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Bettstelle eir Kinder Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettstelle
für Kinder mit der Höhe nach verstellbarem und in verschiedenen Höhenlagen feststellbai-em
Matratzentragrahmen, wobei diese Verstellung des Maträtzentragrahmens innerhalb
stillstehender schmäl- und längsseitiger Schutzwände oder,- gitter von einer Tiefstlage
bis nahe an die Oberkante dieser Schützwände öder -guter möglich ist: Bekannt ist
eine Kinderbettstelle, .bei welcher ein " Matratzentragrähmen innerhalb schmal-
und längsseitiger; stets in unveränderlicher Höhe gegenüber dem Fußböden verbleibender,
also stillstehender Schätzgitter von einer Tiefstläge bis nahe an die Qberkante
der - Schutzgitter verstell und in. verschiedenen Höhenlagen- feststellbar ist:
Bei dieser Bauart muß bei der Verstellung der Höhenlage des Matratzentragrahmens
an in Rasten an den Bettstellenpfosten einschwingbaren Schwingschienen beider Enden
`dessel= ben angegriffen werden, so daß zu seiner Ver-Stellung entweder zwei Personen
bei gleichzeitigere Arbeiten nötig sind, oder eine Person nach Außerbettnehmen des
Kindes nur nacheinander, wobei der Matratzentragrahmen zeitweise nicht waagerecht
steht; die beiden Enden. des Matratzentragrahmens- bedienen kann. Die Handhabung
ist daher umständlich und zeitraubend, so daß die Tieferstellung des Matratzentragrahmens
in Augenblicksfällen, z. B. bei Abberufung der betreuenden Person,' nicht in Frage
kommt:. .Die ruckweise erfolgende Veränderung der Höhenlage der Matratze bei dieser
Bettstelle wäre auch störend für -das Kind. Außerdem müssen bei dieser Bauart die.
beiden- Schmäls'eiten'der Bettstelle-. frei von der- Wand stehen, da man sieh bei
Tiefstlage.des Matratzentragrahmens ziemlich stark bücken muB; um _ die Handgriffe
der schwingbaren Tragrahmenschienen fassen zu-können. _ -
Bekannt
ist auch eine Kinderbettstelle, bei ,welcher der durch eine Person hoch- und tiefstellbare
Matratzentragrähmen stets in waagerechter Lage bleibt. Bei dieser Bettstelle be
stehen die Eckpfosten aus fernrohrartig in. einanderschiebbaren Teilen, wobei jeweils
dir' untere Teil auf dem Fußboden aufsteht, wälz rend an den oberen, höhenverstellbaren
Pfostenteilen der Matratzentragrahmen und die Schutzwände öder -gitter befestigt
sind. Damit das Kind in dieser Bettstelle nicht immer tief unterhalb der Oberkante
der Schutzgitter liegt, sind die Längsschutzgitter seitlich abzuklappen. Hierbei
kann ein Klemmen der Finger des Kindes eintreten. Außerdem ist, z. B. in engen Neubauwohnungen,
auch gar nicht immer Platz zum Abklappen eines Seitengitters. Infolge der Unterteilung
der Bettstellenpfosten ist ferner die Höhenverschieblichkeit eine verhältnismäßig
geringe. Die vierfache Führung kann auch, insbesondere bei der geringen Führungslänge
bei hochgestelltem Matratzentragrahmen, Anlaß zum Klemmen und Ecken geben.
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Es ist bei Betten für Kranke auch bekannt, den Matratzentragrahmen
oder eine leichte Unterlage zum Abheben des Kranken von der Matratze mit Hilfe einer
oder mehrerer Aufwickelwalzen und über Rollen am Fuß- und Kopfende des Bettes' laufender,
von einer Stelle aus angetriebener Zugmittel heb- und senkbar zu machen. Derartige
Krankenbett-. stellen, bei denen auch Seitenschutzgitter fehlen, sind als Bettstellen
für Kinder nicht brauchbar.
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Es ist bei Krankenhebeeinrichtungen in Verbindung mit Bettstellen
ferner nicht neu, das Antriebsmittel zum Drehen der Walzeneinrichtung, z. B. eine
Kurbel, in der Nähe der oberen Kante der Schutzwände oder -gitter anzubringen und
zur Übertragung der Be wegung'Mittel;wie z. B. Kette mit Kettenräder, vorzusehen.
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Die vorbekannten Bettstellen und Hebeeinrichtungen entsprechen in
keiner Weise der Aufgabe; welche die vorliegende Erfindung lösen soll, nämlich eine
Kinderbettstelle zu schaffen, welche, auch augenblicklichen Erfordernissen entsprechend,
mit kleinem Zeitaufwand und geringer Arbeitskraft die Höhe des Matratzentxagrahmens
dergestalt zu werlagern gestattet,- däß jede gewünschte Lagernng schnell und jegliche
Wartung- bequem bei Sicherheit des Kindes gegen Herausfallen oder Beschädigung möglich
sind.
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Die.Erfindung besteht zunächst darin, .daß bei einer Bettstelle für
Kinder mit innerhalb bei seiner Versteilung stillstellender schmalund- .längsseitiger
Schutzwände oder _ -gitter von einer Tiefstlage bis nahe -:4n die, Oberkante dieser
Schutzwände oder :-gitter-verstellblrein- und in verschiedenen Höhenlagen feststellbarem
Maträtzenträgrahmen zur Höhenverstellung desselben in stets waagerechter und gesicherter
Lage eine von einer einzigen leicht zugänglichen Stelle der Bett--.stelle aus antreibbare
Walzeneinrichtung und .b'eim Drehen derselben auf diese sich aufwickelnde und dadurch
in ihrer freien Länge sich verkürzende, am Matratzentragrahmen angreifende Zugmittel
vorgesehen sind.
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Damit ist eine äußerst vielseitig anwendbare und zweckmäßige Bettstelle
für Kinder geschaffen. Bei hochgestelltem Matratzentragrahnierf liegt, ohne daß
irgendeine Schutzwand oder ein Schutzgitter abgeklappt zu werden braucht, obwohl
eine solche-Abklapp-.barkeit natürlich auch vorgesehen sein kann; das Kind, derart
frei zugänglich und in derartiger Höhe, daß jede Handreichung bei annähernd aufrechter
Haltung der Wärterin leicht und völlig unbehindert durch seitliche Bauteile erfolgen
kann. Die Bettstelle ist daher in dieser Stellung z. B. ein einwandfreier Wickeltisch.
Trotzdem kann die Höhen-Lage des Matratzentragrahinens dabei, weil eben keine seitlichen
Schutzwände entfernt zu werden brauchen, so gewählt werden, daß das Kind bei kurzer
Unaufmerksamkeit der bedienenden Person nicht herausfallen kann. Auch das Herausnehmen
oder Aufrichten des Bettes (Aufbetten) ist bequem. Diese Vorteile sind erreicht
bei bequemer, rasch auszuführender und für das Kind sicherer und störungsfreier
Handhabung des Bettes. Weiterhin hat die Bettstelle auf engem Raum Platz, einesteils
weil nichts ausgeklappt zu werden braucht, andernteils wegen der Anordnung der Betätigungsstelle
derart, daß sie von einer einzigen Stelle aus und von einer einzigen Person bedient
werden kann. Dabei kann der Matratzentragrahmen so tief gestellt werden, daß die
Bettstelle auch als völlig sicherer, bodenwarmer Laufstall für ein schon etwas größeres
Kind dienen kann. Das Kind ist leicht und bequem zu warten, wobei ein Verlassen
des -Bettes bei Nacht für die bedienende Person unter.Umständen vermieden werden
kann> Besonders raumsparend wirkt die Bettstelle nach der Erfindung schon dadurch,
daß sie mehrere Möbelstücke in sich vereinigt, nämlich Bett, Wickeltisch und Laufstall.
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Die Walzeneinrichtung und die Zuordnung der Zugmittel zu ihr können
erfindungsgemäß in verschiedener Art vorgesehen sein. Es können z. B, zweiparallel
zueinander liegende zu .gemeinsamer Drehung verbundene Walzen an der Außenseite
der Schutzwände oder -gitter der Bettsteile unmittelbar unterhalb ihrer Oberkante
angeordnet-- und durch die Zpgnüttel-unmittelbar mit -dem Matratzentragrahmen
verbunden
sein. Die Walzen-sind dabei.so angeordnet,.daß sie den Zugriff zum, Kind nicht v-ersperren..
' -Es kann andererseits in für Kinderbetten neuartiger Weise auch eine einzige -
Aufwickelwälze für die am Matratzentragrahmen angreifenden Zugmittel unter dem Rahmen
vorgesehen sein, wobei die Zugmittel über. Leitzöllen. nahe an -den unteren und
oberen Rändern der Schutzwände -oder -gitter geführt und am Matratzentragrahmen
befestigt sind. Die Anwendung dieser Einrichtung auf eine Käderbettstelle mit heb-
und * senkbarem Matratzentragrahmen stellt für solche- Bettstellen eine besonders
einfache und infölge geringen Raumbedarfs günstige, leicht 2u_ bedienende Einrichtung,
dar. -, Das Antriebsmittel- zum Drehen der Walzeneinrichtung, z. B. eine Kurbel,
kann erfindungsgemäß: in der Nähe der oberen Kante der Schutzwände oder: -gitter
vorgesehen sein, und- es können zur Übertragung seiner Bewegung auf von ihm nicht
unmittelbar zu drehende Teile Übertragungsmittel,' z. B. Kette und Kettenräder;
verwendet werden.
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An der Unterseite des --Matratzentragrahinens können schwingbare;
mit Ansätzen versehene Spreizklappen angeordnet sein, welche sich mit ihren freien
Enden gegen das, Zugmittel stützen und beim, Reißen oder Lösen der Zugmittel, oder
eines Zugmittels unter der Wirkung einer Feder nach außen schwingen, wobei die Ansätze
sich gegen die Schutzwände. oder- -gitter derr-Bettstelle bzw.. in .an diesen vorgesehene
Rasten legen und so ein Herabfallen - des: Matratzentragrahmens -im ganzen oder
an der betreffenden Stelle verhindern. Eine derartige Einrichtung bildet eine selbsttätige
Sicherung und ist insbeson- -dere -günstig in Fällen, wo eine -bedeutende Hubhöhe,
wie bei der ICnderbettstelle nach der Erfindung, vorhanden- ist-. Günstig ist sie
außerdem dadurch, daß- die Spreizklappen nur in äußerst seltenen -Fällen, eben tatsächlich
nur als Sicherheitseinrichtung bei dem sehr unwahrscheinlichen -Reißen oder Lösen
'. in Wirkung treten und eines Zug-mittels, daher auch nur in äußerst seltenen Fällen
hernach wieder -ausgeklappt -zu werden> brauchen, so däß sie keine ständige Bedienung
erfordern.
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Die im Griffbereich des Kindes liegenden Leitrollen für die Zugmittel
können erfindungsgemäß nach der Innenseite* der Bettstelle- hin-verdeckt,'z.
BInnerhälb der oberen Schutzwand öder - -gitterleisten;, angeordnet sein, so daß
sich das Kind -an ihnen, insbesondere während der: Bewegring des Matratzentragrahmens;
nicht. beschädigen kann.
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Auf d=er Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele-von Bettstellen
nach der Erfin-. dung und. Einzelheiten dazu dargestellt, und zwar zeigt Fig. i
im Grundriß eine erste Ausführung mit zwei Aufwickelwalzen, , Fg. 2 eine Ansicht
dazu von der Stirnseite, Fig. 3 im Aufriß. von der Stirnseite eine zweite Aügführung
mit nur einer Aiifwiclzel= wälze, - ` Fig. 4 einen Grundriß zu Fig. 3, " Fig.. 5
in größerem Maßstab eine -Teildärstellung einer Antriebseinrichtung; Fig. b eine
Teildarstellung - der Leitrolleh= einrichtung entsprechend Fig.3 mit einer Sicherungsklappe
gegen Niederfallen des @yIaträtzentragrahmens bei Bruch oder Lösen eines Zugorgans,
Fig. 7 einen Grundriß zu Fig. 6 ohne Sicherungsklappe Fig. 8 einen Schnitt nach
Linie A-B der Fig. 6.
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Die Seitenwände oder -gitter r und 'die Stirnwände oder -gitter 2
bilden das -Bettgestell, das den heb- und senkbaren-Maträtzentragrahmen 3 enthält.
Dieser Rahmen, der in beliebiger Weise für die Aufnahme der aufzulegenden Bettstücke
ausgebildet sein kann, kann am Gestell Führung haben, z.- B. mittels Laufrollen
4. o. dgl.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. i und 2 sind am Bettstellengestell
1, 2 mittels der Zager 8 zwei Walzen 9, ,welche z: ß. - aus einem Rohr mit Endzapfen
bestehen können angeordnet, und diese sind zu gemeinsamer Drehung verbunden, z.
B. durch Kettenräder io mit Kette Ir. An den Aufwickelwalzen sind Zugmittel ICl
mit ihrem einen Ende i3 befestigt. Die anderen Enden 15 dieser Zugmittel - sind,,
z. B. durch Knöpfe, Klemmschrauben o. dgl., mit dem Matratzentr=ägrahmen 3 verbunden,
und zwar mit An sätzen 16 des Mätratzentragrähmens 3; welche durch Spalten 17 der
Gestellseitenwände r treten. Wenn man -die .Kurbel 12' im Uhrzeigersinn dreht;,
wickeln sich die Zugmittel 14: auf den Walzen 9 auf und heben so den Rahmen-3,:
.bei entgegengesetzter. Drehrichtung dagegen senken sie ihn. `' In der - gewünschten
Stellung kann der Rahmen 3 in beliebiger Weise, auch .z. B: in der in Fg.3 und 5.
gezeigten@und weiter Tanten beschriebenen Weise,- festgehalten .werden: Nach Fig.
i und -- ist eine Verriegelüngsenrichtung mit "Riegelhebeln 18 vorgesehen, welche
an der Unterseite des Rahmens. 3 - in Lagern g gelagert sind und in Rästen,2o' i1
den Gestellseitenwänden reingreifen .können. Uni sie reit einem: Griff zum Wiedersinkenlassen
des Rahmens. 3 äüsheb-n zu können, ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel-am
Rahmen 3 in Lagern 2-1 eine durch einen Handhebel 22 zu verschwenkende Stange 23.
angeordnet,
welche jedem Riegelpaar i8 zugeordnet je einen doppelarmigen Hebel24 trägt, dessen
Enden mittels Verbindungsstangen 25 bei 26 an den Riegelhebeln 18 angreifen. Verschwenkt
man den Handhebel 22 aus der gezeichneten Stellung im Uhrzeiggersinn, so werden
die Riegelhebel i8 aus den Rasten 2o ausgehoben, und man kann den Rahmen g -#deder
nach -alten ;gehen lassen. Zum selbsttätigen Einfallenlassen der Riegelhebel 18.
nacheinander in die einzelnen Rasten 2o beim Hochgehen des Matratzentragr ahinens
3 kann eine Zugfeder 6 vorgesehen sein. Ein Schlitz 27 in der einen Gestellstirnwand
gestattet dem äußeren Ende der Stange 23 die Aufundabbewegung finit dein Rahmen
3.
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Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 7 ist nur eine einzige
Aufwickelwalze 28. vorgesehen, an welcher in diesem Fall die sämtlichen Zugmittel
14 mit ihrem einen Ende 13 befestigt sind. Die Walze 28 ist in den Gestellwä.uden
2@ gelagert, und die Zugmittel 14 laufen von ihr zu mittels der Lager 3o an den
Gestellwänden i gelagerten Leitrollen 3 z, von diesen nach oben über die in den
Gestellwänden i gelagerten Leitrollen .33 und wieder nach unten zu den Befestigungsstellen
am Maträtzentragrahmen 3, an welchem sie, z. B. mittels einer Klemmschraube 3 5,
befestigt sein können. Die Lagerung der Leitrollen ist beliebig; bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind die Leitrollen 33, um den Innenraum des Gestells trotz
großen Leitrollendurchmessers frei zu -lassen, -innerhalb der Kopfleisten 36 des
Gestells gelagert, wobei diese Kopfleisten zur Aufnahme der Rollen 33 in etwas mehr
als deren Breite unterbrochen und durch die metallenen, durch Schrauben 39 festgehaltenen
Lagerplatten 37 (Fig. 6 und 7), welche die Rollenbolzen 38 tragen, verbunden sind.
Die Rollen 33 sind dabei auch dein Zugriff des.Kindes entzogen. Dreht man die Wälze
28 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn, so wickeln sich die Zugmittel 14 auf ihr auf und heben
damit den Matratzentragrahmen 3, und umgekehrt (in Fig. 3 tiefe Matratzentragrähmenlage
strichpunktiert, hohe Lage ausgezogen und gestrichelt dargestellt).
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Die Drehung der Walze 28 kann, z. B. wie in Fg.4 oben strichpunktiert
dargestellt, durch eine an ihr selbst angebrachte. Kurbel 4o erfolgen. Die Feststellung
der Kurbel bei Erreichung der gewünschten Höhenlage geschient z. B. mittels eines
in die Bettstellenstirnwand eintretenden Steckers 4i. Bequemer ist die Bedienung,
wenn oben in der Deckleiste 36 noch ein. Antriebsrad, z. B. ein Kettenrad4.3 mit
einer Kurbe1,46, gelagert ist, das seine Bewegung auf ein auf der Aufwikkelwalze
28 angebrachtes Kettenrad 44 mittels einer Kette 45 überträgt (Fg. 3). Zur Feststellung.
des Getriebes bei Erreichung einer gewünschten Höhenlage ist in dem in Fig. 3 bis
5 gezeiclinetenAusführungs-Beispiel eine Scheibe 47 mit Rasten 48 und mit -dem Antriebsrad
43 undrehbar verbunden vorgesehen und neben dieser ein Riegel 49@_ durch dessen
Einschiebung in eine Rast 48 die Verriegelung erfolgt. Statt der gezeichneten Riegel-
und Rasteneinrichtung kann auch - ein Sperrad mit üblicher schräger Verzahnung und
federbelasteter Sperrklinke vorgesehen sein, doch ist die gezeichnete Einrichtung
für Bettstellen zweckmäßiger, da sie geräuschlos zu bedienen ist.
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Natürlich kann auch diese Ausführungsform mit Verriegelungshebeln
18 und anschließendem Auslösemechanismus nach Fig. i und 2 versehen sein.
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In Fig. 6 und 8 ist noch eine andere Sicherungseinrichtung gegen Herunterfallen
oder Umkippen des Matratzentragrahmens dargestellt. Sie besteht aus einer unter
der Wirkung einer Zugfeder 50 stehenden, unten am Matratzentragrahmen bei
51 angelenkten Klappe 52 gegenüber jedem Zugmittel 14. Jede dieser Klappen hat eine
Nase 53, mit welcher sie sich, solange das Zugmittel 14 unbeschädigt ist, bei 54
gegen dieses lehnt, und eine Sperrfläche oder Sperrflächen 55, welche bei dieser
Stellung der Klappe 52, von der gegenüberliegenden Gestellwand 56 entfernt
gehalten sind (ausgezogene Stellung in Fig. 8). Reißt ein Zugmittel 14 irgendwo
oder löst es sich, so hört der Widerstand, welchen es der Klappe 52 gegen Hochklappen
bietet, auf, und diese bewegt sich unter der Einwirkung der Feder 5o in die in Fig.
8 strichpunktiert gezeichnete Stellung, wobei ihre Sperrkante 55 mit 'der Gestellfläche
56 zur Zusammenarbeit kommt. Die Winkellage der Klappe 52 gegen den Rahmen 3 und
die Fläche 56 können dabei derart gewählt sein, daß, wenn der Rahmen 3 sinken will,
die Fläche 56 gedrückt wird. Es können aber auch Kerbungen 57 in der Fläche 56 ängeordhet
sein, welche ein noch sichereres Abstützen ohne Beschädigung der Fläche 56 erlauben.
Das Wiederausrücken -der Klappe 5a, z. B. beim Einziehen eines neuen Zugmittels
i.4, maß von Hand geschehen. _ Als Schrauben zur Befestigung des Zugmittels an den
Walzen 9 bzw.-28 werden zweckmäßig Rundkopfschrauben verwendet, von welchen das
Zugmittel beim Aufwickeln der ersten Windung leicht seitlich auf die Walze abgleitet.
Statt der dargestellten vier Zugmittel können auch nur drei oder auch mehr als vier
verwendet werden. Als Werkstoff für die Zugmittel 14 kann jeder beliebige zugfeste
Stoff verwendet werden; besonders
vorteilhaft ist die Verwendung-
von dünnen Stahl- oder Bronzedrahtseilen; dicken Darmsaiten,, geflochtener Schnur
o. dgl. An Stelle von Zugmitteln von im wesentlichen rundete Querschnitt können
natürlich - auch Bänder verwendet werden. .Die Triebwerksteile können in beliebiger
Weise abgedeckt werden. Statt parallel zu den Bettstellängswänden i können die Aufwickelwalzen
9 bzw. 28 auch parallel zu den Stirnwänden 2 angeordnet letztere also mit den Längswänden-i
in ihrer Zuördnung zu dem Heb- und Serik- sowie Verriegelizugsrnechanismus. vertauscht
werden.