DE716888C - Steuerung fuer durch Pressluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an Formkastenfoerderanlaen - Google Patents

Steuerung fuer durch Pressluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an Formkastenfoerderanlaen

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DE716888C
DE716888C DEG101506D DEG0101506D DE716888C DE 716888 C DE716888 C DE 716888C DE G101506 D DEG101506 D DE G101506D DE G0101506 D DEG0101506 D DE G0101506D DE 716888 C DE716888 C DE 716888C
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DE
Germany
Prior art keywords
molding box
valve
lever
shut
carriage
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Expired
Application number
DEG101506D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kort
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GRAUE GmbH
Original Assignee
GRAUE GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE716888C publication Critical patent/DE716888C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D33/00Equipment for handling moulds
    • B22D33/02Turning or transposing moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Steuerung für durch Preßluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an Formkastenförderanlagen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung für durch Preßluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an F!oTmka.stenför deranlagen, die einen dien Stößel zum Abschieben der Gießform tragenden Wagen aufweist, der auf einem Trägerangeordnet und mittels eines Antriebszylinders hin und her schiebbar ist, um die abgegossenen und hinreichend gekühlten Formen vom Formkastenförderer einer Gießerei auf den Ausschlagrost der Förderanlage zu schieben.
  • Zu diesem Zwecke weist die Formkastenabschiebevorrichtung eine Steuerung auf, die beim Lauf des Formkastenförderers mittels an dessen Wagen ,an geeigneter Stelle angebrachter Anschläge über ein als vierarmiger Stern ausgebildetes Steuerventil auf den Antriebszylindereinwirkt. Dies geschieht so, daß die an jedem Wagen des Formkastenförderers vorgesehenen Anschläge nacheinander gegen die Arme des Steuerventils laufen und letzteres einmal um seine Achse drehen. Die gleiche Drehung führt der Drehschieber im Innern des Steuerventils aus und bewirkt damit zwei Arbeitsspiele der Abschiebevorrichtung derart, d.aß entsprechend den beiden auf dem Wagen des Formkastenförderers befindlichen Formen die Abschiebevorrichtung zweimal in Tätigkeit tritt, wobei die Formen ,auf den Ausschlagrost gelangen.
  • Es hat sich nun erwiesen, daß die auf dem Wege von der Gießstrecke bis zur Ausschlagstrecke zur Verfügung stehende Abkühlzeit für viele Formen nicht genügt, so daß @es nötig ist, diese Formen mit dem Formkastenförderer nochmals umlaufen zu lassen. Bei den bekannten Anlagen ist dies entweder unmöglich oder erfordert eine sehr hohe Aufmerksamkeit und zusätzliche Belastung des Bedienungspersonals der Formkastenfördereranlage, das die Formkastenabschiebevorrichtung jedesmal dann außer Tätigkeit setzen muß, wenn eine längere Abkühlzeit erfordernde Form an ihr vorbeigeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Nachteile zta beseitigen, und schlägt daher eine Steuerung für durch Preßluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an Formkastenförderanlagen unter Verwendung eines durch Anschlag am Wagen und durch vierarmigen Stern betätigten Steuerventils vor, bei der das Neue darin besteht, daß in den Preßluftleitungen zwischen Steuerventil und Antriebszylinder ein vom Wagen des Formkastenförderers steuerbares Absperrventil angeordnet ist. Gemäß der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, das Absperrventil mittels am Wagen des Formk.astenförderers angeordneter, vom Bedienungsmann zu verstellender Handgriffe zu betätigen, derart, daß jeweils der eine längere Abkühlzeit erfordernden Form zugeordnete Handgriff so eingestellt wird, daß sein Zapfen auf ein gekuppeltes Hebelpaar einwirkt, dessen einer Hebel auf der Achse des Absperrventils angeordnet ist, und das Ventil beim anlaufen des Handgriffzapfens gegen die Rolle des Hebels schließt, während der andere Hebel des Hebelpaares nach Vorbeifahren der Form das Ventil durch den Handgriffzapfen wieder öffnet. Schließlich ist noch hinter der Formkasten.abschieb:estelle eine Rolle angeordnet, die beim Weiterlaufen des Wagens den die Betätigung des Absperrventils bewirkender. Handgriff derart verstellt, daß er beim zweiten Vorbeilaufen der Form auf das Absperrventil nicht einwirkt, so daß die Formkastünabschiebevorrichtung in Wirksamkeit tritt.
  • Mit diesen vorgeschlagenen Maßnahmen wird vorteilhaft erreicht, daß die Formkastenabschiebevorrichtung in einfachster Weis vom Wagen des Formkastenförderers aus, und zwar unabhängig von der durch die Wagenanschläge hervorgerufenen Betätigung des Steuerventils, beim ersten Vorbeigang der Form aus- und beim zweiten Vorbeigang wieder eingeschaltet xvird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt die an sich bekannte Steuerung der Formkastenabschiebevorrichtung mittels eines Steuerventils in Ansicht; Abb. 2 zeigt diese Steuerung in Draufsicht: Abb.3 veranschaulicht einen Wagen des Formkastenförderers mit den zur Betätigung des Absperrventils benötigten Steuereinrichtungen; Abb. 4. zeigt die Anordnung des Absperrventils nach Schnitt IV-IV, und Abb. m stellt einen Schnitt durch dieses Ventil dar. Gemäß Abb. z und a ist das Steuerventils als flacher Drehschieber mit senkrecht stehender Achse ausgebildet. Die Preßluft wird bei I zugeführt und kann durch die Leitungen II oder III zur vorderen bzw. hinteren Kammer des Antriebszvli ders der Abschiebevorrichtung und wieder zurück gelangen. Als Auslaß für die verbrauchte Luft dient das Rohr V. Auf der Welle des Steu-crventils s ist ein vierarmiger Stern mit vier Laufrollen l aufgesetzt. L)nter jedem Wagen w des Formkastenförderers, der zur Aufnahme von zwei Formen dient, sind an geeigneter Stelle vier Anschlagzapfen z angebracht, die beim Lauf des Formkastenförderers nacheinander gegen die vorerwähnten Rollen laufen und das Steuerventils einmal um seine Achse drehen. Die gleiche Drehtang führt der Drehschieber des Steuerventils aus und bewirkt damit zwei Arbeitsspiele der Formkastenabschiebevorrichtung.
  • In Abb.3 ist ein Wagen des Formkastenförderers, geeignet zur Aufnahme von zwei Formen, in Ansicht und in Abb. 4 zur Hälfte im Querschnitt nach IV-IV dargestellt. In der Nähe der Laufradachsennz ist je ein zweiarmiger Hebela drehbar gelagert. Nenn eine Form, die eine längere Abkühlzeit erfordert, aufgesetzt ist, so wird der betreffende Hebel « aus der strichpunktiert angedeuteten einen Endlage in die gezeichnete senkrechte Stellung mit Hilfe eines Griffes n, der durch ein nur in Abb. q. erkennbares Verkleidungsblech hindurchgeführt ist, herumgelegt. Dabeinimmt ein Zapfen b, der im Hebel a befestigt ist, seine unterste Lage ein. Wenn sich der Wagen tv in Richtung des Pfeiles bewegt, läuft der Zapfen b gegen eine Rolle c, dis er in ihre strichpunktiert gezeichnete linke Endlage drückt. Diese Rolle sitzt an einem Hebel d, der auf der Achse eines Absperrventils iz festsitzt, das sich in den. Leitungen vom Steuerventils (Abb. i ) zur vorderen und hinteren Zylinderkammer des Antriebszylinders der Formkastenabschiebevorrichtung befindet. Wenn die Rollee die gezeichnete Lage einnimmt, sind beide Leitungen offen r Abb. 5). Die Preßluft kann daher vom Steuerventil s bei o in das Al)spea-rventilk eintreten und bei p zum Antriebszylinder weiterströnren und die Abschiebevorrichtung in Tätigkeit setzen. Ist die Rolle c jedoch in die strichpunktiert gezeichnete linke Endlage geschoben, dann sind beide Leitungen geschlossen und die Abschiebevorrichtung somit außer Betrieb gesetzt, unabhängig davon, däß die einzelnen Wagen des Formkastenförderers nach «vie a-nr das Steuerventils nach Abb. i betätigen.
  • Mit dem Hebel. d ist durch die Stange L ein zweiter Hebel f in gelenkiger Verbindung, der in einem feststehenden Bock j gelagert ist und außen eine Rolle h trägt. Dadurch, daß. mittels des mit dem Wagen vorwärts gehenden Zapfens b die Rolle c am ersten Hebel d in ihre linke Endlage geschoben wird, wird gleichzeitig die Rolle h am Hebel f in ihre rechte obere, strichpunktiert gezeichnete Lage bewegt, so daß der Zapfen b ,auf seinem weiteren Wege auch gegen diese Rolle h läuft und sie wieder in. die gezeichnete linke Endlage drückt. Dadurch wird aber gleichzeitig auch die andere Rollee in die gezeichnete Lage gebracht und somit die Verbindung 4zwischen dem Steuerventils und den beiden Zylinderkammern des Antriebszylinders wieder freigegeben.
  • Jedesmal also, wenn ein vom Bedienungsmann in die gezeichnete Lage gelegter Hebel ac die Vorrichtung anläuft, wird die Formkastenabschiebevorrichtung selbsttätig ausgeschaltet und nach Vorbeigang der Form wieder eingeschaltet.
  • Beim Weiterwandern des Wagens iv in Pfeilrichtung läuft nun der außenliegende Ha.ndgriffn desjenigen Hebelsa, der vorher die Absperrvorrichtung betätigt hat, so gegen eine hinter der Formkastenabschiebestelle fest angeordnete Rollei, wie dies beispielsweise am anderen, in der Nähe der Laufradachsen in des Wagens iv befindlichen Hebel a dargestellt ist, und wird dabei aus der gezeichneten senkrechten Lage in die strichpunktiert angedeutete rechte Endlage gebracht. Nun liegt der Zapfen b am unteren Ende des Hebels a so hoch, daß er beim nächsten Varbeigang an der Ausschlagstelle die Rolle c nicht berührt. Der Hebeld behält die gezeichnete Lage, und die Ab-schiebevorrichtung bleibt eingeschaltet, d. h. beim zweiten Vorbeigang an der Abschlebevorrichtung wird die Form vom Wagen des Formkastenförderers abgeschoben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für durch Preßluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an Formkastenförderanlagen unter Verwendung eines durch Anschlag am Wagen und durch vierarmigen Stern betätigten Steuerventils, dadurch gekennzeichnet, daß in den Preßluftleitungen zwischen Steuerventil (s) und Antriebszylinder ein vom Wagen des Formkastenförderers steuerbares Absperrventil (h) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil (h) mittels am Wagen des Formkastenförderers angeordneter, vom B,edienungSmann zu verstellender Handgriffe (a) zu tätigen ist, derart, daß jeweils der eine längere Abkühlzeit erfordernden Form zugeordnete Handgriff (a) so eingestellt wird, daß sein Zapfen (b) auf ein gekuppeltes Hebelpaar (c1,1) einwirkt, dessen einer Hebel (d) auf der Achse des Absperrventils (h) angeordnet ist und das Ventil beim Anlaufen des H.andgriffzapfens (b) gegen die Rolle (c) des Hebels (d) schließt, während der .andere Hebel (f) des Hebelpaares nach Vorbeifahren der Form das Ventil durch den Handgriffzapfen (b) wieder öffnet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Formkastenabschlebestelle eine Rolle (i) angeordnet ist, die beim Weiterlauf des Wagens den die Betätigung des Absperrventils (h) bewirkenden Handgriff (ei) derart verstellt, daß er beim zweiten Vorbeilauf der Form auf das Absperrventil (h) nicht einwirkt, so daß die Formka:stenabschiebevorrichtung in Wirksamkeit tritt.
DEG101506D 1940-03-28 1940-03-28 Steuerung fuer durch Pressluft betriebene Formkastenabschiebevorrichtung an Formkastenfoerderanlaen Expired DE716888C (de)

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