DE529823C - Aufhaengung von Luftkabeln mit Tragseil - Google Patents

Aufhaengung von Luftkabeln mit Tragseil

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DE529823C
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Germany
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cable
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/14Arrangements or devices for damping mechanical oscillations of lines, e.g. for reducing production of sound

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  • Flexible Shafts (AREA)

Description

Bekanntlich neigen die Bleimäntel blanker Luftkabel, die in der üblichen Form an einem Tragseil aufgehängt sind, zu interkristalliner Brüchigkeit, da sie fortwährend den durch Schwingungen hervorgerufenen Erschütterungen ausgesetzt sind. Der Gefahr des Brüchigwerdens begegnet man durch Auswahl geeigneter Bleilegierungen, die sich im allgemeinen bewährt haben. Trotzdem treten noch in der
ίο Nähe der Unterstützungspunkte Beschädigungen des Mantels auf, die allein auf eine unzweckmäßige Aufhängung zurückgeführt werden müssen. Es ist allgemein üblich,- das Tragseil der Kabel an den Unterstützungspunkten fest anzuschellen. Schwingt nun ein auf diese Weise aufgehängtes Kabel infolge Winddruck nach einer Seite aus, so wird das Tragseil an der Befestigungsstelle je nach dem Grade des Ausschwingens mehr oder
ao weniger stark gebogen. Das unter dem Seil hängende Kabel wird nun gleichfalls einer Biegungsbeanspruchung ausgesetzt, da die Luftkabeltraghaken in der Regel zu kurz oder zu fest am Tragseil angebracht sind, um ein gleichmäßiges Ausschwingen des Kabels in die Seilebene zu gestatten. Infolge der Steifheit des Kabels wirkt sich die Biegungsbeanspruchung nicht nur unmittelbar unter der Tragseilschelle aus, sie verteilt sich vielmehr beiderseits des Aufhängepunktes auf das Kabel. Durch Verlängerung der Traghaken und durch lose Aufhängung der Haken am Tragseil könnte die Größe der Biegungsbeanspruchung herabgesetzt werden. Längere Traghaken sind aber innerhalb des Spannfeldes nicht erwünscht. Ungleich lange Haken am selben Seil bringen andere Gefahren mit sich.
Gemäß der Erfindung wird diesem Übelstand dadurch abgeholfen, daß das Tragseil selbst pendelnd am Aufhängepunkt befestigt wird. Ein genügend langes Pendel wird sich in die aus Gewicht und Winddruck ergebende Resultierende einstellen, so daß das Tragseil an der Klemmstelle nicht mehr gebogen wird.
In der Abbildung ist die Aufhängung nach der Erfindung schaubildlich dargestellt. An einem Träger m, z. B. einem Freileitungsmast, ist ein Bolzen 1 befestigt, um den um ein Gelenk 2 eine Gelenkstange 3 drehbar angeordnet ist, die das Tragseil 4 trägt. Mit dem Tragseil ist über Traghaken 5 das Kabel 6 verbunden.
An Stelle des Gelenkstabes 3 kann auch die Aufhängung über ein Kettenstück, einen Draht, Litze oder ein sonstiges leicht biegsames Verbindungsstück erfolgen, so daß das Kabel an den Aufhängepunkten die Schwingungen weitgehend mitmachen kann, ohne daß erhebliche Biegbeanspruchungen auftreten. In der Abbildung sind punktiert die Stellungen angedeutet, in die das Kabel samt Tragseil z. B. bei wechselndem Winddruck auszuschwingen imstande ist.
Damit auch bei ungleichphasiger Schwingung des Kabels in benachbarten Feldern keine Biegung des Kabels eintritt, wird vorteilhaft dafür gesorgt, daß die Aufhängung (z.B. im Gelenkpiunkt 2 der Abbildung) leicht drehbar ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Aufhängung von Luftkabeln mit Tragseil, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil pendelnd an den Aufhängepunkten befestigt ist.
    *) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
    Dipl.-Ing. Georg Werner in Berlin-Charlottenburg.
DENDAT529823D Aufhaengung von Luftkabeln mit Tragseil Expired DE529823C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020698B (de) * 1956-03-28 1957-12-12 Siemens Ag Sternvierer-Freileitung fuer die Traegerfrequenzuebertragung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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