocken i o und i i verhältnismäßig breit gehalten. werden, und damit eine große Festigkeit erhalten, ohne daß dadurch die üffnungszeit des Unterbrecherstromkreises beeinflußt wird. Da nun, der Korntakt 8 zuerst schließt und ider Kontakt 9 zuletzt öffnet, ist es, möglich, die Schließungssrtromstäxke und die Öffnungsstromstärke für die Magnete D verschieden zu bemessen, indem man in den öffnungsstromkreis, der von dem Kontakt g beherrscht wird, einen Widerstand W1 einfügt. Dadurch wird erreicht, daß die Drehmagnete mit großer Stromstärke ansprechen, d. h. schnell ansprechen und vor ihrer Abscbaltung mit schwächerem Strom beschickt werden, da vor der Abschaltung -der Stromkreis für die Magnete D nur über Widerstand W! und Kontakt 9 verläuft, weil vorher .der Kontakt 8 geöffnet hat. Öffnet sich nun .der "Kontakt 9, so ist ein verhältnismäßig kleines Erregerfeld zum Abklingen zu bringen, und die Schaltleistung für dem. Kontakt ist wesentlich herabgesetzt.
  • Wie für die Kontaktfederpaare 6 und 8 dargestellt, können sie zu seinem Federsatz zusammengefaßt werden, wobei der Kontaktfedersatz 8 an dem Kontaktfedersatz 6 derart verstellbar befestigt ist, daß,der Kontaktfedersatz 8 sowohl in: Umfangsrichtung wie senkrecht zur Achse i verstellt werden kann. Damit ierhält man einte einfache justiermögli:chkeit. Die Zusammenfassung der Kontaktfederpaare 6 und 8 geschieht dann zweckmäßigerweise so; daß in dien Kontaktfedersa@tz 6 rein Halteteil, z. B. ein Halteblech 12, mit eingeschichtet ist, an welchem das Kontaktfederpaar 8 verstellbar befestigt ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromunterbrecher, insbesondere für schnell laufende Wähler in Fernsprechanlagen, bei welchem die Stromunterbrechung durch einen nockengesteuerten Kontakt erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der UnteTbrecherkontakt als parallel geschalteter Doppelkontakt (8, 9) ausgebildet ist, welcher gleichartige, aber phasenverschobene Schaltbewegungen in der Weise ausführt, daß die Stromstoßpause durch das Ende der Betätigung des einen Kontaktes (9) und den Anfang der Betätigung des anderen Kontaktes (8) gekennzeichnet ist.
  2. 2. Stromunterbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecherkontakt von zwei Kontaktfederpaaren (8 und 9) gebildet wird, die von einer gemeinsamen Nockenscheibe (7) betätigt werden und einander so gegenüberliegen, daß sie einen kleineren,oder größeren Winkel als i8o°,einschließen.
  3. 3. Stromunterbrecher nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (7) auf der Läuferachse (i) des Unterbrechermobors (i, '2, 3) angeordnet ist. q..
  4. Stromunterbrecher nach Anspruch 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Federsätze (8 und 9) in Umfangsrichtung und in; Richtung senkrecht zur Achse (i) verstellbar angeordnet sind.
  5. 5. Stromunterbrecher nach Anspruch q., dadurch "gekennzeichnet, daß die Kontaktfederpaare (8 und 9) Moder die Halteteile (1z) für diese Federpaare in das Federpaket der für dien Motor (i, 2, 3) vorgesehenen Unterbrecherfedern (5 und 6) mit eiwglesichichtet sind.
  6. 6. Stromunterbrecher nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (7) ,durch einen Motor (i, 2, 3) mit wicklungslosem Anker (2) angetrieben wird.
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