DE7148650U - Vorrichtung zum entwenden duenner drahtseile - Google Patents

Vorrichtung zum entwenden duenner drahtseile

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DE7148650U DE19717148650 DE7148650U DE7148650U DE 7148650 U DE7148650 U DE 7148650U DE 19717148650 DE19717148650 DE 19717148650 DE 7148650 U DE7148650 U DE 7148650U DE 7148650 U DE7148650 U DE 7148650U
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Pos. A3GW31647
el Vorrichtung zum Entwendein dünner Drahtseile
A k ζ ο GmbH Wuppertal
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen der Drahtwendel oder -wendeln bei mit Drahtwendel versehenen dünnen Drahtseilen oder -litzen.
Es ist bekannt, bei der Herstellung von Fahrzeugreifen, Förderbändern, Treibriemen und dergleichen dünne, aus Drähten mit Durchmessern zwischen ca. 0,08 und 0,4 mm aufgebaute Drahtseile zu verwenden. Dabei 1εt es vielfach üblich, das fertige dünne Drahtseil mit einer oder mehreren mehr oder weniger fest anliegenden Wendeln aus dünnem Draht zu umwickeln.
Nun kommt es aber immer wieder vor, daß beim Aufbringen des Wendeldrahtes der letztere bricht. Zwar gibt es dabei die Möglichkeit, die benachbarten Enden des gebrochenen Wendeldrahtes in das dünne Drahtseil, das heißt zwischen die Einzeldrähte des dünnen Drahtseiles hineinzustecken, diese Möglichkeit ist jedoch nicht sehr befriedigend, zumal die Gefahr besteht, daß beim Manipulieren des dünnen Drahtseiles die gebrochenen Enden aus dem Seil wieder herausrutschen.
Bisher wurde nun häufig so vorgegangen, daß die beschädigte Drahtwendel entweder von dem durch die hohle Achse einer entsprechenden Vorrichtung geführten Drahtseil abgewickelt oder aber, daß das dünne Drahtseil nacheinander durch mehrere Quetschvorrichtungen derart durchgeführt wurde, daß die die Umwendelung bildenden Drahtwindungen durch die starke
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Verformung zerbrochen wurden, wonach sie mit Hilfe rotierender Drahtbürsten vom Seil entfernt werden konnten. Es liegt auf der Hand, daß diese Arbeitsweise erhebliche Nachteile hat.
Einmal hat sich gezeigt, daß die Wirkung der Quetschvorrichtungen bei Schlaglängen über 3,0 bis 3,5 mm erheblich nachließ und zum anderen wurden insbesondere dann immer wieder Einzeldrähte des dünnen Drahtseiles beschädigt, wenn diese im Durchmesser geringer waren als der Durchmesser des Wendeldrahtes.
Ganz allgemein hat sich gezeigt, daß eine Arbeitsweise, bei welcher die beschädigte Wendel entweder durch Quetschvorrichtungen zerstört oder durch umlaufende Vorrichtungen abgewickelt werden soll, nicht befriedigen kann.
Dem Gegenstand der Neuerung liegt danach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, bei welcher die beschädigte Drahtwendel schnell und ohne Beeinträchtigung von Form und Festigkeit des umwandelten dünnen Drahtseiles entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Entfernen der Drahtwendel oder -wendeln bei mit Drahtwendel versehenen dünnen Drahtseilen oder -litzen gelöst, durch welche vom offenen Ende des dünnen Drahtseiles beginnend im fortlaufenden Arbeitsgang jeweils eine oder mehrere aufeinanderfolgende Windungen der Umwendelung unter gleichzeitigem geringfügigen Aufdrehen und Zusammenschieben der Tüinzelwindungen, vorzugsweise nach einer Seite, von der Oberfläbhe de» Drahtseiles.bzw.. der Drahtlitze abgehoben und nacheinander durchtrennt werden. Die Durchtrennung kann entweder durch Schnitt bzw. Abscherung oder durch spanabhebendes Zerteilen, beispielsweise, durch eine Trenn- oder Schleifscheibe erfolgen.
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Die neuerungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen der Drahtwendel (n) ist gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Ablaufgestell zur Aufnahme der vollen, mit dem zum Entwendein bestimmten dünnen Drahtseil bewickelten Ablaufspule am Eingang der Vorrichtung und einer entsprechenden Aufwickelvorrichtung für das entwendelte Drahtseil am Ende der Vorrichtung, während zwischen diesen beiden Vorrichtungen Drahtseilführungen vorgesehen sind, die ebenfalls in bekannter Art ausgeführt sein können, und wobei zwischen Aufwickel- und Aufwickelvorrichtungen eine Hohlnadel zum Abheben der Windungen der Drahtwendel vom dünnen Drahtseil angeordnet ist, wobei der Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung der Hohlnadel dem Außendurchmesser des entwendelten Drahtseiles entspricht, und die in der Nähe der Nadelspitze, jedoch in genügende Festigkeit gewährleistendem Abstand von dieser an ihrem äußeren Umfang eine Einkerbung aufweist, in welche eine Vorrichtung zum Durchtrennen des Wendeldrahtes eingreift. Hohlnadel und Trennvorrichtung mit Antrieb sind in einer bevorzugten Ausführungsform in Drahtlaufrichtung federnd gelagert, wobei der Weg der Trennvorrichtung durch einen.auf eine vor der Aufwicklung angeordnete Schnellbremse wirkenden Endschalter begrenzt ist. Die Trennvorrichtung kann als, gegebenenfalls gezahntes, rotierendes Messer ausgebildet sein, in welchem Fall die Einkerbung am äußeren Umfang der Hohlnadel als Gegenmesser für dieses rotierende . cennmesser ausgebildet ist. Die Trennvorrichtung kann jedoch auch aus einer Schleif- oder Trennscheibe bestehen, welche in die Einkerbung am äußeren Umfang der Hohlnadel eintaucht. Die Schlsif- oder Trennscheibe kann an ihrem äußeren.Rand zugespitzt sein, um dadurch /u gewährleisten, daß die Trennstelle einmal sehr, schmal ist und. zum anderen genau f es tgeIegt werden kann.
Um sicheres Funktionieren der Trennvorrichtung zu gewährleisten, ist es erforderlich, den Durchmesser, der zylindrischen Bohrung in der Hohlnadel so zu bemessen, daß er nur ca, 0,1 bin 0,3 mm
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größer ist aid derjenige des entwendelten dünnen Drahtseiles, das heißt, daß das Spiel zwischen Innenwand des Kanals und Umfang des entwendelten dünnen Drahtseiles nur gerade so groß sein soll, daß einwandfreie Funktion der Vorrichtung gewährleistet ist und Klemmen nicht stattfindet.
Die Hohlnadel hat die äußere Form eines Kegelstumpfes, dessen Spitze entgegen der Laufrichtung des zu entwendelnden dünnen Drahtseiles weist. An dieser Stelle ist der Durchmesser des Hohlkanals gleich dem Außendurchmesser, so daß eine scharfe Eintrittskante in den Hohlkanal entsteht. Diese ist erforderlich, um sicheres Abheben der einzelnen Drahtwendeln vom dünnen Drahtseil zu gewährleisten. Als zweckmäßig hat sich eine Kegelform erwiesen, bei welcher der Kegexöffnungswinkel zwischen ca. 10 Grad und 30 Grad und vorzugsweise zwischen ca. 15 Grad und 22 Grad liegt. Dabei kann die Hohlnadelspitze das dünne Drahtseil vollständig umgeben, wenn der Kegelöfr'nungswinkel genügend spitz ist, das heißt zwischen ca. 10 Grad und 18 Grad liegt. Um die Anbringung der für die Durchtrenn vorrichtung notwendigen Einkerbung zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Spitze der Hohlnadel bis etwa in den Bereich der Einkerbung hinein halbseitig zu entfernen. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegen Trennscheibe und Einkerbung an der Nadelunterseite, während der Hohlkanai nach oben zum freien Einlegen des Drahtseiles offen ist. Um das Seil in dem so entstehenden offenen Kanal sicher zu halten, sind vor und hinter der Hohlnadel Führungsrollen derart angeordnet, daß dit Achse der Hohlnadel Tangente an den Führungsnuten der Führungsrollen ist. Zwar bedingt die genaue. Anpassung der Hohlnadel an den Außendurchmesser des jeweiligen dünnen Drahtseilen für jeden Drahtdurchmesser eine besondere Hohlnadel, dies stellt jedoch keine Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit der Vorrichtung dar. Einmal sind die verschiedenen Drahtseiltypen, die eine Umwendelung erhalten, überschaubar, wobei bei den einzelnen Seilkonstruktionen die Durchmesser-Toleranzen in Grenzen liegen, die bei der Auswahl der geeigneten Nadel nicht
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berücksichtigt zu werden brauchen. Zum anderen hängt es von der konstruktiven Ausgestaltung der Hohlnadelbefestigung ab, wie schnell der Austausch einer Hohlnadel gegen die andere möglich ist. Zudem ist auch eine Art Revolverkopf für die Aufnahme mehrerer Hohlnadeln verschiedenen Durchmessers denkbar, so daß eine Maschinenumstellung außerordentlich geringe Zeit in Anspruch nimmt und praktisch während der Beschickung der Maschine geschehen kann. Außerdem kann die Hohlnadel zum besseren Einführen des Drahtseiles, auch aus zwei Teilen bestehen oder aber von unten oder seitlich durchgehend geschlitzt ausgeführt werden.
Anhand der beigegebenen Zeichnung wird die Neuerung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Entwendelungsmaschine, Fig. 2 einen Schnitt durch die eigentliche Entwendelungsvorrichtung entlang der Säilachse und Fig. 3 eine Draufsicht auf die eigentliche Trennvorrichtung.
In Figur 1 ist eine Ausführungsform der neuerungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Die Spule 1, die mit einer aus umwendeltem Stahlseil 3 bestehenden Wicklung 2 belegt ist, liegt in einem nicht dargestellten Ablaufgestell, von wo aus das umwende1te Stahlseil 3 über eine Umlenkrolle 5 in die eigentliche Entwendelungsvorrichtung 6 geführt wird. Mit Hilfe einer schematisch dargestellten Bremse 4 kann dabei der Spulenkörper 1 derart abgebremst werden, daß sich im umwendelten Drahtseil 3 eine gewünschte Spannung einstellt. Von der Entwendelungsvorrichtung 6 läuft das nun keine Wendel mehr aufweisende dünne Stahlseil 11 weiter über eine Umlenkrolle 12 durch eine Schnellbremse 13 auf die Aufwickelspule 14. Die Förderung des Drahtseiles 3 bzw. 11 erfolgt dabei mit Hilfe der Aufwickelspule 14, deren Antrieb in an sich bekannter Ausführung nicht dargestellt ist.
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Die eigentliche Entwendelungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Motor 15 mit umlaufender Trennvorrichtung 16, einer Hohlnadel 20, die mit -einem Führungsbock 17 zusammenwirkt, einem mit Hilfe einer Feder 9 entgegen dem in der Hohlnadel wirkenden Zug elastisch festgehalten, auf einem Führungsbock 7 gleitenden Schlitten 8 und einem bei Überschreitung einer vorher einstellbaren Dehnung der Feder 9 den Antrieb ab- und eine Schnellbremse 13 einschaltenden Endschalter 10. Die Schnellbremse verhindert dabei für den Fall, daß die Durchtrennung der Wendel nicht störungsfrei vonstatten geht, Zerstörungen an der Vorrichtung.
In der in der Zeichnung dargestellten Aueführungsform besteht die Trennvorrichtung 16 aus einem Messer, welches Zähen 27 aufweist. Dieses Messer ist so angeordnet, daß es in eine in die Oberseite dnr Hohlnadel 20 eingeschliffene Mulde eintaucht und dabei mit der zur Nadelachse zeigenden Muldenflanke als Gegenmesser zusammenwirkt. Die Hohlnadel 20 ist in einem Bock 19 leicht auswechselbar mit Hilfe.der Scheibe 26 und der Mutter 25 befestigt. An ihre» Auslaufende weist die ein Mundstück 23 mit kalibrierter Bohrung auf, welches zur Führung des entwendelten Drahtseiles 11 dient.
Koaxial und in Fadenlaufrichtung vor der Hohlnadel ist eine entgegen der Fadenlaufrichtuug korisch erweiterte Führungsbohrung 18 vorgesehen, welche das ankommende, noch die Wendel 24 tragende Seil soweit beruhigt, daß sicheres Arbeiten möglich wird.
Zur Erhöhung der Funktionstüchtigkeit ist in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel die Spitze 21 der Hohlnadel 20 derart halbseitig ausgebildet, daß die Hohlnadelspitze 21 bis etwa in den Bereich der Einkerbung für die Schneidvorrichtung 16 hinein halbseitig entfernt ist, wobei die zum Hohlkaaal 22 zeigende Begrenzung durch eine Ebene gebildet wird, in welcher die Hohlkanalachse verläuft und welche parallel oder im wesentlichen parallel zur Drehachse der
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- 7 - A3GW31647 Trennvorrichtung 16 liegt.
Die Wirkungswelse der neuerungsgemäßen Vorrichtung 1st aus den Figuren 2 und 3 deutlich zu erkennen. Das mit einer Wendel 24 versehene Drahtseil 3 läuft von links in die Führungsbohrung 18 ein und wird kurz dahinter in die Hohlnadel 20 eingeführt. Dabei faßt die dicht am Umfang des dünnen Drahtseiles 11 anliegende Spitze 21 unter die ersten noch vorhandenen Wendeln 24 des dünnen Drahtseiles 3, schiebt sie dabei unter gleichzeitigem leichten Aufdrehen etwas zusammen und hebt sie soweit von der Oberfläche des dünnen Drahtseiles ab, daß sie in den Bereich der Trennvorrichtung 16 hineinrutschen können. Dort wird jede einzelne der aufeinanderfolgenden Windungen der Wendel 24 nacheinander durchtrennt und beim Weiterwandern des dünnen Drahtseiles 11 abgestreift.
Es hat sich gezeigt, daß der Innendurchmesser der Hohlnadel von dem Außendurchmesser des nicht umwandelten Drahtseiles nur um einen geringen Betrag abweiehen darf. Um leichte Durchmesserunterschiede des dünnen Drahtseiles ohne Betriebsstörung ausgleichen zu können, soll dabei der Innendurchmesser der Hohlnadel 20 etwa 0,1 mm größer sein als der des entwendelten dünnen Drahtseiles 11, soll jedoch möglichst um nicht mehr als ungeführ 0,3 mm diesen Durchmesser übersteigen. Der Öffnungswinkel des die Form der Hohlnadel bestimmenden Kegelstumpfes soll - um einwandfreies Arbeiten der Vorrichtung zu gewährleisten - zwischen ca. 10 Grad und 30 Grad liegen, wobei Werte zwischen 15 und 22 Grad bevorzugt werden. Dabei soll der untere Bereich angewandt werden, wenn die Nadel die Form eines vollständigen hohlen Kegelstumpfes aufweist, während der Kegelöffnungswinkel bei der in der Zeichnung dargestellten Form, bei welcher die Hälfte der Spitze des Kegelstumpfes entfernt ist, größer sein kann.
Die in Figur 1 dargestellte Ausführungsform der Lagerung der Entwendelungsmaschine hat sich deswegen als besonders zweckmäßig erwiesen, weil durch die Wirkung des beweglichen Schlittens
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8 zusairanen mit der Feder 9 durch gelegentliche leichte Verhakungen und dergleichen auftretende unvorhergesehene Störungen verhältnismäßig leicht kompensiert werden können. Insbesondere hat sich gezeigt, daß durch die elastische Lagerung der Hohlnadel 20 zusammen mit der Trennvorrichtung 16 unter sonst gleichen Bedingungen in der Regel erheblich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten zu erzielen sind als bei der starren Befestigung dieser beiden Teile auf einem feststehenden Maschinenbett.
Außerdem dient die elastische Lagerung zusammen mit dem Endschalter 10 jedoch dazu, auf einfache Weise schwere Störungen oder gar Zerstörungen für den Fall zu verhindern, daß aus irgendeinem Grund das Durchtrennen der Wendel 24 nicht mehr erfolgt oder aber gestört ist. In diesem Falle wird durch die Wirkung der an der Nadel «erhakten Wendel der Schlitten 8 soweit in Drahtseil-Laufrichtung verschoben, bis der Endschalter 10 betätigt wird. Dieser aktiviert dann eine Schnellbremse 13 und schaltet vorzugsweise gleichzeitig die Antriebe aus.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform der Hohlnadel weist die die Trennvorrichtung 16 aufnehmende Kerbe nach unten, die Trennvorrichtung 16 ist entsprechend unterhalb der Hohlnadel 20 angeordnet. Der Hohlkanal 21 der Hohlnadel 20 ist nach oben offen, der die Hohlnadel bildende Kegel entsprechend parallel zur Nadelachse weggeschnitten. Vor und hinter der Hohlnadel 20 sind Führungsrollen angeordnet, deren Führungsnuten von der verlängerten Hohlnadelachse berührt werden. Auf diese Weise ist leichtes Einlegen des Drahtseiles möglich, außerdem ist der Durchmesser des Hohlhanais nicht mehr so kritisch, da das Drahtseil nun gegen die Innenseite der die Wendel 24 abhebenden Nadelspitze.gedrückt wird.

Claims (9)

S chutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Entfernen der Drahtwendel oder -wendeln bei mit Drahtwendel versehenen dünnen Drahtsellen oder -litzen, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Ablaufgestell zur Aufnahme der vollen, mit dem zu entwendelnden dünnen Drahtseil (3) bewickelten Lieferspule (1,2) an sich bekannte Drahtsellführungen (5, 12) und eine an sich bekannte Aufwickelvorrichtung (14) für das entwendelte dünne Drahtseil (11), wobei zwischen Abwickel- (1) und Aufwickelvorrichtung (14) eine Hohlnadel (20) angeordnet ist, der Innendurchmesser der zylindrischen Bohrung der Hohlnadel (20) dem Außendurchmesser des entwendelten Drahtseiles (11) unter Berücksichtigung eines Leichtgängigkeit gewährleistenden Spiels entspricht und die Hohlnadel (20) in der Nähe der Nadelspitze (21), jedoch in genügende Festigkeit sicherstellendem Abstand von dieser an ihrem äußeren Umfang eine Einkerbung aufweist, in welche eine Vorrichtung (16) zum Durchtrennen des Wendeldrahtes (24) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung am äußeren Umfang der Hohlnadel (20) als Gegenmesser für ein in sie eingreifendes Trennmesser (27) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Durchtrennen des Wendeldrahtes (24) eine dünne bzw. zum Umfang hin angeschrägte Schleif- oder Trennscheibe ist, die in die Einkerbung am äußeren Umfang der Hohlnadel (20) eintaucht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Hohlnadel (20) ca. 0,1 bis 0,3 mm größer ist aid der des entwendelten dünnen Drahtseiles (11).
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Form der Hohlnadel (20) einem mit der Sptize (21) entgegen der Drahtlaufrichtung zeigenden Kegelstumpf oder einem Teil desselben etwa entspricht, dessen kleinerer Durchmesser, solcherart eine bcharfe Eintrittskante darstellend, gleich dem Durchmesser des Hohlkanals (22) ist und dessen öffnungswinkel zwischen ca. 10 Grad und 30 Grad, vorzugsweise zwischen 15 Grad und 22 Grad liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadelspitze (21) die Form eines vollständigen hohlen Kegelstumpfes aufweist und der Kegelöffnungswinkel ca. 10 Grad bis 18 Grad beträgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadelspitze (21) bis etwa in den Bereich der Einkerbung hinein halbseitig ausgebildet ist, wobei die zum Hohlkanal (22) zeigende Begrenzung durch eine Ebene gebildet wird, in der die Hohlkanalachse verläuft und die parallel oBer im wesentlichen parallel zur Drehachse der Trennvorrichtung (16) für den Wendeldraht (24) liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlnadel (20) oberhalb der Trennvorrichtung (16) angeordnet ist, der Hohlkanal (21) nach oben offen ist und vor und hinter der Hohlnadel (20) je eine Führungsrolle vorgesehen ist, deren Führungsrillen mit ihrem Grund vorzugsweise die verlängerte Achse des Hohlkanals (21) berühren.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß di<=> aus Antrieb (15) , Trennscheibe (16) und Hohlnadel
(20) bestehende .,Trenneinrichtung (6) auf einem Untergestell (7) leichtgängig, jedoch durch eine Feder (9) oder dergleichen in Drahtseil-Laufrichtung elastisch gehalten, verschiebbar gelagert ist, wobei der Weg in Drahtseiliaufrichtung durch einen vorzugsweise einstellbaren Endschalter
(10) begrenzt und mit einer Schnellbremse (13) und dem Antrieb (14; 15), auf diese einwirkend verbunden ist.
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