DE620800C - Mehrteiliger Kolben mit einem ringfoermigen Mantel, insbesondere Bimetallkolben mit einem Kopf aus Aluminium und einem eingegossenen Mantel aus Stahl - Google Patents

Mehrteiliger Kolben mit einem ringfoermigen Mantel, insbesondere Bimetallkolben mit einem Kopf aus Aluminium und einem eingegossenen Mantel aus Stahl

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DE620800C
DE620800C DEF75238D DEF0075238D DE620800C DE 620800 C DE620800 C DE 620800C DE F75238 D DEF75238 D DE F75238D DE F0075238 D DEF0075238 D DE F0075238D DE 620800 C DE620800 C DE 620800C
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aluminum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/10Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrteiligen Kolben mit einem ringförmigen Mantel, insbesondere Bimetallkolben, mit einem Kopf aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall und einem eingegossenen Mantel aus Stahl, und besteht darin, daß das Spiel zwischen den Enden des Mantels und dem Kolbenkopf beim kalten Kolben so bemessen ist, daß es nach Ausdehnung des Kolbenkörpers und des Kolbenmantels unter dem Einfluß der Arbeitstemperatur annähernd verschwindet.
Es ist bereits bekannt, Leichtmetallkolben mit einem Stahlmantel zusammenzugießen, so daß zwischen dem Leichtmetallfcörper und dem Stahlmantel ein Zwischenraum verbleibt, der die Ausdehnung des Leichtmetallkörpers unabhängig von der des Mantels gestattet. Bei diesem Kolben hat jedoch der Flansch, durch den der Stahlmantel mit dem Kolbenkopf verbunden ist, das Bestreben, sich so zu biegen, daß der Kolbenkopf sich gegenüber dem Mantel seitlich verschiebt. Eine derartige Verschiebung ist naturgemäß höchst nachteilig und macht sich u. a. in einer erhöhten Abnutzung der Kolbenringe und der Zylinderwand bemerkbar. Weiterhin entsteht leicht eine Lockerung des Flansches am Kolbenkopf, wodurch eine weitere Verschiebung des Mantels gegenüber dem Kolben eintritt.
Dieser Nachteil der bekannten Kolben wird durch den Kolben nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß bei ihm das- Spiel zwischen den Enden des Mantels und dem Kolbenkopf unter das Maß verringert wird, das man üblicherweise bei einem Bimetallkolben findet.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung des Kolbens nach der Erfindung, das darin besteht, daß entweder der an den Enden durch Kröpfung auf einen größeren Außen- und Innendurchmesser gebrachte Mantel durch ein Gesenk gezogen wird, wodurch die im Durchmesser vergrößerten Mantelteile gegen den derKröpfung des Mantels entsprechend verdickten Kolbenkopf gedrückt werden, oder der an den Enden im Außendurchmesser wulstartig verstärkte Mantel durch ein Gesenk gezogen wird, wodurch der Wulst nach innen gegen den nicht verstärkten Kolbenkopf gedrückt wird.
Auf der Zeichnung ist der Kolben nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt teils im Schnitt, teils in Ansieht den fertigen Kolben.
Abb. 2 und 3 veranschaulichen in zwei Ausführungsformen einen Teüschnitt in vergrößertem Maßstabe durch einen Kolben unmittelbar nach dem Gießen und Abkühlen. Auf der Zeichnung ist das Spiel zwischen dem Mantel und dem Gußstück des besseren Verständnisses wegen übertrieben groß dargestellt.
Der Kolben aus Bimetall oder einem anto deren Leichtmetall besitzt einen Kopf 2 und ist von einem ringförmigen Stahlmantel 3 umgeben. Die Befestigung der beiden Teile miteinander erfolgt unterhalb der Kolbenzapfenaugen 4 und 5, kann jedoch natürlich auch in anderer Weise vorgenommen sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 sind die Enden 6 des Mantels 3 durch Kröpfung auf einen größeren Außen- und Innendurchmesser gebracht, und der Kolbenkopf ist diesen im Durchmesser vergrößerten Mantelteilen gegenüber bei 7 entsprechend verdickt. Wenn sich das Metall abgekühlt hat, wird der Mantel 3 durch ein Gesenk oder eine Lochplatte hindurchgezogen, so daß die verbreiterten Enden 6 am oberen und unteren Mantelende in eine Flucht mit den übrigen Teilen der MantelaußenfLäche gebracht werden, wie Abb. 1 zeigt, in der das obere und untere Ende des Mantels ganz dicht an der Verstärkung 7 anliegt. ' .
Wie Abb. 3 zeigt, kann man auch so vorgehen, daß man einen Mantel 3 gleichmäßiger Innenbohrung wählt und die Enden 6 wulstartig verstärkt. Diese verstärkten Mantelteile bilden hier'die Mantelerweiterungen, die nach dem Abkühlen des Gußstückes durch ein Gesenk hindurchgezogen und gegen den nicht verstärkten- Kolbenkopf so weit eingedrückt werden, daß die Außenfläche des Mantels 3 über die ganze Mantellänge hin den gleichen Durchmesser hat.
Sowohl in dem Falle der Abb. 2 als auch in dem Falle der Abb. 3 ist dann das Spiel zwischen den Enden des Mantels und dem Kolbenkqpf beim kalten Kolben so bemessen, daß es nach Ausdehnung des Kolbenkörpers und des Kplbenmantels unter dem Einfluß der Arbeitstemperatur annähernd verschwindet und dadurch jede Bewegung zwischen Kolbenkopf und Mantel verhindert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Mehrteiliger Kolben mit einem ringförmigen Mantel, insbesondere Bimetallkolben, mit einem Kopf aus Aluminium oder einem anderen Leichtmetall und einem eingegossenen Mantel aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen den Enden des Mantels und dem Kolbenkopf beim kalten Kolben so bemessen ist, daß es nach Ausdehnung des Kolbenkörpers und des Kolbenmantels unter dem Einfluß der Arbeitstemperatur annähernd verschwindet.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines mehrteiligen Kolbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Enden durch Kröpfung auf einen größeren Außen- und Innendurchmesser gebrachte Mantel durch ein Gesenk gezogen wird, wodurch die im Durchmesser vergrößerten Mantelteile gegen den der Kröpfung des Mantels entsprechend verdickten Kolbenkopf gedrückt werden.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines mehrteiligen Kolbens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Enden im Außendurchmesser wulstartig verstärkte Mantel durch ein Gesenk gezogen wird, wodurch der Wulst nach innen gegen den nicht verstärktenKolbenkopf gedrückt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75238D 1932-03-09 1933-03-09 Mehrteiliger Kolben mit einem ringfoermigen Mantel, insbesondere Bimetallkolben mit einem Kopf aus Aluminium und einem eingegossenen Mantel aus Stahl Expired DE620800C (de)

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DEF75238D Expired DE620800C (de) 1932-03-09 1933-03-09 Mehrteiliger Kolben mit einem ringfoermigen Mantel, insbesondere Bimetallkolben mit einem Kopf aus Aluminium und einem eingegossenen Mantel aus Stahl

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DE (1) DE620800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4310491A1 (de) * 1993-03-31 1994-10-06 Mahle Gmbh Hubkolben eines Verbrennungsmotors mit einer zumindest teilweisen Laufflächenbewehrung

Cited By (1)

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