DE717587C - Kolben fuer eine Elektronenroehre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dient - Google Patents
Kolben fuer eine Elektronenroehre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dientInfo
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- DE717587C DE717587C DEL94020D DEL0094020D DE717587C DE 717587 C DE717587 C DE 717587C DE L94020 D DEL94020 D DE L94020D DE L0094020 D DEL0094020 D DE L0094020D DE 717587 C DE717587 C DE 717587C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/02—Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
- H01J5/04—Vessels or containers characterised by the material thereof
Description
- Kolben für eine Elektronenröhre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dient Es ist bekannt, bei Elektronenröhren einen Teil der Gefäßwandung als Elektrode zu verwenden. Hierdurch wird eine Abführung der iin Elektrodensys,tem entstehenden Wärme erleichtert. Als Material für Elektroden verwendet man allgemein Metall, das mit geeigneten Verschlußkörpern aus Isolationsmaterial verschmolzen wird.
- Vorliegende Erfindung schlägt zur Verbesserung einer derartigen Anordnung vor, den als Elektrode dienenden Wandungs.teil des Röhrenkolbens aus einem hochschmelzenden, elektrisch leitenden und schwarzstrahlenden Körper herzustellen, der _ tuiter hoher Temperatur zusammengesintert ist, beispielsweise aus Titancarbid oder Graphit, dem Metallpulver, z. B. Tantalpulver, beigemischt ist. Das graphitähnliche Material besitzt eine relativ schlechte Wärmeleitfähigkeit und läßt sich leicht mit anderem, z. B. mit keramischem Material durch einen Schmelzfluß vakuumdicht verbinden.
- Hierdurch ergibt sich einerseits der Vorteil, daß die Herstellung der Röhren vereinfacht wird, während andererseits wenig Wärme zu der Schmelzstelle abgeführt wird, wodurch deren Temperatur niedrig gehalten werden kann. Die Wärmestrahlung kann durch eine muhe und schwarze Oberfläche stark erhöht «erden: Für den Fall, daß der verwendete elektrisch leitende Stoff nicht vakuumdicht ist, kann die Dichtung des Systems dadurch gescbehen, daß die Anode elektrolytisch mit einer Metallschicht überzogen wird, die dann, abgesehen von den Stellen, wo die Stramzuführu.ngerfolgen soll, geschwärzt wird. Man kann auch den porösen Körper glasieren und dabei nur die Stellen frei lassen, die zur Stromzuführung dienen sollen und letztere mit einer elektrolytischen Metallschicht versehen. Die Metallschicht kann innen oder außen aufgebracht werden. Bei Graphit ist es nveckmäßig, die ganze Innenseite zu metallisieren, damit die störende Gasabgabe unterbunden wird. Als vakuumdichtes Material für die Außenelektrode kann z. B. Titancarbid unter Beimengung von Metallpulver u. dgl. dienen. Das Titancarbid wird mit dem Metall, z. B. Tantalpulver, bei hohen Temperaturen, etwa 16o& C, zusammengesintert.
- In beiliegender Abbildung ist eine beispielsweise Ausbildung einer derartigen Elektronenröhre dargestellt, und zwar besteht diese aus einer zylindrischen Außenanode i aus dem obenbeschriebenen Material, an die zwei vorzugsweise aus keramischem Material bestehende Verschlußteile 2 und 3 angeschmolzen sind, die gleichzeitig als Träger für die übrigen Elektroden, z. B. die Kathode q. und das Gitter 5, dienen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kolben für eine Elektronenröhre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dient, dadurch gekennzeichnet, daß der als Elektrode dienende Wandungsteil aus einem hochschmelzenden, elektrisch leitenden und schwarzstrahlenden Körper besteht, der unter hoher Temperatur zusammengesintert ist, beispielsweise aus Titancarbid oder Graphit, dem Metallpulver, z. B. Tantalpulver, beigemiseht ist.
- 2. Kolben für eine Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an sich poröse Elektrodenmaterial innen glasiert ist und nur die Stellen frei gelassen sind, die zur Stromzuführung dienen, und daß letztere mit einer elektrolytisch aufgebrachten Metallschicht versehen sind.
- 3. Kolbenfür eine Elektronenröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Innenseite des Röhrenkolbens metallisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL94020D DE717587C (de) | 1938-01-17 | 1938-01-18 | Kolben fuer eine Elektronenroehre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dient |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE849035X | 1938-01-17 | ||
DEL94020D DE717587C (de) | 1938-01-17 | 1938-01-18 | Kolben fuer eine Elektronenroehre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dient |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717587C true DE717587C (de) | 1942-02-18 |
Family
ID=25950191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL94020D Expired DE717587C (de) | 1938-01-17 | 1938-01-18 | Kolben fuer eine Elektronenroehre, dessen Wandung zum Teil als Elektrode dient |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717587C (de) |
-
1938
- 1938-01-18 DE DEL94020D patent/DE717587C/de not_active Expired
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