CH225228A - Kolben für Brennkraftmaschinen. - Google Patents
Kolben für Brennkraftmaschinen.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/02—Pistons having means for accommodating or controlling heat expansion
- F02F3/022—Pistons having means for accommodating or controlling heat expansion the pistons having an oval circumference or non-cylindrical shaped skirts, e.g. oval
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Description
Kolben für Brennkraftmaschinen. Kolben für Brennkraftmaschinen müssen bekanntlich unter Aufwendung peinlichster Sorgfalt an ihrer Lauffläche mit grösster Ge nauigkeit hergestellt werden. Dies gilt vor zugsweise für Leichtmetallkolben. Insbeson dere ist bei der Durchbildung des Mantels der Beobachtung Rechnung zu tragen, dass er an seiner tragenden Fläche sich während des Betriebes durch die Einwirkung der Wärme und unter dem Einfluss der aufzu nehmenden mechanischen Kräfte stark ver formt. Je grösser die Belastung ist, desto stärker werden die Verformungen. Um ungeachtet dieser Erscheinungen den noch die Höchstleistung eines Motors zu er zielen, ist es notwendig, den Kolben so aus zubilden, dass er allseitig ein bestimmtes Spiel aufweist. Von der Wahl des letzteren hängen auch die Grösse des Betriebsstoffver brauches und die Lebensdauer ab. Angestrebt wi--d, dass aer Kolben im be triebswarmen Zustand und bei höchster Be lastung mit dem kleinstmöglichen Spiel läuft. Dabei muss das Auftreten von Verklemmun- gen des Mantels vermieden werden. Zu die sem Zwecke wurde bei bekannten Kolben dem Mantel eine ovale Form im Querschnitt gegeben. Es ist weiterhin. bekannt, die Mantel fläche des Kolbens durch stufenförmig an einandergereihte kegelige Flächen zu bilden. Hierdurch wird aber eine gleichmässige An lage der ganzen Mantelfläche nicht erreicht. Der Wärmeübergang ist demzufolge mangel haft. Es entstehen neben nichttragenden Stel len gleichzeitig Druckstellen, die zum Fres sen der Kolben führen. Es sind ferner Kolbenausführungen nicht mehr neu, bei welchen der Kolben bei kreis rundem Querschnitt in der Längsrichtung nach Art eines Doppelkegels oder auch kur venförmig, z. B. ähnlich einem Fass, ge schliffen ist. Durch eine solche Formgebung soll ebenfalls das Klappern vermieden wer den. Wenn sich auch das Laufbild hierbei gegenüber einem Kolben mit rein zylindri- scher Ausbildung des Mantels verbessert, so reicht doch auch diese Gestaltung allein nicht aus, um einen gleichmässigen Wärmeüber gang über sämtliche Querschnitte des Man tels während des Betriebes zu erzielen, ohne dabei Gefahr zu laufen, dass der Kolben ins besondere bei grösseren Belastungen klemmt oder gar frisst. Es hat sich herausgestellt, dass bei be kannten Kolben mit ovalem Querschnitt in der Nähe des Bolzens eine genügende wärme leitende Anlage an die Zylinderwand nicht erzielt werden konnte. Es ist vielmehr beob achtet worden, dass sich in den tiefen Aus sparungen, die zwecks Vermeidung eines Anreibens des Kolbens in der Nähe seines Bolzens vorgesehen wurden, während des Be triebes Öl ansammelt, das bei der vorhandenen hohen Temperatur zur Verkokung neigt. Die sich bildenden Rückstände können ein ein- wändfreies Arbeiten des Motors empfindlich stören. Der Kolben für Brennkraftmaschinen gemäss der Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Kolben dadurch, dass die Lauf fläche in der Längsrichtung kurvenförmig ausgebildet ist, und dass mindestens ein Teil der Querschnitte des Kolbens eine von der Kreisform abweichende Gestalt aufweist. Die Art der zu wählenden Mantelform richtet sich nach dem Verwendungszweck des Kol bens und hängt zum Beispiel davon ab, für welche Motorart und für welche Arbeitsweise der Kolben Anwendung finden soll. Die Schlifform ist daher erfahrungsgemäss von Fall zu Fall festzulegen. Es hat sich in der Regel als zweckmässig erwiesen, den Durch- Messer des Kolbens in der Richtung des Kol benbolzens etwas kleiner zu wählen als senk recht dazu. Die Figuren der Zeichnung stellen Aus führungsbeispiele der Erfindung dar. Die Fig. 1 zeigt die Kolben nach den Fig. 2-6 in Ansicht. Die Fig. 2 veranschaulicht einen Quer schnitt durch einen Kolben in Höhe des Kol- benbolzenlagers. Die Fig. ss-5 sind Grundrisse von Kol ben anderer Ausführungsform. Fig. 6 veranschaulicht einen Querschnitt durch einen weiteren Kolben in Höhe des Kolbenbolzenlagers. Die Fig. 1 zeigt die Kolben a nach den Fig. 2-6 in Ansicht, jedoch verzerrt ge zeichnet, da der Unterschied zwischen dem obern und untern Durchmesser praktisch nur einige Zehntelmillimeter beträgt. Die Lauf fläche beschreibt somit in der Längsrichtung des Kolbens eine sehwach gewölbte Kurve. In der Fig. 2 bedeutet der mit b bezeich nete Kreis den Grundkreis der Zylinderboh rung, während c die von der Kreisform leicht abweichende Form des Kolbenmantels an der Stelle des grössten Kolbenquerschnittes dar stellt. d ist die äussere Mantelform des Kol bens im durch das Bolzenlager gelegten Querschnitt. Der grösste Durchmesser des letzteren steht senkrecht zur Achse des Bol zens und der kleinste Durchmesser liegt par allel zum Bolzen. Mit einem solchen Kolben lassen sich die besten Laufergebnisse er zielen. In der Fig. 3 ist b wieder der Grund kreis der Zylinderbohrung, c ist die Form des Kolbenmantels an der offenen Stirn seite und e die Form im Ringteil des Kol bens. An beiden Stellen liegt der kleinste Durchmesser in der Richtung der Bolzen achse. Die mit f bezeichnete Oberkante des Kolbens ist in derselben Richtung oval, der kleinste Durchmesser liegt an dieser Stelle somit ebenfalls parallel zur Kolbenbolzen achse. Fig. 4 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Durchbildung des Kolbenmantels. Der Kopfkreis ist wiederum mit f bezeichnet, aber vollständig kreisförmig, also konzen trisch zu b ausgeführt. Der Kolbenmantel ist so ausgebildet, dass er im Querschnitt von der obern Stirnseite des Kolbens aus nach unten hin oval wird. Die Ovalität im Ring teil ist parallel zum Kolbenbolzen gerichtet, während sie am offenen Ende des Kolbens rechtwinklig zum Kolbenbolzen verläuft. In Fig. 5 wird unter b wiederum der Grundkreis der Zylinderbohrung verstanden und mit c die Form des Mantels an der offe nen Kolbenseite bezeichnet. Der grösste Durch messer verläuft an dieser Stelle quer zur Längsrichtung des Bolzenlagers, während der Kolbenmantel in Höhe des Bolzenlagers kreis rund, also konzentrisch zum Grundkreis b ist, wie dies der Kreis d veranschaulicht. Die wieder mit f bezeichnete Kolbenoberkante am Kolbenboden ist jedoch -entgegengesetzt oval wie c ausgeführt. Der grösste Durchmesser liegt hier parallel zum Bolzen. Die Mantel fläche ist so ausgebildet, dass in der Längs richtung des Kolbens ein allmählicher Über gang von der einen Querschnittsform auf die andere erfolgt. Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch einen weiteren Kolben in der Höhe des Kol- benbolzenlagers. Der Grundkreis der Zylinderbohrung trägt wiederum das Bezugszeichen b. Die Form des Mantels an der Kolbenöffnung ist wie in Fig. 2 oval und mit c angegeben, wäh rend die Mantelform d in Höhe des Bolzen lagers sich jedoch aus konzentrischen Kreis bogenstücken g und h und aus sehnenartig verlaufenden Geraden<I>i</I> und k zusammen setzt. Die beschriebenen Kolbenformen bürgen so für einen einwandfreien Kolbenlauf selbst bei Höchstbelastungen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kolben für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche in der Längsrichtung kurvenförmig ausgebildet ist und dass mindestens ein Teil der Querschnitte des Kolbens eine von der Kreisform abwei chende Gestalt aufweist. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. Kolben nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der grösste Durchmesser am Kolbenboden parallel zur Bolzenachse verläuft, während am offenen Ende der grösste Durchmesser im rechten Winkel dazu steht, wobei in der Längsrichtung des Kol bens ein allmählicher Übergang von der einen Querschnittsform auf die andere erfolgt. 2.Kolben nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelform in der Höhe des Bolzenlagers teils aus konzentri- schen Kreisbogenstücken (g, A), teils aus sehnenartig verlaufenden Geraden <I>(i,</I> k) <I>zu-</I> sammengesetzt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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