DE715959C - Kassette fuer roentgenstrahlenempfindliches Material - Google Patents

Kassette fuer roentgenstrahlenempfindliches Material

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DE715959C
DE715959C DESCH119142D DESC119142D DE715959C DE 715959 C DE715959 C DE 715959C DE SCH119142 D DESCH119142 D DE SCH119142D DE SC119142 D DESC119142 D DE SC119142D DE 715959 C DE715959 C DE 715959C
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cassette
ray
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DESCH119142D
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English (en)
Inventor
Dr Med Herbert Schoen
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HERBERT SCHOEN DR MED
Original Assignee
HERBERT SCHOEN DR MED
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B42/00Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means
    • G03B42/02Obtaining records using waves other than optical waves; Visualisation of such records by using optical means using X-rays
    • G03B42/04Holders for X-ray films
    • G03B42/047Holders for X-ray films provided with marking means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Kassette 'für röntgenstrahlenempfrndliches Material Die Erfindung betrifft die besondere Ausgestalteng von Kassetten für röntgenstrahlenempfindliches Material, -insbesondere für Röntgenfilme, mit dem Zweck, dem Bedienungspersonal den Belichtungszustand des Kassetteninhalts anzuzeigen.
  • Eis ist bereits bei Kassetten für photographisches Aufnahmematerial bekannt, diese mit .Anzeigevorrichtungen bezüglich des Belichtüngszustands des Kassetteninhalts zu versehen: Hierbei erfolgt jedoch die Verstellung der Anzeigevorrichtung von Hand, -so daß Bedienungsfehler nicht. ausgeschlossen sind.
  • Auch im Röntgenlaboratorium mit laufendem Aufnahmebetrieb kommen häufig Arbeitsfehler der Art vor, daß entweder eine bereits belichtete Kassette nochmals -für eine .zweite Aufnahme benutzt oder eine gefüllte Kassette ohne Belichtung an das Entwieklungs.laboratoriur.weitergegeben wird=. Hierbei entsteht im ersteren Falle die große Schwierigkeit, b&d-e Aufnahmen, .die unter Umständen zwei verschiedene- Patienten betreffen, wiederholen zu müssen, und im zweiten Fall erfolgt ein unnötiger Verlust an Film, BehandlUngsmaterial und Arbeitszeit. Es ist bei Kassetten für -röntgenstrahlenempfindliches ' Material an sich bekannt, im Strahlengang vor der Aufnahmefläche strahlenundurchlässige Beschriftungsmarken anzuordnen. Diese Maßnahme dient aber dem Zweck, bei oder Aufnahme den Namenszug des Patienten, oder sonstige wichtige Aufnahmedaten auf das Aufnahmematerial aufzubelnchten.
  • Die Erfindung betrifft demgegenüber die Vermeidung von falscher Behandlung der Röntgenkassetten und kennzeichnet sich dadurch, daß der bei Kassetten an sich bekannte Zweck einer sichtbaren oderfühlbaren Kennzeichnung :des belichteten 4stands 4adurch erreicht wird, daß die Kennzeichnung zwangsläufig durch das Einschalten der Röntgenröhre, insbesondere durch mechanische Verbindung mit dein Stromschalter; durch vorn Betriebsstrom beeinflußte Mittel oder durch die Röntgenstrahlung, z. B. durch Erzeugung von Fluoreszenz, zur Erscheinung gebracht wird. Erfindungsgemäß wird -also die besondere Eigenart der Röntgentechnik bezüglich der Strahlenerzeugung und Strahlenwirkung vorteilhaft zur Erzielung einer selbsttätigen Kennzeichnung .des Belichfiungszustandls des Kassetteninhalts ausgenutzt.
  • Beispielsweise kann man an einen im Röntgenstrahlengang liegenden Teil der Kassette, z. B. am Kassettenränd oder an einen in die Belichtungsfläche an nicht störender Stelle hineinragenden Vorsprung, -- ein unter dem Einfluß von Röntgenstrahlen fluoreszierendes Material anordnen. Vorzugsweise verwendet man einen Stoff, der längere Zeit, etwa 5 bis io Minuten lang; nachleuchtet, damit die Kassette mit Sicherheit bis zum Zeitpunkt der 'Verarbeitung im Entwicldungslaboratorium gekennzeichnet ,ist. -Als Fluoreszenzmaterial verwendet man entweder ein, solches, das nur von Röntgenstrahlen, Nichte aber von Lichtstrahlen angeregt wird, oder man bedeckt es mit einer d!ie anregende kurzwellige Lichtstrahlung absorbierenden, z. B. gelb oder rot gefärbten Folie oder Glasscheibe oder bringt es in einer entsprechend gefärbten Trägermasse unter.
  • Eine zweite Lösungsform des Erfindungsgedankens besteht :darin, ,daß man an ider Kassette Teile anordnet, die durch &s Einschalten des Röntgenröhrenhetri-cbsstromes eine Lagenveränderungerfahren. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, zusätzliche Mittel an -der Röntgenaufnalimeapp:aratur anzubringen, die mit der Anzeigevorrichtung :an der Kassiette 'zusanjmeriwirken. Die Betätigung der Anzeigevorrichtuilg kann z. B. auf mechanischem. Wege erfäl(gen, indem ein unter dein Einfluß des Stromschalters stehendes Gestänge einen S@chieber aus der Kassette herauszieht oder in sonstwie auffallender Weise verlagert. Vorzügsweise erfdl,ät die Beeinflussung .der Anzeigzvorrichtung auf elektromagnetischem Wege, wobei :die stromdurchflossene Spule am besteri am KaSsettenhalter odc: am Aufnahmetisch angeordnet 'wird, während sich der verschiebbare Anker an -der Kassette selbst befindet oder mit der Anzeigevorrichtung in mechanischer Verbindung steht, Durch geeignete Verriegelungsmittel wird dafür gesorgt, daß die Anzeigevorrichtung so lange in der *die- Belichtung kennzeichnenden Stellung bleibt, bis sie vom Laboratoriumspersonal zurückgestellt wird. Es ist auch möglich, die Verriegelung so auszubilden, d@aß sie automatisch bei Entnahme des röntgenstrahlenempfindlichen Materials aus der Kassette gelöst wird.
  • Eine weitere Lösungsfarm :des Erfindungsgedankens besteht darin, ,daß an der Kassette logenveränderliche Anzeigemittel angeordnet sind und diese unter,dem Einfluß einer photoelektrischen Einrichtung durch elektrische und/oder mechanische Hilfsmittel verlagert. Hierbei :ist es möglich, die strahlenempfindliche Zelle hinter der Röntgenkassette anzuordnen, so daß .die gesamte Einrichtung zur Beeinflussung der Anzeigevorrichtung am Aufnahmetisch oder am Kassettenhalter untergebracht werden kann.
  • Inder Zeichnung sind einige Ausführungsformen des Erfindungsgedankens schematisch :dargestellt.
  • Abb. i .zeigt in Aufsicht eine Kassette mit dem Gehäuse i- und dem für Lichtstrahlen undurchlässigen; aber für Röntgenstrahlen durchlässigen Verschlußdeckel2. Die Fluoreszenzschicht .ist bei 3a auf dem Gehäuse i und bei 3b auf :dem Deckel 2 angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 2 und 2" ist an einer Ecke .des Gehäuses i eine durch Ortsverlagerung wirkende Kennzeichnung angeordnet. Diese besteht aus. dein Stift 31, der in einen seinem Querschnitt entsprechend gestalteten Hohlraum i i -des Gehäuses ruht und durch eine Zugfeder. 32 nOrmalerweise in der in Abb. 2 dargestellten, verdeckten Stellung gehalten wird. Sobald der Stift durch eire nicht näher dargestellte Greifvorrichtung aus dem Hohlraum i i herausgezogen wird, fällt eine an einer Blattfeder 331 befestigte Klinke 332 in eine Kerbe 333 des Stiftes 31 ein und verriegelt ihn in dieser Stellung, siehe Abb. 2a. Die Sperrung wird durch Zurückziehen der Blattfeder 331 an ihrem freien Ende wieder aufgehoben.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 3a zeigt eine Kennzeichnungseinrichtung, ähnlich der nach Abb. z, in Form eines Stiftes 41, .der unter dem E,influß einer Druckfeder 4.z aus dein Hohlraum i i herauszutreten sucht und, durch eine Sperrung =daran gehindert wird. Diese Sperrung besteht aus der an der Blattfeder' q,3 befestigten Klinke 432, die in Sperrstellung in eine Kerbe 433 des Stiftes 41 eingreift: Die Klinke bildet den beweglichen Anker eines Elekträmagneten .43q., der bei der Röntgenaufnahme unter Strom gesetzt wird und die Klinke 432 aus der Kerbe 433 herauszieht. Dadurch gelangen ;der Stift 41 und der Köpf der Verriegelungsklinke q.32 aus dem Gehäuse i i heraus und geben eine sichtbare und fühlbare Kennzeichnung für die erfolgte Belichtung -des Kassetteninhalts.. -Es ist auch möglich, an dem Stift 41 eine zweite Kerbe anzuordnen, in die die Klinke 432 nach dem Stromloswerden des Elektromagneten unter dem Einfluß der Feder 43r einfällt und dadurch den Stift 41 in der -Auswärtsstellung sichert. ` Die Abb. 4 und 5 zeigen die in Abb. 3 ,dargestellte Einrichtung in Verbindung muit dem Kassettenhalter. Die -Röntgenkassette besteht aus den durch Scharnier 12 und Schieber 13 miteinander verbundenen Hälften 14 und 15. In der unteren Hälfte 15 ist der Stift 41 mit Druckfeder 42 und Verriegelungaklnnke 432 angeordnet. Der die Klinke betätigende Elektromagnet 434 ist an dem Kassettenrahmen 5 befestigt. Dieser trägt weiterhin,die röntg enstrahlenempfindlli che,Selensperrschichtze11e 6, deren bei der Röntgenaufnahme auftretender Photostrom in an sich bei Photozellen bekannter Art, z. B.,über einen Verstärker, ein Relais zum Einschalten des Magnetstromkreises betätigt.

Claims (7)

  1. PATENTA:NSPRÜC$E: :-i. Kassette für röntgeristrahlenempfindliches Material, dadurch gekennzeichnet, dä.ß der bei Kassetten an seich bekannte Zweck einer sichtbaren oder fühlbaren Kennzeichnung .des belichteten Zustands dadurch erreicht wird, daß -die Kennzeichnung zwangsläufig ,durch das Einschalten der Röntgenröhre, insbesondere durch mechanische: Verbindung mit dem Stromschalter; .durch vom Betriebsstrom beeinflußt@ Mittel oder durch die Röntgenstrahlung, z. B. durch Erzeugung von Fluoreszenz, zur Erscheinung gebracht wird.
  2. 2. Kassette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß an einem nm Röntgenstrahlengang liegenden Teil der Kassette fluoreszierendes Material (3", 3b) angebracht ist.
  3. 3. Kassette nach Anspruch i und 2, -dadurch:gekennzeichnet, daß das Fluoreszenzmaterial unter einem kurzwelliges Licht absorbierenden Filter angeordnet ist.
  4. 4. Kassette nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem durch das Einschalten .des Röntgenröhrenbetriebsstroms in seiner Lage veränderbarem Teil (31, 41) besteht.
  5. 5. Kassette nach Anspruch i und 4, da-.durch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Anzeiigevorrichtung unter dem Einfluß einer .im Röntgenstrahlengamg angeordneten photoelektrischen E.inrichtutig (6) erfolgt.
  6. 6. Kassette. nach Anspruch. 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerung der Anzeigevorrichtung mit elektromagnetischen Mitteln (434) erfolgt.
  7. 7. Kassettenhalter für die Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß er als Träger für .die photoelektrische Einrichtung (6) und .die Verstellapparatur (434) für die Anzeigevorrichtung (dient.
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