DE716620C

DE716620C - Aufhaengung von Luftkabeln in schlaufenfoermig aus Profildraht gebogenen und mit Hakenenden zum Aufhaengen am Tragdraht versehenen Tragringen

Info

Publication number: DE716620C
Application number: DEF80756D
Authority: DE
Inventors: Bruno Ulemann
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1936-02-21
Filing date: 1936-02-21
Publication date: 1942-01-24

Description

Aufhängung von Luftkabeln in schlaufenförmig aus Profildraht gebogenen und mit Hakenenden zum Aufhängen am Tragdraht versehenen Tragringen Bei der Aufhängung elektrischer Luftkabel an Tragseilen oder Tragdrähten, die zwischen Masten ausgespannt sind, ist es bekannt, das Luftkabel dadurch ;am Tragseil zu befestigen, daß man Luftkabel und Tragseil zusammen . mit in Abständen ,angebrachten Spannbändern umschließt. Da aber bei dieser Anordnung Kabel und Tragseil zwischen den Spannbändern ;aufeinanderliegen, besteht die Gefahr einer Reibung zwischen Kabel und Tragseil, die ja voneinander ,abweichende Schwingungseigenschaften haben und sich daher unter denn Einfiuß ungleichförmiger Kräfte, z. B. durch Winddruck, gegeneinanderbewegen. Es ist ,auch bekannt, das Luftkabel in einer doppelten Bandschlinge ;aufzuhängen, deren eine Windung um das Kabel-und deren andere Windung gleichzeitig um Kabel und -Tragdraht geschlungen ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß eitle Verringerung des Abstandes von Kabel und Tragdraht, wie sie schon durch leichtes Gegeneinanderschwingen dieser beiden Teile im Wind häufig vorkommt, genügt, um die Schlinge zu lockern, so, daß die Schlinge sich verschieben und am Kabelmantel reiben kann. Außerdem ist das Anbringen dieser Schlinge umständlich.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf die ilbliche Aufhängung elektrischer Luftkabel, bei der das Luftkabel in Tragringen verlegt ist, die aus Profildraht schlaufenförmig gebogen sind und mit ihren hakenförmigen Enden ,am Tragseil oder Tragdraht hängen. Auch bei dieser Aufhängung besteht die Gefahr des Scheuerns der Kabel in der Aufhängung, weil man ;aus Gründen der Lagerhaltung nicht für jede Kabelgröße genau passende Tragringe verwendet und daher die Luftkabel in den Tragringen nicht unverrückbar festliegen. Die Kabel sind infolgedessen einem um so stärkeren Verschleiß, ausgesetzt, je mehr Spiel das Kabel in den Tragringen hat.
Es ist zwar bekannt, bei dieser Aufhängung das Luftkabel zwischen halbringförmigen Klötzchen festzuspannen, die in den Tragring eingeklemmt sind. Das hat aber wieder die Nachteile, daß die beim Verlieben des Lustkabels unvermeidlichen Verbiegungen der Tragringe die Einspannung des Kabels verschlechtern und daß für jeden Kabeldurchmesser besondere Spannklötzchen erforderlich sind.
Um die Nachteile dieser und der oben beschriebenen bekannten Aufhängungqn zu vermeiden, ist erfindungsgemäß am Tragring ein. besonderes Spannband angebracht, zvelches das Luftkabel in seiner Lage festlegt. Bei dieser Anordnung sind Verschiebungen des Luftkabels durch Wind und ähnliche Einflüsse ausgeschlossen, und es ist so die Gefahr eines Verschleißes des Kabels durch Scheuern im Tragring beseitigt.
Dabei hat die Anordnung nach der Erfindung noch den weiteren Vorteil, daß das zum Festlegen des Kabels verwendete Spannband auch nachträglich eingebaut werden kann und dadurch bereits vorhandene Anlagen verbessert werden können.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgedankens. Nach Abb. i ist um das Kabel i ein breitfl:ächiges Spannband 2 geschlungen, dessen Enden mittels der zungenartigen Fortsätze 4 und 5 seitlich vom Kabel ,am Tragring 7 befestigt sind. Das Spannbrand ist in Abb. 2 besonders dargestellt. Sein mittlerer rechteckiger Teil 6 ist so lang wie der Kabelumfang und dient .als Spannfläche. Seine schmäleren Enden 3, an denen die Fortsätze 4 und 5 sitzen, gehen von schräg gegenüberliegenden Stellen der Schmalseiten der Spannfläche aus. Abb. 3 zeigt das Luftkabel im Tragring mittels eines schalenförmig verbreiterten Spannbandes 8 festgelegt, das in Abb.4 herausgezeichnet ist. Das Spannband wird mittels der Schnallenteile 9 und io an seinen Enden um das Kabel festgezogen. Die Befestigung am Tragring geschieht mittels der aus dem schalenförmig verbreiterten Mittelteil herausgebogenen Zung en i i und 12.

Claims

PATLN TANS PRÜCHL: i. Aufhängung von Luftkabeln in schlaufenförmig aus Profildraht gebogenen und mit Hakenenden zum Aufhängen am Tragdraht versehenen Tragringen, dadurch gekennzeichnet, daß :am Tragring ein besonderes Sp:annb:and zum Festlegen des Luftkabels angebracht ist.
2. Aufhängung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbeil des Spannbandes schalenförmig verbreitert ist