DE716103C - Dichtungsring - Google Patents
DichtungsringInfo
- Publication number
- DE716103C DE716103C DEG99098D DEG0099098D DE716103C DE 716103 C DE716103 C DE 716103C DE G99098 D DEG99098 D DE G99098D DE G0099098 D DEG0099098 D DE G0099098D DE 716103 C DE716103 C DE 716103C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- kerf
- sealing ring
- separation point
- sealing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/12—Details
- F16J9/14—Joint-closures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Description
- Dichtungsring Die Erfindung betrifft einen parallel zu seinen Stirnflächen bis auf eine kurze Trennstelle ,aufgeschnittenen Dichtungsring, insbesondere Kolbenring, mit durch senkrechte Schnitte von der Trennstelle gelösten freien Enden und mit einem in die waagerechte Schnittfuge eingelegten Ring. Der Zweck der Erfindung ist, den Herstellungsgang derartiger Ringe zu vereinfachen iund die Dichtwirkung zu verbessern.
- Es sind bereits Kolbendichtungen bekanntgeworden, die aus einem dünnen metallischen Ringträger in der Höhe der ganzen Kolbenringnut mit einer nach außen hervortretenden. Ul@ttelrippe bestehen, um die herum ein parallel zu seinen Stirnflächen bis auf eine kurze Verbindungsstelle aufgeschnittener Ring gelegt ist. Bei diesen Dichtungen war jedoch die Rippe oder der Ring, der in der Schnittfuge liegt, in der Querrichtung nicht frei versch--.eblich, da der starre Ringträgerrüclken seine Beweglichkeit begrenzte. Der Ein'_aering konnte ,also nicht unabhängig von dem g ilttn Ring arbeiten.
- etei Der Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der vo.rzugsweise aus einem anderen Werkstoff als der geteilte Ring bestehende Kolbenring frei und quer ver schieblich in die waagerechte Schnittfuge des geteilten Ringes eingelegt ist. Insbesondere :empfiehlt es sich, für den Einlagering einen Werkstoff mit guten Lauf- und Schmiereigenschaften zu wählen. iVIan könnte z. B. in die Schnittfuge einen schmalen Bronzering legen, oder man könnte auch ein G@ußeisen für diesen Kolbenring nehmen, welches andere Eigenschaften hat als das Gußeisen des geteilten Ringes. Ferner könnte man auch eine Preßstoffringeinlage wählen.
- Die bekamiten Spannringdichtungen wurden gewöhnlich ,axial so geteilt, daß. die Trennfuge -eben und parallel zu den Flanken war. Um diese Bedingung zuerfüllen, mußte der Ring schraubenförmig ,aufgeschnitten werden, und -die Ringflanken mußten in derselben Art bearbeitet werden. Die dadurch entstandene axiale Spreizung war durch eine Glühbehandlüng zu beseitigen. Bei Anwendung des Erfind@ungsgedanhens wird ein solcher Ring vorteilhaft parallel zu seinen Schulterflächen durchgeschnitten. In die entstandene Schnittfuge wird ein Ring entsprechender Höhe gelegt.
- Es ist schon bekannt, in die Laufflächen von einfachen geschlitzten Kolbenringen: Ringstreifen aus einem Baustoff mit guten Lauf> oder Schmiereigenschaften zu betten. Diese Streifen waren aber immer fest mit dem Werkstoff des Grundringes verbunden. Sie konnten also nicht selbständig arbeiten. Weiter i,st auch schon bekanntgeworden, bei Ringabdichtungen, wo mehrere einfache, geschlitzte Ringe in einer Kolbennut übereinanderlagen, abwechselnd Ringe verschiedenen Werkstoffes zu wählen. Die Ringe konnten hier bereits unabhängig voneinander arbeiten.
- Durch die Erfindung werden nun die betrieblichen Vorteile der bei Einzelringen bekannten Maßnahmen mit den bekannten Vorteilen der Mehrfachringe verknüpft, und darüber hinaus geht, wie bereits oben erwähnt, eine einfachere und billigere Herstellung damit Hand in Hand.
- Einige Einzelhehen der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Abb. i zeigt schaubildlich einen Kolbenring mit der Einlage. Abb.2 stellt eine Einzelheit dar.
- Der Kolbenring i hat die Enden z und 3, i zwischen denen die Vereinigungsst@elben q. der beiden Ringe liegen. Die beim parallel zu den Schulterflächen dies Ringes erfolgten Durchschneiden, z. B. durch eine Säge, entstandene Schnittfuge wird durch einen_ entsprechenden besonderen Ring 5 ausgefüllt, der grundsätzlich aus beliebigem Baustoff besteht. Der Ring 5 ist lose in die Schnittfuge eingelegt ohne jede Verbindung mit dem Hauptring. Der eingelegte Ring braucht nicht rechteckigen Querschnitt zu haben; er könnte z. B. trapezförmig sein, seine obere und Buntere der Lauffläche anliegende Kante könnte etwas . gebrochen sein. Der Ring braucht nicht flach zu sein, sondern er könnte gewellt sein. Es ist nicht erforderlich, daß dieser eingelegte Ring unbedingt mit der Lauffläche abschließt, sondern es wäre ohne weiteres denkbar, daf er etwas aus dieser Lauffläche hervorsteht.
- In der Zeichnung ist der Ring mit zwei geraden Stößen gezeigt. Es wäre aber natürlich auch jeder andere Stoß denkbar, z. $. ein Stoß nach der Abb. z.
- Hier sind die Enden des in die Schnittfug eingelegten Ringes 5 gegen Herausfedern aus dem Ringumfang dadurch gesichert, daß sie. in an sich bekannter Weise hinter Schultern treten, die ,an dem mit der Schnittfuge varsehenen Ring i gebildet sind. Dadurch wird der Ring vor allem für Zylinder mit in der Zylinderl.auffläche angeordneten Schlitzen. z. B. für ZweitaktmaSChinen, sehr gut verwendbar.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Parallel zu seinen Stirnflächen bis auf eine kurze Trennstelle aufgeschnittener Dichtungsring mit durch senkrechte Schnitte von der Trennstelle ge:ös:en freer, Enden und mit einem in die Schnittfuge eingelegten Ring, dadurch gekennzeichnet. daß der vorzugsweise ,aus e°nern anderen Werkstoff als der geteilte Ring, insbesondere einem Werkstoff mit guten Lauf- und. Schmiereigenschaften, bestehende Einlagering. frei und quer verschieblich eingelegt ist.
- 2. Dichtungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des in die Schnittfuge besonders eingelegten Ringes gegen Herausfedern aus dem Ringumfang dadurch gesichert sind, daß sie in an sich bekannter Weise hinter Schultern treten, die an dem mit der Schnittfuge versehenen Ring gebildet sind.
- 3. Dichtungsring nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Schnittfuge gelegte besondere Ring in seinen Abmessungen so gewählt ist, daß er etwas aus der Lauffläche des R?nges vorsteht. q.. Dichtungsring nach den Anspr üchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dah der Einlagering gewellt ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG99098D DE716103C (de) | 1938-12-08 | 1938-12-08 | Dichtungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG99098D DE716103C (de) | 1938-12-08 | 1938-12-08 | Dichtungsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE716103C true DE716103C (de) | 1942-01-13 |
Family
ID=7140998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG99098D Expired DE716103C (de) | 1938-12-08 | 1938-12-08 | Dichtungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE716103C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402030A1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-02 | Cross Manufacturing Co. (1938) Ltd., Bath, Avon | Dichtung fuer eine welle |
US5760142A (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-02 | Dentsply Detrey G.M.B.H. | Epoxide-amine dendrimers and the preparation and use thereof |
-
1938
- 1938-12-08 DE DEG99098D patent/DE716103C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402030A1 (de) * | 1983-01-28 | 1984-08-02 | Cross Manufacturing Co. (1938) Ltd., Bath, Avon | Dichtung fuer eine welle |
US5760142A (en) * | 1996-12-04 | 1998-06-02 | Dentsply Detrey G.M.B.H. | Epoxide-amine dendrimers and the preparation and use thereof |
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