DE714950C - Schaltungsanordnung fuer Wechselstromfernzeiger zur Erhoehung des Empfaengerdrehmomentes - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Wechselstromfernzeiger zur Erhoehung des Empfaengerdrehmomentes

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Publication number
DE714950C
DE714950C DEH159629D DEH0159629D DE714950C DE 714950 C DE714950 C DE 714950C DE H159629 D DEH159629 D DE H159629D DE H0159629 D DEH0159629 D DE H0159629D DE 714950 C DE714950 C DE 714950C
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alternating current
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Application number
DEH159629D
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Hans Rundshagen
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Wechselstromfernzeiger zur Erhöhung des Empfängerdrehmomentes Die Erfindung bezieht sich auf Wechselstromfernzeigersysteme, wie sie als sog. Induktionssysteme bekannt sind. Ihre grundsätzliche Schaltung ist aus Abb. i ersichtlich. Die Erregerwicklungen i und 2 von Geber und Empfänger liegen an einer gemeinsamen Wechselstromquellle 3. D_e beispielsweise zweispuligen Anker ,¢ und 5 sind durch die Leitungen 6, 7, 8 miteinander verbunden. In der Ruheeinstellung, d. h. wenn Geber- und Empfängerstellung übereinstimmen, sind die Ankerströme und :das Drehm@o.ment am Empfänger gleich Null, da die in den Ankerspulen: induzierten Spannungen bei Geber und Empfänger in jedem Augenblick gleich und entgegengesetzt gerichtet sind. Bei einer Verdrehung des Gebers beginnen in den Ankerleitungen Ausgleichströme zu fließen, deren Größe mit der Geberverdrehung zunimmt, aber in dem Maße wieder kleiner wird, als der Empfänger der Geberbewegung folgt. De absolute Größe dieser Ausgleichströme und damit das am Empfänger auftretende Drehmoment hängt von der dem Geber und dem Empfänger statorseitig zugeführten elektrischen Leistung ab. Die im Ruhezustand von den Fernzeigegeräben aufgenommene Leistung stellt einen höchst unerwünschten Leistungsverbrauch dar. Man ist daher bestrebt, sie möglichst klein zu halten. Außerdem hängt ihr zulässiges Maß wegen der auftretenden Erwärmung der Feldspulen von -den Abmessungen von Gebier -und Empfänger ab.
  • Man kann nun das Einstellmoment ,des Empfängers erhöhen, ohne die im Ruhezustand aufgenommene Leistung und die Abmessungen von Geber und Empfänger zu vergrößern, indem man dem Fernzeigersystem im Auslenkungsfall eine erhöhte Spannung und damit eine erhöhte Leistung zuführt, die Anlage also während der A.uslenkungszeit überlastet.
  • Es sind bereits Fernzeiger- oder Fernsteueru,ngsanlagen. bekanntgeworden, bei denen eine solche erhöhte Spannungszufuhr im Auslenkungsfall selbsttätig stattfindet. Man hat bei ihnen einen Vorwiderstand in die Speiseleitung geschaltet, der bei raschen G.eberb,ev--.^-gungen durch mechanische Hilfsmittel (zeinen Fliehkraftregler) teilweLle oder vollst dig überbrückt wird. Bei Anlagen, bei denen die Gebereinrichtung durch einen Elektromotor in Bewegung gesetzt wird, wurde schon vorgeschlagen, als Speisequelle für den Anker des Motors den Spannungsahfall an einem in die Speiseleitung der Gebereinrichtung geiegten Widerstand zu. benutzen, so daß dieser Widerstand beim Einschalten des Moors infolge der zunächst noch fehlenden .elektromotorischen Gegenkraft desselben im ersten Augenblick fast überbrückt ist, wodurch die Gebereinrichtung mit höherer Spannung beaufschlagt wird.
  • Diese beiden Anordntmgen besitzen verschedene Lachteile. B°i der ersten findet eine Erhöhung- der Leistungszufuhr nur bei raschen Gererverdrehungen statt; während gerade auch bei langsamen Verstellbe,\vegungen am Empfänger zur f-benvindung der Reibungsk-äfte gror-e Drelimo:r,en'_e ,e_forde,:lich sind. Bei der zweiten Anordnung wird die erhöhte Leistungszufuhr nicht während des ganzen V erstellvorganges aufrechterhalten. Das erhöhte Drehmoment am Emp`änger bsteht nach dem Abschalten des Gebermotors, also gegen das Ende der Verstellbewegung, nicht mehr, während es, gerade hier zur genauen Einstellung erforderlich wäre. überdies beschränkt sich die Anwendbarkeit. dieses Vorschlages auf das Vorhandensein eines Verstellmo-tors für die Gebereinrichtung.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn wie bei der vorliegenden Erfindung die Vergrößerung der Spannungszufuhr von der Differenz der Geber- und Emp`änger@e:nstellung abhängig ,gemacht wird. Erfindungsgemäß ,werden bei den. eingangs erwähnten Induktionssystemen in die Speiseleitungen stromabhängige Widerstände ge:egt, deren Widerstandswerte 'bei steigender Belastung abnehmen. Da bei dem Induktionssystem im Auslenkfall, d. h. sobald Geber- und Empfängerstellung nicht übereinstimmen, infolge Absinkens der Impedanzen von Geber und Empfänger eine erhöhte Speisestromzufu.hr stattfindet, so tvirken sich die stromabhängigen Widerstände in den Speiseleitungen in einer weiteren Erhöhung der Speiseströme und damit in einer beträchtlichen Vergrößerung des Empfängerdrehmoments aus.
  • Da es sich um Wechselstromsysteme handelt, können als stromabhängige Widerstände in i Sinne der Erfindung geeignet bemessene Eisendrosseln oder mit Eisendrosseln arbeitende Resonanzkreise verwendet werden. Diese Widerstände lassen sich auch leicht so )jumessen, daß ihre negative Charakteristik nur bis zu einem solchen Punkt bestehen bleibt, bei dem -die Fernzeigeranlage nicht durch zu große Leistungsaufnahmen zerstört wird.
  • Im bisherigen ist angenommen worden, dai,') sowohl dei Geber als auch der Empfänger bei Auslenkung mit erhöhter Spannung versorgt werden. Die gewünschte Wirkung lä3t sich aber auch erzie'.en, wenn diese Marsnahme nur .auf einen dieser beiden erstreckt wird. Insbesondere .aber, und dies ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, kann ein nur vor den Geber oder den Empfänger gelegte-.-strom,abhängiger Widerstand elektrisch so bemessen werden, d.aß er au2erdem bei wachsendem Strom eine Pha--.enverschiebung zwischen Geber- und Empfängers.peisestronm hervorruft, bei deren geeign°ter B°messtinc, wie bekannt, ebenfalls. eine Erhöhung der Ankerausgleichströme und damit des F_mpfäiigerdrehmoments eintritt.
  • In der Abb.2 ist entsprechend der Erfindung mischen der Spannungsquelle 3 und dem Fernzeigersys.tem der st o:nabhängige Widerstand W ge'egt, während der gestrichelt eingezeichnete Widerstand W' nur vor den Empfänger i geschaltet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für Wechselstromfernzeiger motorähnlicher Bauart, bei -%velcher zur Erhöhung des Empfängerdrehmoments während der Verdrehung der Geber oder der Empfänger. (oder beide) mit einer erhöhten Spannung beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Sp.an.nungs-erhöhung unter Ausnutzung der ohnehin bei der Verdrehung eintretenden größeren Stromzufuhr zu den Fernze:gegeräten durch in oder mehrere stromabhängige Widerstände geschieht, die zwischen Speisequelle und Geber oder Empfänger geschaltet sind und deren Widerstandswerte bei wachsender Strombelastung selbsttätig abnehmen.
  2. 2. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dein Geber oder dem Empfänger vorgeschalteten stromabhängigen Widerstände auch eine drehmomenterhöhende Phasenverschiebung zwischen Geber- und Empfängerspeisestrom hervorrufen.
DEH159629D 1939-05-20 1939-05-20 Schaltungsanordnung fuer Wechselstromfernzeiger zur Erhoehung des Empfaengerdrehmomentes Expired DE714950C (de)

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DE (1) DE714950C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6790926B1 (en) 1998-10-21 2004-09-14 Sympatex Technologies Gmbh Water vapor permeable thermoplastic polyurethane film

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US6790926B1 (en) 1998-10-21 2004-09-14 Sympatex Technologies Gmbh Water vapor permeable thermoplastic polyurethane film

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