DE717910C - Verfahren zur Vorbereitung von Knochen fuer die Gelatinefabrikation - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von Knochen fuer die Gelatinefabrikation

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DE717910C
DE717910C DES140520D DES0140520D DE717910C DE 717910 C DE717910 C DE 717910C DE S140520 D DES140520 D DE S140520D DE S0140520 D DES0140520 D DE S0140520D DE 717910 C DE717910 C DE 717910C
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gelatine
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bone
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DES140520D
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English (en)
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Dr-Ing Eberhard Sauer
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EBERHARD SAUER DR ING
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EBERHARD SAUER DR ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/10Production of fats or fatty oils from raw materials by extracting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Vorbereitung von Knochen für die Gelatinefabrikation Bei den meistgebräuchlichen Verfahren zur Extraktion des Fett-es aus Knochtri mit erganischen Lösungsmitteln wird (ein Extraktionsbehälter benutzt, der nahe über dem Boden einen Siebboden enthält. Auf diesen werden die Knochen aufgelagert; das Lösungsmittel wird nur unterhalb des Siebbodens ein-U d zum Sieden -erhitzt. Die Dämpfe "efüllt un des Lösungsmittels bewirken bei ihrer Kondens,ation in den Poren der Knochen die Auflösung des Fettes. Zugleich wird eine Trocknung der Knochen erreicht, da das in den Knochen enthaltene Wasser mit den Lösungsmitteldämpfen nach und nach ab#destilliert. Zur Entfernung der Lösungsmittelre5te wird meist Wasserdampf von 3 'bis 8 AtÜ blasen -, der bei seiner Entspannung als überhitzter Dampf wirkt und !ein Anfeuchten der trockenen, entfetteten Knochen vermeidet.
  • Dieses Verfahren besitzt zwar den Vorzug, daß an Lösungsmittel gespart wird und mit der Entfettung zugleich eine Trocknung der zi lz Knochen verbunden ist. Vom Gesichtspruikt der Qualität derentfetteten Knochen als Rohstoff für Gelatine und Leim aus wirkt sich gerade diese Arbeitsweise nachteilig aus. Die Entfettung muß bei der Siedetemperatur des Lösun-smittels erfolgen; g die Einwirkung hoher Temperaturen a'uf die Knachen ist von verhältnismäßig langer Dauer, da die in der Zeiteinheit mit dem Rohstoff in, Berührung kommende Menge des Lösungsmittels gering ist. Die weitgehende Entfettung und Ent--wässerung, begünstigt ein Sprödwerden des Knochemnaterials und beeinträchtigt damit dessen Qualität als Rohstoff für die Gelatinefabrikation.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Vorgänge der Tyocknung und der Entfettung getrennt g voneinanderd-urch'-.führt.
  • Es ist dadurch möglich, die Arbeitsbiedingungen beider Teilvorgänge dem erstrebten Endnveck, der Erzielung eines hochwertigen Gelatinerohstoffes, besser anzupassen. Zunächst erfolgt bei einer Temperatur bis zu 6o . die Trocknung der Knochen. Dann läßt man das Lösungsmittel in, flüssigem Zustand biei einer Temperatur bis zu 6o' -- die Temperatur ist nicht abhäng von der Höhle dies e ig Siedepunktes des Lösungsmittels - auf die Knochen -einwirken. Die vorgetrocknet'en Knochen werden vom Lösungsmittel leicht benetzt; die wirksame Berührung dies Lösungbmittels mit den Knochen wird durch zwangsläufigen Umlauf der Flüssigkeit unterstützt. Als Erfol- dieser Arbeitsweise kann die Einwirkungsdauer des Lösungsmittels auf die Knochen ganz erheblich abgekürzt werden, so daß schon nach ungefähr einer Stunde der nötige Entfettun#sgrad erreicht ist, während sonst der mehrfache Zeitaufwand erforderlich ist. Geringe Anteile des Fettes, welche die Feinstruktur des Knochens gleichmäßig durchsetzen, bleiben bei dieser schnellen Entfettung zurück-. Das Sprödwerden des Knochens, wie es beider üblichen Extraktion und der damit verbundenen weitgehenden Entziehung von Fett und Wasser zu beobachten ist, wird auf diesem Wege vermieden und so ein hochwertiger Rohstoff für die Gelatinefabrikation erzielt.
  • Für die Weiterverarbeitung auf Gelatine ist das extrahierte Knochergemisch zunächst noch nicht geeignet. Durch die Abtrennung der spezifisch schweren Kn-ochenstücke aus diesem Gemisch auf maschinellem Wege werden #,-orzu."-smeise die sog. Hartknoichen erfaßt, die nunmehr das Ausgangsmaterial für die Gelatinefabrikation darstellen.

Claims (2)

  1. _PATENTANSPRÜCHE: .,i. Verfahren zur Vorbereitung von Knochen fürdie Gelatinefabrikation durch Extraktion mit einem unter ioo' siedenden organischen Lösungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise grob gebrochenen, lufttrockenen oder bei Temperaturen bis zu 6o# getrockneten Knochen mit dem #organischen Lösungsmittel in der Wärme in die.- Weisie extrahiert werden, daß in dem von dem Lösungsmittel im Kreislauf durchströmten Extraktionsgefäß eine gleichmäßige, 6o' nicht übersteigende Temporatur eingehalten und die Extraktionsdauer so geregelt wird, daß in den Knochen etwa 1,00.10 Fett und 6#'o Feuchtigkeit verbleiben. i
  2. 2. Ausführung gsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch "-,el,--enii7eic'hnet, daß aus. den zerkleinerten und extrahierten. Knochen durch einen mechanischen Scheidungspräzeß, insbesondere mittels eines Wind- oder Wurfsichters, die spezifisch schweren.Knochenstücke aussortiertwerden.
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