DE717942C - Steuerung fuer Hebezeuge - Google Patents

Steuerung fuer Hebezeuge

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Publication number
DE717942C
DE717942C DEM141452D DEM0141452D DE717942C DE 717942 C DE717942 C DE 717942C DE M141452 D DEM141452 D DE M141452D DE M0141452 D DEM0141452 D DE M0141452D DE 717942 C DE717942 C DE 717942C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driver
handles
control
crane
cab
Prior art date
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Expired
Application number
DEM141452D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Wolz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mohr und Federhaff AG
Original Assignee
Mohr und Federhaff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mohr und Federhaff AG filed Critical Mohr und Federhaff AG
Priority to DEM141452D priority Critical patent/DE717942C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717942C publication Critical patent/DE717942C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/52Details of compartments for driving engines or motors or of operator's stands or cabins
    • B66C13/54Operator's stands or cabins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/085Control actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

In der Patentschrift 684 902 ist eine Steuerung· für frurbediente Hebezeuge zur gleichzeitigen, aber gegenseitig unabhängigen Betätigung von mindestens drei Kranbeweguingen durch nur zwei Handgriffe unter Schutz gestellt. Es wirkt dabei die Drehbewegimg jedes Handgriffes um- seine Achse auf je eine Kranbewegung, die Längsver-Schiebung in der Achsrichtung des Handgriffes auf eine weitere Kranbewegung. Wesentlich ist, daß zwischen diese vom Flur betätigten Handgriffe und die eigentlichen, auf dem Kran angebrachten Steuergeräte biegsame oder gelenkige, aber zugfeste und verdrehungssteifie Organe eingeschaltet sind. Die Vorteile dieser Steuerung· sind zu sehen in einer Beherrschung von drei oder mehr Kranbewegungen gleichzeitig und unabhängig voneinander durch nur zwei Handgriffe, die der Kran-
ao führer ständig in der Hand behält, ahme-■umgreifen zu müssen, in der Unmöglichkeit der Verwechslung und Verwirrung der beiden Handgriffe bzw. Zugorgane, in der sympathischen Zuordnung" der Steuerbewegungen und der dadurch ausgelösten Kranbewegungen und in der Ausgestaltung der Steuerung als Totmannsiclierung derart, daß bei Loslassen der Steuergriffe die Steuergeräte selbsttätig in die Nullage zurückkehren, der Kran also stehenbleibt. Schließlich werden auch durch die obige Steuereinrichtung bewegliche Leitungen und damit Kurzschluß- bzw. Unfallgefahren vermieden.
Es sind auch zahlreiche andere sog. Universalsteuerungen für die Bedienung zweier Motoren durch einen Handgriff angegeben worden. Insbesondere ist es bekannt, ein Steuergerät mit einem Handgriff zu versehen, welcher durch seine Drehbewegung einen Anlasser betätigt und durch eine axiale Ver-
Schiebebewegung einen anderen Anlasser steuert. Immer aber ist ein räumlicher Zusammenbau der Steuergriffe mit den Steuergeräten selbst (Anlassern, Kontrollern u. dgl. und eine Unterbringung dieser meist sehr sperrigen, und räumlich störenden Geräte im Führerstand erforderlich. Eine wirkliche Abhilfe wird erstmals mit der Einschaltung- biegsamer, aber verdrehungssteifer Zwischen ίο organe erreicht.
Die Erfindung besteht in der Verwendung der oben geschilderten, für flurbediente Krane an sich bekannten Steuerung bei Hebezeugen mit Führerstand. Erfindungsgemäß werden nur die Handgriffe am Standort des Kranführers untergebracht, die Steuergeräte jedoch an beliebiger anderer geeigneter Stelle. Es ergibt sich dadurch gegenüber den sonst üblichen Kontrollersteuerungen mit mehreren »ο Hebeln und Handrädern der große Vorteil, daß der Führerstand sehr klein sein kann, durch keinerlei eingebaute Geräte beengt und verbaut ist und an beliebiger Stelle des Hebezeuges eingebaut werden kann, die für die Beobachtung des Fördervorganges günstig gelegen ist. Im Führerstand sind alsdann lediglich zwei Handgriffe angebracht, welche der Kranführer ständig in der Hand behält und mit denen er durch Zug- oder Drehbewegungen drei oder mehr Kranbewegungen gleichzeitig beherrscht. Durch die Zusammenfassung der Steuergeräte in einem gemeinsamen Gehäuse ergeben sich weitere Vorteile für die bauliche Ausgestaltung, für die Installation und Montage und für die regensichere Kapselung der Anlage.
Die Steuergeräte selbst können beispielsweise über dem Führerstand aufgebaut werden. Es hängen alsdann von der Decke zwei biegsame, aber verdrehungssteife, mit Handgriffen versehene Wellen in den Führerkorb. Bei entsprechender Umlenkung und Führung· der biegsamen Wellen können die Steuergeräte auch an beliebiger anderer Stelle, selbst in gewisser Entfernung vom Führerkorb, angebracht sein. Durch die biegsamen oder gelenkigen Wellen werden die Handgriffe in eine für die Bedienung zweckmäßige Lage gebracht. Es ist dabei durchaus nicht notwendig, daß die Handgriffe frei nach unten hängen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, die Griffe in waagerechte Lage zu bringen, derart, daß durch die hin und her gehende Bewegung jedes Handgriffes eine Kranbewegung, durch eine Drehung des Handgriffes eine zweite Kranbewegung eingeleitet wird. Diese Anordnung kann besonders vorteilhaft sein, um die Steuerausschläge sympathisch zu den Kranbewegungen zu legen. Schließlich ist es möglich, die Steuergeräte unter dem Führerkorb oder am Boden desselben anzubringen und mit nach oben ragenden Handgriffen zu versehen, an welchen wieder eine Längsbewegung und eine Drehbewegung eingeleitet wird. Auf die seitlich nachgiebigen Verbindungsglieder kana hierbei unter Umständen verzichtet werden.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal werden mehrere durch biegsame, aber zugfeste und verdrehungssteife Organe verb imdene Handgriffpaare in mehreren Führerständen oder im Führerkorb und im Flur angeordnet. Dadurch ergibt sich beispielsweise der besondere Vorteil, daß jederzeit sowohl vom Führerstand wie vom Flur aus gesteuert werden kann, wobei außer den beiden Handgriffen im Führerstand nur noch zwei biegsame, aber verdrehungssteife Glieder an die in oder unter dem Führerstand eingebauten Kontroller anzuschließen sind. Das gleiche gilt auch für die Anordnung zweier getrennter Führerkörbe, um etwa ein Hebezeug von zwei Stellen aus bedienen zn können. Da solche wahlweise bedienbaren Steuerungen zur Zeit in vielen Betrieben immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist es wertvoll, daß bei der Neuerung die Einfachheit und Sicherheit auch in diesem Falle gewährleistet wird.
Abb. ι zeigt die Anordnung der Steuergeräte auf dem Dach eines Führerhauses 1. Die Steuergeräte 2, 3 und 4 besitzen biegsame Wellen 5 und 6 mit Handgriffen 7 und 8, welche frei in das Haus herabhängen.
Abb. 2 zeigt eine Anordnung mit waagerecht liegenden Steuergriffen, bei welchen die biegsamen Wellen beispielsweise über Umlenkrollen 9 und 10 geführt sind. Die Bezeichnung der übrigen Teile ist wie in Abb. 1.
Abb. 3 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel für gleichzeitige Flur- und Führerkorbsteuerung. Dabei sind die Steuergeräte im Führerkorb angebracht und miteinander derart verbunden, daß eine hin und her (auf und ab) gehende Bewegung den einen Kontrolle!' 3 (z. B. mittels des Hebels 11) betätigt, während eine Drehbewegung an den Handgriffen 7' oder 8' die Kontroller 2 oder 4 einschaltet. Zwischen diesen Griffen und den Kontrollern sind zwar verdrehungssteife, aber nicht seitlich nachgiebige Verbindungsglieder 12, 13 erforderlich. Diese werden z. B. mit Nut und Feder versehen oder vierkantig ausgebildet, um eine freie axiale Verschiebung in der Steuerwalze zu ermöglichen, aber dennoch in jeder Lage eine Drehbewegung auf sie zu übertragen. Soll in anderen Fällen der Kontroller block z. B. wegen Platzersparnis unter dem Führerstand angebracht werden, so kann die Steuerung durch an sich bekannte Mittel, z.B. einen Kettentrieb 14, und im übrigen durch eine ähnliche Vorrichtung 15, 16, 17, wie beschrie-

Claims (2)

  1. ben, erfolgen. An die verdrehungssteifen Glieder sind dann an Stelle der Handgriffe 7' und 8' verdrehungssteife und zug-, in besonderen Fällen auch druckfeste Verbindungs-S glieder 18 bzw. 19 anzuschließen, die erforderlichenfalls auch seitlich nachgiebig sein können, wann der Führerstand etwas schräg über dem Kontrollerblock angeordnet ist.
    Werden die Teile 12 und 13 durch verdrehungssteife, seitlich nachgiebige Glieder nach unten hin verlängert imd mit Handgriffen versehen, so kann der Kran dann außerdem auch noch von Fhtr aus in an sich bekannter Weise gesteuert werden. Es ist also mit dieser Einrichtung möglich, jederzeit sowohl von Flur wie vom Führerstand aus die Kranbewegungen sympathisch zu den Handgriffbewegungen zu steuern.
    Patentaktspküche:
    i. Steuerung für Hebezeuge zur gleichzeitigen, aber gegenseitig unabhängigen Betätigung von mindestens drei Kranbewegungen durch nur zwei Handgriffe, wobei die Drehbewegung jedes Handgriffes um seine Achse auf je eine Kranbevvegung, die Längsverschiebung in. der Achsrichtung des Händgriffes auf eine weitere Kranbewegung wirken und wobei zwischen diese Handgriffe und die Steuergeräte . biegsame oder gelenkige, aber zugfeste und verdrehungssteife Organe eingeschaltet sind, gekennzeichnet durch die Verwendung einer solchen bei fLurbedientem Kranen ,an sich bekannten Steuerung bei Hebezeugen mit Führerstand und die Anordnung der Handgriffe am Standort des Kranführers, der Steuergeräte selbst an beliebiger geeigneter Stelle inner- oder außerhalb des Führerkorbes.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer durch biegsame, aber zugfeste Organe verbundener Handgriffpaare in mehreren Führerständen oder im Führerkorb und im Flur zwecks Steuerbarkeit des Kraus von verschiedenen Stellen aus.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM141452D 1938-04-28 1938-04-28 Steuerung fuer Hebezeuge Expired DE717942C (de)

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DEM141452D DE717942C (de) 1938-04-28 1938-04-28 Steuerung fuer Hebezeuge

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DE717942C true DE717942C (de) 1942-02-26

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DEM141452D Expired DE717942C (de) 1938-04-28 1938-04-28 Steuerung fuer Hebezeuge

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DE (1) DE717942C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085310B (de) * 1957-12-13 1960-07-14 Siemens Ag Einhand-Steuergeraet fuer flurbediente Krane
DE1168527B (de) * 1960-04-25 1964-04-23 Josef Hupperich Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des gesamten Stromes durch mittels Zugseil betaetigte Schalter, insbesondere fuer Laufkraene

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085310B (de) * 1957-12-13 1960-07-14 Siemens Ag Einhand-Steuergeraet fuer flurbediente Krane
DE1168527B (de) * 1960-04-25 1964-04-23 Josef Hupperich Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des gesamten Stromes durch mittels Zugseil betaetigte Schalter, insbesondere fuer Laufkraene

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