DE715900C - UEberholzeichenempfaenger - Google Patents
UEberholzeichenempfaengerInfo
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- DE715900C DE715900C DEB188591D DEB0188591D DE715900C DE 715900 C DE715900 C DE 715900C DE B188591 D DEB188591 D DE B188591D DE B0188591 D DEB0188591 D DE B0188591D DE 715900 C DE715900 C DE 715900C
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- signal receiver
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/50—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating other intentions or conditions, e.g. request for waiting or overtaking
Description
- Überholzeichenempfänger Die Erfindung betrifft einen Überhol= zeidienempfänger für Kraftwagen zur Anzeige von die Überholungsabsicht von nachfolgenden Kraftwagen bekundenden wechselnden Lichtsignalen unter Zuhilfenahme .einer lichtelektrischen Zelle.
- Von den bisher - bekanntgewordenen Ausführungsformen von:Überholzeichenempfangsanlagen hat sich noch keine überzeugend bewährt. Akustische Anlagen mit und ohne elektrische Verstärkungseinrichtung wurden vorgeschlagen, ebenso wie optische-Einrichtungen unter Zuhilfenahme von Spiegeln oder lichtempfindlichen Zellen. Die Nachteile dieser Einrichtungen liegen darin, daß auch fremde akustische oder optische Zeichen, die von einem Fahrzeug ohne. Überbolungsabsicht oder von anderen Quellen stammen, ebenfalls als Überholzeichen. in Erscheinung treten können.
- Erfindungsgemäß steht die lichtelekfrische Zelle, mit einer elektrischen Verstärkereinrichtung in Verbindung, die durch Beschaltung mit entsprechend bemessenen Kondensatoren und Widerständen nur mehrere, in kurzen Zeitabständen hintereinander abgegebenel-#ichtimptulseiiber eine optische oder akustische *Vorrichtung wahrnehmbar macht.
- Ein Überholzeichenempfänger gemäß der Erfindung spricht nur auf Wechsellicht- an, sä daß gleichmäßiges Scheinwerfer-, Tägesodei- sonstiges Licht wirkungslos bleibt. Die lichtelektrische Zelle muß daher in keiner Weise abgeschirmt sein, sondern kann vollständig frei liegen. Das wechselnde Licht, das von dem Fahrzeug mit Überholungsabsicht ausgesendet werden muß, .kann durch mehrmalig wiederholtes Ein- und Ausschalten der Scheinwerfer von Hand aus oder mittels einer einfachen Unterbrechereinrichtung erzeugt werden. . Es ist ein besonderer- Vorteil der Anlage, daß die Lichtunterbrechung-auch mit einer für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbaren Frequenz erfolgen kann, was insbesondere bei Machtfahrten günstig ist, da dann ein sichtbares Schwanken des Lichtes die Fahrsicherheit beeinträchtigen könnte. Bei der Üverholzeichengabe bei Nacht muß nur ein Unterbrecher des -Lichtstromkreises mit bestimmter Frequenz in Betrieb gesetzt werden, während bei Tag gleichzeitig die Lichtanlage eingeschaltet werden muß. Ein und dieselbe Einrichtung kann sowohl auf langsame als auch auf schnelle, für das Auge nicht mehr wahrnehmbare Lichtschwankungen ansprechen.
- In der Zeichnung sind zwei besonders günstige Ausführungbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt das Schaltungsschema einer ganz einfachen ünd billigen Empfangsanlage mit einer Röhre.
- ,#ibb.2 zeigt das Schaltungsschema einer Anlage mit zwei Röhren.
- Zu Abb. i : Die elektrische Verstärkereinrichtung besitzt eine einzige Röhre A, deren Gitter durch den Spannungsabfall in einem Kathodenwiderstand Rh stark negativ vorgespannt ist. Das Wechsellicht wird von einer nicht gezeichneten Fotozelle in Stromschwankungen umgewandelt, die derart polarisiert über einen Kondensator Cg dem Gitter der Röhre f1 zugeführt werden, daß dieses positiver wird. Der innere Röhrenwiderstand sinkt, es fließt ein größerer Anodenstrom durch die Röhre A und den Widerstand Ra. Ein zur Röhre parallel liegender Kondensator Ca kann sich über den nunmehr kleiner gewordenen inneren Widerstand der Röhre A entladen, da durch den Spannungsabfall des Anodenstromes im Anodenwiderstand Ra ein Potentialunterschied des positiven Kondensatorpoles und des positiven Poles der -Spannungsquelle ermöglicht wird. Eine als Anzeigevorrichtung dienende Glimmlampe G wird durch das Absinken der SpannÜng des -mit ihr in Serie liegenden Kondensators Ca zum Aufleuchten gebracht. Der die Wechselimpulse dem Gitter zuführende Kondensator Cg besitzt in Verbindung mit einem zugehörigen Gitterableitwiderstand Rg eine kleine Zeitkonstante, während der zur Röhre parallel liegende Kondensator Ca in Verbindung mit dem zugehörigen Anodenwiderstand Ra und der Röhre ,1 selbst eine große Zeitkonstante besitzt. Dadurch wird erreicht, daß die Glimmlampe G erst nach mehreren, in kurzen- Abständen hintereinander abgegebenen Lichtimpulsen aufleuchtet und dann flackert, solange ein Zeichen empfangen wird. Wird: kein Überholzeichen mehr gegeben, dann sinkt -die Glttervorspannung rasch ab; der Anodenstrom- sinkt ebenfalls rasch -.und der -Kondensator Ca -wird Tiber den Widerstand Ra langsam wieder aüfgelärden. Durch geeignete -Wahl der Kondensatoren Cg, Ca und der Widerstände Rg, Ra stellt man solche leitkonstanten her, die erst ein Ansprechen der Anlage nach mehrmaliger Impulsgabe mit geritügend großer Amplitude ermöglichen, so .daß eine Fehlanzeige durch unbeabsichtigte geringe Lichtschwankungen, welche bei Autofahrten immer auftreten, verhindert wird.
- Zu Abb. 2: Die grundsätzliche Wirkungsweise der in Abb. 2 .dargestellten Anordnung ist der vorerst beschriebenen gleich. Der Anodenwiderstand Rz der lichtelektrischen Zelle Z liegt parallel zur Röhre A. Bei Belichtung der Zelle Z fließt ein Anodenstrom, der im Anodenwiderstand Rz einen. solchen Spannungsabfall erzeugt, daß über den Kondensator Cg bei schwankender Belichtung nur positive Impulse an das Gitter der Röhre .A gegeben werden. An Stelle der direkt anzeigenden Glimmlampe schließt sich an die Bereits vorher beschriebene Schaltanordnung einer weiteren Röhre B an. Der zur Röhre A parallel liegende Kondensator Ca liegt im Gitterkreis der Röhre B, deren Anodenruhestrom bei Entladung des Kondensators Ca über die .erste Röhre A absinkt und eine Anzeigevorrichtung betätigt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird durch das Sinken des Anodenruhestroms der Anker eines Relais D zurre Abfall gebracht, wodurch ein akustisches Signal H eingeschaltet wird, das beispielsweise mit einer Wechselspannung gespeist wird, die direkt aus dein zum Erzeugen der Anodenspannungen dienenden Zerhacker entnommen wird.
- Um zu erreichen, daß die Überholzeicheneinpfangsanlage zugleich mit dem Motor in Betrieb gesetzt wird, kann man bei Fahrzeugen mit elektrischer Zündanlage die Zündleitung über einen Kontakt führen, der erst bei Einschalten. des Überholzeichenempfänger s geschlossen wird. In der Zeichnung ist ein Relais E angedeutet,-dessen Anker- bei Inbetriebnahme der Röhren des Üherholzeichenempfängers angezogen wird und den Zündstt-omücreis F schließt.
- Für den praktischen Verkehr auf der Landstraße ist es am zweckmäßigsten, mit der akustischen. Signalgabe gleichzeitig eine Reihe von Lichtimpulsen auszusenden, so daß auch von Fahrzeugen ohne überholzeichenempfangsanlage ein akustisches Signal in der bisher gebräuchlichen Art vernommen. werden kann.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: -i. Überholzeichenempfänger für Kraftwagen zur Anzeige von die Überholungsabsicht von nachfolgenden Kraftwagen bekundenden wechselnden Lichtsignalen unter Zuhilfenahme einer lichtelektrischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, da13 die Zelle mit einer elektrischen Verstärker= einrichtung in Verbindung steht, die durch Beschalturig mit entsprechend bemessenen Kondensatoren und Widerständen nu: mehrere, in kurzen Zeitabständen hintereinander abgegebene Lichtimpulse über eine optische oder akustische Vorrichtungwahrnehmbar macht.
- 2. Überholzeichenempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der elektrischen Verstärkereinrichtung eine Röhre vorgesehen ist, deren stark negativ vorgespanntem Gitter die Wechselimpulse der Fotozelle über einen Kondensator derart polarisiert zugeführt werden, daß das Gitter positiver wird und sich ein zur Röhre parallel liegender Kondensator über den nunmehr kleiner'gewordenen inneren Widerstand der Röhre :entladen kann, wodurch eine Anzeigevorrichtung ausgelöst wird.
- 3. Überholzeichenempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, :daß der die Wechselimpulse dem Gitter zuführende Kondensator, in Verbindung mit einem zugehörigen Gitterableitwiderstan.d eine kleine Zeitkonstante, während der zur Röhre parallel liegende Kondensator in Verbindung mit einem zugehörigen Anodenwiderstand und mit der Röhre selbst eine große Zeitkonstante besitzt. ..
- Überholzeicheneinpfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Röhre parallel liegende Kondensator mit einer Glimmlampe in Serie liegt, die bei Entladung .des Kondensators über die Röhre aufleuchtet.
- 5. Überholzeichenempfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Röhre parallel liegende Kondensator irn Gitterkreis einer weiteren Röhre liegt, deren Anodenruhestrom bei Entladung des Kondensators über :die erste Röhre absinkt und eine Anzeigevorrichtung betätigt. G. Überhodzeichenempfänger nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch .gekennzeichnet, daß die Lichtimpulse eine für das menschliche Auge nicht mehr wahrnehmbare Frequenz besitzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB188591D DE715900C (de) | 1939-09-12 | 1939-09-12 | UEberholzeichenempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB188591D DE715900C (de) | 1939-09-12 | 1939-09-12 | UEberholzeichenempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE715900C true DE715900C (de) | 1942-01-09 |
Family
ID=7010698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB188591D Expired DE715900C (de) | 1939-09-12 | 1939-09-12 | UEberholzeichenempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE715900C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920350C (de) * | 1950-06-18 | 1954-11-18 | Walter Dr-Ing Heimann | Nebellicht- und Signalanlage fuer Kraft- und Wasserfahrzeuge |
DE922928C (de) * | 1951-09-25 | 1955-01-27 | Licentia Gmbh | UEberhol-Signaleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE968030C (de) * | 1953-03-15 | 1958-01-09 | Bosch Gmbh Robert | UEberholmeldeanlage fuer Kraftfahrzeuge |
DE1052873B (de) * | 1953-09-14 | 1959-03-12 | Brinro Ltd Soicete Anonyme | Einrichtung zur Abgabe von Signalen |
-
1939
- 1939-09-12 DE DEB188591D patent/DE715900C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE920350C (de) * | 1950-06-18 | 1954-11-18 | Walter Dr-Ing Heimann | Nebellicht- und Signalanlage fuer Kraft- und Wasserfahrzeuge |
DE922928C (de) * | 1951-09-25 | 1955-01-27 | Licentia Gmbh | UEberhol-Signaleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
DE968030C (de) * | 1953-03-15 | 1958-01-09 | Bosch Gmbh Robert | UEberholmeldeanlage fuer Kraftfahrzeuge |
DE1052873B (de) * | 1953-09-14 | 1959-03-12 | Brinro Ltd Soicete Anonyme | Einrichtung zur Abgabe von Signalen |
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