DE716309C - Leitungsanordnung fuer eine Schalttafel in Signalanlagen des Eisenbahnwesens, insbesondere fuer UEberwegwarnsignalanlagen - Google Patents

Leitungsanordnung fuer eine Schalttafel in Signalanlagen des Eisenbahnwesens, insbesondere fuer UEberwegwarnsignalanlagen

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DE716309C
DE716309C DEP79884D DEP0079884D DE716309C DE 716309 C DE716309 C DE 716309C DE P79884 D DEP79884 D DE P79884D DE P0079884 D DEP0079884 D DE P0079884D DE 716309 C DE716309 C DE 716309C
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Germany
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signal systems
switchboard
line arrangement
warning signal
railway industry
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Expired
Application number
DEP79884D
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English (en)
Inventor
Ernst Wilckens
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Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Leitungsanordnung für eine Schalttafel in Signalanlagen des Eisenbahnwesens, insbesondere für Überwegwarnsignalanlagen Die Erfindung betrifft eine Leitungsanordnung für Schalttafeln in Signalanlagen des Eisenbahnwesens, insbesondere für Überwegwarnsignalanlagen, deren Geräte mit niedriger Spannung, beispielsweise i a Volt, betrieben werden.
  • Bei den bisherigen Schalttafeln des einschlägigen Gebietes hat man die elektrischen Schaltgeräte und sonstigen Elemente mögnichst nahe zusammengebaut, und die Verbindungen dorthin wurden dann so verlegt, wie sich die Möglichkeiten ergeben. Beispielsweise hat man einen Verteilerstamm von unten hochgeführt bis zu den Anschlußklemmen und den Sicherungen, von wo aus jeder Draht getrennt weiterverläuft.
  • Durch diese Anordnung ergeben sich Nachteile dadurch, daß die Verbindungen ziemlich lang werden, also einen verhältnismäßig hohen Widerstand und damit auch einen beträchtlichen Spannungsabfall aufweisen. Ferner erlaubt die bekannte Anordnung keine einwandfreie Anwendung der vorteilhaften Schablonenarbeit, da die einzelnen Anschlüsse zu lang werden und dadurch die notwendige Festigkeit verlieren.
  • Die Signalanlagen des Eisenbahnwesens sind fast alle Niederspannungsanlagen. Da außerdem größenordnungsmäßig höhere Ströme fließen, als sie bei der Speisung der von den städtischen Netzen betriebenen Glühlampen auftreten, sind große Spannungsabfälle unverträglich. Die Verdrahtungen werden zudem fast ausschließlich mit Schaltdraht oder schwachen Litzen durchgeführt.
  • Die Erfindung besteht nun in einer Leitungsanordnung für die genannte Art der Schalttafeln, bei der die zu den Geräten führenden Leitungen in der elektrischen Mitte zu einem Leitungsbündel zusammengefaßt sind.
  • Die Erfindung bietet folgende Vorteile Wenn von dem in der elektrischen Mitte liegenden Leitungsbündel möglichst kurze V e rbindungen zu den einzelnen artweise zusammengefaßten Geräten und Elementen hinführen, dann ergibt sich sowohl der Vorteil geringster Spannungsabfälle als auch derjenige einer ganz bedeutenden Kupferersparnis. Dabei wird die Kupferersparnis unter Beibehaltung der Kupferleitungen nur durch eine bestimmte Anordnung des Bündels und der Geräte gegeneinander erhalten und ist nicht durch einen Austauschwerkstoff erzielt, der zwar die Kupferersparnis gebracht hätte, diesen Teilerfolg jedoch durch die Widerstandserhöhung infolge Brüchigkeit und Erschwerung der Schablonenarbeit wieder zunichte gemacht hätte.
  • Schließlich wird der bereits erwähnte Vorteil der Ermöglichung der Schablonenarbeit erreicht. Die von dem in der elektrischen Mitte liegenden Leitungsbündel abgehenden Anschlüsse sind durch die ergriffene Anordnung in ihrer Länge so beschränkt, daß ein Verbiegen vor dem Einbau weitgehend ausgeschaltet ist.
  • In der Abbildung ist eine Anordnung für Überwegwarnsignalanlagen beispielsweise dargestellt, bei der in der oberen Hälfte die verwendeten Gleisrelais R1, R. usw. nebeneinander aufgebaut sind, darüber in einem weiteren Fach die kleineren Hilfsrelais r in zwei-Reihen übereinander, während rechts sich eine besondere Einrichtung, ein sog. Warnzeitangleichen Wa, befindet. In dem unteren Fach befindet sich der Gleichrichter für die Speisung der Anlage, ferner die Meßinstrumente M, die Widerstände 147, die Sieherung S, ein Transformator Tr und die Blitzschutzsicherungen B neben einer Einrichtung BL zur Erzielung der Blinkwirkung sowie eine Fernsprecheinrichtung F mit verschiedenen Einzelteilen I(, D und S. Diese selbstverständlich nur für den besonderen Fall gültige Anordnung ergibt an sich Verbindungsleitungen geringster Länge. Die zu den Geräten führenden Leitungen sind in der elektrischen Mitte zu einem Leitungsbündel zusammengefaßt, wodurch die Anschlüsse so kurz werden, daß ihr Widerstand und ihr Spannungsabfall wesentlich gegenüber der bisherigen Ausführungsform herabgesetzt werden. -Ferner bleiben die nach beiden Seiten vom Leitungsbündel sich erstreckenden Anschlüsse so kurz, daß die Neigung, sich zu verbiegen, weitgehend ausgeschaltet ist.
  • Da es nur darauf ankommt, daß die Zusammenfassung in der elektrischen Mitte der Geräteteile durchgeführt ist, wird das Leitungsbündel nicht in der räumlichen Mitte liegen. Wenn also in der linken Raumhälfte eine größere Anzahl Verbindungen auszuführen ist als in der rechten, also die räumliche und die elektrische Mitte nicht zusammenfallen, wird das Leitungsbündel trotzdem in die letztere verlegt, wodurch die Verbesserung der Gesamtanordnung erzielt ist.

Claims (1)

  1. PATEN TA:\SPRUCII Leitungsanordnung für eine Schalttafel in Signalanlagen des Eisenbahnwesens. insbesondere für überwegwarnsignalanlagen, deren Geräte mit niedriger Spannung. beispielsweise 12 Volt, betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Geräten führenden Leitungen in der elektrischen Mitte zu einem Leitungsbündel zusammengefaßt sind.
DEP79884D 1939-10-14 1939-10-14 Leitungsanordnung fuer eine Schalttafel in Signalanlagen des Eisenbahnwesens, insbesondere fuer UEberwegwarnsignalanlagen Expired DE716309C (de)

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