DE567262C - Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents
Leichtmetallkolben fuer BrennkraftmaschinenInfo
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- DE567262C DE567262C DENDAT567262D DE567262DD DE567262C DE 567262 C DE567262 C DE 567262C DE NDAT567262 D DENDAT567262 D DE NDAT567262D DE 567262D D DE567262D D DE 567262DD DE 567262 C DE567262 C DE 567262C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/02—Bearing surfaces
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F05—INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
- F05C—INDEXING SCHEME RELATING TO MATERIALS, MATERIAL PROPERTIES OR MATERIAL CHARACTERISTICS FOR MACHINES, ENGINES OR PUMPS OTHER THAN NON-POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES
- F05C2201/00—Metals
- F05C2201/02—Light metals
- F05C2201/028—Magnesium
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- F05C2203/00—Non-metallic inorganic materials
- F05C2203/06—Silicon
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Description
Für die Brauchbarkeit von Werkstoffen für Kolben sind verschiedene Gesichtspunkte
maßgebend. Die bisherige Entwicklung der Technik hat daher noch keinen Werkstoff gebracht,
der allen Anforderungen am Kolben vollauf gerecht wird, da zwischen diesen Anforderungen
Widersprüche bestehen. Der eine Werkstoff ist z.B. spezifisch leicht, hat auch befriedigende Festigkeit, genügt dagegen nicht
allen Anforderungen an Verschleißfestigkeit der Laufflächen, wie z. B. die für den Kolbenbau
bereits verwendeten und unter dem Namen Elektron bekannten hochprozentigen
Magnesiumlegierungen. Ein anderer Werkstoff ist zwar sehr verschleißfest, hat aber
eine ungenügende Warmfestigkeit, z. B. AIuminium-Silicium-Legierungen.
Der Ausweg, Kolben aus zweierlei Werkstoffen herzustellen, z. B. aus Leichtmetall für den Boden, und
«ο einen anderen Werkstoff, der verschleißfester
ist, wie z. B. Eisen, für die Laufflächen, ist bereits vorgeschlagen worden. Hierbei ist
die ganze Lauffläche durch Vorpressen mit der Unterlage der Tragfläche aus Leichta5
metall verbunden. In die Praxis hat dieser Vorschlag aber keinen Eingang gefunden,
weil im Laufe des Betriebes eine Lockerung der Lauffläche vcn der Unterlage eintritt.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel auf einem neuen Weg der Anwendung
von zweierlei Leichtmetallen als Werkstoffe. In die Tragflächen eines Kolbens aus einem
Werkstoff geringerer Verschleißfestigkeit, der andererseits wegen seiner übrigen vorteilhaften
Eigenschaften, insbesondere niedrigen spezifischen Gewichts, hoher Wärmeleitfähigkeit
und Warmfestigkeit, insbesondere für den Kolbenboden gut geeignet ist wie die hochprozentigen
Magnesiumlegierungen (Elektron), werden gitterartige, die Unterlage
teilweise abdeckende Einlagen eines verschleißfesteren Werkstoffes, der ebenfalls ein
niedriges spezifisches Gewicht aufweist und außerdem auch einen Ausdehnungskoeffizienten
besitzt, der von demjenigen der Unterlage wenig abweicht, so eingebracht, daß die
Außenflächen dieser Einlagen einen wesentlichen Teil der Lauffläche bilden. Diese vorgeformten
Einlagen, vorzugsweise aus einer Aluminium-Silicium-Legierung, wie Silumin oder Alusil, können durch Vergießen, Verpressen
oder eine mechanische Verbindung mit der Kolbentragfläche verbunden sein und verbleiben, dank der genügenden Übereinstimmung
der Ausdehnungskoeffizienten, auch während des Betriebszustandes in dauernder
Verbindung, miteinander. "
Gemäß der Erfindung wird so ein Kolben erzielt, der bei leichtem Gewicht sowohl der
Atiforderung an hohe Warmfestigkeit wie auch an hohe Verschleißfestigkeit entspricht.
Vorteilhaft werden Kolben gemäß der Erfindung in der bekannten Ausführung gebaut,
in der die Laufflächen und der Kolbenboden lediglich durch Invarstahlstreifen an den KoI-benbolzenaugen
miteinander verbunden sind.
In den Abb. 1 bis 4 sind in Ansicht und Schnitt schematisch zwei Ausführungsformen
der Erfindung gezeigt. A bezeichnet das Grundmetall des Kolbens (z.B. Elektron),
B den durch Aussparungen, Ausstanzen usw. in Gitterform gebrachten eingelagerten, verschleißfesteren
Werkstoff (z.B. aus Silumin).
Claims (2)
1. Leichtmetallkolben für Brennkraftmaschinen aus zwei verschiedenen Werkstoffen,
von welchen ein Werkstoff von hoher Wärmeleitfähigkeit für die Herstellung des Kolbenbodens und der Tragflächen
dient, und der andere Werkstoff von hoher Verschleißfestigkeit auf den Tragflächen so angeordnet ist, daß er die
letzteren teilweise abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkstoffe aus solchen Leichtmetallen oder Leichtmetallegierungen
(z. B. aus Elektron und Silumin) bestehen, deren spezifische Gewichte und Wärmeausdehnungskoeffizienten
nur wenig voneinander abweichen.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfügung des
Gitters in der Unterlage in an sich bekannter Weise durch Verpressen, Vergießen oder mechanische Verbindung erfolgt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Erich Wilhelm Heinrich Koch in Stuttgart.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567262T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567262C true DE567262C (de) | 1932-12-30 |
Family
ID=6567792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT567262D Expired DE567262C (de) | Leichtmetallkolben fuer Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567262C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744845C (de) * | 1942-09-03 | 1944-01-27 | Mahle Kg | Verfahren zum Herstellen von Leichtmetallkolben |
DE748567C (de) * | 1942-06-06 | 1944-11-04 | Verfahren zur Herstellung von gegossenen Leichtmetallkolben | |
DE1189203B (de) * | 1958-09-03 | 1965-03-18 | Ver Deutsche Metallwerke Ag | Becher fuer Elektrolytkondensatoren oder zur Abschirmung elektrischer Felder |
DE3443302A1 (de) * | 1984-08-22 | 1986-03-06 | Christian 5140 Erkelenz Kubanek | Stroemungsmittelbetaetigter schwenkantrieb |
DE4310491A1 (de) * | 1993-03-31 | 1994-10-06 | Mahle Gmbh | Hubkolben eines Verbrennungsmotors mit einer zumindest teilweisen Laufflächenbewehrung |
-
0
- DE DENDAT567262D patent/DE567262C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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