DE71800C - Stossherd mit Querschlitz in der Herdfläche - Google Patents

Stossherd mit Querschlitz in der Herdfläche

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Publication number
DE71800C
DE71800C DENDAT71800D DE71800DA DE71800C DE 71800 C DE71800 C DE 71800C DE NDAT71800 D DENDAT71800 D DE NDAT71800D DE 71800D A DE71800D A DE 71800DA DE 71800 C DE71800 C DE 71800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hearth
stove
transverse slot
collision
lock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71800D
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English (en)
Original Assignee
A. KAVAN, K. K. Aufbereitungs-Ingenieur, in Birkenberg, Böhmen
Publication of DE71800C publication Critical patent/DE71800C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables

Landscapes

  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Stofsherd ist durch einen Querschlitz in der Herdfläche gekennzeichnet.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist ein Längenschnitt des Herdes;
Fig. 2 ist ein Querschnitt desselben und
Fig. 3 ist eine Draufsicht, während die
Fig. 4, 5 und 6 Detailansichten und Schnitte der Schleuse in vergröfsertem Mafsstabe sind.
Der Herd besteht aus einer mehr oder weniger geneigt einstellbaren, hängenden und beweglichen Plattform 1, welche aus Brettern zusammengefügt und mittels starker Längsseitenstücke 2 zusammengehalten wird. In dem zur Darstellung gebrachten Beispiel ist der Schleusenherd paarig ausgeführt. Die beiden Plattformen sind dabei an starken Querstangen 3, 3 aufgehängt, die in fünf Ständern 4, 4 gelagert sind. An birnenförmigen Köpfen 5, 5, die auf den Stangen 3 aufgekeilt sind, hängen in Bolzen gelenkig und drehbar die Schlingen 6, 6, 6, in welche die Hängebolzen 7, 7 höher oder tiefer eingeschraubt werden können; an diesen sind mittels seitlicher Haken 8, 8 die Plattformen aufgehängt.
In dem vorderen Ständer ist auch die Antriebsachse 9 gelagert, auf welcher die beiden Excenter 10 sich befinden; durch diese wird der Slofsherd in eine hin- und herschwingende Bewegung gesetzt, da die Excenterstangen mit den Plattformen durch ein unter denselben angebrachtes Querholz 11 gelenkig verbunden sind. Am unteren Ende bildet eine Querwand 12 den Abschlufs der Plattform. Hier befindet sich im Boden eine Schlitzrinne 13 aus Zinkblech, an deren Boden ein drehbares Winkelrohr 14 angebracht ist.
Ungefähr bei Y3 der ganzen Länge der Plattform, oberhalb der Endquerwand 12 ist in derselben ein Querschlitz, vom Erfinder »Schleuse« genannt, angeordnet, deren Einrichtung am besten aus den Detailfiguren 4, 5 und 6 zu erkennen ist. Diese Schleuse besteht aus einer in dem Boden des Herdes mit der Bodenfläche platt und bündig liegenden Platte 15 mit einem Schlitz 23 auf der ganzen Breite des Herdes; links und rechts von den Schlitzkanten ist die Platte vertieft ausgehobelt, um in der Vertiefung die den Schlitz überdeckende Schlufsschiene 16 aufnehmen zu können. Um beim Einlegen der Schlufsschiene auf die Platte 15 einen dichten Schlufs zu erhalten, schrägt man die Kanten der Schlufsschiene und die Anliegekanten der Platte zweckmäfsig ab. Auf der Schlufsschiene ist eine Bogenfeder 17 so befestigt, ■. dafs sie mittels in ihren Anlegeenden befindlicher kleiner Längsschlitze, wenn sie niedergedrückt wird, auf der Schlufsschiene in den sie haltenden Bolzen 18 etwas gleiten kann. Am Scheitel ist die Feder mit der Druckschiene 19 verbunden. Diese liegt quer über dem Herd. Bei 20 ist sie gelenkig an der einen Längswand befestigt, so dafs sie und mit ihr die Feder und Schlufsschiene, wie punktirt angedeutet ist, eingeschlagen und die letztere ganz ausgehoben werden kann. In der Schlufslage wird auf der anderen Seite die Druckschiene mittels eines Riegels 21 , Schraube oder dergleichen fest niedergehalten. Unterhalb der Schlitzplatte 15 ist eine etwas schrägstehende Rinne 22 angeordnet, mittels welcher bei geöffneter Schleuse durch den Schlitz 23 fallendes
Gut seitlich abgeführt und in den darunter angeordneten Schlichkasten 24 geleitet wird. Die hochgestellte geöffnete Schlufsplatte nebst Feder und Druckschiene kann in dieser Lage auf irgend welche Weise gehalten werden, z. B. durch Anbinden an die Wasserleitung (Fig. 1 und 2).
Die Schlichsümpfe 24 sind durch eine Scheidewand 25 in zwei mit einander durch eine Oeffnung in dieser Wand communicirende. Abtheilungen getheilt zum Abklären des. Wassers und Absetzen des Gutes. Das geklärte oder theilweise geklärte Wasser wird durch Röhren 26 in den kleinen dreitheiligen Schlichkasten 27 und dessen mittlere Abtheilung 28, wie die Pfeile andeuten, geführt, um schliefslich durch eine Rinne 29 in die Mittelproductrinnen 30 zu gelangen.
Endlich sind noch die Schlichsümpfe 31,31 zu erwähnen, in welche bei Anfang des Betriebes mageres Gut direct vom Herd durch das Rohr 14 abgeführt werden kann, um hier abgeklärt zu werden und event, auch, wie die Pfeile ebenfalls andeuten, in die Mittelproductrinnen zu gelangen.
Zur Vervollständigung des Schleusenherdes sind noch die Aufgabe- und Vertheilungsvorrichtungen als Behälter 32, Trübegumpe 33, mit oder ohne Quirl und das Happenbrett 34 erforderlich, von welchem das vertheilte Gut auf den Herd gelangt. Endlich sind noch die von einer Hauptleitung 3 5 abzweigenden Leitungsröhren 36 und 37 mit Hosenabschlüssen für Zuführung von Wasser in den Behälter 32 und die Trübepumpe sowie die Läuterwasserbrausen 38 zu erwähnen.
Der Arbeitsgang des Schleusenherdes ist folgender: Der Herd wird nach Erfahrung und Versuchsresultaten in die nöthige geneigte Lage gebracht und der im Behälter 32 befindliche Schlamm wird in der Gumpe 33 durch Wasserzuflufs aus 37 zu Trübe gelöst. Durch ein vorgelegtes Sieb fliefst dieselbe über das Happenbrett 34 und gelangt von da gehörig vertheilt auf den Herdkopf und fliefst infolge der Neigung und der rasch schwingenden Bewegung — 200 bis 220 Umdrehungen der Antriebswelle pro Minute — des Herdes denselben entlang. Hierdurch trennen sich die tauben Körperchen von den erzhaltigen; jene werden fortgeschwemmt, diese lagern sich auf der Herdfläche ab. Sobald der Herd genügend belegt ist, wird der Hahn zu 37 geschlossen, und klares Wasser durch 38 aufgegeben; hiermit ist die erste Periode der Arbeit, die »Belegungsperiode« geschlossen, dieselbe dauert 1 Y2 bis 2 Minuten, je nach dem Reichthum der Schlämme. Es folgt jetzt die Läuterung; hierzu wird das Abschlufsrohr 14 über die Mittelproductrinnen 30 gestellt, um das jetzt abfliefsende Gut darin aufzufangen. Die Läuterung kann durch Ueberfahren des Herdes mit einem Borstwisch etwas beschleunigt werden. Sobald der Arbeiter sieht, dafs der Herd gleichmäfsig bis zur Schleuse mit Erz belegt ist, die Läuterung also vollendet ist, hebt er die Schleuse auf und spült den oberhalb derselben auf dem Herd liegenden Theil als fertiges Product in den Schlichkasten 24 ab. Sodann schliefst er die Schleuse wieder und läutert auch den unterhalb derselben noch auf dem Herd liegenden Theil ab. Durch Umstellen des Knierohres 14 wird das zweite Product in den Schlichkasten 31 geleitet. Die Läuterung dauert in der Regel 2 bis 4 Minuten, selten mehr.
Schliefslich wird das Rohr 14 noch einmal eingestellt, dafs es sich in die Stofsrinne ergiefst, der ganze Herd wird nun noch einmal abgespült und ist jetzt für eine neue Belegung vorbereitet, bei welcher sich dasselbe Spiel, wie beschrieben, wiederholt. Die Vortheile des vorliegenden Stofsherdes sind: Geringer Raumbedarf im Vergleich zu anderen Einrichtungen zu gleichem Zweck und für gleiche Mengen aufgetragenen Rohgutes; bedeutend gröfseres Ausbringen als beim gewöhnlichen Stofsherd; geringerer Kraftbedarf und leichte Bedienung durch Jungen oder Mädchen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stofsherd mit einem in der Herdfläche angeordneten Querschlitz (23), der durch eine abhebbare Schlufsplatte (16) geschlossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71800D Stossherd mit Querschlitz in der Herdfläche Expired - Lifetime DE71800C (de)

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