CH209229A - Elektronenröhre, bei der eine Elektrode einen Teil der Gefässwandung bildet. - Google Patents

Elektronenröhre, bei der eine Elektrode einen Teil der Gefässwandung bildet.

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CH209229A
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Aktiengesellschaft C Lorenz
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Lorenz C Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/02Vessels; Containers; Shields associated therewith; Vacuum locks
    • H01J5/04Vessels or containers characterised by the material thereof

Description


  Elektronenröhre, bei der eine Elektrode einen Teil der Gefässwandung bildet.    Es ist bekannt, bei Elektronenröhren  einen Teil der Gefässwandung als Elektrode  zu verwenden. Hierdurch wird eine Abfüh  rung der im     Elektrodensystem    entstehenden  Wärme erleichtert. Als Material für Elektro  den verwendet man allgemein Metall, das mit  geeigneten     Verschlusskörpern    aus Isolations  material verschmolzen wird.  



  Vorliegende     Erfindung    bezieht sich auf  eine Elektronenröhre, bei der die einen Teil  der Gefässwandung bildende Elektrode aus  einem elektrisch leitenden Stoff hergestellt  ist, dessen Schmelzpunkt über 2000' C liegt,  der eine schlechte     Wärmeleitfähigkeit    besitzt  und sich leicht mit keramischem Material  durch einen     Schmelzfluss    vakuumdicht ver  binden lässt.  



  Hierdurch ergibt sich einerseits der Vor  teil, dass die Herstellung der Röhren verein  facht wird, während anderseits wenig Wärme  zu der Schmelzstelle abgeführt wird, wo  durch deren Temperatur niedrig gehalten    werden kann. Die Wärmestrahlung kann  durch eine rauhe und schwarze Oberfläche  stark erhöht werden.  



  Für den Fall, dass der verwendete elek  trisch leitende Stoff nicht vakuumdicht ist,  kann die     Dichtung    des Systems dadurch ge  schehen, dass die Aussenelektrode (Anode)  elektrolytisch mit einer Metallschicht über  zogen wird, die dann, abgesehen von den  Stellen, wo die Stromzuführung erfolgen soll,  geschwärzt wird. Man kann auch den porö  sen Körper glasieren und dabei nur die Stel  len     freilassen,    die zur     Stromzuführung    die  nen sollen und diese Stellen mit einer elektro  lytischen Metallschicht versehen. Die Metall  schicht     kann    innen oder     aussen    aufgebracht  werden.

   Bei Graphit ist es zweckmässig, die  ganze Innenseite zu metallisieren, damit die  störende Gasabgabe     unterbunden    wird. Als  vakuumdichtes Material für die Aussenelek  trode kann zum Beispiel     Titankarbid    unter  Beimengung von Metallpulver und derglei  chen dienen. Das     Titankarbid    wird mit dem      Metall (z. B.     Tantalpulver)    bei hohen Tem  peraturen (ca.<B>1600</B>   C)     zusammengesintert.     



       Eine    beispielsweise Ausführungsform       einer    derartigen Elektronenröhre     besteht    aus  einer zylindrischen Aussenanode aus dem  oben beschriebenen Material, an die zwei aus  keramischen Material bestehende Verschluss  teile     angeschmolzen    sind, die gleichzeitig als  Träger für die übrigen Elektroden, z. B. die  Kathode und das Gitter dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektronenröhre, bei der eine Elektrode einen Teil der Gefässwandung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass als Material für diese Elektrode ein elektrisch leitender Stoff dient, dessen Schmelzpunkt über 2000 C liegt, der eine schlechte Wärmeleitfähigkeit besitzt und sich leicht mit keramischem Material durch einen Schmelzfluss vakuumdicht ver binden lässt. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> l.. Elektronenröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Aussenelek- trode aus Titankarbid unter Beimengung von Metallpulver besteht. 2. Elektronenröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Elektroden material Graphit dient. 3.
    Elektronenröhre nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das an sich poröse Elektrodenmaterial glasiert ist und nur die Stellen freigelassen sind, die zur Stromzuführung dienen, und dass diese Stellen mit einer elektrolytischen Metall schicht versehen sind. 4. Elektronenröhre nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ganze Innenseite der Aussenelektrode metallisiert ist. 5. Elektronenröhre nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Titan- karbid mit einem Metallpulver, dessen Schmelzpunkt über 2000' C liegt, zusam mengesintert ist. 6.
    Elektronenröhre nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Titan karbid mit Tantal zusammengesintert ist.
CH209229D 1938-01-17 1939-01-16 Elektronenröhre, bei der eine Elektrode einen Teil der Gefässwandung bildet. CH209229A (de)

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