DE717043C - Druckmindernder Verschluss fuer Druckmittelbehaelter - Google Patents

Description

• Druckmindernder Verschluß für Druckmittelbehälter Die Erfindung betrift einen druckmindernden Verschlüß für Druckmittelbehälter; insbesondere für - F"cuei-1äsclizwecke, bei dem der -Ventilverschlußkörper selbsttätig durch das Druckmittel 'und Federdruck auf seinen Sitz gedrückt wird, während .ein unter der Wirkung einer Feder und unter dem verminderten Druck des ausströmenden DTuIckMittels stehender verschiebbarer Teil auf eine die Durchlaß.öffnung- des Verschlusses durchragende, den Verschlußkörper betätigende Spindel'-drückt. ' _ - '-''#Es sinid Verschlüsse für Drückrnittelb,efälter bekannt, -welche zugleicli als Drücknünderedienen. z Es -ist weiterhin Bekannt, bei-'-'-,derhr tjgen ° dr ückmin dernden`° V ier schlüsseii* deal Ventil@erschlußkörper' Gelbstt.ätig durch-Druckmittel und Federdruck auf deal Sitz gedrückt zu 'halten, während ein unter der Wirkung einer Feder unter dein vermindeten Drück de`s -äusströihendenDruckmittels stehender verschiebbarer Teil -'durch die Dizr#chlaßöfftiüti:g des= Verschlusses - -auf. _ _#bine auf den'- Verschiiilßkfirper viik@ride= `Spindel 'drückt. 'v'-"=@=`-@" Bei einem bekannten Verschluß dieser Art ist der verschiebbare Teil, welcher unter dein "verminderten Drück des ausströmenden Druckmittels steht, als federnde Membran flach ausgebildet:- Die Anwendung einer Membran oder eines ähnlichen Gliedes erfordert indes eine sehr umständliche Anordnung.
• Memgegenüber ist gemäß vorliegender Erindüiig der verschiebbare Teil als -oben offener Kolben ausgebildet und zur Einstellung der Druckhöhe eine den Kopf des Ventilgehäuses übergreifende Verschraubung vorgeseheai,-in der" ein Stöpsel sitzt. welcher auf :eineriz für das In- und Außerbetriebsetzen vorgesehenen Betätigungshebel anliegt. Die "zur 'Einsteilung der Spannung der. -,U'@der vorgesehene Verschraubung kann in der Längsrichtung mit mehreren Schlitzen versehen und durch einen' Spreizkörper spfeizbar sein. Auch kann der Rand der Ve1-schraubiuig den Kopf- des Ventilkörpers Übergreifen und mit einer Teilung; die den dngestellten Druck -anzeigt, irrersehen -sein. Außerdem kann der Spreizkörper an seinem oberen Ende mit Gewinde versehen sein, auf das eine das Spreizen bewirkende Mutter geschraubt ist, und dieser Spreizkörper zugleich zur Lagerung des schwenkbaren, da Ein- und Ausschaltung der Gegendruckspannung bewirkenden Betätigungshebels fenen.
• Die Ausgestaltung des Verschlusses gemäß der Erfindung macht neben der Vereinfachung des Aufbaues zugleich die für die Druckminderung mirkehden Teile leicht zugä@üglich. Infolgedessen kann bei dem Verschluß die übliche Ventilkörperform im wesentlichen beibehalten werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführut-igsb"ispiel des Verschlusses dargestellt.
• Abb. i zeigt einen Achsenschnitt durch den Verschluß in geschlossenem Zustande, - Abb. z -teilweise- eine Seitenansicht, teilweise einen Achsenschnitt des geöffneten Verschlusses und Abb. ; einen Querschnitt nach der Linie 3, 3 der Abb. i.
• An dem Verschlußkörper i ist in der Bohrung z seines Einschraubstutzens ein Verschlußkörper 3 vorgesehen, der den Gasdurchlaß q. zweckmäßig durch eine Hilfsfeder 5 geschlossen hält. Von dein Verschlußkörper 3 führt eine Spindel 6 durch den Durchlaß q. hindurch, in dem beide, nämlich Versi;hlußkörper 3 und Spindel 6, ein unabhängiges Stück bilden, welches in Ruhestellung den Druckbehälter nach außen abschließt. Für die Regelung des Druckes des ausströmenden Gases ist in dem oberen Hohlraum 7 des Verschlußgehäuses i ein Kolben 8 angeordnet, welcher unter der Wirkung einer regelbaren Druckfeder 9 steht. Der Kolben 8 kann unten durch eine geeignete Manschette I o druckdicht abgeschlossen sein. Die - Dtruckfeder 9 drückt mit dem oberen Ende gegen einen verschiebbaren Stöpsel i i, auf dessen freies Ende ein Betätigungshebel i z wirken kann. Bei der in Abb. i gezeigten Stellung des Hebels 12 ist der Stöpsel i i entlastet, d. h. er kann seine Höchststellung einnehmen, und drückt hierbei nicht auf die Feder 9, so daß der Kolben 8 das feste Aufsitzen des Verschlußkörpers 3 auf seinem Sitz zuläßt.
• Soll durch den Verschluß Druckgas aus dem Behälter ausströmen, so wird der Hebel 12 nach oben umgelegt, wobei das außermittig gelagerte Ende des Hebels den Stöpsel I I niederdrückt und dadurch die Feder 9 spannt, die mittels des Kolb°ns 8 auf die Spindel 6 und den Verschlußkörper 3 wirkt, wobei der letztere von seinem Sitz für den Durehlaß des Druckmittels abgehoben wird. Bei Ansteigen des Druckes in der Kammer 7 unter dem Kolben 8 über die durch eine vorherige Einstellung der Federspannung gezogeaie Grenze wird die Feder 9 zusammengepreßt, so daß der Verschlußkörper 3 auf seinen Sitz niedergedrückt wird und den Durchlaß für das Druckmittel mehr oder weniger schließt bzw. den Durchlaß regelt, je nach der Höhe des Druckes in der Kammer i unterhalb des Kolbens B.
• Um die Feder 9 auf eine gewünschte zu regelnde Druckhöh,c einzustellen, ist ein Glied vorgesehen, welches in der Achsenrichtung verstellt und festgestellt werden kann. Als Ausführungsbeispiel für dieses Glied dient im vorliegenden Falke eine Verschraubung 13, die im oberen Ende t a des Verschlußkörpers i verschraubbar ist. Diese Verschraubung 13 ist innen als Gewindestutzen ausgebildet, der in seinem Umfange mehrfach durch Längseinschnitte 15 geschlitzt ist. Durch Hinunter schrauben der Verschraubung wird der Gegendruck der Feder 9 erhöht, durch Aufwärtsschrauben vermindert. Um die Verschraubung 13 in eingestellter Höhe festzulegen, ist der untere Rand des geschlitzten Gewindestutzens -nach außen kegelig erweitert, und in ihm befindet sich eiti gleichfalls am unteren Ende nach außen entsprechend kegelig erweiterter Klemmkörper 16, der durch eine auf ihm verschraubbare Mutter 17 festgespannt werden kann, so daß die durch Schlitzung gebildeten Zinken der Verschraubung 13 gespreizt und gegen das Gewinde des Verschlußgehäuses i gepreßt werden. Hierdurch wird die Festlegung der Einstellung erzielt. Der Klemmkörper 16, -,velcher in seiner mittleren Bohrung den Stöpsel i i trägt, ist oben mit zwei Augen 18 versehen, welche zur Lagerung des Betätigungshebels 12 dienen. Weiterhin kann die geschlitzte Verschraubung 1,3 außen mit einer Glocke i9 versehen sein, die über den oberen Teil des Verschlußgehäuses i greift. Auf dieser Glocke kann eine Teilung vorgesehen sein, die die Einstellung erkennbar macht.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmindernder Verschluß für Druckmittelbeh,älter, . insbesondere für Feuerlöschzwecke, bei dem der Ventilverschlußkörper selbsttätig durch das Druckmittel und Federdruck auf seinen Sitz gedrückt wird, während ein unter der Wirkung einer Feder und unter dem verminderten Druck des ausströmenden Druckmittels stehender verschiebbarer Teil auf .eine die Durchlaßöffnung des Verschlusses durchragende, den Verschlußkörper betätigende Spindel drückt. dadurch gekennzeichnet, daß der vQrschiebbarie Teil als oben offener Kolben ($) ausgebildet ist und daß zur Einstellung der Druckhöhe des ausströmenden Druckmittels eine den Kopf ( 14.) des Verschlußgeh;äuses (i) übergreifende Verschraubung (13)- vorgesehen ist, die einen verschiebbaren Stöpsel (i i) trägt, der an einem für das In- bzw. Außerbetriebsetzen angeordneten Betätigungshebel (12) anliegt.
2. 2. Druckmindernder - - Verschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einstellung der Spannung der Feder (9) vorgesehene Verschraubung (13) in der 14ängsrichtung mit mehreren Schlitzuz (15) versehen ist und durch .einen Spreizkörper (16) gespreizt werden kann.
3. 3. Druckmindernder Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (i9) der Verschraubung (13) den Kopf (14) des Ventilkörpers (i) übergreift und -mit einer Teilung, ee den eingestellten Druck anzeigt, versehen ist. Druckmindernder Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (16) an seinem oberen Ende mit Gewinde \-ersehen ist, auf das eine das Spreizen bewirkende Mutter (17) geschraubt ist, und daß dieser Spreizkörper zugleich zur Lagerung des schwenkbaren, die Ein- und Ausschaltung der Gegendruckspannung bewirkenden Betätigungshebels (12) dient.