DE7146666U - Orgel - Google Patents

Orgel

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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H3/00Instruments in which the tones are generated by electromechanical means
    • G10H3/03Instruments in which the tones are generated by electromechanical means using pick-up means for reading recorded waves, e.g. on rotating discs drums, tapes or wires
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Description

Hawthorne, California 90250 5150 Roseerans Avenue Y. St. Δ.
■ORGEL"
Die Erfindung betrifft eine Orgel, die in Verbindung mit einer optischen Schallplatte arbeitet, auf der zahlreiche kreisförmige Musikspuren variabler Opazität zur Darstellung der zu spielenden musikalischen Klänge aufgezeichnet sind, mit einem Orgelgehäuse mit einem Spielabschnitt, der von einem Spieler betätigt werden kann, Plattenantriebsvorrichtun^:en, die in dem Gehäuse angebracht sind, um die optische Schallplatte zu drehen, einer Lichtanordnung, die in dem Orgelgehäuse angebracht ist und Licht auf die Musikspur lenkt, Lichtdetektorvorrichtungen, die auf Licht ansprechen, das durch die Platte hindurchtritt; um elektrische Signale zu erzeugen, die musikalische Klänge darstellen, Vorrichtungen, die gemäß der Betätigung des Spielabschnitts durch einen Spieler und gemä/j den Lichtdetektorvorrichtungen hörbare Klänge erzeugen.
Eine solche Orgel ist Gegenstand eines älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlages, (Aktennummer IO676).
Es gibt elektronische Orgeln, die eine optische Schallplatte verwenden, auf der zahlreiche konzentrische Spuren aufgezeichnet sind, die die auf der Orgel gespielten Musikklänge definieren. Einige der Spuren können ausgehaltene Töne darstellen, während andere Spuren Tonmuster definieren, mit
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
denen gewisse Melodien begleitet werden können. Jede ein Tonnuster darstellende Spur erstreckt sich über 360° um die Platte und bildet ein oder mehrere volle Taktintervalle. Der Spieler- kann, während er r.it der linken He.nrJ pinen Akkord-Knopf auf der Orgel drückt, ein Begleitungsmuster für eine mit der rechten Hand gespielte Melodie erklingen lassen. Im allgemeinen soll das Begleitungsmuster am Anfang oder an einem anderen definierten Punkt eines Taktintervalls beginnen. Eine zu Beginn jedes Taktes kurz aufleuchtende Lampe kann dem Spieler anzeigen, wann ein neues Taktintervall beginnt. Es können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden, die eine optische Schallplatte in der Orgel mit einer Lampe koppeln, um eine solche Anzeige zu schaffen. Ein solches Gerät soll jedoch für eine erhöhte Zuverlässigkeit und möglichst niedrige Herstellungskosten so einfach wie möglich sein.
In vielen Fällen stellt es eine Bereicherung einer Musikpassage dar, wenn die Lautstärke rasch variiert wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit von etwa 6 Hz; eine solche rasche Änderung nennt man im allgemeinen Tremolo. Es gibt verschiedene Geräte, um eine solche rasche Änderung zu erzeugen, beispielsweise sich drehende Räder und niederfrequente Oszillatorkreise. Obwohl solche Geräte im allgemeinen nicht sehr kostspielig sind, liefern sie doch einen Beitrag zu den allgemeinen Kosten einer Orgel. Ein Gerät, das in Verbindung mit einer auf der Grundlage einer optischen Schallplatte arbeitenden Orgel verwendet werd—n könnte, um ohne wesentliche Erhöhung der Komplexität und der Kosten der Orgel einen Tremoloeffekt zu erzeugen, würde zur Erhöhung der Zuverlässigkeit beitragen und die Herstellungskosten einer solchen Orgel niedrig halten.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde: Es soll ein einfaches Gerät geschaffen werden, das in einer mit einer optischen Schallplatte arbeitenden Orgel verwendet werden kann, um ein Blinklicht zu schaffen, das den Anfang eines Taktintervalls anzeigt.
"X mm
Die erfindunrsgemäße LÖsunr, dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch eine irr. Strahlengang der Lichtanordnung angeordnete, mit abwechselnden undurchsichtigen und durchsichtigen Bereichen stark unterschiedlicher Länge versehene Synchronisierunrsüuux· and eine LichtführungG-vorrichtung mit einem Eingang, der so angebracht ist, daß er Licht von der Lichtanordnung empfangen kann, das durch die Synchronisierunfsspur hindurchgegangen ist, und mit einem Ausgang der so angebracht ist, daßer von einem vor dem Spielabschnitt befindlichen Spieler gesehen werden kann.
Eine vorteilhafte V/eiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die optische Schallplatte eine Tremolospur mit zahlreichen, einander dicht abwechselnden, im wesentlichen undurchsichtigen und im wesentlichen durchsichtigen Bereichen etwa gleicher Länge enthält, wobei auf der zweiten Seite der Platte über ner Tremolospur ein Lichtdetektor angebracht ist. Eine solche Anordnung gestattet auf einfache Weise d'e Erzeugung eines Tremoloeffectes.
Gemäii einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird also eine vereinfachte, mit einer optischen Schallplatte arbeitenden Orgel geschaffen, die eine optische Schallplatte dazu verwendet, ein synchronisierendes Licht zu erzeugen, das den Anfang eines Taktintervalls anzeigt und einen Tremoloeffekt schafft. Die Orgel ist so ausgelegt, daß sie speziell hergestellte optische Schallplatten mit kreisförmigen Spuren verwendet. Einige der Spuren enthalten ein musikalisches Tonmuster, das einen oder mehrere ganze Takte andauert, während eine Spur eine Synchronisierungsspur ist, die am Anfang jedes Taktintervalls einen durchsichtigen Bereich hat. Ein Lichtrohr ist in der Orgel vorgesehen, dessen eines Ende der Synchronisierungsspur gegenüberliegt und das hindurchacheinende Licht aufnimmt, während
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das andere Ende so angebracht ist, das es der vor der Tastatur der Orgel sitzende Spieler sehen kann. Der Spieler sieht also das Licht am Anfang jedes Takts aufleuchten. Hierdurch wird angezeigt, wann der Spieler einen Knopf für ein Ecgleitungsmuster drücken soll, um sicher öu sein, άαΖ das Muster mit der Melodie, die er auf der Tastatur spielt, synchronisiert ist.
Die optische Schallplatte enthält ausserdem eine Tremolospur, die viele abwechselnd durchsichtige und undurchsichtige hereiche enthält. Neben d^r Tremolospur befindet sich eine V/iderstands-Photozelle, die das durch die Spur hindurchscheinende Licht empfängt. Die Ausgänge anderer Photozellen, die sich gegenüber den Musikspuren befinden und zum Erzeugen elektrischer Signale dienen, die musikalische Klangfüllen darstellen, sind über die Tremolo-Fhotozelle mit einem Verstärker und Lautsprecher verbunden. Der widerstand eier Tremolo-Fhotoselle variiert rasch; während das Licht abwechselnd blockiert und durch die Tremolospur hindurchgelasscn v:i: wodurch die Lautstärke des Klangs rasch geändert wird.
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.ώ folgt nun eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dor Erfindung anhand der Zeichnungen.
Figur 1 ist eir.e schaubildliche Darstellung einer Orgel, die ein Ausfüiirungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt.
Figur 2 ist eine schaubildliche Ansicht einer. Teils dor i.i Figur 1 gezeigten Orgel.
Figur 3 ist eine teils schaubildlich, teils als Blockdiagramm gezeigte Darstellung der Orgel aus Figur 1.
In Figur 1 ist eine Orgel 10 gezeigt, die eine optische Schallplatte 12 zum Erzeugen musikalischer Klänge verwendet. Die Orgel hat einen Spielabschnitt 14 an der Vorderseite des Orgelgehäuses 16, wobei der Orgelspieler zum Spielen der Orgel normalerweise vor der Vorderseite des Orgelgehäuses sitzt. Eine Anzahl klavierähnlicher Tasten einer Tastatur 18 des Spielabschnitts kann vom Spieler gedruckt werden, um eine I.Ielodie zu spielen. Die Knöpfe eines Akkord-Abschnitts 20 des Spielabschnitts kann der Spieler drücken, um Klangfolgen für eine geeignete Begleitung einer Melodie zu schaffen. Wie in den anderen beiden Figuren gezeigt ist, enthält die optische Schallplatte 12 einen Satz von Tonspuren 22, die ausgehaltene Töne wiedergeben, wie sie beispielsweise eine Violine oder Mandoline erzeugt, und einen Satz von Begleitungsspuren 24, die .verschiedene Lluster musikalischer Klangfolgen definieren, die sich als Begleitung einer Melodie eignen. Solche Muster können beispielsweise eine Folge von Tönen eines oder mehrerer Instrumente im Walzerrythmus enthalten, um eine Walzermelodie · zu begleiten, wobei die verschiedenen Plattenspuren auf der Tonart C, der Tonart G etc. beruhen. Einige der Begleitungsmuster können auch durch Schlagzeuginstrumente erzeugt werden. Ein Spieler sitzt im allgemeinen vor dem Orgelgehäuse und
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spielt die Tasten der Tastatur 18 mit der rechten Hand, \vä!ire:id er die Knöpfe des Begleitungsabschnitts 20 mit der liuko.. Hand drückt.
Wenn der Spieler mit dem Spielen eines Stücks beginnen will, muß er im allgemeinen wissen, wann er mit dem Spielen, der Melodie "beginnen soll, damit sie zu einem gespielten Begleitungsmuster synchronisiert ist. Katürlich können zuerst, ein oder mehrere Takte des Begleitungsmusters gespielt -/erden, wodurch festgelegt wird, wann die Melodie einsetzen 30ll, jedoch will der Spieler möglicherweise seine Stücke nicht immer nach diesem Verfahren anfangen. Als Anzeige für den Anfang ist ein Synchronisierungsfenster 26 an der Vorderseite des Orgelgehäuses 16 vorgesehen, in dem zu Beginn jede^ Taktintervalls ein licht aufleutet. ύχη Spieler kann daher heim Blinken des Lichts im Fenster 26 einen der Begleitungsknöpfe 20 drücken, wodurch gewährleistet ist, daß die Begleitung am Anfang eines Taktintervalls "beginnt. £s soll hier angemerkt werden, daß die Begleitungsmuster üinleitungstalde enthalten können, die auch in der Kitte eines Takts "beginnen mögen; trotzdem ist es wünschenswert, zu wissen, wann das Muster beginnt. Die Orgel enthält außerdem einen Tremolowählschalter 28, der, wenn er eingeschaltet wird, einen Tremoloeffekt erzeugt, d. h. eine rasche Variation der Lautstärke. Die mit einer optischen Schallplatte arbeitende Orgel ist so aus^ele^t, daß sio ein Syiichronisieruiigslicht in einem Fenster 26 und einen Tremoloeffekt erzeugt, wobei kaum zusätzliche Teile zu den ohnehin in der Orgel erforderlichen verwendet werden.
Zum iürzeugen musikalischer Klangfolgen verwendet die Orgel eine Lichtquelle 30 an der Unterseite der Schallplatte 12. Die Lichtquelle enthält im allgemeinen eine langgestreckte Lampe oder leuchte und Reflektor- unö Kollimatoranordnungen,
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um Lichtbündel durch die Spuren der Schallplatte- h.L;'u;;.rtj.itreten zu lassen. Auf der anderen Seite car Schallplatte, der Lichtquelle 30 gegenüber, sind Gruppen von Photos eil c-r. 32 und 34 vorgesehen, die das durch die Spuren hiiidurchocheir.ende Licht empfangen. Die Photozellengruppe 32 befindet sich jer.en Spuren gegenüber, die ausgehaltene Töne darsteilen, v/ähranü die andere Gruppe 34 von Photozellen gegenüber jener Spuren liegt, die musikalische Begleitungsmucter liefen:. Ji g jrhotczellengruppen 32 und 34 erzeugen elektrische Signale, die die auf den Plattenspuren aufgezeichnete Kusik darstellen. Wie i'igur 3 zeigt, ist der Ausgang der Zellen 32 über Schalter der Tastatur 18 mit einer Klemme 36 des Tremoloschalters 28 verbunden. Die Signale der Zellen 34 laufen über die Schalter des Akkord-Abschnitts 20 zur Schalterklemme 36. Die an der Klemme 36 ankommenden Signale laufen über den Schalter 28 zu einem Verstärker 40 und Lautsprecher 42, damit hörbare Töne erzeugt werden können, die die auf der Schallplatte aufgezeichneten Töne und Begleitungsmuster darstellen. Die Schallplatte ist drehbar auf einer Spindel 44 montiert, die durch ein Loch im Kittelpunkt der Platte hindurchreicht. Die Platte wird über zwei V/alzen 46 so angetrieben, daß sif? mit einer Geschwindigkeit von 1 Umdrehung in 4 Sekunden umläuft. Y/enn sich die Platte dreht und wenn ein Spieler Tasten auf der Tastatur und Knöpfe auf dem Akkord-Abschnitt drückt, wird ilusik erzeugt.
Man betrachte Figur 2. Die Begleitungsspuren 24 auf der Platte haben eine Dauer von zwei Talct int ervall en auf ihrer Lance von 360°, wobei das eine Taktintervall sämtlicher Begleitungsspuren an der imaginären Radiallinie 47 und der andere Talct jeder Begleitungsspur an der anderen imaginären Radiallinie 4& beginnt. Die Linien 47 und 48 liegen mit Bezug auf die Schallplatte fest. In dem Augenblick, in dem jede Linie 47, 48 an den Photozellen 34 vorbeiläuft, beginnt ein neuer Takt eines Begleitungsmusters. Wie schon erwähnt wurde, leuchtet zu Beginn
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jedes neuen Takts in Fenster 2β ein xiicht auf. Zur.: ^r-^u-c:; eines solcher» BliiJclJ chts enthält die optische PIc.-1;to 12 r;i:ie Synchronismerungsspur 50, die konzentrisch verläuft. Die Synchroni si erungs spur hat durchsichtige Sereiche 52, 54 £:; der. Radiallinien 47, 48, die den Anfang eines Taktintervailn eier Begleitungsmuster darstellen. Die Lichtquelle 3C ist so aufgelegt, daß sie auch durch die Synchronisierungsspur 5ü etwas Licht hindurchfailen läßt. Im Gehäuse ii ein Lichtrohr 5£ vorgesehen, dessen eines 3nde 58 an der Synchronism3run~s3pur, gegenüber der Lichtquelle 30 endet, während das andere inde am Fenster 26 des Orgelgehäuses sitzt. Das Lichtr'hr kann aus einem Plastikstab odei- einem Faseroptikbündel bestenen. Jedesmal, wenn ein durchsichtiger Bereich 52, 54 der Synchron:-- sierungsspur zwischen die Lichtquelle und das Lichtrohrende 58 gelangt, sieht der Spieler ein Licht im Fenster 26. Hierdurch wird ihm angezeigt, wann ein Taktintervall des Begleitungsmusters "beginnt.
Für den Tremoloeffekt enthält die optische Platte 12 eine Trenolospur 60, die mit vielen durchsichtigen und undurchsichtigen Bereichen versehen ist, die in gleichmäßigen Abstand auf der Spur verteilt sind. Neben der Tremolospur befindet sich eine Tremolo-Photozelle 62, und zwar auf der zur Lichtquelle 30 gegenüberliegenden Seite der Platte, um das durch die Trtimoloepur hindurchgehende Licht zu empfangen. Die Tremolo-Photozelle 62 ist eine Zelle, deren Widerstand gemäß der einfallenöen Lichtintensität variiert. Wenn sich also die Schallplatte dreht, ändert sich der Widerstand der Photozelle 62 sehr rasch. Die von den beiden Gruppen von Photozellen 32 und 34 erzeugten Signale können über die Tremolo-Riotozelle 62 durch den Tremoioschalter 28 angeschlossen werden. Wenn der Schalter 28 die in Figur 3 gezeigte Stellung hat, müssen die Signale der musikalischen ELangfolge durch die Tremolo-Photozelle hindurchlaufen, was ihnen eine rasche Amplitudenänderung aufmoduliert. Der vom Lautsprecher 42 erzeugte Klang
variiert in entsprechender V/eise und erzeurt damit einen Tremoloefiekt. Ir. typischer Y/eise ist die Anzahl der durchsichtigen und undurchsichtigen Bereiche auf der Tron.oiocpur 60 so gewählt, daß in der ϊχνθώοΙο-ΓίίθυθΞΰΙ1ΰ stv/s. 5^7 Y/iderstandsänderungen pro Sekunde erzeugt werden. Js soll erwähnt werden, daß die durchsichtigen und undurchsichtigen Bereiche der Treir.olocpur nicht vollständig durchsichtig und vollständig undurchsichtig sein nüssen; erforderlich ist lediglich eine Änderung der Opazität. In einigen Fällen wird eine Tremolospur durch einen durchsichtigen Bereich zwischen undurchsichtigen Rändern gebildet, wobei die Breite des durchsichtigen Bereichs sinusförmig variiert.
Der Tremoloschalter 28 enthält eine erste Klenune 36, an der die Ausgänge der Tastatur 18 anliegen, eine aweite Klemme 66, die zur Tremolo-Photozeiie 62 fuhrt, und eine dritte IClerame 68f die mit dein Akkord-Abschnitt verbunden ist. Die dritte Klenune | dient dazu, elektrische Signale mit den Verstärker 40, der zum Lautsprecher führt, zu verbinden, wobei die Tremolo-Photozelle ur.gangen wird. Der Spieler kann einen Hebel am Gehäuse betätigen, um den Tremoloschalter aus einer Stellung, in der er einen Tremoloeffekt erzeugt, in eine andere Stellung umzuschalten, in der dieser Effekt ausgeschaltet ist.
Um während des Spielens die Lautstärke variieren zu können, enthält die Orgel ein Schwellwerk-Pedal 70. Das Schw^llwerk-Pedal ist zusätzlich zu einem von Hand betätigbaren Lautstärkeregler 78 vorgesehen. Die Stärke des mit dem Fuß auf das Pedal ausgeübten Drucks bestimmt das Kaß der Lautstärkezunahme über einen Kiniraimbereich, der zuvor durch den Hand-Lautstärkeregler eingestellt worden war. Wie Figur 3 zeigt, betätigt das Pedal 70 ein Gestänge 72, das einen Lichtverschluß 74 öffnet und schließt. Der Verschluß 74 steuert die Menge des von der Lichtquelle 30 zu einer Schwellwerk-Piiotozelle 76 gelangenden Lichts.
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Die Schwellwerk-Photozelle 76, deren Widerstand ν ο:.-, einfallenden Licht abhängt, ist mit den Eingang dec Verstärkern 40 vorb^r-UGn und steuert die dem Verstärker zufließende Strcr.ruien.;:e. Jc stärker Iss Schwellwerk-Pedal 70 herabrodrückt wird, um so ir.ohr Licht fällt auf die Photozelle 76 und um so niedriger ir.t deren Wideretand· Der niedrigere Widerstand bewirkt eine größere Signaleingabe zum Verstärker 40 und hierdurch eine größere Lautstärke· Eb soll erwähnt werden, daß der Lautstärkeregler 78 ein variabler Wideretand ist, der mit der Schwellwerk-PhotozeliG 76 parallelgeschaltet ist, um eine Handeinstellung des L'iniraum-Iautstärkepegel8 zu—ermöglichen.
Die Erfindung schafft also eine mit einer optischen Schallplatte arbeitende Orgel mit dem erfjndungsgemäßen Merkmal, daß ein Synchronieierungssignal Orte oder Positionen innerhalb von iaktintervallen dsr Begleitungemuster anzeigt, und mit dem KarkBÄl; daß ein Tremoloeffekt ausgewählt werden kann. Diese Merkmale werden mit einem Minimum an zusätzlicher Komplizierung der Bauweise und Herstellungskosten der Orgel geschaffen, indem eine optische Schallplatte mit Synchronisierungs- und Tremolospuren verwendet wird. Diese zusätzlichen Spuren können unter sehr geringen zusätzlichen Kosten auf der optischen Schallplatte vorgesehen werden, da die sich gleichzeitig und nach den gleichen Verfahren wie die anderen Spuren herstellen lassen, die musikalische Klänge darstellen. Das heißt also, daß die erwähnten zusätzlichen Spuren während des Belichtens und 2ntwickelns einer photographischen Emulsion auf der Platte erzeugt v/erden können. Zum Erzeugen von Synchronisierungssignalen wird ein Lichtrohr oder eine andere Vorrichtung benötigt, die das durch die Synchronisierungsspur hindurchgehende Licht an einen Ort lenkt, wo es der Orgelspieler sehen kann. Für den Tremoloeffekt wird eine einfache Photozelle benötigt, die mit den Musiksignalen in Serie geschaltet wird, die an den Verstärker und Lautsprecher übertragen werden sollen. Das Licht für den Betrieb der
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Synchronisierungs- und Tremolo-Apparatur kann von der gleichen Lichtquelle geliefert werden, die dasu dient, die Kusikspuren der Schallplatte zu durchleuchten. Diese Lichtquelle kann auch dasu dienen, eine Schv/ellwerk-Photozelle au beleuchten, die dem Spieler eine rasche Lautstärkeänderung ermöglichtο
Obwohl im vorstehenden spezielle Ausführungsfonr.en der xirfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist für Fachleute ersichtlich, daß Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, soweit sie in den Bereich der Erfindung fallen.

Claims (5)

- 11 - ria/z
1. Orgel, die in Verbindung mit einer optischen Schallplatte arbeitet, auf der zahlreiche kreisförmige Musikspuren variabler Opazität zur Darstellung der zu spielenden musikalischen Klänge aufgezeichnet sind, mit einem Orgelgehäuse ir.it einen Spielabschnitt., der von einem Spieler betätigt werden kann, Plattenantriebsvorrichtungen, die in dem Gehäuse angebracht sind, um die optische Schallplatte zu drehen, einer Lichtanorar.ung, die in dem Orgelgehäuse angebracht ist und Licht auf die Musikspur lenkt. Lichtdetektorvorrichtungen, die auf Licht ansprechen, aas durch die Platte hindurchtritt, um elektrische Signale zu erzeugen, die musikalische Klänge darstellen, Vorrichtungen, die gemäß der Betätigung des Spielabschnitts durch einen Spieler und gernäß den Lichtdetektorvorrichtungen hörbare Klänge erzeugen, gekennzeichnet durch eine im Strahlengang der Lichtanordnung (30) angeordnete, mit abwechselnden undurchsichtigen und durchsichtigen Bereichen (52, 54) stark unterschiedlicher Länge versehene Synchror.isierungsspur (50) und eine Licht führungsvorrichtung (56) mit einem Ein;;ang (58), der so angebracht ist, daß er Licht von der Lichtanordnung (30) empfangen kann, das durch die Synchronisierungsspur (50) hindurchgegangen ist, und mit einem Ausgang (26) der so angebracht ist, daß er von einem vor dem Spielabschnitt befindlichen Spieler gesehen werden kann.
2. Orgel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine optische Schallplatte (12) mit zahlreichen konzentrischen, kreisförmigen Musikspuren (22, 24) variabler Opazität, die sich über 36Ο um die Platte erstrecken und dadurch gekennzeichnet, daß Änderungsstellen der Opazität der Musikspuren und Trennstellen zwischen durchsichtigen und undurchsichtigen Bereichen der Synchronisierungsspur aufeinander ausgerichtet sind.
3. Orgel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Änderungsstellen der Opazität der Kusikspuren und Trennstellen zwischen durchsichtigen und undurchsichtigen Bereichen der Synchronisierungsspur längs einer imaginären Linie (47, 43) angeordnet sind, die
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sich vo.M. Mittelpunkt der Platte raciial λ1?.ei", au.".en rs v.'o'oei die- Lichtanordnuni" langgestreckt ist, um', sich parallel zu eier Richtung erstreckt, uie aie ir.agiuiire Linie einnir.int, v.eriii sie sich an der Lichtanordnun;.; befir.-ic-t.
4. Orf;el nach Anspruch 1, cadurci _ei:cnnzcicr.r.et. o.a.-: die Licht anordnung ir". Orgelgehäuse auf einer ersten oeite einer in uer Orgel vor;;esehentr. optischen ^cnallrlatte an "eLracht ist, U.T: Licht- durch die ;u3iks_uren ur.u iie Jyr.c.irci-.iöierungs- spur der Platte hindurchzuschicken, v.'obei uie Licxitäetekoor— vorrichtungen sich auf einer zweiten Seite ei^sr optischen Schallplatte innemalb des Orgelcehäuses befinden, urr. Licht zu empfangen, das durch die Musikspuren einer Platte hindurchgegangen ist, wobei die Lichtführungsvorrichtung ein langgestrecktes Lichtrohr (56) umfaßt, dessen erstes Ende (58) auf der zweiten Seite einer im Orgelgehäuse vorcesehenen optischen Platte über der Synchronisierungsspur der Platte liegt, um das durch die Synchronisierunrsspur Hindurchgegangene Licht zu empfangen, und dessen zweites Ende (26) so angebracht ist, daß es von einem vor der Tastatur befindlichen Spieler gesehen werden kann.
5. Orgel nacn Anspruch Ί mit Trernoloeffekt, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Schallplatte eine Tremolospur (60) mit zahlreichen, einander dicht abwechselnden, imfaesentlichen undurchsichtigen und irr. wesentlichen durchsichtigen Bereichen etwa gleicher Länge enthält, wobei auf der zweiten Seite der Platte über der Tremolospur ein Lichtdetektor (62) angebracht ist.
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