DE68906390T2 - Schaltungsanordnung zur überwachung elektrischer verbraucher, insbesondere glühlampen. - Google Patents

Schaltungsanordnung zur überwachung elektrischer verbraucher, insbesondere glühlampen.

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DE68906390T2 DE89912005T DE68906390T DE68906390T2 DE 68906390 T2 DE68906390 T2 DE 68906390T2 DE 89912005 T DE89912005 T DE 89912005T DE 68906390 T DE68906390 T DE 68906390T DE 68906390 T2 DE68906390 T2 DE 68906390T2
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

    Technischer Bereich
  • Diese Erfindung betrifft elektrische Überwachungsschaltungen zur Detektion des Ausfalls elektrischer Lasten und ist insbesondere für die Überwachung der Betriebsbereitschaft von Lampen, wie z.B. Glühfadenlampen oder lichtemittierende Dioden anwendbar, und kann zur Überwachung der Lampen eines Motorfahrzeugbeleuchtungssystems eingesetzt werden.
  • Stand der Technik
  • Es sind elektrische Überwachungsschaltungen bekannt, die ein Warnsignal abgeben, üblicherweise in der Form einer Warnlichtes, das den Ausfall oder einen Fehler in einer Lampe anzeigt. Ein derartiges, in dem U.K. Patent Nr. 1,342,248 beschriebenes System überwacht die Beleuchtungsschaltungen eines Motorfahrzeuges, um sämtliche eventuell auftretenden Lampenausfälle zu detektieren. In diesem System wird die Potentialdifferenz über einem niederohmigen Widerstand, der in Serie zu jeder Lampe eingefügt ist, überwacht, und dann ein Fehler angezeigt, wenn die Potentialdifferenz Null ist.
  • Ein anderes derartiges System, das ebenfalls einen niederohmigen Widerstand als Detektor verwendet und das dafür ausgelegt ist, die unerwünschten Temperaturabhängigkeitscharakteristiken früherer Systeme zu vermeiden, ist in dem U.K. Patent Nr. 2,034,948 B beschrieben. Darüber hinaus bietet dieses System zusätzliche Überwachungsmöglichkeiten, um zwischen Lampenausfällen und Fehlern aufgrund des Betriebs des niederohmigen Widerstands in einem offenen Schaltkreis oder einen Sicherungsausfall zu unterscheiden. Dieses letztere Patent beschreibt desweiteren im Detail verschiedene Ausführungsformen solcher Systeme als integrierte Schaltungen, die Lampengruppen einschließlich solcher Lampen überwachen können, die nur für einen intermittierenden Betrieb benötigt werden, wie beispielsweise die Bremslichter eines Fahrzeugs.
  • FR-A-2,367,401 beschreibt eine Schaltung zur Überwachung von Lampen während des Betriebs, bei der eine Wheatstone-Brücke durch die Lampe und einen in Serie geschalteten Widerstand in einem Zweig der Brücke, und durch zwei in Serie geschaltete Widerstände im anderen Zweig gebildet wird, wobei das Gleichgewicht der Brücke durch einen Verstärker überwacht wird, der von einer Spannungspumpe versorgt wird.
  • Die bekannten Systeme bieten im allgemeinen eine Ausfallanzeige einer Fahrzeuglampe nur während ihres Betriebs und können als mit Energie versorgte oder "Heiß"-Überwachungssysteme beschrieben werden; größtenteils sind sie nicht in der Lage, eine nicht mit Energie versorgte Lampe zu überwachen, das heißt, sie verfügen über keine energielose oder "Kalt"-Überwachungsmöglichkeit.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, durch die die Detektion eines Ausfalls des Glühfadens einer Fahrzeuglampe durchgeführt werden kann, während diese Lampe energielos oder "kalt" ist.
  • Es wurde vorgeschlagen, daß die "Kalt"-Überwachung durch Vorsehen eines Nebenschlußwiderstandes über dem Ein/Aus-Schalter für die Lampen erreicht werden könnte, wobei ein derartiger Widerstand einen kleinen Leckstrom durch die Lampe(n) und die zugeordneten, in Serie geschalteten Widerständen liefern würde, solange der Schalter offen ist; die Spannung über dem in Serie geschalteten Widerstand könnte dann auf diesselbe Weise wie bei der "Heiß"-Überwachung ermittelt werden. Der Leckstrom muß jedoch sehr klein sein, um ein unerwünschtes Entleeren der Batterie zu vermeiden, und damit wäre der Spannungabfall über dem in Serie geschalteten Widerstand winzig (z.B. 10 Mikrovolt im Gegensatz zu einem typischen Spannungsabfall während der "Heiß"- Überwachung von ungefähr 20 Millivolt).
  • US-A-3,706,983 betrifft eine "Kalt"-Überwachungsschaltung für eine Fahrzeuglampe, bei der die Lampe durch die Fahrzeugbatterie versorgt wird und ein hochohmiger Widerstand vorhanden ist, so daß ein Leckstrom durch die Lampe fließt, solange sie intakt und energielos ist. Eine mit dem Lampenanschluß verbundene spannungsempfindliche Schaltung detektiert einem Potentialanstieg, wenn die Lampe diese Bedingung nicht erfüllt und betätigt als Antwort eine Warnanzeige.
  • Eine "als sich selbst auf Null stellend" bezeichnete Technik ist seit einigen Jahren bekannt, um Verstärker- und (Vergleicher)- Fehlspannungen auf sehr kleine (nicht meßbare) Pegel zu reduzieren. Diese Technik verwendet zwei Operationsverstärker, die sich in der Verarbeitung der Eingangssignale abwechseln; während ein Verstärker die Vergleichs (oder die Verstärkung)-Funktion ausführt, setzt sich der andere selbst auf Null und speichert einen Korrekturterm auf einem Kondensator. Das Eingangssignal wird dann auf den zuletzt genullten Verstärker umgeschaltet und der zuvor aktive Verstärker korrigiert seine Fehler. Dieser Zyklus wird unter einer geeigneten Steuerung eines Umschaltkreises wie derholt. Niemand hat bisher die Anwendung einer derartigen Technik auf die "Kalt"-Überwachung von Fahrzeuglampen vorgeschlagen, es ist aber auch keine Technik, die ohne weiteres für den Einsatz in Fahrzeugen anwendbar ist, da die Selbst-Nullstellung sehr empfindlich gegenüber Spannungspitzen ist und somit in einem Fahrzeug unzuverlässig wäre, bei dem die von der Batterie gelieferte Spannung erheblich in Abhängigkeit von der Last an der Batterie schwanken kann.
  • Ein weiteres Problem entsteht, wenn derselbe Vergleicher dazu benutzt wird, die "Kalt"-Überwachung und die "Heiß"-Überwachung auszuführen, da das Eingangssignal zum Vergleicher im ersteren Falle ein Potential nahe am Massepotential wäre, während das Eingangssignal im letzeren Falle die Nennspannung der Batterie (üblicherweise 12 Volt) wäre und dieses zu einer hohen Betriebsunzuverlässigkeit eines derart empfindlichen Vergleichers führen würde.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es wurden jetzt Schaltungen zur Überwachung der Betriebsbereitschaft elektrischer Lasten (und inbsondere für Lampen) entwickelt, die in der Lage sind, einen relativ kleinen Strom fließen zu lassen, solange die Last nicht im Betriebszustand ist, die aber dann arbeiten, wenn ein relativ größerer Strom durch sie fließt. Diese Schaltung findet ihre Spezialanwendung bei der Überwachung von Lasten, die von Versorgungeinrichtungen gespeist werden, wie z.B. von Batterien, deren Potential schwanken kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Schaltung geschaffen worden, wie sie in den beigefügten Ansprüchen beschrieben ist.
  • Wie zuvor beschrieben, überwacht die Schaltung die Betriebsbereitschaft mindestens einer elektrischen Last, wie z.B. einer Lampe, wenn diese energielos ist, und die Schaltung weist auf: Eine erste Energieversorungsleitung zur Lieferung von elektrischem Strom an die Last, einen in Serie mit der Last geschalteten Widerstand, eine Einrichtung zur Lieferung eines Leckstroms durch die Last und den Widerstand, wenn die Last energielos ist, (wobei dieser Strom üblicherweise kleiner als 100 mA, z.B kleiner als 50 mA, und vorzugsweise 5 bis 20 mA für eine 12 Volt- Spannungsversorgung ist), einen Vergleicher, der in der Lage ist, das Potential eines Punktes zwischen dem Widerstand und der Last, wenn die Last energielos ist, mit einem Referenzpotential zu vergleichen, eine weitere Energieversorgungsleitung und eine Einrichtung zum Aufbau einer festen Potentialdifferenz zwischen der ersten Energieversorgungsleitung und der weiteren Energieversorgungsleitung, wobei der Vergleicher die feste Potentialdifferenz zwischen der ersten Energieversorgungsleitung und der weiteren Energieversorgungsleitung als seine Spannungsversorgung benutzt.
  • Der Vergleicher ist vorzugsweise so beschaffen, daß er Potentialdifferenzen von weniger als 50 Mikrovolt und vorzugsweise weniger als 20 Mikrovolt zwischen seinen Eingängen detektieren kann. Er ist vorzugsweise ein sich selbst auf Null stellender Vergleicher.
  • Beim Einsatz einer derartigen Anordnung wird der Vergleicher von einer Energieversorgung mit konstantem Potential unabhängig von von der an die Last gelieferten Spannung versorgt und gibt somit ein schlüssiges und zuverlässiges Ausgangssignal aus; das ist insbesonders in Falle einer Fahrzeugbatterie wichtig, wobei das von dieser gelieferte Potential in Abhängigkeit von der Menge des von anderen Fahrzeugkomponenten abgezogenen Stroms schwanken kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verfügt der Vergleicher über eine schwebende Spannungsversorgung dadurch, daß die erste Energieversorgungsleitung mit der Energieversorgungseinrichtung, z.B. der Batterie, über einen Schalter verbunden ist, und daß die Anordnung so beschaffen ist, daß dann, wenn die erste Energieversorgungsleitung durch den Schalter von der Energieversorgungseinrichtung abgetrennt ist, der Vergleicher Potentiale nahe am Massepotential vergleicht und ein Anschluß seiner eigenen Spannungsversorgung nahe am Massepotential liegt, während dann, wenn die Lasten mit Energie versorgt werden (d.h., wenn sie in Betrieb sind) und die erste Energieversorgungsleitung ein höheres Potential (üblicherweise 12 Volt) annimmt, der Vergleicher Signale nahe an 12 Volt vergleicht, was wiederum ein Potential ist, das nahe am Potential eines Anschlusses der Komparator-Spannungsversorgung liegt. Somit kann derselbe Vergleicher sowohl für die "Heiß"- als auch für die "Kalt"-Überwachung eingesetzt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird im weiteren Detail, lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • Figur 1 eine Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung, die in der Lage ist, die Betriebsbereitschaft von Lampen sowohl wenn sie eingeschaltet ("Heiß"-Überwachung) als auch dann, wenn sie ausgeschaltet ("Kalt"-Überwachung) sind, zu überwachen.
  • Figur 2 den Betrieb eines Teils der Schaltung von Figur 1, der als Ladungspumpe bekannt ist.
  • Beste Möglichkeit zu Ausführung der Erfindung
  • Die "Heiß"- und "Kalt"-Überwachungsschaltung von Figur 1 enthält eine erste und eine zweite Lampe 10 und 12, z.B. die linken und rechten Bremslichter eines Fahrzeugs, die zwischen einer Energieversorgungsleitung 14 und einer Masseleitung 16 angeschlossen sind. Die Energieversorgungsleitung 14 kann zum Einschalten der Lampen durch ihre Verbindung mit der Haupversorgungsleitung 18 mittels eines Schalters 20 mit Energie versorgt werden; die Hauptversorgungsleitung ist mit der (nicht gezeigten) Fahrzeugbatterie über den Zündschalter 22 verbunden. Auf diese Weise wird dann, wenn der Zündschalter 22 eingeschaltet und Schalter 20 geschlossen ist, Strom an die Leitung 14 geliefert und versorgt so die Lampen 10 und 12 mit Energie (oder bringt sie zum Leuchten).
  • Beide Lampen 10, 12 sind in Serie mit einem niederohmigen Widerstand 24 geschaltet, der typischerweise einen Nennwert von 1,25 Milliohm aufweist. Die Potentiale V1 und V2 an den Punkten 23 und 25 zwischen den Widerständen 24 und ihren jeweiligen Lampen 10, 12 werden durch Leitungen 26, 28 zu Kanälen 1 und 2 eines Multiplexers 30 (RCA 4053) geführt.
  • "Heiß"-Überwachung
  • Zwischen der Spannungsversorgungsleitung 14 und der Masseleitung sind ein erster Widerstand 32 (ca. 0,024 Ohm), zwei weitere Widerstände 34 und 35 (24 Kiloohm bzw. 120 Ohm) und eine bekannte integrierte Schaltung 36 geschaltet und bilden einen Zweig (den "Heiß"-Überwachungszweig) einer Wheatstone-Brücke, deren anderer Zweig durch eine der Leitungen, die die Lampem 10 und 12 enthalten, gebildet wird, wie es später noch klar werden wird; das Potential V3 an einem Punkt 37 zwischen den zwei Widerständen 32 und 34 wird durch eine Leitung 38 an den Anschlußpin 5 des Multiplexers 30 geführt. Die integrierte Schaltung 36 bildet zusammen mit Widerständen 34 und 35 den Potentialabfall über den Lampen 10, 12 nach, wenn diese mit Energie versorgt werden. Es wäre nicht, möglich den Potentialabfall über den Lampen nur mit einem einzigen Widerstand nachzubilden, da der Widerstandswert des Lampenglühfadens wegen der Widerstandwertsänderung des Glühfadens in Abhängigkeit von seiner Betriebstemperatur, die durch eine Veränderung in dem Potential über dem Glühfaden verursacht wird, merklich mit der angelegten Spannung schwankt. Die integrierte Schaltung 36 und der Widerstand 35 bilden eine Konstantstromquelle in bekannter Form und die Summe des stabilisierten Stroms durch die Schaltung 36 und des variablen Stroms durch den Widerstand 34 bilden das Verhalten der Lampen 10, 12 bei veränderlicher Spannung nach. Die Werte der Widerstände 24 und 32 und der Widerstandswert der Komponenten 34 bis 36 sind so gewählt, daß die Wheatstone-Brücke im Gleichgewicht ist, wenn die Lampen 10, 12 intakt sind. Der vom "Heiß"-Referenzzweig gebildete Widerstandswert sollte relativ hoch sein (im Vergleich zu dem kombinierten Widerstandswert der Lampe 10 oder 12 und einem der Widerstände 24), um den durch den "Heiß"-Referenzzweig fließenden Strom zu minimieren.
  • Ein sich selbst auf Null stellender Vergleicher 40 (ICL 7652/LTC1052 CN8) ist für den Vergleich des Potentials V3 mit den Potentialen V1 und V2 vorgesehen, wobei die Potentiale V1 und V2 abwechselnd an den Vergleicher für den Vergleich mit dem Potential V3 durch den Multiplexer 30 angelegt werden, wie es nachfolgend noch detaillierter beschrieben werden wird. Sich selbst auf Null stellende Vergleicher sind bekannte integrierte Schaltungen und enthalten zwei Operationsverstärker, die sich im Vergleichen des Potentials an zwei Eingangsleitungen 42 und 44, die mit den Ausgangsanschlußpins 15 und 4 des Multiplexers 30 verbunden sind, abwechseln. Während ein Verstärker die Vergleichfunktion ausführt, gleich sich der andere selbst auf Null ab und speichert seinen Korrekturterm auf einem der zwei Kondensatoren C2, C3 (beide 0,1 Mikrofarad). Wenn dieses ausgeführt ist, werden die Eingangssignale auf den zweiten Verstärker umgeleitet, während sich der erste Verstärker selbst korrigiert und seinen Korrekturterm auf dem anderen der zwei Kondensatoren C2, C3 abspeichert. Ein derartiger Vergleicher kann extrem kleine Spannungsdifferenzen, z.B. 10 Mikrovolt zwischen seinen Eingängen vergleichen, und solch ein Vergleicher könnte normalerweise nicht in einem Fahrzeugsystem eingesetzt werden, da er empfindlich gegenüber Schwankungen der Versorgungsspannung an seinem Versorgungseingang wäre, die z.B. durch Temperaturänderung oder durch eine sich ändernde Last an der Batterie verursacht sind, er kann aber in der Anordnung der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, da die Spannungsversorgung an den Komparator 40 durch eine zusätzliche Spannungsversorgungsleitung 48 zugeführt wird, die mittels einer Schaltung 50, die eine Ladungspumpe bekannter Form ist (siehe LTC 1044.7660 Geschalteter Batteriespannungskonverter Texas Instruments (Mai 1987)) auf einem festen Potential relativ zur Versorgungsleitung 14 gehalten wird. Die Ladungspumpe 50 hält das Potential der Versorgungsleitung 48 auf einem festen Wert, z.B. +5V gegenüber dem Potential an Punkt C der Versorgungsleitung 14. Da die Versorgung für die Ladungspumpe von der Leitung 18 zwischen dem Zündschalter 22 und dem Lampenschalter 20 abgeleitet wird, arbeitet diese nur, wenn die Zündung eingeschaltet ist. Wenn dann der Schalter 20 offen ist und Punkt C sich ungefähr auf Massepotential befindet, hält die Ladungspumpe die Versorgungsleitung 48 auf +5 V. Wenn jedoch der Schalter 20 zur Energieversorgung der Lampen geschlossen wird, dann steigt das Potential von Punkt C auf +12 Volt und damit wird das Potential der Versorgungsleitung 48 auf +17 Volt erhöht.
  • Die Betriebsweise der Ladungspumpe ist (unter Bezugnahme auf Figur 1 und 2) wie nachfolgend beschrieben: eine durch die Zenerdiode Z1 festgelegte Spannung von 5,6 V wird durch einen hinund herschaltenden Schalter S1, der in der in Figur 1 dargestellten Schaltung 54 integriert ist, und der schnell zwischen seinen beiden Positionen durch einen Oszillator umschaltet, der ebenfalls in der Schaltung 54 integriert ist, zum Laden des Kondensators C4 umgeschaltet. Der Kondensator C4 wird auf diese Weise auf ein Potential von 5,6 V aufgeladen und dieses Potential wird als eine Eingangsspannung in einen Summenpunkt J eingespeist. Abhängig davon, ob der Lampenschalter 20 geschlossen oder offen ist, wird ein Potential von entweder 12 Volt oder (bzw.) 0 Volt zusätzlich als eine weitere Eingangsspannung von Punkt C aus über eine Diode 53 in den Summenpunkt J eingespeist.
  • Die Ausgangsspannung des Summenpunkts J wird über eine Diode 55 an den Kondensator C1 angelegt. Wenn der von der Gesamtlast zwischen den ersten und zweite Versorgungsleitungen 14 und 48 gezogene Strom klein ist im Vergleich zu dem an die zweite Versorgungsleitung 48 und den Kondensator C1 gelieferten Strom (wie in dem Falle des von Vergleicher 40 gezogenen Stroms), dann akkumuliert der Kondensator C1 die Spannung über der Zenerdiode Z1. Tatsächlich liegt aufgrund des Spannungsabfalls von ca. 600 mV über der Diode 55, die Spannung über dem Kondensator bei ca. 5 V., d.h., die zweite Versorgungsleitung 48 wird auf einem Potential von + 5 V im Vergleich zur ersten Versorgungsleitung 14 gehalten. Da die Spannungsversorgungsanschlüsse des Vergleichers 40 mit den Versorgungsleitungen 14, 48 verbunden sind, wird der Vergleicher 40 immer mit einer stabilen, durch die Ladungspumpe festgelegten Spannung von z.B. 5 V, unabhängig von dem Potential auf der Leitung 14, versorgt.
  • Desweiteren sind gemäß Figur 1 die Potentiale V1 und V2 dem Potential V3 dann gleich und der Vergleicher erzeugt ein Ausgangsignal Null, wenn die Lampen 10, 12 intakt sind. Wenn jedoch die Lampe 10 ausfällt, dann steigt das Potential an V1 auf das Potential von Leitung 14 an, und dieses Ungleichgewicht veranlaßt den Vergleicher 40, ein Ausgangssignal zu erzeugen, das den Transistor T3 leitend macht, der wiederum Transistor T4 leitend macht und so die LED 56 mit Energie versorgt die eine Warnung bezüglich dieses Lampenausfalls abgibt. Die Energie für die Versorgung der LED 56 wird vom Zündkreis 18 des Fahrzeugs abgeleitet.
  • "Kalt"-Überwachung
  • Die "Kalt"-Überwachung wird erreicht, indem man einen kleinen Leckstrom durch den Widerstand 58 (Nennwert gleich 1 Kiloohm dividiert durch die Anzahl der im Kanal zu überwachenden Lampen, d.h. bei zwei Lampen, wie dargestellt, hätte der Widerstand 59 einen Widerstandswert vom 500 Ohm) fließen läßt. In der gegebenen Schaltung erzeugt dieses einen Strom von ungefär 12 mA durch jeden Widerstand 24 und durch die Lampen 10 und 12 und bewirkt einen Spannungsabfall von ungefähr 15 Mikrovolt über den Widerständen, wenn die Lampen intakt sind. Die Spannungen V1 und V2 werden zu den Eingängen 1 und 2 des Multiplexers 30 geführt und abwechselnd in den Vergleichereingang 42 eingespeist und so gegen gegen ein Referenzpotential V4 verglichen, das von einem Punkt 52 zwischen den Widerständen 60 und 62 (10 Ohm bzw. 24 Kiloohm) in einem "Kalt"-Überwachungszweig 59 abgeleitet wird. Die Widerstände 60 und 62 weisen solche Werte auf, daß das Potential V4 gleich groß wie das der Potentiale V1 und V2 ist, wenn die Lampen 10 und 12 intakt sind. Verglichen mit dem kombinierten Widerstandswert von Widerstand 24 und Lampe 10 oder Widerstand 24 und Lampe 12 ist der Widerstand des "Kalt"-Überwachungsreferenzzweigs 59 (mit den Widerständen 60 und 62) hoch, so daß der Betrag des von Zweig 59 gezogenen Stroms sehr niedrig ist.
  • Bei der "Kalt"-Überwachung besteht keine Notwendigkeit, einen integrierten Schaltkreis 36 mit einzubeziehen, da die Widerstandswerte der Lampen 10 und 12 dabei praktisch konstant sind
  • Der Leckstrom von 24 mA (im Falle von zwei Lampen pro Kanal) aus der Batterie erzeugt keinen signifikanten Stromabfluß von der Fahrzeugbatterie, insbesondere deswegen, weil das Überwachungssystem durch den Zündschalter 22 abgeschaltet wird. Der Wert des Widerstandes 58 sollte so gewählt sein, daß der Spannungsabfall über den Widerständen 24 hoch genug ist, um vom Vergleicher meßbar zu sein, ohne einen sehr hohen Strom aus der Batterie zu ziehen.
  • Betrieb
  • Während der "Kalt"-Überwachung wird das Potential V4 durch den Multiplexer 30 an die Eingangsleitung 44 des Komparators angelegt, während es bei der "Heiß"-Überwachung das Potential V3 ist, das durch den Multiplexer 30 an die Eingangsleitung 44 angelegt wird. Der Multiplexer 30 liefert auch die Spannungen V1 und V2 abwechselnd an die andere Eingangsleitung 42 des Vergleichers. Folglich wird während der "Kalt"-Überwachung eine Wheatstone-Brücke gebildet, wobei ein Zweig davon der "Kalt"- Überwachungszweig 59 ist und der andere Zweig abwechselnd durch die Leitung mit der Lampe 10 oder durch die Leitung mit der Lampe 12 gebildet wird. Während der "Heiß"-Überwachung wird der erste Zweig der Brücke stattdessen durch den "Heiß"-Referenzzweig 31 gebildet.
  • Das Umschalten des Multiplexers 30 wird wie folgt ausgeführt: Wenn der Schalter 20 offen und der Zündschalter 22 geschlossen ist, liegt die Spannung auf der Leitung l4 ungefähr 29 mV über dem Massepotential der Masseleitung 16. Das bewirkt, daß der Transistor T2 nichtleitend ist, so daß die an die Eingänge 9 und 16 des Multiplexers angelegten Spannungen gleich hoch (ungefähr 5 Volt) sind; unter diesen Umständen verbindet der Multiplexer seinen Eingangspin 3 (der V4 führt) mit seinem Ausgangspin 4 und damit wird die Spannung V4 des "Kalt"-Überwachungszweigs 59 an den Vergleichereingng 44 angelegt. Wenn der Schalter 20 geschlossen ist, wodurch die Lampen 10 und 12 mit Energie versorgt werden und eine "Heiß"-Überwachung benötigen, steigt die Spannung auf der Leitung 14 auf l2 Volt, wodurch der Transistor T2 leitend wird; das ergibt andere, an die Anschlußpins 9 und 16 angelegte Spannungen, die den Multiplexer veranlassen seinen Eingangspin 5 (der die Spannung V3 des "Heiß"-Überwachungszweigs liefert) mit dem Ausgangspin 4 des Multiplexers zu verbinden und somit mit der Eingangsleitung 44 des Vergleichers 40.
  • Der Multiplexer 30 wird ebenfalls umgeschaltet, um abwechselnd das Potential V1 und das Potential V2 an den Ausgangspin 15 des Multiplexers 30 und somit an die Eingangsleitung 42 des Vergleichers zu legen; das wird erreicht, indem abwechselnd ein Nullpotential und ein positives Potential an den Punkt 66 angelegt wird. Wenn das Potential Null ist, ist der Transistor T1 nichtleitend und das an den Anschlußpin 10 des Multiplexers angelegte Potential ist das Potential der Versorgungsleitung 48 (5 oder 17 Volt), wodurch das an den Anschlußpin 1 des Multiplexers angelegte Signal (d.h., die Spannung V1) an die Eingangsleitung 42 des vergleichers 40 angelegt wird. Wenn ein Potential an Punkt 66 angelegt wird, wird der Transistor T1 leitend, wodurch das Potential von Anschlußpin 10 des Multiplexers auf das Potential der Versorgungsleitung 14 fällt und dabei den Multiplexer veranlaßt, seinen Eingangsanschlußpin 2, d.h. das Potential V2 mit der Vergleichereingangsleitung 42 zu verbinden.
  • Es ist möglich, mehr als eine Lampe in jedem Zweig mit einzubeziehen (wie es durch die Lampen 70 und 72 angedeutet ist). In diesem Falle sollten der Wert des Nebenschlußwiderstandes 58 und die Widerstände 24 so ausgelegt sein, daß der Spannungsabfall über dem Widerstand 24 dann, wenn beide parallele Lampen 10, 70 oder 12, 72 intakt sind, ungefähr gleich hoch ist wie der Spannungsabfall über dem "Kalt"-Referenzwiderstand 60 und dem "Heiß"-Referenzwiderstand 32, aber daß dann, wenn eine oder beide der parallelen Lampen ausgefallen sind, der Spannungsabfall über den Widerstand 24 abbfällt (d.h., das Potential V1 oder V2 steigt), was ein Ungleichgewicht am Vergleicher 40 und die Auslösung der LED 56, wie zuvor beschrieben, bewirkt.
  • Die Anzahl Lampen enthaltender leitungen kann, was begrüßt werden dürfte, größer als zwei sein, wobei dann die Steuerung zur mschaltung des Multiplexers jede Leitung abwechselnd an den ergleicher 40 anlegt.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Obwohl die Erfindung in verbindung mit der Überwachung vom Glühfadenlampen beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung zur Überwachung jeglicher elektrischen Last eingesetzt werden, die in der Lage ist, einen Leckstrom fließen zu lassen, wenn sie sich nicht im Betriebszustand befindet, und sie ist insbesondere für die Überwachung von Lasten anwendbar, die von einer Energiequelle mit schwankendem Potential versorgt werden. Die Erfindung kann auch in anderen als den Fahreugbereichen eingesetzt werden, z.B. in einem Flugzeug (zur Überwachung sowohl der Außenlampen als auch der Instrumentenkontrollampen), in schiffen und Booten, in der Telekommunikation, in Industrie- und Automationssteuerungen und in Steuerungen in der Medizin- und Umwelttechnik.
  • Die in Figur 1 dargestellte Schaltung kann als einfache integrierte Schaltung realisiert werden.

Claims (9)

1. Schaltung zur Überwachung der Betriebsbereitschaft von elektrischen Verbrauchern, mit einer Stromzuführleitung (14) zur Stromversorgung des Verbrauchers (10), um diesen mit Energie zu versorgen, mit einer Einrichtung (58), die einen reduzierten elektrischen Strom durch den Verbraucher (10) vorsieht, wenn sich dieser in energielosem Zustand befindet, mit einem in Serie mit dem Verbraucher (10) geschalteten Widerstand (24), und mit einem Vergleicher (40) zum Vergleichen der Spannung (V1) an einem Punkt (23) zwischen dem Widerstand (24) und dem Verbraucher (10) mit einer Referenzspannung (V4), wenn der Verbraucher so angeschlossen ist, daß er nicht mit Energie zur Erzeugung eines Warnsignals im Falle des Ausfalls des Verbrauchers gespeist ist, gekennzeichnet durch eine weitere Stromzuführleitung (48) und eine Vorrichtung (50) zur Errichtung einer festen Spannungsdifferenz zwischen dieser weiteren (48) und der ersten (14) Stromzuführleitung, wobei der Vergleicher (40) so eingerichtet ist, daß diese feste Spannungsdifferenz zwischen der weiteren (48) und der ersten (14) Stromzuführleitung eine Konstantspannungsquelle für den Vergleicher (40) darstellt.
2. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der reduzierte Strom ein Leckstrom ist, welcher kleiner als 100 mA, beispielsweise ungefähr zwischen 5 mA und 20 mA ist.
3. Überwachungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekkennzeichnet, daß der Vergleicher (40) Spannungsdifferenzen von weniger als 50 Mikrovolt, beispielsweise weniger als 20 Mikrovolt, zwischen der Spannung an dem Punkt zwischen dem Widerstand (24) und dem Verbraucher (10) und der Referenzspannung erkennen kann, und daß der Vergleicher (40) vorzugsweise ein sich selbst auf Null stellender Vergleicher ist.
4. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromzuführleitung (14) ein Spannungsniveau hat, das bestimmt wird in Abhängigkeit eines Ausgangs einer Parallelschaltung eines Schalters (20) und der Einrichtung (58) zum Vorsehen eines reduzierten elektrischen Stroms, und daß die Vorrichtung (50) zur Errichtung einer festen Spannung eine Ladungspumpe enthält, welche das Spannungsniveau der weiteren Stromzuführleitung (48) in Abhängigkeit vom Spannungsniveau der ersten Spannungszuführleitung (14) steuert.
5. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleicher (40) dafür eingerichtet ist, die Spannung (V&sub1;) an der Stelle zwischen dem Widerstand (24) und dem Verbraucher (10) mit einer zweiten Referenzspannung (V&sub3;) zu vergleichen, wenn der Verbraucher (10) so angeschlossen ist, daß er mit Energie zum Erzeugen eines Warnsignals im Falle des Ausfalls des Verbrauchers gespeist wird.
6. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenzeichnet durch eine Mehrzahl von Verbrauchern (10, 12), einen zugehörigen, mit jedem Verbraucher in Serie geschalteten Widerstand (24), und einer Einrichtung (30) für den aufeinanderfolgenden Anschluß der Punkte (23, 25) zwischen jedem Widerstand und dem zugehörigen Verbraucher an den Vergleicher (40).
7. Überwachungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung für den aufeinanderfolgenden Anschluß ein Multiplexer (30) ist.
8. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Last eine Lampe ist.
9. Überwachungsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Schalter (20) zum An- und Abschalten der Last, so daß ein erster elektrischer Strom auf die Last gegeben wird, wenn der Schalter eingeschaltet ist, und einen zu dem Schalter parallelen Widerstand (58) zur Versorgung der Last mit einem reduzierten elektrischen Strom, wenn der Schalter ausgeschaltet ist.
DE89912005T 1988-10-14 1989-10-13 Schaltungsanordnung zur überwachung elektrischer verbraucher, insbesondere glühlampen. Expired - Fee Related DE68906390T2 (de)

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GB888824095A GB8824095D0 (en) 1988-10-14 1988-10-14 Monitoring circuits more particularly for monitoring lamp circuits

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DE68906390D1 DE68906390D1 (de) 1993-06-09
DE68906390T2 true DE68906390T2 (de) 1993-10-07

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