DE715407C - Elektrischer Widerstandsofen - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen

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Publication number
DE715407C
DE715407C DEA82558D DEA0082558D DE715407C DE 715407 C DE715407 C DE 715407C DE A82558 D DEA82558 D DE A82558D DE A0082558 D DEA0082558 D DE A0082558D DE 715407 C DE715407 C DE 715407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
heating resistors
resistance furnace
stones
niches
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Expired
Application number
DEA82558D
Other languages
English (en)
Inventor
Bengt Gunnar Oscar Nordstroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kanthal AB
Original Assignee
Kanthal AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Kanthal AB filed Critical Kanthal AB
Application granted granted Critical
Publication of DE715407C publication Critical patent/DE715407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Elektrischer Widerstandsofen Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstandsofen, dessen senkrechte Seitenwände mit die Heizwiderstände tragenden Steinen ausgelegt sind.
  • Bei derartigen Widerstandsöfen ist es im allgemeinen üblich, die aus gewellten Bändern oder aus Drähten bestehenden Widerstände nach dem Ofeninnern zu ungesch@titzt anzuordnen. Die Widerstände sind infolgedessen der Beschädigung durch herabfallende Gegenstände oder durch Oxyde und Metallteilchen ausgesetzt, die sich von dem zu glühenden oder zu erhitzenden Material losgelöst haben.
  • Zu dem Zweck, die Heizwiderstände zu schützen, ist versucht worden, sie hinter Platten aus keramischem Material- von hoher Wärmeleitfähigkeit anzubringen. Dies bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich, ins-. besondere den, daß die Wärmeausstrahlung nach dem Innern des Ofens zu erschwert ist und daß die hinter den erwähnten Platten angebrachten Heizwiderstände sehr hohen Temperaturen ausgesetzt sind, wodurch ihre Lebensdauer wesentlich herabgesetzt ist.
  • Um diesen Übelstand zu beseitigen, ist auch schon versucht worden, die Heizwiderstände in tiefen Nischen in dem Mauerwerk der Ofenwände anzubringen, welche lotrecht zu der senkrechten Längsachse des Ofenschachtes hin offen sind. Auch in diesem Fall sind die Widerstände der Beschädigung durch Oxyde, Metallteilchen o. dgl., die von dem zu glühenden Material abgetrennt sind, ausgesetzt, was besonders dann der Fall ist, wenn die Widerstände bandförmig ausgebildet sind und ,mit ihrer breiten Seite nach der Ofenkammer zu ausgerichtet sind. -Ein weiterer großer übelstand, der auftritt, wenn die Heizwiderstände in der vorstehend erwähnten Weise in unmittelbar nach dem Ofenschacht zu .offenen Nischen angebrdnet sind, besteht darin, daß die glühenden Widerstände von der Beschickungsöffnung am oberen Ende des Schachtes aus sichtbar sind, wenn dieselbe zum Kontrollieren oder Beschickün geöffnet wird. Hierdurch ist die Kontrolle des_geglühten Materials und das Einbringen von frischen Stücken an die geeignete Stelle sehr erschwert. Ferner ist infolge des Umstand-es, daß die Wärmestrahlen lotrecht nach außen auf die Achse des Ofenschachtes zu gerichtet sind und die Wärme bestrebt ist, nach oben zu steigen, die höchste Temperatur in den oberen Teilen des Ofens k @onzentri.ert, und außerdem können beim Öffnen des Ofenschachtes große Wärmemengen entweichen.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Tragstein mit einem von seiner Oberseite nach unten geneigten Vorsprung versehen ist, unter dem eine Nische für den Heizwiderstand derart ausgebildet ist, daß sie eine abwärts gerichtete öffnung aufweist, so daß der größere Teil der Wärmestrahlen abwärts nach- den unteren Teilen des Ofenraumes gerichtet ist, w-ihrend die Wärmestrahlen, die nicht unmittelbar durch diese öffnung in den Ofenraum gestrahlt werden, durch die Oberseite des Vorsprungs des darunterliegenden Steins aufwärts in den Ofenraum hinein reflektiert werden. . , Auf diese Weise werden die Heizwiderstände gut gegen Herabfallende Stücke und gegen Oxyde und Metallteilchen, die von dem zu glühenden oder zu. erhitzenden Material abgetrennt sind, geschützt, und außerdem sind die glühenden Elemente von der Beschicl-ungsöffnung des Ofenschachtes aus unsichtbar, wenn diese öffnung aufgedeckt ist, wodurch ermöglicht wird, das in Behandlung befindliche Material ohne Schwierigkeiten zu kontrollieren und beim Einbringen von frischem Einsatz die Stücke in geeigneter Weise einzulegen. Außerdem wird der größere Teil der Wärmestrahlen abwärts gerichtet, was. wie oben erwähnt, einerseits eine gleichmäßigere Verteilung der Wärme in dem Ofenschacht und andererseits .eine Verringerung der Wärmeverluste beim Aufdecken des Schachtes bewirkt. ' Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen elektrisch beheizten Schachtofen, der mit Steinen gemäß der vorliegenden Erfindung ausgelegt ist, Fig.2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch zwei Steine finit eingelegten fieizwiderständen in Form vtvn Bändern und Fi"-.3 eine ähnliche Anordnung wie die in Fig. 2, jedoch mit Heizwiderständen in Drahtform.
  • Mit A sind die feuerfesten Steine bc--zeichnet, die das Futter des Ofenschachtes S bilden, und mit B die Heizwiderstände, die in Nischen C der Steine angebracht sind.
  • Gemäl3 Fig. i und 2 besitzen die Nischen einen rechteckigen Querschnitt und nehmen eine nach oben zum Innern des Ofens hin geneigte Lage ein. Die eingelegten Heizüidd2rstände bestehen aus gewellten Bändern und werden durch vorspringende Kanten D festgehalten. Infolge dieser Lage der Nischen und der Heizwiderstände treten die Wärmestrahlen durch die abwärts gerichtete öfnung H aus und- werden schräg nach unten zum Bodenteil des Ofens hin geleitet.
  • .An der Oberseite sind die Steine mit Vorsprängen E versehen, welche abwärts zum Boden des Ofens hin geneigt sind und die darunterliegenden Heizwiderstände B gegen herabfallende Stücke, losgelöste Oxyde und Metallteilchen usw. schützen, und außerdem sind die unter den erwähnten Vorsprüngen liegenden glühenden Heizwiderstände von der Beschickungsöffnung am oberen Ende des Ofenschachtes aus beim Abnehmen des Deckels L unsichtbar.
  • Die Wärmestrahlen, die nicht unmittelbar durch die öffnungen H nach unten austreten, treffen auf die Flächen F der Vorsprünge der darunterliegenden Steine und werden durch diese Flächen nach oben und nach auswärts zum Innern des Ofens hin reflektiert, wie in der Zeichnung durch die Pfeile angedeutet ist. Die Flächen F sind daher in eitler für diesen Zweck geeigneten Weise geneigt. , , Die Anordnung nach Fig. 3 entspricht derjenigen nach Fig.2, jedoch mit der Ausnahme, daß die Nischen C in den Steinen kreisförmig sind im Hinblick auf die Kreisform der Heizwiderstände B. Die öffnungen H zwischen den Vorsprüngen D sind jedoch auch in diesem Fall so angeordnet, daß die Wärmestrahlen im wesentlichen nach abwärts zu den unteren Teilen des Ofens hin gerichtet sind, und außerdem machen die Vorsprünge E die glühenden Heizwiderstände von der Beschikkungsöffnung her unsichtbar.
  • Gemäß Fig. 2 sind die Heizwiderstände B, die aus gc%vellten Bändern bestehen, in der Weise angeordnet, daß ihre Kantenflächen zum Innern des Ofens liegen, was den Vorteil hat, daß sie nicht so stark dem schädlichirn Einfluß der Oxyde, Metallteilchen usw. ausgesetzt sind, als wenn die- breite Seite nach dem Innern des Ofens gewendet wäre.
  • Heizwiderstände können gemäß der J---rfiiidung entweder nur an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet Wertleu, falls Eisenplatten o. dgl. geglüht werden sollen, oder an allen vier Seitenwänden, falls dies für andere zu erhitzende Gegenstände zweckmäßig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Widerstandsofen, dessen senkrechte Seitenwände mit die Heizwiderstände tragenden Steinen ausgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, ' daß jeder Tragstein mit einem von seiner Oberseite nach unten geneigten Vorsprung versehen ist, unter dem eine Nische für den Heizwiderstand derart ausgebildet ist, daß sie eine abwärts gerichtete Öffnung aufweist, so daß der größere Teil der Wärmestrahlen abwärts nach den unteren Teilen des Ofenraumes gerichtet ist, während die Wärmestrahlen, die nicht unmittelbar durch diese . Öffnung in- den Ofenraum gestrahlt werden, durch die Oberseite des Vorsprungs des darunterliegenden Steins aufwärts in den Ofenraum hinein reflektiert werden.
  2. 2. Widerstandsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nischen rechteckigen Querschnitt haben, in die die aus gewellten Bändern bestehenden Heizwiderstände derart eingelegt sind, daß sie mit ihren Kanten nach dem Ofenraum zu gerichtet sind.
  3. 3. Widerstandsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Steinen vorgesehenen Nischen einen kreisförmigen Querschnitt haben, in die drahtförmige Heizwiderstände eingelegt sind.
DEA82558D 1936-04-08 1937-04-07 Elektrischer Widerstandsofen Expired DE715407C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE715407X 1936-04-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE715407C true DE715407C (de) 1941-12-20

Family

ID=20315829

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA82558D Expired DE715407C (de) 1936-04-08 1937-04-07 Elektrischer Widerstandsofen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE715407C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956336C (de) * 1953-10-22 1958-08-21 Didier Werke Ag Heizstabschutz elektrischer Widerstands-Waermeerzeuger fuer Schmelzoefen
DE1565390B1 (de) * 1965-07-06 1970-09-24 Aerojet General Co Ofen zum Hartloeten oder Schweissen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956336C (de) * 1953-10-22 1958-08-21 Didier Werke Ag Heizstabschutz elektrischer Widerstands-Waermeerzeuger fuer Schmelzoefen
DE1565390B1 (de) * 1965-07-06 1970-09-24 Aerojet General Co Ofen zum Hartloeten oder Schweissen

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