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Hubeinrichtung für Invalide oder Kranke.
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Die Erfindung betrifft eine Hubeinrichtung und insbesondere eine Hubeinrichtung,
die besonders geeignet ist zur Verwendung bei invaliden oder Patienten, die ans
Bett gebunden sind.
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Oft besteht die Notwendigkeit, einen Invaliden oder Patienten im Bett
zu bewegen od.er hochzuheben. Es kann be spielsweise wünschenswert sein, Kopf oder
Fuß des Patienten oder beide für Untersuchungen oder andere Zwecke zu heben, den
Patienten in eine sitzende Position hochzubringen, den Patienten so zu heben, daß
das Bettzeug gewechselt werden kann, den Patienten vom Rücken auf dem Bauch oder
umgekehrt zu drehen oder den Patienten völlig aus dem Bett in einen Rollstuhl oder
dergleichen zu heben. Alle diese genannten Vorgänge sowie weitere sollten allmählich
und behutsam durchgeführt werden, so daß der Patient ni.cht in irgendeiner Weise
befestigt wird; die Vorrichtung sollte in ds
Lage sein, die Operationen
slebsttätig auszuführen, so daß eine Krankenschwester, die Frau des Patienten oder
andere Personen in der Lage sind, den Patienten ohne physische Anstrengung sicher
zu heben.
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Hubeinrichtungen wurden in der Vergangenheit vorgeschlagen. Bekannt
geworden ist jedoch keine Einrichtung, welche in der Lage ist, sämtliche Vorgänge,
an die hier gedacht wird, durchzuführen oder ie e so sicher und behutsam durchzuführen,
daß der Patient nicht befestigt wird.
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Diese und weitere Probleme werden erfindungsgemäß durch eine Hubeinrichtung
gelöst, welche die vorgenannten Opcrationen selbsttätig, jedoch sicher und behutsam
vornimmt, so daß der Patient diese Bewegung kaum bemerkt.
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Erreicht wird dies durch einen im wesentlichen horizontal verlaufenden
Rechteckrahmen, der durch Wopf- und Fuß(teleskop)-Stützen angehoben und abgesenkt
werden kann, die von den Kopf- und i'ußgestellen getragen sind. Jede dieser Teleskopstützen
umfaßt einen vertikal verlaufenden röhrenförmigen Träger, welcher teleskopartig
auf einem röhrenförmigen Element innerhalb des Gestells gelagert ist und der ein
Ende des Rechteckgestells tragt. Ein Paar von stationären Rollen sind drehbar jeweils
innerhalb der Kopf-und Fußr&runen gelagert und eine bewegliche Laufrolle it
drehbar unterhalb der stationären Laufrollen zul Bewegung mit dem röhrenförmigen
Element gelagert. Ein Seil ist über die drei Rollen jedes Gestells gezogen und mit
ciner Winde verbunden; die beweglichen Laufrollen können angehoben oder
abgesenkt
werden indem das Seil auf die Winde gewickelt oder von dieser abgewickelt wird.
Eine Bahn ist an dem Rechteckgestell zur Lagerung des Patienten befestigt und die
Bahn kann mit e.i.ner länglichen zentralen Öffnung versehen sein, um es zu ermöglichen,
die Bahil um den Patienten zu führen. Bin Ausleger ist auf dem Kopfgestell gelagert,
um den Patienten in eine sitzende Stellung oder vöIlig aus dem Bett zu heben und
das Seil läuft durch den Ausleger und ist mit einer Hubstange verbunden. Die Hubstange
kann mittels einer Winde angehoben oder abgesenlct werden, indem die Kopf-oder Fußteleskopstützen
gegen Bewegung gesichert werden.
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Es ist offensichtlich möglich, die Kopf- und Fußenden des Rechteckrahmens
einzeln oder gleichzeitig anzuheben oder abzusenken; Seil und Laufrollen sorgen
ür eine behutsame allmähliche Bewegung des Gestells oder Rahmens. Die den Patienten
tragende Bahn kann mit einer länglichen zentralen Öffnung versehen sein, welche
lösbar durch einen Reißverschluß oder dergleichen geschlossen wird, damit der Patient
durch die Öffnung i.n ein Bett überführt werden kann. Der Patient kann in eine sitzende
Position gehievt oder völlig -aus---dem-Bet-t in einen Rollstuhl oder dergleichen
durch den Hubausleger gehoben werden.
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Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand
der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, i.n denen Fig. 1 eine perspektivische
Darstellung einer Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung ist; Fig.
2 ist eine Seitena.usicht- der um ein Krankenbett
positionierten
Vorrichtung; Fig. 3 ist eine vergrößerte Teildarstellung eines Teiles der Fig. 1
und zeigt die Verbindung einer Bahn mit dem Rechteckgestell; Fig. 4 ist ein Schnitt
längs der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig.
2; Fig. 6 ist ein Teilschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5; Fig. 7 ist eine schematische
Darstellung der Hubeinrichtung; Fig. 8 ist ein Schnitt durch das Fußgestell längs
der Linie 8-8 in Fig. 2; Fig. 9 ist eine Draufsicht und zeigt die Vorrichtung, wie
sie einen Patienten trägt; Fig. 10 ist ein Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig.
8 und zeigt das Verfahren, wie ein Patient gedreht werden kann;und Fig. 11 ist eine
perspektivische Teildarstellung und zeigt den Hubausleger, der den Patienten aus
einem Bett in einen Rollstuhl hebt.
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Nach den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen
15 im allgemeinen eine Hubeinrichtung, welche unter Abstand angeordnete vertikal
sich erstreckende Kopf- und Fußgestelle
16 bzw. 17 umfaßt und ein
im wesentlichen horizontal sich erstreckendes im wesentlichen rechteckIges Hubgestell
18. Der Hubrahmen ist drehbar durch L-förmige röhrenförmige Elemente 19 und 20 getragen,
die von den Kopf- und Fußgestellen abgehen und die Vorrichtung um faßt eine Antriebseinrichtung
zum Anheben und Absenken der röhrenförmigen Elemente 19 und 20 selektiv oder gleichzeitig
zum Anheben und Absenken des Kopfendes des Gestells 18, des fußendes oder sowohl
des Kopf- wie des Fußendes.
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Ein Ausleger 21 ist verschwenkbar durch das Kopfgestell gelagert und
trägt eine Hubstange 22, die ein Paar von Schnapphaken 23 an den Enden hiervon umfassen
kann. Die Einrichtung zum anheben und Absenken des Röhrenelementes 19 ist in den
Fig. 4 bis 7 dargestellt. Das Kopfgestell 16 umfaßt ein Pa.ar unter Abstand angeordneter
vertikal sich erstreckender Röhrenschienen 24 und 25, die vom Boden zum Kopf des
Kopfgestells sich erstrecken sowie ein zwischengeschaltete. röhrenförmige Trägerschiene
26, die mit den Schienen 24 und 25 durch horizontale Stege 28, 29 und 30 verbunden
ist. Ein unterer Steg 31 kann sich zwischen den Schienen 24 und 25 in der Nähe von
deren unteren Enden erstrecken.
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Das L-förmige röhrenförmige Element 19 erstreckt sich von einem Vertikalrohr
oder Teleskoprohr 32 nach außen, welches teleskopartig auf dem Rohr 26 zur Gleitbewegung
entlang diesem oberhalb des horizontalen Steges 30 aufgenommen ist und welches durch
den Steg in der untersten in den Fig. 5 und 7 dargestellten Lage getragen ist. Nach
Fig. 6 können die röhrenförmigen Elemente 26 und 32 vorzugsweise rechteckige Querschnitte
aufweisen, wobei der Außen.umfang des Rohres 26
geringfügig kleiner
als der Innenumfang des Rohres 32 bemessen ist.
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Eine Laufrolle 36 ist drehbar auf dem unteren Ende des Teleskoprohres
32 zur Vertikalbewegung hiermit gelagert und ein Paar von oberen Laufrollen 38 und
40 sind drehbar auf den Schienen 24 bzw. 25 gelagert. Die Laufrollen können in irgendeiner
üblichen Weise gelagert sein, beispielsweise durch eine Röhrenbuchse, die drehbar
die Achse der Laufrolle aufnimmt und die an die Teleskopstange 32 oder die Schienen
24 und 25 geschweißt ist Der Ausleger 21 ist im wesentlichen L-förmig und unfaßt
einen äußeren Teil 21a, der horizontal vom Kopfgestell abgeht, sowie eiren inneren
Teil 21b, der vertikal nach unten innerhalb des Kopfgectells sich erstreckt. Ds
untere Ende des Auslegers ist drehbar durch ein geeignetes innerhalb eines Bundes
41 abgestütztes Lager getragen; der Bund 41 ist an die VErtikalschienen 24 und 25
befestigt.
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Ein Seil 42 läuft nach oben innerhalb des Kopfgestells von einer drehbar
auf der Schiene 25 in der Nahe von deren Boden gelagerten Rolle 44 und ist über
die Laufrollen 40 und 38 und dann über Laufrolle 36 gezogen, Das Seil verläuft von
der Laufrclle 36 nach oben durch die zentrale Öffnung des Auslegerträgerbundes 41
(Fig. 2) sowie in den hohlen Ausleger 21. Das Seil läuft dann in eine Laufrolle
26, die drehbar im Winkel gelagert ist, der durch die äußeren und inneren Teile
21a und 21b gebildet ist sowie über eine Lufrolle 48, die drehbar innerhalb des
Auslegers in der Nähe von dessen äußerem Ende gelagert ist. Das äußere Ende
42a
des Seils läuft nach unten vom Ausleger und kann mit einem Befestigungshaken 50
zum Anheben der Hubstange 2.2 versehen sein.
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Das Innere des Kopfgostells ist durch vordere und hintere Paneele
52 und 54 sowie ein Paar von Seitenpaneelen 56 und 58 geschlossen. Der- untere Teil
des Kopfgestells verläuft seitlich nach außen vom oberen Teil hiervon etwa am vertikalen
Mittelpunkt des Gestells. Eine längliche vertikal sich erstreckende Öffnung 59 (Fig.
4) ist im vorderen Paneel vorgesehen und ermöglicht die Vertiakalbewegung der L-förmigen.
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Trägerschiene 19; eine Öffnung 60 ist im vorderen Paneel 52 vor der
maufrolle 44 vorgesehen, um es dem Seil zu ermöglichen, vom Kopfgestell zum Fußgestell
zu laufen.
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Die Einrichtungen zum Heben und Absenken des B-förmigen Trägerrohres
20 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt. Das Kopfgestell umfaßt ein Paar unter Abstand
angeordneter vertikal@ sich erstreckender röhrenförmiger Schienen 62 und .64,-die-zwischen
dem Kop£- und Boden des Gestells verlaufen sowie eine zwischengeschaltete röhrenförmige
Trägerschiene 66, die an den Schienen 62 und 64 über horizontale Stege 68 und 69
befestigt ist.Das B-förmige röhrenförmige Element 20 erstreckt sich von einem vertikal
sich erstreckenden Rohr oder Teleskoprohr 20-nach außen, welches teleskopartig auf
der röhrenförmigen Zwischenschiene 66 für eine vertikale Gleitbewegung entlang dieser
oberhalb des Steges 69 aufgenommen ist. Das Teleskoprohr ist durch den Steg 69 gelagert,
wenn der Steg sich in seiner untersten in Fig. 8 dargestellten Lage befindet. Ein
Paar von Laufrollen 74 und 76 sind drehbar
an den Vertikalschienen
62 bzw. 64 gelagert und eine Laufrolle 78 ist drehbar auf dem teleskopierenden Rohr
70 zur Vertikalbewegung hiermit gelagert. Ein anderes Paar von Laufrollen Eine und
81 sind an den Vertikalschinen 62 und 64 in der Nähe von dernn Boden befestigt.
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Das Seil 42 läuft von der Laufrolle 44 am Boden des Kopfgestells um
die Laufrolle 81 und nach oben zur Laufrolle 76 arn oberen Ende des Fußgestells.
Da: Seil läuft nach unten zur vertikal beweglichen Laufrolle 78 und zurück zur Laufrolle
74 an Kopf des Kopfgestells. Das Seil läuft von der Laufrolle 74 nach unten zur
Laufrolle 80 und dann zu einer elektrischen Winde, welche allgemein mit dern Bezugszeichen
82 bezeichnet ist und die innerhalb des Gehäuses 83 umschlossen ist, welches vom
Boden des Kopfgestells nach außen sich erstreckt. Das Innere des Fußgestells ist
durch vordere und hintere Paneele 84 und 85 sowie Seitenpaneele e6 und 87 geschlossen.
Das vordere Paneel ist mit geeigneten Öffnungen am Boden hiervon versehen, die es
dem Sei? ermöglichen zwischen der Laufrolle 81 und dem Kopfgestell und zwischen
der Laufrolle 80 und der Winde zu verlaufen; eine längliche vertikal verlav.fende
Öffnung Ist durch das vor--dcre Paneel vorgesehen, um eine Vertikalbewegurg der
Trägerschiene 20 zu ermöglichen.
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Die Winde umfaßt einen Elektromotor 88, ein mit der Drehantriebswelle
des Motors verbundenes Untersetzergetriebe 90 und eine Aufwickelwelle 92, die drehbar
durch ein Paar von innerhalb des Gehäuses 86 gelagerten Lagerblocks 94 und 96 getragen
ist. Ein Kettenrad 98 großen Durchmessers ist an der Welle 92 zur Drehung hiermit
befestigt und ein
Kettenrad 100 kleinen Durchmessers ist an der
angetriebenen Welle der Getriebeuntersetzung befestigt. Die Kettenräder sind wirksam
durch eine Kette 102 verbunden; das Seil 92 ist mit der Welle zum Aufwickeln hierauf
verbunden. Das Gehause 83 ist mit einer Seilöffnung 103 versehen. Naoh einer spezifischen
Ausführungsform lag die Drehzahl der Antriebswelle des Motors pro Minute bei 1750
und das Untersetzergetriebe setzte die Drehgescbwindigkeit des kleineren Kettenrades
100 auf etwa 29,5 Umdrehungen pro Minute, herab Die Drehgeschwindigkeit der Welle
92 wurde- noch weiter durch das Verhältnis zwischen den Rettenrädern 100 und 98
reduziert; die Welle 92 hatte einen Durchmesser von etwa 1,9 cm (3/4").
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Die vertikal beweglichen Laufrollen 36 und 78 innerhalb der Kopf-
bzw. Fußgestelle können angehoben werden, indem das äußere Ende 42a des Seils befestigt
wird und dann das andere Ende des Seils um die Welle 92 gewickelt' wird. Der Haken
50 auf dem äußeren Ende des Seils bietet eine zweckmäßige Verankereinrichtung für
das Seil; der Haken kann an einen zweckmäßigen Haken oder Anker befestigt sein,
der am Ausleger oder Kopfrahmen nach Entfernung der Hubstange 22 befestigt ist.-Al.ternat.iv
kann-das Seil mittels der Haken 23 auf der Hubschiene befestigt sein.
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Wenn das äußere Ende 42a des Seils verankert ist und während das Seil
um die Welle 92 der Winde gewickelt wird, wird die tatsächliche Länge des Seils
vermindert und die beweglichen Laufrollen 36 und 78 werden nach oben jeweils gegen
die stationären Laufrollen 38 und 40 auf dem Kopfgestell und die
stationären
Laufrollen 76 und 74 auf dem Fußgcstell gezogen.
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Eine Aufwärtsbewegung der Laufrollen 36 und 78 hebt die Teleskoprohre
32 und 70 scwie die L-förmigen Habgeste?llträgerelemente 19 und 20 an, wodurch das
Gestell 18 angehoben wird. Bei Drehumkehr der Welle, wodurch das Seil sich abwickeln
kann, um die tatsächliche Länge des Seils zu vergrößern, bewegen sich die beweglichen
Laufrollen 36 und 78 nach unten unter de, Einfluß der Schwerkraft. Der Ausdruck
"stationär" wie er bezüglich der Laufrollen 38, 40, 74 und 76 Verwendung findet,
soll bedeuten, daß die Laufrollen gegen eine Vertikalbewegung gesichert sind. Diese
Laufrollen drehen sich natürlich nicht, während das Seil um deren Achsen läuft.
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Wie im folgenden weiter erläutert werden wird, können die Teleskoprohre
32 und 70 gegen eine Vertikalbewegung gewünschtenfalls blockiert werden, wodurch
das äußere Ende 42a des Sei].es angehoben und durch Wickeln oder Abwickeln des Seils
bezüglich der We]le 92 angehoben und gesenkt wird.
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Wenn nur eines der Teleskoprohre gegen Vertikalbewegung blockiert
wird und daß äußere Ende 42a des Seils verankert bleibt, dann wird nur eine der
beweglichen Laufrollen 36 und 78 angehoben werden, um nach Wunsch nur das Kopf-
oder Fußende des Gestells 1.8 anzuheben.
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Nach den Fig. 1, 4 und 9 der Zeichnungen sieht man, daß das llubgestell
18 ein im wesentlichen rechtwinklig verlaufendes röhrenförmigen Rahmenelement 112
umfaßt und eine Trägerbahn 114 innerhalb des Recriteckgestells befestigt ist, DAs
Gestell 113 umfaßt einen hohlen röhrenförmigen Kopfteil 116, der drehbar wn Trägerelement
19 durch einen Stift 118 (Fig. 4) befestigt ist sowie einen hohlen röhrenförmigen
Fußteil 120 der
in ähnlicher Weise drehbar am röhrenförmigen Eluent
20 befestigt ist. Das rechteckige Gestell,112'umfaßt auch ein Paar von C-förrnigen
Seitenteilen 122 und 124, deren Endteile teleskopartig in den röhrenförmigen Kopf-
und Fußteil 116 und 120 aufgenommen werden, um eine Ein stellung der Breite des
Gestells 112-nach Wunsch zu ermöglichen und ein Herausziehen der eiten des Gestells
zuzulassen.
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Eine Vielzahl von Öffnungen 126 sind durch die Trägerbahn 114 um deren
Umfang vorgesehen; jede Öffnung kann mit einem Metallsellring 128 (Fig. 3) oder
dergleichen verstärkt sein.
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Die Bahn ist an dem uni den Umfang verlaufenden Dragergestell 112
durch Augenbolzen 130 befestigt, die durch das Gestell sich erstrecken und durch
Muttern. 132 gesichert. Ein Reißverschluß 154. verläuft längs der zentralen Mittelachse
der Bahn und ermöglicht eine Öffnung der Bahn und gibt die Möglichkeit, sie um einen
im Bett liegenden Patienten zu legen.
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Gewünschtenfalls können die Kopf- und Fußgestelle mit geeigneten Lenkrollen
136 und 138 (Fig. 2) versehen und das Windengehäuse 83 kann mit Lenkrollen 140 versehen
sein, um ein Herausfahren der Vorrichtung zu ermöglichen, Übliche Bremseinrichtungen
können auf den Lenkrollen vorgesehen.
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sein, um die Vorrichtung gegen Bewegung zu sichern, wenn ein Patient
gehoben werden soll.
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Ein Stabilisierungsgestell 144 ist an das Frontpaneel 84 des Fußgestells
befestigt und umfaßt horzontal verlaufende röhrenförmige Elemente 145 und 146, und
vertikal sich erstreckende röhrenförmige Elemente 147, 148, 149 und 150.
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Die äußeren Enden der horizontalen Elemente 145 und 146 können wie
bei 145a und 146a geöffnet werden, um es zu ermöglichen,
daß weitere
Stabilisierungselement oder Auslader- oder Lafettengestelle teleskopartig hierin
aufgenommen werden; Schwenkrollen 151 können an den unteren Enden der Elemente 148
und 149 vorgesehen sein.
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Ein stabilisierendes Gestell 152 (Fig. 4) ist auch am Frontpaneil
52 des Kopfgestells befestigt und umfaßt horizontale Elemente 153 und 154 sowie
vertikale Elemente 155 und 156. Die äußeren Enden der horizontalen Elemente 153
und 154 können in ähnlicher Weise mit offenen Enden 153a und 154a (Fig. 1) versehen
sein, um die Ausladegestelle teleskopartig hierin aufzunehmen.
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Ein Paar von elektrischen Vorwärts- und Rückwärtsschaltern 157 und
158 sind auf den stabilisierenden Rahmen 152 gelagert und sind beide wirksam mit
dem Elektromotor 88 verbunden, wodurch der rotor sich von beiden Seiten des Kopfgestells
betätigen läßt.
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in Dorn 159 (Fig. 4) ist am stabilisierenden Gestell 152 durch eine
Kette 160 befestigt; der Dorn kann verwendet -werden um das teleskopierende-Element
32 des Kopfgestells gegen eine Vertikalbewegung nach oben zu sichern, indem der
Dorn durch eine Öffnung im röhrenförmigen Trägerelement 26 eingeführt wird, der
sich kurz oberhalb des teleskopierenden Elementes, wenn sich dieses in der untersten
Stellung befindet, angeordnet ist. In ähnlicher Weise kann das teleskopierende Element
70 des Fußgestells gegen eine Vertikalbewegung durch den Dorn (Fig .1) gesichert
werden, der an einer Kette 162 hängt, die am stabilisierenden Rahmen 144 befestigt
ist und die in eine Öffnung im Rohr 66 eingeführt
werden kann.
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Die Größe der Trägerbahn 114 entspricht der Größe eines genormten
Krankenhausbettes; ein Patient auf dem Bett kann durch Positionieren des Hubgestells
112 über dem Bett gehoben werden. Liegt der Patient nicht bereits auf einer Trägerbahn,
welche mit Öffnungen 126 um deren Umfang versehen ist, so läßt sich eine solche
Bahn unter dem Patienten positionieren, indem der Reißverschluß 134 geöffnet wird
und die Bahn nach unten um den Patient gelegt wird. Der Reißverschluß kann dann
geschlossen werden und der Patient oberhalb der trägerbahn bei einem Minimum an
Bewegung positioniert werden. Die Trägerbahn läßt sich dann am Hubgestell 112 durch
Augenbolzen 130 befestigen und der Haken 50 auf dem äußeren. Ende des Seils oder
die Haken 23 auf der Hubschiene 22 können an einem geeigneten Befestigungsring auf
dem Gestellrahmen befestigt werden. Einer der Schalter 157 oder 158 kann dann aktiviert
werden, um zu veranlassen, daß die Winde das Seil 42 aufwickelt.
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In Fig. 2 ist dargestellt, wie das Hubgestell 18 um ein Krankenhausbett
B positioniert ist , auf dem ein Patient P liegt, die Bahn 114 ist zwischen Bett
und Patient positioniert. Während das Seil durch die Winde gewickelt wird, werden
die beweglichen Laufrollen 36 und 78 vertikal gehoben und bewegen die L-förmigen
Trägerelemente 19 und 20 in erhöhte Stellungen, die gestrichelt bei 19' und 20'
dargestellt sind. Das Hochheben des Patienten in die gestrichelt bei P' dargestellte
Lage ermöglicht es, daß die Bettücher gewechselt werden können; ermöglicht es,
eine
Bettpfanne unter den Patienten zu bringen und ermöglicht eine Röntgenbestrahlung
des Patienten; darüber hinaus können eine ganze Anzahl anderer vorteilhafter Handreichungen
vorgenommen Werden, die sich nicht leicht durchführen ließen, wenn der Patient im
Bett läge.
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Ist der Patient ins Bett zurückgekehrt, so wird die Winde betätigt,
bis das Seil den Hubrahmen in eine Lage kurz oberhalb des Bettes abgesenkt hat.
Der Reißverschluß 134 kann dann geöffnet werden, wodurch der Patient vorwichtig
durch die zentrale Öffnung ill der Trägerbahn und auf das Bett überführt werden
kann.
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Manchmal kann es wünschenswert sein, nur den Kopf des Patienten oder
nur den Fuß des Patienten anzuheben. Soll nur des Kopfende des Hubgestells angehoben
werden, um beispielsweise dem Patienten das Essen zu ermöglichen oder eine aufrechtere
Lage einzunehmen, so kann der Dorn 161 in die Öffnung im röhrenförmigen Träger 66
oberhalb des teleskopierenden Elementes 70 eingeführt werden, um diese Teile gegen
Relativbewegung zu sichern. Die Laufrolle 78 läßt sich hier durch Vertikalbewegung
festlegen; ein Wickeln des Seils durch die Winde hebt nur die Laufrolle 36 innerhalb
des Kopfgestells. In ähnlicher leise kann der Fußteil des Hubgestells angehoben
werden indem das teleskopierende Element 32 des Kopfgestells gegen Vertikalbewegung
durch den Dorn 159 gesichert wird.
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Die Verwendung der Vorrichtung, um einen Patienten von einer Rücken-
in eine Bauchlage oder umgekehrt zu bringen, ist in Fig. 10 gezeigt. Das Hubgestell
LB ist um das Bett B
angeordnet; der Patient P liegt auf sei.nem
Rücken und wird durch die Balin 114 abgestützt. Eine ähnliche Trägerbahn 114a ist
über dem Patienten positioniert und an die Augenbolzen des Hubgestells befestigt.
Das IIubgestell wird dann ausreichend angehoben, um eine Drehung des Hubrahmens
um 1800 vm die Drehverbindungen der Il-förmigen Trägerelemente 19, 20 zu ermöglichen
, wobei der angehobene und gedrehte Rahmen gestrichelt bei 18' dargestellt ist.
Der Patient wird hierdurch mit dem Gesicht nach unten, wie bei P' gezeigt, positioniert,
wobei. er in dieser Stellung durch die Bahn 114a abgestützt wird. Das Hubgestell
läßt sich dann in eine Lauge kurz oberhalb des Bettes absenken; der Reißverschluß
der Bahn 114 läßt sich öffnen, um den Patienten ins Bett zurückzubringen.
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Soll der Patient in eine spende Lage gehoben. werden, so kann die
Trägerbahn von dem Auganbolzen des Hubgestells gelöst werden, und die teleskopierenden
Elemente 32 und 70 können durch die Dorne blockiert werden. Die Haken 23 der Hubschiene
22 sind an Öffnungen auf gegenüberliegenden Seiten der Trägerbahn 114 am Kopfende
hiervon befestigt und die Winde wird zum Wickeln des Seiles betätigt.Da die Laufrollen
35 und 78 sich nicht vertikal bewegen können, wird das äußere Ende 42a des Seiles
nach oben gezogen, wodurch die Hubschiene das Kopfende der Trägerbahn anheben kann.
Die Hubschiene läßt sich anheben und bringt den Patienten in die gewünschte Position
zwischen einer geneigten und einer voll sitzenden Lage.
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Manchmal kann es wünschenswert sein, den Patienten völlig aus
dem
Bett zu heben, beispielsweise dann, wenn der Patient in einen Rollstuhl oder dergleichen
überführt werden soll.
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Eine zweite Hubschiene 22a (Fig. 11) läßt sich darin an tlie erste
Hubschiene durch ein Seil 162 mit einer Länge von etwa 40 cm (1-1/2 Fuß) befestigen.
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Die Haken 23 sind an gegen{iberliegenden Seiten der Bahn 114 an deren
Kopfende befestigt und die Haken 23a der llubschiene 22a sind an gegenSiberliegende
Seiten der Bahn zwischen Hüfte und Knien des Patienten befestigt. Da dls Seil durch
die Winde gewickelt wird, hebt die Hubschiene 22 das Kopfgestell der Trägorbahn
und den oberen Teil des Patienten und, während das Seil 162 zwischen den itubsehienen
unter Spannung kommt, wird auch der Zwischenteil der zentralen Bahn zwischen der
Hüfte und den Knien des Patienten angehoben. Die Länge der Bahn zwischen den Haken
23 und den Haken 23a ist größe als die Länge des Seiles 162; die Trägerbahn wird
daher in eine Schlinge oder Hängematte, wie in Fig. 11 dargestellt, geformt, in
der die Bahn nach unten von den Haken 2Da sich erstreckt-um das Gesäß abzustützen
und geht dann nach oben bis zu den Haken 23. Der Patient kann sicher und bequem
aus dem Bett gehoben werden. Die Länge der Haken 23 und 23a ermöglichen es, daß
die Hubschienen an Stellen auf der Bahn sich befestigen lassen, die weiter voneinander
sind als die Länge des Seiles 162.
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Während der Patient aus dem Bett gehoben wird, kann der Ausleger auf
beiden Seiten des Bettes verschwenkt werden, wodurch der Patient über einem Rollstuhl
oder dergleichen positioniert wird; das Seil kann dann abgewickelt werden, um den
Patienten in den Rollstuhl abzusenken. Der gesamte Überführungsvorgang kann so ohne
Kraftaufwand von
Seiten des Patientens durchgeführt werden.
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Bei sämtlichen der vorgenannten Operationen wird das Seil behutsam
bzw. glatt durch die Winde aufgewickelt und abgewickelt und sorgt für eine sichere
glatte und allmähliche Iiubkraft auf die beweglichen Laufro]-len 36 und 78 und auf
die Hubschienen 22 und 22a. Die tatsächliclle Drehgeschwindigkeit der Winde wird
durch das Getriebe 90 und die Kettenräder 100 und 98 vermindert; dis Hub-und Senkgeschwindigkeit
wird weiter aufgrund der doppelten Lange des Seils, die auf jede bewegliche Laufrolle
wirkt, reduziert. Für jeden Zoll des Zurückziehens des Seils bewegt sich die bewegliche
Laufrolle nur um einen halben Zoll, (1,28 cm) wodurch nicht nur die Hubgeschwindigkeit
der Laufrolle vermindert sondern auch ein mechanischer Vorteil geschaffen wird.
Die Bewegung der Vorrichtung wird hierdurch bis zu einer Stelle reduziert, bei der
der Patient kaum ein oder nur ein geringes Gefühl der Bewegung merkt und daher nicht,
währen(R er bewegt wird, irgendeine; Unbehaglichkeit oder Angst erleiden muß.
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Die Vorrichtung ist besonders brauchbar bei Personen, die an Paralyse
leiden oder die sonst nicht in der I>age sind, sich selbst zu bewegen; der hier
benutzte Ausdruck "Invalide" soll aber nicht als begrenzend verstanden werden soll
vielmehr auch Personen umfassen, die sich nicht anstrengen können oder sollen.
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Patentansprüche: