DE717468C - Einziehbares Flugzeugfahrgestell - Google Patents

Einziehbares Flugzeugfahrgestell

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Publication number
DE717468C
DE717468C DEK157126D DEK0157126D DE717468C DE 717468 C DE717468 C DE 717468C DE K157126 D DEK157126 D DE K157126D DE K0157126 D DEK0157126 D DE K0157126D DE 717468 C DE717468 C DE 717468C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strut
nut
chassis
aircraft
thread
Prior art date
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Expired
Application number
DEK157126D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Hemme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kronprinz GmbH
Original Assignee
Kronprinz GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kronprinz GmbH filed Critical Kronprinz GmbH
Priority to DEK157126D priority Critical patent/DE717468C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE717468C publication Critical patent/DE717468C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/14Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like fore-and-aft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Einziehbares Flugzeugfahrgestell Bei einziehbaren Fahrgestellen von Flugzeugen ist es erwünscht, das eingezogene Fahrgestell auf einem möglichst. kleinen Raum unterzubringen. Dieses Ziel muß auf möglichst einfachem Weg, ohne verwickelte Getriebe, Einziehstreben usw., erreicht werden, um leicht und billig -zu bauen und Störungsquellen zu vermeiden.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe bietet die :Erfindung, bei der Fahrgestelle mit Federbeinen üblicher Bauart verwendet werden, die ein Außenrohr und :ein darin federndes Innenrohr besitzen. Das Außenrohr jedes Federbeins ist der -Erfindung gemäß mit Außengewinde versehen, in das eine am Flugzeug --um ihre Achse drehbar, aber axial unverschiebbar angeordnete Mutter eingreift. Durch einfaches Drehen- der Muttern kann also das Fahrgestell eingezogen werden. Das . sei an Hand der Abb. i a und i b erläutert, in welchen ein übliches Fahrgestell mit zwei Federbeinen angenommen, aber nur eine Gestellhälfte wiedergegeben ist. Abb. i a ist eine Vorderansicht und Abb. i b eine Seitenansicht.
  • Das Außenrohr i des Federbeins ist mit Gewinde versehen und oben durch die um ihre Achse drehbare, aber axial unverschiebbare Mutter z umfaßt. 3 ist eine- Lenkstrebe, die, wie Abb. i b zeigt, V-förmig gestaltet ist, aber auch einfach ausgebildet sein kann. Diese Lenkstrebe. ist oben und unten angelenkt: An dem Federbein, und zwar an seinem inneren einfedernden Teil, sitzt unten in bekannter Weise das Rad 4.: Die drehbare, aber uriverschiebbare. Anordnung der Mutter z wird dadurch erreicht, daß diese in einem.an festen Teilen 6 des Flugzeuges befestigten Rahmen 5 um- ihre Achse drehbar gelagert ist. Dieser Rahmen ist aber nicht starr. sondern schwenkbar an den festen Teilen 6 befestigt.
  • Das Einziehen des Fahrgestells geschieht wie folgt: Die Mutter 2 wird durch eine Antriebsvorrichtung gedreht. Die Drehung kann von Hand oder durch einen elekrischen. hydraulischen oder anderen Antrieb erfolgen. Durch die Drehung der Mutter wird das Federbein i nach oben geschraubt. Die am Federbein angebrachte Lenkerstrebe 3 bewirkt dabei, daß während des Emporschraubens das Federbein um die Achse des Rahmens 5 geschwenkt wird, so daß es im eingezogenen Zustand flach im Flugzeug liegt (gestrichelt gezeichnet). Das Rad 4. rückt während des Einziehens nahe an den Drehpunkt des Fahrgestells heran, so daß das Fahrgestell im eingezogenen Zustand nur sehr wenig Platz erfordert. .
  • Die Fahrgestellhälfte kann in an sich bekannter Weise auch so ausgeführt sein, daß je Rad zwei Federbeine vorhanden sind. (Abb. i c). Ebenso sind auch andere Kombinationen möglich. z. B. zwei Räder je Federbein usw.
  • Während nach Abb. i a und 11) die Lenkerstrebe unterhalb der Mutter am Federbein angreift, ist sie bei der Ausführungsform nach Abb.2 oberhalb der Mutter am Federlein befestigt. Die Wirkungsweise ist eine ähnliche wie bei der vorigen Ausführungsform. Bei der Drehung der Mutter; wird das Federbein 8 emporgeschraubt. Die Lenkerstrebe g läßt dann das Federbein 8 um die Achse des Rahmens i o schwenken, so daß es im. eingezogenen Zustand die gestrichelt gezeichnete Lage einnimmt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung kann als Hauptfahrgestell, als Sporn- oder als Bugfahrgestell von Flugzeugen verwendet «erden. So zeigt z. B. die Abb. 3 eine Ausführungsform. wie sie zweckmäßig als Spornfahrgestell verwendet wird. Der Schwingarm i i trägt unten eine Gabel 12, in der das Rad 13 läuft. An dem Schwingarm ist das Federbein mit dem Außenrohr 14 angelenkt. Um (las Gewinde des Außenrohres greift die Mutter 15, die wieder drehbar in einem schwenkbaren Rahmen 16 gelagert ist. Der Einziehvorgang spielt sich wie bei den vorhergehenden Beispielen ab, nur mit dem Unterschied, daß das Federbein im eingezogenen Zustand nicht flach liegt, sondern schräg stehenbleibt. Der Grad der Schrägstellung' ist natürlich beliebig und kann durch die Wahl der Abmessungen des Federbeins und des Schwingarmes bestimmt werden.
  • Abb. q. zeigt eine Ausführungsform, bei der die Mutter 1; in einem nicht schwenkbaren Rahmen i8 drehbar belagert ist. Da eine Lenkerstrebe fehlt, ist die ,Mutter 1; zur Aufzahme der Seitenkräfte des Federbeins möglichst lang, in diesem Fall zweiteilig ausgeführt. Beim Einziehen wird das Federbein nach oben geschraubt. ohne geschwenkt zu werden. Um nun zu verhindern. daß sich beim Schrauben das Federbein um sein eigene Achse dreht, ist oben am Federbeie ein Doppellenker I9 angebracht, der nur eine amale Verschiebung, aber keine Verdrehung des Federbeins zuläßt. Dieser Dopp.-ll.enker i g kann selbstverständlich auch durch eine Vorrichtung gleicher Wirkung, z. D. eine Keilführung oder andere, ersetzt werden.
  • Bei erfindungsgemäßen Fahrgestellen können Federbeine aller Bauarten verwendet werden. Ihr Querschnitt braucht nicht unbedingt kreisförmig zu sein, es können z. B. auch Querschnitte etwa nach Abb. 5 verwendet werden, die aus Kreisbogen und Geraden zusammengesetzt sind.
  • Besonders vorteilhaft sind die erfindungsgemäßen Fahrgestelle in solchen Fällen, in denen das Einziehen des Fahrgestells nicht kontinuierlich geschehen, sondern das ' Fahrgestell in Zwischenstellungen festgehalten werden soll. Diese Zwischenstellungen sind bei erfindungsgemäßen Fahrgestellen dadurch leicht .an jeder gewünschten Stelle erreichbar, daß der Antrieb der Mutter ausgeschaltet wird. Eine besondere Verriegehmg mit allen ihren Nachteilen braucht dabei nicht vorgesehen zu werden, wenn die Steigung des Gewindes so flach gewählt wird, daß das Gewinde in bekannter Weise selbst sperrt.
  • Die ,Antriebsvorrichtung für das Drehen der Mutter läßt sich einfach gestalten. Eine beispielsweise Antriebsvorrichtung zeigt Abb. 6. Das auch durch irgendeinen anderen äußeren 'feil ersetzbare Außenrohr 2o des Federbeins ist mit Gewinde 21 versehen, in das die in dem Rahmen 24. um ihre Achse drehbar gelagerte Mutter 22 eingreift. Diese trägt in einer äußeren Rille den Zahnkranz 23. An den Rahmen 24. ist ein Antriebsmotor 25 angeflanscht, der elektrisch, hydraulisch oder mit Preßluft betrieben ist. Der Antriebsmotor trägt auf seiner Welle 26 das Ritzel2;, das in den Zahnkranz 23 der Mutter 22 eingreift. Soll der Rahmen 24. beim Einziehen geschwenkt werden, so kann dies um die flugzeugfeste Querachse 28 geschehen #'v"-,1. etwa Abb. i bi. Der Antrieb der Mutter von Hand kann ähnlich erfolgen, etwa in der Weise, daß an Stelle des Antriebsmotors 25 eine biegsame Welle nach außen geführt und hier an ein Handrad angeschlossen wird.
  • Um beim Rollen des Flugzeuges auf dem Erdboden eine Verschmutzung des Gewindes auf dem Außenrohr des Federbeines gemäß der Erfindung zu vermeiden, ist das Gewinde in der auch sonst bei außen glatten Federbeinen üblichen Weise mit einer in den Abbildungen nicht dargestellten Schutzhülle wie einer Ledermanschette o. dgl. umgeben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einziehbares Flugzeugfahrgestell. mit mindestens einem Federbein, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr oder ein-sonstiger, diesem entsprechender äußerer Teil des Federbeins mit Außengewinde versehen ist, in das eine am Flugzeug um ihre Achse drehbar, aber axial urverschiebbar angeordnete Mutter eingreift.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Lenkstrebe (3, 9) unterhalb oder oberhalb der Mutter (2, 7) am Federbein (i, 8) angreift, wobei die Mutter nicht nur drehbar, sondern auch um eine flugzeugfeste Querachse schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federbein (14) an einem an seinem freien Ende das Fahrgestellrad tragenden Schwingarm (i i) angelenkt ist, wobei die Mutter (15) nicht nur drehbar, sondern auch um eine flugzeugfeste Querachse schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Fahrgestell nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde selbsthemmend ausgebildet ist.
DEK157126D 1940-03-22 1940-03-22 Einziehbares Flugzeugfahrgestell Expired DE717468C (de)

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