DE2903219A1

DE2903219A1 - Vorrichtung zur anzeige von reglerausfaellen bei lichtmaschinen

Info

Publication number: DE2903219A1
Application number: DE19792903219
Authority: DE
Inventors: Ulrich Ing Grad Giepen; Friedhelm Ing Grad Meyer
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1979-01-27
Filing date: 1979-01-27
Publication date: 1980-08-07
Also published as: FR2447556A1; GB2042292A; JPS55103099A; US4374380A

Description

Dipl. ing. Ρ·Ι·Γ Ott· 7033 Herrenberg (Kuppingen) Patentanwalt EifeistraQe 7

& Telefon (O 70 32) 319 99

1385/ot/wo
4.1.1979

ROBERT BOSCH GMBH., 7000 Stuttgart 1

Vorrichtung zur Anzeige von Reglerausfällen bei Lichtmaschinen *

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach der Gattung des Hauptanspruches. Es ist bekannt, die einwandfreie Funktion der Lichtmaschine und des ihr zugeordneten Reglers bei einem Kraftfahrzeug, allgemein also, ein mögliches Auftreten von Defekten im Bordnetz eines Kraftfahrzeugs dadurch zu überwachen, daß eine Ladekontrolllampe vorgesehen ist. Diese Ladekontrollampe ist einmal an die Plusschiene des Bordnetzes, mit der auch der Pluspol der Batterie verbunden ist, angeschlossen, der andere Anschluß der Ladekontroll- oder Ladeanzeigelampe liegt am Verbindungspunkt von Reglereingang mit den zusammengeführten Anschlüssen der Erregerdioden. Daher leuchtet die Ladekontrollampe auf, wenn bei stehendem Kraftfahrzeug und daher nicht angetriebener Lichtmaschine der Fahrtschalter geschlossen und hierdurch der Pluspol der Batterie mit dem einen Anschluß der Ladeanzeigelampe verbunden ist.

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Es ist auch üblich, zwischen diese beiden Klemmen ein thermisches Voltmeter zu schalten.

Schließlich ist es bekannt, zwischen Pluspol der Batterie und Plusschiene des Kraftfahrzeugs ein Amperemeter zu schalten, allerdings unter Umgehung des Anlasseranschlusses, so daß eine fehlerhafte Lichtmaschine oder Regler an einem zu starken, durch das Amperemeter fließenden Strom feststellbar ist. üblicherweise ist der Reglereingangsanschluß, mit dem die Erregerdioden verbunden sind, mit der Bezeichnung D+ versehen; der mit der Erregerwicklung oder Feldwicklung der Lichtmaschine verbundene Reglerausgang trägt das Zeichen DF, und Plusanschluß und Minusanschluß des Bordnetzes sind mit B+ und B- bezeichnet, wobei die Regleranschlußbezeichnung D-der Minusklemme des Bordnetzes B- entspricht. Diese Bezeichnungen werden im folgenden auch verwendet und sind in der Zeichnung angegeben.

Nachteilig ist, daß mit der üblichen Ladekontrollampe bestimmte Defekte, beispielsweise ein Kurzschluß des Reglerhaupttransistors nicht erkannt werden kann, so daß es zu. einem zum Teil erheblichen Anstieg der Bordnetzspannung und zu einem Auskochen der Batterie kommen kann. Außerdem benötigt eine Ladekontrollampe bestimmte Betriebsspannungs- und -ströme. Auch eine zu schwache Leistung der Lichtmaschine, beispielsweise bei Gleichrichterdiodenunterbrechung, läßt sich mit einer Ladekontrollampe kaum erkennen.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches hat den Vorteil, daß die optische Anzeige durch Leuchtdioden in verschiedenen Farben, beispiels-

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Defekt, des Reglers vorgenommen wird, wobei sich eine kurze
Ansprechzeit, ein robuster, kleiner Aufbau, lange Lebensdauer der verwendeten Elemente bei geringen Betriebspannungsund Betriebsströmen ergeben.

Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit, durch Kombination
von bestimmten, einerseits eine Unterbrechung und andererseits einen Kurzschluß dem Regler anzeigenden Schaltungen das Bordnetz auf beide Fälle zu überwachen.

Zeichnung

Ausführungsbeispiele dor Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste Schaltung, mit welcher sich ein Reglerkurzschluß erfassen läßt,

Fig. 2 eine alternative Ausführungsform einer Schaltung zur Erfassung eines Reglerkurzschlusses und

Fig. 3 eine Schaltung, die eine Unterbrechung des Reglers erkennen Kißt.

Beschreibung dor Ausführungsbeispiele

In Fig. 1 ist eine besonders einfache Schaltung /ur Erkennung und zur Anzeige eines Spannungsanstiegs im Bordnetz eines Kraftfahrzeugs dargestellt, der auf einen Reglerkurz:.chluß zurückzuführen ist. Üblicherweise verfügt ein Transi st'-rr^'j ler 'iber

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eine Endstufe, die einen sogenannten Darlington-Transistor umfaßt. Bei Kurzschluß dieses Darlington-Transistors ist der Transistorregler nicht mehr in der Lage, den der Erregerwicklung des üblicherweise verwendeten Drehstromgenerators zuzuführenden Frregerstrom entsprechend den Belastungen der Lichtmaschine zu regeln, sondern es findet praktisch eine Verbindung des Reglereingangs D+ mit dem Reglerausgang DF statt, so daß eine Ubererregung des Drehstromgenerators und ein entsprechendes Ansteigen der Bordnetzspannung erfolgt. Dieser Anstieg im Bordnetz wird dadurch von der Schaltung der Fig. 1 erfaßt, daß eine Zenerdiode Z in Reihe mit einem Vorwidersfeand und der Leuchtdiode LDr geschaltet ist, wobei der Index r darauf hinweisen soll, daß diese Leuchtdiode bei Ansprechen Rot aufleuchtet. Die Zenerdiode ist mit dem Plusanschluß B+ des Bordnetzes verbunden, während die Leuchtdiode LDr mit ihrem freien Anschluß an Fahrzeugmasse entsprechend B- liegt. Ein entsprechender Spannungsanstieg des Bordnetzes führt zu einem Durchbrechen der geeignet dimensionierten Zenerdiode, die beispielsweise eine Sperrspannung von15,5volt aufweisen kann, so daß in diesem Fall dann bei leitender Zenerdiode Z die Leuchtdiode aufleuchtet.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der reglerseitige Endtransistor (Darlington-Transistor) mit T bezeichnet; an den Kollektor dieses Transistors, der gleichzeitig den Reglerausgangsanschluß DF bildet, ist die Feld- oder Erregerwicklung W des Drehstromgenerators angeschlossen, deren anderer Anschluß bei diesem Ausführungsbeispiel am Bordnetz anschluß D+ liegt. Die Durchflutung der Erregerwicklung W

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bestiiTirat sich daher aus dem mehr oder weniger stark leitenden Zustand des Reglerendtransistors T. Zwischen D+ und DF noch eine Diode D geschaltet . Solange der Transistor T funktionsfähig ist, ergibt sich über seiner Emitterkollektorstrecke ein entsprechender Spannungsabfall, und zwar auch dann, wenn der Regler bei der Bestimmung des durch die Feldwicklung W fließenden Erregerstroms in seine Extremstellungen gesteuert ist. Dieser Spannungsabfall über dem Transistor T wird ausgenutzt, um über einen Vorwiderstand Rv1 eine weitere Leuchtdiode LDg auszusteuern, so daß diese ständig mit in diesem Fall beispielsweiser grüner Lichtstrahlung brennt, wenn der Transistor T einwandfrei arbeitet. Ein Kurzschluß des Transistors T und damit eine Übererregung der Drehstrommaschine wird durch ein Erlöschen der Leuchtdiode LDg angezeigt.

Die Schaltung der Fig. 3 ist geeignet, eine Unterbrechung der Endstufe des Transistorreglers (Darlington-Transistor T-¹) kenntlich zu machen, denn in diesem Falle liegt über einen Vorwiderstand Rv2 eine Leuchtdiode LDgI parallel zur Feldwicklung, so daß bei einwandfrei arbeitendem Regler und entsprechender Durchflutung der Feldwicklung die grünleuchtende Leuchtdiode LDgI ständig leuchtet. Ein/Erloschen dieser Leuchtdiode zeigt an, daß der Darlington-Endtransistor T¹ des Reglers unterbrochen ist, denn in diesem Fall ergibt sich auch eine Unterbrechung des Stromflusses vom Bordnetzanschluß D+ über die Feldwicklung W und den Endstufentransistor T¹ des Reglers gegen Fahrzeugmasse.

Es ist besonders sinnvoll, die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und der Fig. 3 zu kombinieren, also gleichzeitig in einem Kraftfahrzeug anzuwenden, da sich durch die ständig leuchtende grüne Leuchtdiode LDgI der Fig. 3 die einwandfreie Funktion des Reglers (keine Unterbrechung des Darlington-Transistors)

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^n IaPt, während ein Aufleuchten dor »-oten Louchtdiode LDr der Fjcj. 1 einen möglichen ,"u:zsr',luE des Regiert; an-jibt; die Leuchtdiode LIi-J 1 -Jor '"i-j. 3 kjan VviHjci. d.-r sie!, dür-'h den Kur^ocMlu^ «γ^ρΙότηΪρπ ;i;..-cri'j dabei al lordin<jρ niclit er löschon .

e in der Deschrcibun'i, den. nach folien. ;<":n Ans^rut^ •u.i:d tier "eichnutvj dargestellten neuen "!ork::ulo können sov:i.>li] einzeln a^s auch in be Ii c>!>»ijor Koi ibi n.'it i on nit.-o ι nandor er f indungsv.e;?fintlich sein .

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Claims

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Patentanwalt ElfelstraBe 7

Telefon (07032) 31999

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ROBERT BOSCH GMBH., 7000 Stuttgart 1

Patentansprüche

f 1.JVorrichtung zur Anzeige von Reglerausfällen bei Licht- ^-— maschinen in Kraftfahrzeugen, insbesondere von Ausfällen bei Transistorreglern, die Drehstromgeneratoren zugeordnet sind, mit Leuchtdioden, die im Störungsfall eine optische Signalgabe bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur von der Endstufe (TV) des Reglers gespeisten Feldwicklung (W) des Drehstromgenerators in Reihe mit einem Vorwiderstand (Rv2) eine ständig brennende Leuchtdiode (LDgI) geschaltet ist, die bei einer Unterbrechung der Reglerendstufe erlischt.
2. Vorrichtung zur Anzeige von Reglerausfällen bei Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen, insbesondere von Ausfällen bei Transistorreglern, die Drehstromgeneratoren zugeordnet sind, mit Leuchtdioden, die im Störungsfall eine optische Signalgabe vornehmen, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Emitter-Kollektorstrecke der Endstufe (T) des Reglers in Reihe mit einem Vorwiderstand (Rv1) eine ständig brennende Leuchtdiode (LDg) geschaltet ist, die bei einem Reglerkurzschluß erlischt.

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3. Vorrichtung zur Anzeige von Reglerausfällen bei Lichtmaschinen in Kraftfahrzeugen, insbesondere von Ausfällen bei Transistorreglern, die Drehstromgeneratoren zugeordnet sind, mit Leuchtdioden, die im Störungsfall eine optische Signalgabe vornehmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Plusklemme (B+) des Bordnetzes und der Fahrzeugmasse in Reihe mit einer Zenerdiode (Z) und einem Vorwiderstand eine im Störungsfall (rot) aufleuchtende Leuchtdiode (LDr) geschaltet ist, wobei die Durchbruchsspannung der Zenerdiode (Z) so bemessen ist, daß die Zenerdiode bei normaler Bordnetzspannung gesperrt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Unterbrechung des Reglerendtransistors anzeigende Parallelschaltung einer grünleuchtenden Leuchtdiode (LDgI) zur Feldwicklung (W) gemeinsam mit der über Zenerdiode (Z) und Vorwiderstand (Rv) an die Plusspannung (B+) des Bordnetzes angeschlossenen, rotleuchtenden Leuchtdiode (LDr) vorgesehen ist.

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