DE716778C - Kolben fuer Brenkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Brenkraftmaschinen

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DE716778C
DE716778C DEST60243D DEST060243D DE716778C DE 716778 C DE716778 C DE 716778C DE ST60243 D DEST60243 D DE ST60243D DE ST060243 D DEST060243 D DE ST060243D DE 716778 C DE716778 C DE 716778C
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Germany
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piston
thread
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pistons
internal combustion
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Expired
Application number
DEST60243D
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English (en)
Inventor
Martin Stolle
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/10Pistons  having surface coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung des im Patent 695 7o8 behandelten Zweimetallkolbens für Brennkraftmaschinen. Für die Verbindung von Kolbenmänteln mit dem Leichtmetallkern ist es belcannt, dafür ein Gewinde oder Rippen vorzusehen. mit denen beide Kolbenteile wechselseitig ineinandergreifen. Auch wird der aus Aluminium bestehende Kolbenkörper auf seiner Oberfläche teilweise mit Aufrauhungen oder Eindrehungen versehen, jedoch nur im oberen Teil, d. h. oberhalb der Lageraugen, mit dem Zweck, ein Festhalten des Kernes im Mantel zu erzwingen, zumal im oberen Teil des Kolbens zwischen Kolbenbolzenlager und Kolbenboden der Wärmekontakt zwischen Kern und Mantel besonders gut ist, so daß es bei der Ausdehnung in der Wärme zu der gewünschten innigen Berührung zwischen Kern und Mantel in radialer und axialer Richtung kommt. . Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Verbindung zwischen Kolbenmantel und Kern nicht ausreicht, die Verbindung der ganzen Berührungsfläche zwischen beiden Kolbenteilen so zu gestalten, daß ein Lockerwerden des Kernes namentlich im unteren Teil des Kolbens bei längerer Betriebsdauer verhindert wird.
  • Um diese Verbindung zu einer vollständig zuverlässigen zu machen, ist gemäß vorliegender Erfindung in weiterer Ausgestaltung des dem Hauptpatent zugrunde liegenden Gedankens im Har tmetallmantel ein über seine ganze Höhe verlaufendes Gewinde vorgesehen, und ferner sind die Lageraugen am Leichtmetallkern angeordnet. Das Gewinde hat dabei zweckmäßig bei geringer Gewindetiefe eine etwa doppelt so große Steigung, als nach der Gewindetiefe sonst üblich ist, und es reicht von der Innenseite der Kolbenringpartie bis zum unteren Rand des Mantels. Damit «ird eine ausreichende. Verankerung der beiden Kolbenteile, nämlich des Schwermetallmantels und des Leichtmetallkerns, in besonders wirksamer Weise erzielt mit großer Widerstandsfähigkeit gegen die beim Arbeiten des Kolbens auftretenden Spannungen; insbesondere wird auch verhindert, daß vom: Verbrennungsraum aus Öl zwischen beide Kolbenteile gelangen kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Abb. i und 2 die erste Ausführungsform in zwei Beispielen im senkrechten Schnitt. Abb. 3 und 4. im senkrechten Schnitt und in Unteransicht eine zweite Ausführungsform: Der äußere Schwermetallmantel a, der mit dem Kolbenboden a' aus einem Stück besteht; ist der Panzer zu dem Leichtmetallkern b. Dieser erstreckt sich über die ganze Innenfläche des Mantels a, also auch mit seiner Kerndecke b' über den Boden a': Der Mantel a hat auf seiner Innenseite im Kolbenhemd ein Gewinde d, das bei geringer Gewindetiefe eine etwa doppelt so große Steigung hat, als nach der Gewindetiefe sonst allgemein üblich ist, und zweckmäßig ein Spitzgewinde, wie gezeichnet, ist. Dieses Gewinde d reicht von der Innenseite der ILolbenringpartie c bis zum unteren Rand des Man-' tels. Der große Steigungsabstand hat den Zweck, das vollkommene Auslaufen und Ausfüllen der Gewindeecken durch das flüssige Metall beim Gießverfahren zu erreichen. Das Vorhandensein der Gewindeverbindung von Kern und Mantel gibt nun die Möglichkeit, Versuchskolben schnell herstellen zu können, um die konstruktive Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse der betreffenden Motoren durchführen zu können. Anstatt der Gewinde können diesem ähnliche radiale Rippen im Kolbenhemd angebracht werden, die im Querschnitt etwa der Form der Gewindegänge entsprechen.
  • Erfahrungsgemäß ist bei der Ausdehnung des Kernes in axialer Richtung der Anpressungsdruck so groß. daß er zu einem Verbeißen vom Leichtmetallkern im Gewindegang mit der Gewinderippe im Mantel führt. Die mit Gewinde verbundenen Kolben werden
    x
    vor Inbetriebnahme mehre Male ange-
    wärmt und wieder abgekühlt, wonach sich der
    Kolben nicht mehr auseinandernehmen läßt.
    Beim Zusammenschrauben der beiden Teile
    ist es zweckmäßig, deri ni@d^rg°4r^^'-4°^ Kol-
    ben mit dem schwach angewärmten Mantel zu verbinden. Hierdurch ist bei gleicher Temperatur beider Teile bereits der volle Flächenkontakt vorhanden.
  • Der Kolben hat also im Betrieb infolge der Wärme eine innige Verankerung von Kern und Mantel in axialer Richtung durch den Mantel selbst und in radialer Richtung durch die gewindeförmigen oder radialen Rippen. Ein Lockerwerden des Kernes ist auch bei langer Betriebsdauer nicht möglich.
  • Die beiden Beispiele in Abb. i und 2 unterscheiden sich im wesentlichen nur dadurch, daß in Abb. i die Rippen als Gewinde ausgeführt sind, in Abb.2 dagegen als Ringrippen.
  • Bei der Ausführungsform in den Abb.3 und 4 ist die Innenseite des Kolbenbodens a' ebenfalls mit Rippen e versehen, die in entsprechende Vertiefungen in dem Kernboden b' eingreifen. Der Kolbenboden a' ist leicht gewölbt, weshalb die Ausdehnung des Kernes in der Wölbungsrichtung erfolgt. Es findet auch hier am Kolbenboden eine doppelt zur Wirkung kommende Anpressung statt, erstens in axialer Richtung durch die Wölbung und zweitens in radialer Richtung auf die verschiedenen Rippen.
  • Hierdurch ist also beim einfachsten technischen Aufwand beste Berührung und damit die Möglichkeit einer guten Wärmeübertragung gegeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweimetallkolben für Brennkraftmaschinen nach Patent 695 7o8, dadurch gekennzeichnet, daß im Hartmetallmantel ein über seine ganze Höhe verlaufendes Gewinde vorgesehen ist und daß die Lageraugen am Leichtmetallkern sitzen.
  2. 2. Kolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (d) geringe Gewindetiefe und eine etwa doppelt so große Steigung aufweist.
DEST60243D 1940-11-27 1940-11-27 Kolben fuer Brenkraftmaschinen Expired DE716778C (de)

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