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Luftkabelträger aus Blech mit einer Öse zum Aufhängen am Tragseil
Die Erfindung betrifft einen Luftkabelträger aus Blech mirt einer ös;e zum Aufhängen
am .Tragseil..
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Es sind bereits Kabelträger bekannt, bei denen ein um das Luftkabel
zu einer Schelle gebogener Blechstreifen an einem zweiten um das Drahtseil. herumgelegten
und zu einer Drahtöse gebogenen Blechstreifen, hängt und durch einen Haken der Drahtseilöse
auf dem Kabel festgeklemmt wird. Da die Kabelschelle aber einen bestimmten Durchmesser
hat, der nur in geringen Grenzen durch den Haken der Drahtseilösie verändert werden
kann, hält dieser Kabelträger das Kabel praktisch nur bei einem bestimmten Kabeldurchmesser
unverrückbar fest. Weiter sind auch sclhon Kabelträger aus einem einzigen Blechstreifen
bekanntgeworden; die mit einer öse am oberen Ende das Tragsieil und mit einer zweiten
Öse das Kabel. festklemmen, wobei unter dem Kabel durch eine einfache Steckvorrichtung
die beiden Schenkel des Kabelträgers zusammengehalten werden. Aber auch diese Vorrichtung
kann nur bei, einem ganz bestimmten Durchmesser des Tragsieils und des Kabels beide
starr miteinander verbinden, während bei kleinerem Durchmesser die beiden Teile
lose in dem Kabelträger liegen.
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Eine feste Verbindung zwischen Tragseilen und l,#ab#el#n verschiedener
Durchmesser wird bei einer anderen bekannten Vorrichtung dadurch .erreicht, daß
.zwei symmetrisch raugebildete Blechstreifen an ihren Enden halbkreisförmig gebogen
sind und in der. Mitte durch eine Schraube zusammengehalten werden, so daß sie zwischen
der Klemmbacken der einen Schelle das ,Tragseil, zwischen den Klemmbacken der anderen
Schelle das Kabel aufnehmen können. Hierbei besteht aber die Möglichkeit, daß infolge
der bei Schwingungen auftretenden Erschütterungen durch Lösen der Schraube die feste
Verbindung aufgehoben wird, so daß dann der Bleimantel des Kabels sich durchreiben
kann und daß sogar das Kabel und das Tragseil aus den Klemmbacken herausrutschen,
können.
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Diese lassen sich durch den Gegenstand der Erfindung vermeiden. Die
Erfindung besteht dann, daß die beiden Schenkel .eines zu,einer Tragöse für das
Tragseil gebogenen Blechstreifens mit je einem Langloch für e@inen Spannknebel versehen
werden und an ihren freien Enden Klemmbacken mit gegeneinander geneigten Spannflächen
aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß die Kabelöse verschieden starke Kabel aufnehmen
kann und durch Anziehen des Spannknebels zwischen ihren Spannflächen unverrückbar
festhält. Dabei kann der Spannknebel doppel-T-förmig ausgebildet werden, damit er
durch die Langlöcher der Schenkel eingeführt werden und nach Drehung um etwa 9o°
hinter die Schenkel des Kabelträgers greifen kann. Durch Zähnung der an den Rändern
der Schenkel vorgesehenen Anzugskeile für dien Spannhebel läßt sieh
dabei
ein Nachgeben -dies Spannknebels und Lösen der- Vexbihdung_ zwischen Kabel und Kabelträger
vermeiden.
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Bei der Montage braucht das Kabel nicht mehr durch den Kabelträger
hindurchgezogen zu werden, sondern kann nach dem-Auslegen einfach von unten in die
unten offtene Kabelöse des Kahe7,trägers eingelegt und durch Anziehen des Spannknebels
so festgeklemmt werden, daß ein Durchscheuern des Bleimantels an dem Kabelträger
nicht möglich ist. Dabei kann eine winzige Ausführung des Kabelträgers Kabel stark
voneinander abweichender Durchmessier aufnehmen und festhalten. Eiaa Abrutschen
des Kabels aus der Kabelöse wird dabei durch die Verspannung mittels des Knehelsi
auch vermieden.
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Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Kabelträgers nach.
der Erfindung, und zwar stellt Abb. r einen Längsschnift, Abh. z eine Seitenansicht,
Abb.3 einen Schnitt durch die Kabelöse, Abb. q. den Spannknebel von oben und Abb.
5 den Spinnknebel von der Seite dar. Der aus Blech genanzte Kabelträger bat in dem
oberen Ende die Osea für das Tragseil.. Die Öffnung der Öse u ist so bemessen, daß
sie dass" für die Kabelträglergrößen vorgeschriebene Tragseil fest umschließt, und
zwar um so fester, je kleiner der Kabeldurchxnesser wird. Die Verlängerungen der
Öse bilden zwei Schenkelc, welche mit je !einem Langloch d versehen: sind. Die freien
Enden der Schenkelb bilden Klemmbacken mit gegeneinander geneigten Spaunflächen@d.
Diese Spannflächen dienen zur Aufnahme der Kabel.. Zur Erhöhung der Festigkeit sind
die Seitenkanten der Schenkel h in der Weise umgelegt, daß sie sich von der Tragseilöse
nach den Klemmbacken hin verbreitern und so Anzugskeile bilden, die gezähnt sein
können. Die Fortsetzung der Seilherikanten bildet eine Versteifung lt der Spannflächen
g. Während die Seitenflächen der Schenkel des Kabelträgers scharf umgebogen sind,
sied sie an den Spannflächen der Kabelöse mit größerem Halbmesser gebogen, um -ein
scharfes Eindrücken des Kabelmantels an den Winkelstellen zu vermeiden.
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Nachdem die ösega über das .Tragseil geklemmt und das Kabel in die
Kabelöse gelegt ist, werden die Schenkel durch den I-förmigen - Spannknebel e, der
durch die Langlöcher d geführt wird, zusammengepgr.eßt. Dadurch wird die Öse auf
dem Tragsteil und das Kabel in den Spannflächen der Klemmbacken Eestgelegt.