DE716701C

DE716701C - Vorrichtung zum Befestigen von Fahrtrichtungsanzeigern mit in einem Gehaeuse ausschwenkbar gelagertem Winkarm in der Wand von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE716701C
Application number: DES137394D
Authority: DE
Original assignee: MACHAL PROJECTEURS
Current assignee: MACHAL PROJECTEURS
Priority date: 1938-06-10
Filing date: 1939-06-10
Publication date: 1942-01-27

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Fahrtrichtungsanzeigern mit in einem Gehäuse ausschwenkbar gelagertem Winkarm in der Wand von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Fahrtrichtungsanzeigern mit in einem Gehäuse ausschN;eakbar gelagertem, vorzugsweise beleuchtbarem Winkarm in der Wand von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen. Der Winkarm kann mittels eines Elektromagneten oder auf beliebige ,andere Weise betätigt werden.
Gemäß der Erfindung soll das Gehäuse in einer in der Wand des Fahrzeuges vorgesehenen Öffnung so eingesetzt werden, daß die Befestigung ohne Rücksicht auf die besondere Konstruktion des Winkarmes, seines Antriebes und seiner Sperrung vorgenommen werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ,am oberen Gehäusebeil eine Feder vorgesehen ist, die sich beim Einsetzen des Gehäuses in die entsprechende Wandöffnung an die Innenseite der Fahrzeugwand anlegt, und ferner am unteren Teil des Gehäuss ein_. den Gehäuseboden von außen übergreifendes Glied beweglich ,angeordnet ist, dessen freies Ende sich nach Einsetzen des Gehäuses infolge seines Eigengeeichtes von selbst hinter die -Fahrzetcgwand legt. Dabei kann weiterhin dieses den Gehäuseboden von außen übergreifende Glied auf eine das Gehäuse durchgreifende und von außen zugängliche Schraube aufgeschraubt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung dargestellt. Fig.1 zeigt den Fahrtrichtungsanzeiger während des Einsetzens und Fig.2 nach dem Einsetzen an die Fahrzeug Wandöffnung.
Die zum Befestigen des Fahrtrichtungs.anzeigers an der Fahrzeugwand dienenden Teile bestehen aus einer am oberen Teil seines Gehäuses 12 befestigten Feder 14 und einem knieförmigen Bügel o. dgl. 15, der .am unteren Teil des Gehäuses 12 derart gehalten wird, daß er.-sich-nach Einsetzen des Gehäuses infolge- sines Eigengewichtes von selbst hinter die Fahrzeugwand legt. Hierzu ist der Bügel 15 auf eine das Gehäuse durchgreifende und von außen zugängliche Schraube 16 aufgeschraubt. Diese Schraube dient ferner zum Sperren des Bügels nach dem Einsetzen de=-Gehäuses ( Stellung nach F ig. 2) und zur vollen Befestigung des Gehäuses .an der Wand des Fahrzeuges. Am unteren Teil des Gehäuses 12 kann ferner ein Blechrand 17 angebracht sein, der sich gegen den unteren Rand 18,1 der öffnung in der Wand. 1,9 des Fahrzeuges ,anlegt.
Zum Einsetzen des Fahrtrichtungsanzeigers an die Wand 18 des Fahrzeuges wird zunächst die Schraube 16 so weit aus dem Bügel 15 herausgeschraubt, daß sich dieser in die Lage nach Fig. r bringen läßt, hierauf das Gehäuse 12 von außen her in die öffnung der Wand in leicht geneigter Lage angesetzt und so nach oben gedrückt, daß sich die Feder 14 leicht gegen die hintere Fläche der Wand 18 anlegt. ,jetzt wird das Gehäuse 12 in die Lage nach Fig. 2 gebracht, wobei der Bügel 15 längs des unteren Randes 18,1 der Wandöffnung gleitet und schließlich in die Lage nach Fig. 2 herabfällt. Nach vollem Einsetzen des Gehäuses 12, «wobei die zum Halten an seinem oberen Teil dienende Feder 14 stark gespannt ist, legt sich auch der Rand i 2a des Gehäuses mit einer Gummieinlage i 9 glatt an die Wand i 8 an. Jetzt braucht nur noch die Schraube 16 angezogen zu werden, um den Fahrtrichtungsanzeiger endgültig an der Wand zu befestigen.
Zum Abnehmen des Fahrtrichtungsanzeigers wird die Schraube 16 aus dem Bügel 15 herausgeschraubt und so weit einwärts gestoßen, daß sich der Schraubenkopf an den Boden des Gehäuses 12 ,anlegt. Dabei dreht man die Schraube so, daß der Schlitz im Schraubenkopf in waagerechte Lage kommt, und übt mittels eines Schraubenziehers auf den Schraubenkopf einen Stoß von unten nach oben aus, was zur Folge hat, daß der Bügel 15 in die Lage nach Fig. i zurückschwingt und sich hinter dem Rand 17 flach gegen das Gehäuse 12 anlegt. Jetzt zieht man das Geliäuse 12 aus der Wand 13 heraus, -,vas leicht möglich ist und durch die Spannung der Feder 14 unterstützt wird.
Die Vorteile der neuen Vorrichtung bestehen im wesentlichen in ihrer Einfachheit und in der Möglichkeit, Fahrzeugrichtungsanzeiger mit rechteckigem Gehäuse auf einfache Weise leicht einsetzbar und abnehmbar in der Fahrzeugwand und gegen Drehung in dieser gesichert anzubringen. Ferner ist es mittels der Vorrichtung möglich, den Fahrtrichtungsanzeiger an bereits vollständig fertigen und selbst lackierten Fahrzeugkörpern .anzusetzen, da eine Zugänglichkeit des hinteren Teiles der Fahrzeugwand nicht erforderlich ist. Außerdem hat die Vorrichtung den Vorzug. daß keinerlei sichtbare. das gute Aussehen beeinträchtigende Befestigungsmittel erforderlich sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Fahrtrichtungsanzeigern mit in einem Gehäuse ausschwenkbar gelagertem Winkarm in der Wand von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet. daß am oberen Gehäuseteil eine Feder i4.) vorgesehen ist, die sich beim Einsetzen des Gehäuses in eine entsprechende Wandöffnung .an die Innenseite der Fahrzeugwand anlegt, und ferner am unteren Teil des Gehäuses ein den Gehäuseboden von außen übergreifendes Glied, z. B. ein Bügel (15), beweglich angeordnet ist, dessen freies Ende sich nach Einsetzen des Gehäuses infolge seines Eigengewichte von selbst hinter die Fahrzeugwand legt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied (15) auf eine das Gehäuse (12) durchgreifende und von außen -zugängliche Schraube (16) aufgeschraubt ist.