DE716026C - Losradsatz, bei dem alle Laufringe der Kegelrollenlager mit Festsitz angeordnet sind - Google Patents

Losradsatz, bei dem alle Laufringe der Kegelrollenlager mit Festsitz angeordnet sind

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DE716026C
DE716026C DER102026D DER0102026D DE716026C DE 716026 C DE716026 C DE 716026C DE R102026 D DER102026 D DE R102026D DE R0102026 D DER0102026 D DE R0102026D DE 716026 C DE716026 C DE 716026C
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DE
Germany
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tapered roller
bearing
roller bearings
wheel hub
press fit
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DER102026D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B37/00Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
    • B60B37/10Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Losradsatz, beidem alle Laufringe der Kegelrollenlager mit Festsitz angeordnet sind Die bei Radsätzen vielfach Anwendung findenden Kegelrollenlager bedürfen bekanntlich einer An- und Nachstellung. Hierbei muß eine axiale Verschiebung der beiden Kegelrollenlaufringe gegeneinander erfolgen. Es gilt zur Zeit die Regel, daß bei feststehender Achse und umlaufendem Gehäuse nur die Innenringe, die sich ,auf der Achse befinden, verschiebbar angeordnet sein. dürfen und daß bei. feststehendem Gehäuse und umlaufender Achse das Umgekehrte der Fall sein muß. Beweglich darf also. nur der Laufring sein, der mit dem feststehenden Teil in Eingriff ist. Würden die Ringe im oder ,auf dem umlaufenden Teil mit Lossitz angebracht, so entstände zwischen den Laufringen und dem umlaufenden Teil ein Gleitlager, und damit würde das Wälzlager teilweise oder ganz .ausgeschaltet.
  • Nun besteht selbst dann, wenn die obige Regel beachtet wird, doch noch die Gefahr, daß die Lossringe im oder auf dem feststehenden Teil durch die Relativbewegung einen einseitigen Verschleiß bewirken, wenn sich der feststehende Teil nicht. gelegentlich drehen kann und somit kein Wechsel der Druckzone stattfindet. Da nun aber eine .axiale Verschiebung des einen Laufringes für die Anstellung unbedingt erforderlich ist, so wird bisher der Standpunkt vertreten, daß man bei Kegelrollenlagern für den Ring im oder auf dem feststehenden Teil. keinen Festsitz anwenden kann, trotzdem sich Bike Fachkreise darüber klar sind, daß der Festsitz eine unbedingte Sicherheit gegen Entstehen eines Verschleißens bildet.
  • Bei einem. Losradsatz, bei dem in der Radnabe nur -ein einziges Wälzlager angeordnet ist, während sich -ein zweites Wälzlager zwischen dem Außenmantel der Radnabe und dem Innenmantel einer Fetthülse befindet, ist .auch schon ein Festsitz für sämtliche Lagerlaufringe vorgesehen. Diese Anordnung läßt sich jedoch nicht auf Losradsätze übertragen, bei denen die Kegelrollenlager paarweisse in der Radnabe untergebracht sind.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß durch entsprechende Ausbildung der Radsätze ,auch bei.. paarweiser Anordnung der Wälzlager in der Radnabe die Anwendung von Festsitz für sämtliche Rollenlaufringe !ermöglicht ist und trotzdem der Zusammenbau und die Zerlegung der Radsätze keine Schwierigkeiten macht. Die Aufgabe kann auf verschiedene Art gelöst werden. In allen Fällen erfolgt eine Vereinigung von Mitteln, de entweder an sich bekannt sind oder erst durch ihre gemeinsame Verwendung eine Erfindung bilden.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Kegelrollenspitzen der paarweise in der Radnabe untergebrachten Kegelrollenlager nach :außen gerichtet. Es findet ein von .außen in ein festes Gehäuseeingesetzter Achsstummel Verwendung, auf den die beiden Lagerinnenringe aufgepreßt sind. Die Radnabe nimmt einen ebenfalls eingepreßten Lageraußenring auf, und' der zweite Lageraußenring ruht mit Preßsitz in dem axial verschiebbaren Gehäusedeckel.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform zeigen die Kegelspitzen der paarweise angeordneten Kegelrollenlager nach innen. Es wird eine beiderseits offene Radnabe mit eingepreßten Lageraußenringen benutzt; der nach innen gerichtete Lagerinnenring ist mit Preßsitz auf die durchgehende Achse aufgebracht und dient als Anlage für den inneren, mit einer Achsführung aus einem Stück bestehenden Nabendeckel, während der zweite Lagerinnenring mit Preßsitz auf einen in die Radnabe hineinragenden Bund des zweiten Verschlußdeckels aufgebracht ist, der seinerseits nach außen in eine auf die Achse .aufgeschraubte geschlossene Büchse ausläuft, die zweckmäßig zum Aufsetzen eines Federbundes dient.
  • Bei einer dritten Ausführungsform ist auf die durchgehende Achse eine Büchse formschlüssig lösbar aufgesetzt. Auf diese sind die beiden Lagerinnenringe mit nach außen gerichteten Kegelspitzen aufgepreßt. Ein Lageraußenring ruht mit Preßsitz in der Radnabe, der zweite Lageraußenring ist mit Preßsitz in den verstellbaren Gehäusedeckel eingesetzt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in den Abb. i bis 3 in drei verschiedenen Ausführungsformen im Längsschnitt veranschaulicht.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i ist in das feststehende Gehäuse u ein Achsstummel b eingesetzt, der durch die Mutter e unter Zwischenschaltung der beiden Federringe d in seiner Lage gesichert wird. Gegen Schultern des Achsbundes bi legen sich die mit Preßsitz ,aufgebrachten Lagerinnenringe e. Der eine Lageraußenring f ist unmittelbar in die Radnabe g eingepreßt, während der zweite Lageraußenring mit Preßsitz in dem durch Schrauben h befestigten Deckel i liegt. Zum Zwecke der Anstellung der Kegelrollenlager ist zwischen der Stirnwand der offenen Nabenseite und dem Deckel ein Raum k vorgesehen, der beispielsweise durch einen nachgiebigen Stoff ausgefüllt «-erden kann, der sich unter der Wirkung des Schraubendruckes so weit zusammenpreßt, daß ein An- und Nachstellen der Kegelrollenlager möglich ist. Selbstverständlich können .auch in den freien Raumkin bekannter Weise dünne Paßbleche eingelegt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. z findet eine beiderseits offene Radnabe Verwendung, in welche die beeiden Außenringe f eingepreßt sind. Der in der Zeichnung rechts liegende Nabendeckel 1, der dichtend in die Radnabe eingesetzt wird, ist so, .ausgebildet, daß er zugleich als Führung der in diesem Falle durchgehenden Achse m. am Fahrzeuggestell dient. Der Deckel L legt sich mit einem Innenbund gegen den ,auf die Achse aufgepreßten inneren Lagerinnenring e. Der zweite Verschlußdeckel n trägt auf einem nach innen ,gerichteten Bund n1 den zweiten aufgepreßten Lagerinnenring e. Nach der Außenseite hin ist der Verschlußdeckel n als geschlossene Büchse n2 .ausgebildet, die mit dem Gewinde o auf die Achse aufgeschraubt ist. Hierbei dient der Innensechskant n3 zum Einsetzen eines Schlüssels. Die Büchse n2 umgreift derFederbund p. Die Anstellung des Lagers erfolgt hier durch Verdrehen der Büchse t12'3 die in ihrer Gebrauchsstellung durch irgendeine bekannte Art gesichert wird.
  • Bei der Anordnung nach Abb.3 sind die beiden Lageraußenringe in derselben Weise in der Radnabe untergebracht, wie dies die Abb. i zeigt. Für die Lagerung der Innenringe mußte hier aber ein anderer Weg gewählt werden, weil eine durchgehende Achse Verwendung findet. Auf das Achsende ist eine Büchse g aufgeschraubt, zu deren Sicherung der Kerbstift r dient. Die Büchse greift in den mit dem Fahrzeuggestell fest verbundenen Körpers ein und trägt die beiden mit Preßsitz aufgebrachten Lagerinnenringe e. Die Anstellung erfolgt auch hier durch Anziehen der Schrauben lt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Losradsatz, bei dem alle Laufringe der Kegelrollenlager mit Festsitz angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter Merkmale: Die Kegelrollenlager (e, f) sitzen paar-«-eise in der Radnabe (g) ; bei nach außen gerichteten Kegelrollenspitzen findet ein von außen in :ein festes Gehäuse (a) eingesetzter Achsstummel (b) Anwendung, auf den die beiden Lageriu.nenringe (e) aufgepreßt sind; die Radnabe (g) nimmt einen ebenfalls eingepreßten Lageraußenring (f) auf; der zweite Lageraußenring ruht mit Preßsitz in dem verstellbaren Gehäusedeckel (i). z. Losradsatz, bei dem alle Laufringe der Kegelrollenlager mit Festsitz angeordnet sind, gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung folgender Merkmale: Die Kegelrollenlager (e, f) sitzen paarweise in der Radnabe; bei nach innen gerichteten Kegelrollenlagern findet eine beiderseits offene Radnabe (g) mit eingepreßten Lageraußenringen (f) Anwendung; der nach innen gerichtete Lagerinnenring (e) ist mit Preßsitz .auf die durchgehende Achsre (m) aufgebracht und dient ,als Anlage für den inneren, mit einer Achsführung aus einem Stück bestehenden Nabendeckel (L); .der zweite Lagerinnenring (e) ist mit Preßsitz auf einen. nach innen. gerichteten Bund des zweiten Verschlußdeckels (n) aufgebracht, der nach außen m eine ,auf die Achse ,aufgeschraubte geschlossene Büchse (nz2) ausläuft. 3. Losradsatz, bei dem alle Laufringe der Kegelrollenlager mit Festsitz angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender bekannter Merkmale: Auf die durchgehende Achsre (m) ist eine Büchse (g) formschlüssig lösbar aufgesetzt, auf welche die beiden Lagerinnenringe (e) aufgepreßt sind; ,ein Lageraußenring ruht mit Preßsitz in der Radnabe; der zweite Lageraußenring (f) ist mit Preßsitz in den verstellbaren Gehäusedeckel eingesetzt.
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